Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspora“?

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Anja M.
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Anja M. »

Hi Martin,

Ich habe mich bemüht dein Problem meinem Menschen darzulegen. Neben vielen Fachausdrücken habe ich mitgenommen:

Eine Antenne auf dem Dach (der Laube mit der schiefen Dachrinne) und du hast ohnehin einen viel besseren Empfang als wenn du mit dem Handy um die Büsche schleichst.

Vielleicht schneide ich das Problem mit dem Bezug der entsprechenden Funkteile beim Abendbrot noch mal an. Conrad ist eine Apotheke.
73 Anja
Koshi
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Koshi »

Je nachdem ob er schon ein Datenoption in seinem jetzigem Handytarif hat kann er eine zweitkarte beantragen. Kostet dann nur 5 Euro im Monat mehr. Glaub bei manchen Anbietern auch ganz kostenlos. Die könnte dann in den 4g oder 3g Router.
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Dirk K. aus L.
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Dirk K. aus L. »

Hallo, Martin!

Da du offensichtlich mit einem Mac arbeitest und ich davon ausgehe, dass du im Haus schon ein WLAN nutzst:

Apple WLAN erweitern


Grüße, Dirk
Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. (Franz Kafka)
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Anja M.
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Anja M. »

Anja M. hat geschrieben:Hi Martin,


Vielleicht schneide ich das Problem mit dem Bezug der entsprechenden Funkteile beim Abendbrot noch mal an. Conrad ist eine Apotheke.
Der Rat meiner Souffleuse: Wende dich an einen IT und Handy-Laden. Solche Systeme sind deren täglich Brot
73 Anja
cordel
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von cordel »

Hallo,

prinzipiell finde ich den Vorschlag, sich Rat zu holen fast immer für angebracht. Allerdings würde ich (!), wenn ich eine Richtfunk-Lösung brauche, einen großen Bogen um einen Handyladen machen. Auch ein "normaler" IT-Laden ist bei sowas überfragt.

Ich bin zwar "ein wenig" technisch versierter, traue aber auch vielen Laien zu, ein solches System zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Einen Router selbst sollte man schon einrichten können, aber ganz ehrlich, das ist wirklich kein Hexenwerk. Die "große" Unbekannte ist nun noch die Richtantenne. Allerdings kann man auch hier nicht viel falsch machen. Man sollte beim Kauf darauf achten, dass Router und Antenne die selben Anschlüsse haben. Das war's schon. Bei der Richtantenne selbst kann man in der Regel "auf gut Glück" in eine Stadt zielen. Wenn der im Router angezeigte Pegel dann nicht reicht, justiert man noch ein wenig nach.

Wie schon geschrieben, habe ich bei meinem alten Arbeitgeber auf einer Inbetriebnahme (=Baustelle) mitten im Nirgendwo ein solches System installiert und in Betrieb genommen. Dabei ging es um eine Datenübertragung der Anlage "nach Hause". Hat super geklappt und war einfach. Allerdings, da wir kein DynDNS wollten, hat das System bei IP-Wechsel eine eMail geschrieben.

Ich möchte nicht grundsätzlich von einer Beratung in einem Fachgeschäft abraten, allerdings möchte ich Martin davor bewahren, viel zuviel Geld für ein mangelhaftes System auszugeben.

Gruß,
Sebastian
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Martin_S
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Martin_S »

Leute!

Ihr seid so was von genial!!!!!

Ich bin leider gerade etwas im Stress und habe noch nicht alles gelesen (geschweige denn verstanden ;) ) aber ihr habt euch da so genial reinegesteigert und ich haut mir hier soooo viel Input um die Öhrchen, daß mir ganz schwindelig wird. Da sind wirklich "tolle Ansätze" dabei und später, wenn ich etwas mehr Zeit habe, dann fasse ich das nochmals zusammen.

Ich wußte, daß ich mich auf eure Kompetenzen, und(!) dem Willen diese zu teilen, verlassen kann.

DANKE! *daumen_new* *daumen_new*

LG
M
Beste Grüße
Martin

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Habakuk
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Habakuk »

Die meisten Provider "verborgen" deren UMTS Router.
Normalerweise kann man 30 Tage testen ob der Empfang für seine Zwecke ausreicht und falls nicht kostenfrei zurückgeben. Zumindest die österreichischen Provider handhaben dass alle so.

