Fagus Crenata - Kerbbuche
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Danke für's Angebot und Kompliment, Torsten, aber es geht grad eben noch .. sonst meld ich mich.. Grüsse, Fips
- Bonsai-Fips
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Ein goldenes Herbstupdate .
Auf der linken Baumseite (schattiger) ist der Herbst schon wesentlich weiter wie auf der rechten, sonnigeren Seite. Nächstes Jahr dreh ich den Baum wieder zwischendurch (das sind noch Probleme ).
Viele Grüsse, Fips
Auf der linken Baumseite (schattiger) ist der Herbst schon wesentlich weiter wie auf der rechten, sonnigeren Seite. Nächstes Jahr dreh ich den Baum wieder zwischendurch (das sind noch Probleme ).
Viele Grüsse, Fips
Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Toller Baum und tolles Licht...
Gelungenes Foto.
Gruß Norbert
Gelungenes Foto.
Gruß Norbert
- Peter Meyer
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
das ist etwas für mein Auge.
Tolles Herbstbild, einer fantastischen Kerbbuche.
Mein Kompliment.
Gruß
Peter
Tolles Herbstbild, einer fantastischen Kerbbuche.
Mein Kompliment.
Gruß
Peter
- bonsaiheiner
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Ein wundervolles Bild.
Danke für´s Zeigen.
Gruss,
Heiner
Danke für´s Zeigen.
Gruss,
Heiner
Ein Tag ohne Beschäftigung mit Bonsai ist ein verlorener Tag!
- Martin_S
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Ja, nu' leck mich fett!!
Ganz klar: nur drei Buchstaben für Baum, Gestaltung und Bild!
WOW!
M
Ganz klar: nur drei Buchstaben für Baum, Gestaltung und Bild!
WOW!
M
Beste Grüße
Martin
Lieber Querlüften als Querdenken!
Martin
Lieber Querlüften als Querdenken!
Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Prachtstück!!!
Wie Heike schon schrieb: die würde ich gern mal auf einer Ausstellung life bewundern können - vielleicht beim BFF-Sommerfest 2016?
Danke fürs zeigen, Fips!
Wie Heike schon schrieb: die würde ich gern mal auf einer Ausstellung life bewundern können - vielleicht beim BFF-Sommerfest 2016?
Danke fürs zeigen, Fips!
Grüße
Monika
Monika
- Bonsai-Fips
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Vielen Dank, Norbert, Peter, Heiner, "Alter Schwede" und Monika!
Monika: Zur "Sommerfest"-Zeit bin ich beruflich "ganz absorbiert", leider (und doch auch zum Glück der Arbeit wegen...)
Liebe Grüsse, Fips
Monika: Zur "Sommerfest"-Zeit bin ich beruflich "ganz absorbiert", leider (und doch auch zum Glück der Arbeit wegen...)
Liebe Grüsse, Fips
- catwoman25
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Ich bestaune noch immer Deine wunderschöne Kerbbuche! Ein wirklich tolles Exemplar hast Du da, wow.......
Viele Grüsse
Barbara
Viele Grüsse
Barbara
Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Da kann ich mich allen anderen Bewunderern nur anschließen...
Allerdings, wenn man den ganzen Thread so wie ich eben mal von vorn bis hinten in einem Schub durchliest/-schaut, fällt auf, dass die Schnittstelle am untersten Ast irgendwie immer noch in Arbeit ist.
Tut sich die Kerbbuche derart schwer, das zuzuheilen? Da würde ich gerne mal eine Detailaufnahme sehen.
Allerdings, wenn man den ganzen Thread so wie ich eben mal von vorn bis hinten in einem Schub durchliest/-schaut, fällt auf, dass die Schnittstelle am untersten Ast irgendwie immer noch in Arbeit ist.
Tut sich die Kerbbuche derart schwer, das zuzuheilen? Da würde ich gerne mal eine Detailaufnahme sehen.
Tschüüss, Michael
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Hallo Barbara. Ich danke Dir , und wie geht es Deiner schönen Kerbbuche?
Michael, Dir auch herzlichen Dank!
