Buche #1
Buche #1
Die hier vorgestellt Buche habe ich im Herbst 2009 im Ausverkauf eines schließenden Gartenmmarkts für 20 € erstanden. Nachdem sie den ersten Winter bei mir gut überstanden hatte, habe ich sie Anfang März 2010 zu unserem AK mitgenommen. Sie war sichtlich vernachlässigt und brauchte dringend einen kräftigen Form- und Auslichtungsschnitt.
Erst in dem Thread zu der Buche von MarcelD habe ich gelesen, wie es wohl besser geht, siehe hier: http://www.bonsai-fachforum.de/viewtopi ... 30#p356605.
Dennoch war die Buche stets gesund. Wolläuse, die ich mit einer anderen Buche aus einer Baumschule eingeschleppt hatte, konnten sich hier trotz enger Nachbarschaft nicht ansiedeln. Im Herbst 2011 hatte die Buche nette Pilzgesellschaft. Meine Ideen zur gestalterischen Weiterentwicklung, u.a. den Stammwinkel zu ändern, habe ich in einem Virtual ausprobiert. Ende April 2013 wurde umgetopft. Diesmal konnte ich den Ballen so flach schneiden, dass die Buche in die flache ovale Schale passte. Den Versuch mit dem Stein habe ich allerdings aufgegeben. Erde und Moos in der Lücke zwischen Stein und Stamm war bald von Wind, Vögeln und Gießwasser entfernt worden und es hatten sich keine neuen Wurzeln gebildet.
Diesmal konnte ich aber so tief pflanzen, dass der Wurzelansatz nun mit Erde bedeckt ist und eine dicke Moosschicht an der Rückseite für stete Feuchte sorgt. So hoffe ich, dass sich nun doch noch Wurzeln an der Rückseite des Stamms entwickeln.
Durch den starken Wurzelrückschnitt war die Buche zunächst etwas geschwächt. Auch war sie in diesem Jahr zum ersten Mal von Wollläusen befallen, die ich aber schnell durch einen Teil-Blattschnitt los wurde (Blätter halbieren um Luft in die Krone zu bekommen; Tipp von Herbert Aigner, ebenfalls in dem oben genannten Buchen-Thread von MarcelD). Um die Buche wieder zu kräftigen habe ich im Laufe dieses Jahres gar keine Zweige geschnitten. Fortsetzung folgt umgehend...
Nachher lag - wie meistens - das meiste auf dem Tisch, aber der Baum hatte endlich statt einem wirren Haupt eine erkennbare Gestalt.
In dem Winter hatten wir in unserem AK getöpfert und ich hatte eine Schale für ein Wäldchen gemacht. Die fand ich dann aber sehr passend für die Buche, so dass ich sie gleich mal virtuell dort hinein pflanzte.
Als ich dann Ende April wirklich umtopfte, zeigte sich schnell, dass die Schale viel zu flach für den ebenfalls vernachlässigten Ballen war. Also zog die Buche vorerst in eine hinreichend tiefe Schale ein. Da auf der Rückseite gar keine Wurzeln waren, versuchte ich eine Kombination mit einem Stein, auf dem die Buche auf"saß".
In den folgenden drei Jahren in dieser Schale entwickelte sich die Buche langsam weiter. Langsam, weil ich den Neuaustrieb immer sofort pinzierte, um kurze Internodien und feine Verzweigung zu erreichen. Das hat aber nur teilweise funktioniert. Die Internodien blieben zwar kurz, aber die Triebe wurden trotzdem dick, die Knospen fürs nächste Jahr ebenfalls. Andererseits gab es wenig Dickenwachstum an Ästen und Stamm.Erst in dem Thread zu der Buche von MarcelD habe ich gelesen, wie es wohl besser geht, siehe hier: http://www.bonsai-fachforum.de/viewtopi ... 30#p356605.