Eine statische externe IP wirst du brauchen und die kostet im Normalfall nur ein paar Euro im Monat.

Edge sollte ausreichen, da du ja keine größeren Datenpakete überträgst. Einfach testen.

Falls der Empfang garnicht ausreicht, könntest du dir Satelliten-Internet überlegen. Kostet heutzutage auch nicht mehr die Welt, kommt halt drauf an wie wichtig dir das Thema ist.
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Bonsette
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Bonsette »

cordel hat geschrieben:Allerdings, da wir kein DynDNS wollten, hat das System bei IP-Wechsel eine eMail geschrieben.
Ja klar, das reicht doch für Martins Zwecke - gute Idee!
Hast du dazu selber ein Programm für den Raspberry Pi programmiert, oder kennst du dafür fertige Bibliotheken?
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von bering »

Ich finde es ja köstlich, wieviel Hirnschmalz hier vergossen wird. Muss es denn unbedingt das Handy sein? Steckdosen mit Fernbedienung tun es doch für´n Appel und nen Ei. Aber viel Spaß weiterhin. Ich mische mich wieder ein, wenn es keine passende Handy-App gibt und eine neue programmiert werden muss.
*bouncer* *bouncer* Viel Spaß noch wünscht bering
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Martin_S »

Hi Bering,

Danke auch dir für den Versuch die Kollegen "wieder einzufangen", aber du hast da scheinbar etwas grundsätzliches noch nicht ganz verstanden.

Ich fasse es kurz zusammen.

Ein Gelände, es gibt Strom, aber kein (W)LAN, kein Telefon, kein "vernünftiges" Handynetz. Gaaaanz schwach.
Was muss ich machen, um über mein Handy eine Bewässerungsanlage ein und ausschalten zu können?
Für einen besseren Empfang des schwachen Netzes sorgen. Von "E" auf mindestens und dauerhaft(!) auf zB "3G". Sorry, ich bin da eher Laie. Jedenfalls, und das scheinen die Kollegen auch so begriffen zu haben, muss Netz her (über die Richtantenne), ggf Verstärker, ein Router und (Danke Steffi! Daran hatte ich noch nicht gedacht) ein Server und final noch eine App.
Nochmal: ich bin da eher Laie und dankbar für verwertbaren Input.

Zurück zum Thema. SIM Karte kann doch auch pre paid sein, oder? Aldi Talk, Lidl....
LG
M
Beste Grüße
Martin

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cordel
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von cordel »

Hallo Martin,

ach, ein Server kommt ja auch noch. Hm, dann würde ich ja persönlich auf einen Rasberry Pi gehen. Aber wenn du dich selbst schon als absoluter Laie beschreibst, würd ich mit sowas nicht anfangen. Hast du in deinem Umkreis niemanden, der dir das System einrichten könnte?

Gibt es denn zumindest das Programm für die App schon? Wie stellst du dir genau die Steuerung vor? Also wie soll die "App" mit deiner Bewässerungsanlage kommunizieren bzw. die Ventile aufreißen?

@Bonsette es gibt mehr oder weniger "fertige" UMTS-Router für den Rasberry Pi. https://forum.ubuntuusers.de/topic/umts ... pberry-pi/

Gruß,
Sebastian
WS
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von WS »

Hallo Martin,

diesen Artikel gibt es aktuell bei heise.de (kennst du bestimmt ct und so).

http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 52069.html

Ich habs nur kurz überflogen aber gleich an diesen Faden gedacht.

Gruß

Wolfgang
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Martin_S
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von Martin_S »

Wow!

Danke Wolfgang. Da erwarten einen ja tolle Lösungen in der nahen Zukunft.
LG
M
Beste Grüße
Martin

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abardo
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Re: Aufbau eines (W)LANs in der „empfangstechnischen Diaspor

Beitrag von abardo »

Mal ganz doof gedacht ...

Gibt doch diese remote-Empfang-Steuerungsgeschichte auf und installier einen Feuchtesensor und steuer damit vor Ort deine Pumpe. Wenn du es genau willst, machst du halt 3 "Sektoren" mit jeweils einem Sensor, für "trockene", "normale" und "Säufer".
Da ich davon ausgehe, dass du sowieso auf modernem Substrat läufst, kann ein bisschen zuviel giessen ja kaum schaden.

Und alle paar Tage wirst du ja sowieso hinfahren, oder nicht ?
Grüße, Frank
___________
Ich will nur noch hupen !
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