Ja, diese verflixte Wunde.. da gäbe ich doch einiges, wenn die schön zu wäre!
Ein paar Bilder und meine subjektive Einschätzung:
Der ursprüngliche Aststummel des Opferastes stand doch weit hervor, so konnte das nicht bleiben.
Den hab ich dann wie von Walter Pall empfohlen, mitsamt dem Astkragen entfernt und die Wunde noch etwas nach innen gewölbt und geglättet. Die Wunde hatte einen Durchmesser von guten 3 cm.
Anfangs habe ich die Wunde mit Aluklebefolie abgedeckt, wie ich das bei meinen Ahornen öfter mache und gute Ergebnisse erziele, d.h. einen flachen Kallus bekomme. Bei der Kerbbuche sammelte sich immer wieder Nässe hinter der Folie und das Überwallen stockte. So entfernte ich sie wieder und deckte nur noch die Wundränder mit Wundknete ab.
Das Durchtreiben lassen der zuständigen Äste bewährte sich nicht ganz, da der Kallus vor allem zu Zeiten des Johannistrieb fast zu wuchern begann und dick wurde. Deshalb schnitt ich die Äste früher zurück, mit dem Ergebnis, dass sich die Wunde langsamer schliesst, dafür etwas feiner, so hoffe ich.
Den Kallusrand schabe ich jeden Frühling frisch an und decke mit Knete ab.
Was jetzt noch heftig aussieht ist natürlich die dunkelbraune Farbe, aber mit den Jahren sollte das auch Silbergrau wie der Stamm werden.
So ganz schlau werde ich bei der Kerbbuche nicht, wie sie Wunden verschliesst. Vergleichbare Wunden (Grösse und Position) an Ästen verschliesst sie sehr unterschiedlich: Die eine verschliesst sie binnen weniger Monate sauber und komplett, Andere sind nach zwei Jahren noch nicht zu .
Falls Du und sonst jemand noch Tipps habt, gerne!
Viele Grüsse, Fips
Michael, Dir auch herzlichen Dank!
Ja, diese verflixte Wunde.. da gäbe ich doch einiges, wenn die schön zu wäre!
Ein paar Bilder und meine subjektive Einschätzung:
Der ursprüngliche Aststummel des Opferastes stand doch weit hervor, so konnte das nicht bleiben.
Den hab ich dann wie von Walter Pall empfohlen, mitsamt dem Astkragen entfernt und die Wunde noch etwas nach innen gewölbt und geglättet. Die Wunde hatte einen Durchmesser von guten 3 cm.
Anfangs habe ich die Wunde mit Aluklebefolie abgedeckt, wie ich das bei meinen Ahornen öfter mache und gute Ergebnisse erziele, d.h. einen flachen Kallus bekomme. Bei der Kerbbuche sammelte sich immer wieder Nässe hinter der Folie und das Überwallen stockte. So entfernte ich sie wieder und deckte nur noch die Wundränder mit Wundknete ab.
Das Durchtreiben lassen der zuständigen Äste bewährte sich nicht ganz, da der Kallus vor allem zu Zeiten des Johannistrieb fast zu wuchern begann und dick wurde. Deshalb schnitt ich die Äste früher zurück, mit dem Ergebnis, dass sich die Wunde langsamer schliesst, dafür etwas feiner, so hoffe ich.
Den Kallusrand schabe ich jeden Frühling frisch an und decke mit Knete ab.
Was jetzt noch heftig aussieht ist natürlich die dunkelbraune Farbe, aber mit den Jahren sollte das auch Silbergrau wie der Stamm werden.
So ganz schlau werde ich bei der Kerbbuche nicht, wie sie Wunden verschliesst. Vergleichbare Wunden (Grösse und Position) an Ästen verschliesst sie sehr unterschiedlich: Die eine verschliesst sie binnen weniger Monate sauber und komplett, Andere sind nach zwei Jahren noch nicht zu .
Falls Du und sonst jemand noch Tipps habt, gerne!
Viele Grüsse, Fips
Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Hallo Fips,
auch wenn ich zu deiner wunderschönen Kerbbuche gar nichts mehr geschrieben habe: Ein Fan bin ich allemahl und genieße deine Bilder
Total interessant fand ich gerade, was du zur Kallusbildung und Wundheilung geschrieben hast. Ich wundere mich nämlich auch gerade, dass an meiner Kerbbuche ältere Schnittstellen, die wohl schon mehrere Jahre alt sind, völlig glatt verheilt und wie der Stamm silbrig überzogen sind, während bei meinen Schnittstellen vom letzten Herbst der Kallus ziemlich ausgewuchert ist. Da bin ich froh über deine Tips und hoffe auch auf weitere gute Ratschläge
Ein feines Herbstbild hast du da präsentiert
auch wenn ich zu deiner wunderschönen Kerbbuche gar nichts mehr geschrieben habe: Ein Fan bin ich allemahl und genieße deine Bilder
Total interessant fand ich gerade, was du zur Kallusbildung und Wundheilung geschrieben hast. Ich wundere mich nämlich auch gerade, dass an meiner Kerbbuche ältere Schnittstellen, die wohl schon mehrere Jahre alt sind, völlig glatt verheilt und wie der Stamm silbrig überzogen sind, während bei meinen Schnittstellen vom letzten Herbst der Kallus ziemlich ausgewuchert ist. Da bin ich froh über deine Tips und hoffe auch auf weitere gute Ratschläge
Ein feines Herbstbild hast du da präsentiert
think pink
- Bonsai-Fips
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Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Hallo Sigrid
Erst einmal: Ganz herzlichen Dank für die Blumen !
An meiner Kerbbuche gibt es sogar alte Schnittstellen, die überhaupt nicht überwallt wurden, aber sie sind dennoch schön silbrig. Wurde da ev. die Schnittstelle mit Jinmittel behandelt?
Da wo ich z.B. vor bald drei Jahren Zweige geschnitten habe, schlossen sich die kleinen Wunden, doch der Kallus blieb braun . Diesen Frühling habe ich als Experiment den braunen Kallus an wenigen Stellen mit Jinmittel eingestrichen.. und er wurde schön silbern.
Liebe Grüsse, Fips
Erst einmal: Ganz herzlichen Dank für die Blumen !
Ich tappe da auch etwas im Dunkeln.Sigrid hat geschrieben: Ich wundere mich nämlich auch gerade, dass an meiner Kerbbuche ältere Schnittstellen, die wohl schon mehrere Jahre alt sind, völlig glatt verheilt und wie der Stamm silbrig überzogen sind, während bei meinen Schnittstellen vom letzten Herbst der Kallus ziemlich ausgewuchert ist.
An meiner Kerbbuche gibt es sogar alte Schnittstellen, die überhaupt nicht überwallt wurden, aber sie sind dennoch schön silbrig. Wurde da ev. die Schnittstelle mit Jinmittel behandelt?
Da wo ich z.B. vor bald drei Jahren Zweige geschnitten habe, schlossen sich die kleinen Wunden, doch der Kallus blieb braun . Diesen Frühling habe ich als Experiment den braunen Kallus an wenigen Stellen mit Jinmittel eingestrichen.. und er wurde schön silbern.
Liebe Grüsse, Fips
Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Hallo Fips,
Tipps habe ich leider keine, da ich keine Kerbbuche besitze. Ich habe zwar in der Vergangenheit bei verschiedenen Laubbäumen ähnliche Wunden versorgen müssen, aber da reagiert jede Art irgendwie etwas anders.
Deine Idee, den dunklen Kallus mit Jinmittel etwas heller zu bekommen, scheint momentan (noch) die einzige Alternative.
Aufgefallen ist mir, dass Du beim Rückschnitt des Aststumpfes evtl. etwas zu zaghaft warst (wäre ich bei dem Baum aber wahrscheinlich auch gewesen) und noch einiges vom Astansatz stehen geblieben ist.
Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht - allerdings an weniger wertvollem Material - dass es manches mal besser ist, bis in den Stamm hinein zu schneiden. Das gibt zwar eine größere Wunde - meist dann auch nicht mehr rund sondern eher länglich - aber dort sind dann die Saftbahnen des Stammes direkt im Spiel und arbeiten viel stärker. Hat zB bei Linde (dauert etwas länger), Feldahorn und Hainbuche gut geklappt.
Aber wie schon gesagt, da kann man die verschiedenen Arten wohl nicht vergleichen.
Drücke aber auf jeden Fall die Daumen, dass es bei Deinem wunderschönem Baum bald nicht mehr so stark sichtbar ist.
Tipps habe ich leider keine, da ich keine Kerbbuche besitze. Ich habe zwar in der Vergangenheit bei verschiedenen Laubbäumen ähnliche Wunden versorgen müssen, aber da reagiert jede Art irgendwie etwas anders.
Deine Idee, den dunklen Kallus mit Jinmittel etwas heller zu bekommen, scheint momentan (noch) die einzige Alternative.
Aufgefallen ist mir, dass Du beim Rückschnitt des Aststumpfes evtl. etwas zu zaghaft warst (wäre ich bei dem Baum aber wahrscheinlich auch gewesen) und noch einiges vom Astansatz stehen geblieben ist.
Jedenfalls habe ich die Erfahrung gemacht - allerdings an weniger wertvollem Material - dass es manches mal besser ist, bis in den Stamm hinein zu schneiden. Das gibt zwar eine größere Wunde - meist dann auch nicht mehr rund sondern eher länglich - aber dort sind dann die Saftbahnen des Stammes direkt im Spiel und arbeiten viel stärker. Hat zB bei Linde (dauert etwas länger), Feldahorn und Hainbuche gut geklappt.
Aber wie schon gesagt, da kann man die verschiedenen Arten wohl nicht vergleichen.
Drücke aber auf jeden Fall die Daumen, dass es bei Deinem wunderschönem Baum bald nicht mehr so stark sichtbar ist.
Tschüüss, Michael
Schützt unsere Wälder, eßt mehr Biber!
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- Bonsai-Fips
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- Registriert: 09.11.2012, 17:13
Re: Fagus Crenata - Kerbbuche
Ein Bild nach Rückschnitt/Drahtung und "Kosmetik" .
Mehr als die Hälfte des Schnittgutes stammt vom Top: Da muss ich immer auf der Hut sein, dass nichts zu dick und dicht wird und auch nicht, dass die Kerbbuche schleichend zu hoch wird (was ja oft passiert). Der gute Zuwachs ermöglichte mir wieder, "Fehler" auszuschneiden und durch neue Verzweigung zu ersetzten.
Nun zur "Kosmetik": Auf dem schönen Stamm setzte sich hie und da etwas Schmutz und wenig Grünbelag an. Deshalb griff ich zur elektr. Zahnbürste . Die grosse Schnittstelle habe ich mit unverdünntem Jinmittel vorsichtig eingestrichen, derjenige Teil des Kallus, der die noch offene Schnittstelle überwallen soll, habe ich NICHT eingestrichen und wieder mit Knete abgedeckt - mit dem Ergebnis bin ich ganz glücklich . Nachmachen auf eigene Gefahr!
Liebe Grüsse, Fips
Mehr als die Hälfte des Schnittgutes stammt vom Top: Da muss ich immer auf der Hut sein, dass nichts zu dick und dicht wird und auch nicht, dass die Kerbbuche schleichend zu hoch wird (was ja oft passiert). Der gute Zuwachs ermöglichte mir wieder, "Fehler" auszuschneiden und durch neue Verzweigung zu ersetzten.
Nun zur "Kosmetik": Auf dem schönen Stamm setzte sich hie und da etwas Schmutz und wenig Grünbelag an. Deshalb griff ich zur elektr. Zahnbürste . Die grosse Schnittstelle habe ich mit unverdünntem Jinmittel vorsichtig eingestrichen, derjenige Teil des Kallus, der die noch offene Schnittstelle überwallen soll, habe ich NICHT eingestrichen und wieder mit Knete abgedeckt - mit dem Ergebnis bin ich ganz glücklich . Nachmachen auf eigene Gefahr!
Liebe Grüsse, Fips