Dennoch war die Buche stets gesund. Wolläuse, die ich mit einer anderen Buche aus einer Baumschule eingeschleppt hatte, konnten sich hier trotz enger Nachbarschaft nicht ansiedeln. Im Herbst 2011 hatte die Buche nette Pilzgesellschaft. Meine Ideen zur gestalterischen Weiterentwicklung, u.a. den Stammwinkel zu ändern, habe ich in einem Virtual ausprobiert. Ende April 2013 wurde umgetopft. Diesmal konnte ich den Ballen so flach schneiden, dass die Buche in die flache ovale Schale passte. Den Versuch mit dem Stein habe ich allerdings aufgegeben. Erde und Moos in der Lücke zwischen Stein und Stamm war bald von Wind, Vögeln und Gießwasser entfernt worden und es hatten sich keine neuen Wurzeln gebildet.
Diesmal konnte ich aber so tief pflanzen, dass der Wurzelansatz nun mit Erde bedeckt ist und eine dicke Moosschicht an der Rückseite für stete Feuchte sorgt. So hoffe ich, dass sich nun doch noch Wurzeln an der Rückseite des Stamms entwickeln.
Durch den starken Wurzelrückschnitt war die Buche zunächst etwas geschwächt. Auch war sie in diesem Jahr zum ersten Mal von Wollläusen befallen, die ich aber schnell durch einen Teil-Blattschnitt los wurde (Blätter halbieren um Luft in die Krone zu bekommen; Tipp von Herbert Aigner, ebenfalls in dem oben genannten Buchen-Thread von MarcelD). Um die Buche wieder zu kräftigen habe ich im Laufe dieses Jahres gar keine Zweige geschnitten. Fortsetzung folgt umgehend...
Grüße
Monika
Monika
Re: Buche #1
Nach vier Jahren sieht die Buche nun so aus.
Kommentare sowie Tipps zur weiteren Gestaltung und Entwicklung sind willkommen!
Hier noch Bilder von den allmählich verheilenden Schnittwunden aus der Erstgestaltung.
Im kommenden Jahr will ich sie noch mal kräftig treiben lassen, um die Wurzeln zu stärken und den Stamm zu fördern. Kommentare sowie Tipps zur weiteren Gestaltung und Entwicklung sind willkommen!
Grüße
Monika
Monika
- Frank Abbing
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Re: Buche #1
Das Pinzieren und Kultivieren in einer kleinen Schale waren kontraproduktiv aus meiner Sicht. Wachsen lassen und größere Trainingsschale hätten den Baum in diesem frühen Stadium weiter gebracht. Verzweigung ist ja erst im hinteren Stadium der Entwicklung wichtig.
Liebe Grüße
Frank
Frank
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Re: Buche #1
Liebe Monika
Das ist eine sehr ansprechende Dokumentation mit den vielen Detailbildern.
Mit deinem Vorgehen, denke ich, bist du auf dem richtigen Weg. Der Baum hat in den wenigen Jahren grosse Fortschritte gemacht.
Der hier eingeschlagene Weg ist doch gut. Zuerst viele Verzweigungen, viele Knospen, viele Blätter, dann wachsen lassen, so wird die Energie auf den ganzen Baum verteilt und nicht nur auf fünf Äste.
Viele Knospen, viele Äste – viele Möglichkeiten zum Gestalten.
Monika danke fürs Zeigen.
Liebe Grüsse
Jürg
Das ist eine sehr ansprechende Dokumentation mit den vielen Detailbildern.
Mit deinem Vorgehen, denke ich, bist du auf dem richtigen Weg. Der Baum hat in den wenigen Jahren grosse Fortschritte gemacht.
Wachens lassen ist schon gut, aber was wachsen lassen?Bonsai-Abbing hat geschrieben:Das Pinzieren und Kultivieren in einer kleinen Schale waren kontraproduktiv aus meiner Sicht. Wachsen lassen und größere Trainingsschale hätten den Baum in diesem frühen Stadium weiter gebracht. Verzweigung ist ja erst im hinteren Stadium der Entwicklung wichtig.
Der hier eingeschlagene Weg ist doch gut. Zuerst viele Verzweigungen, viele Knospen, viele Blätter, dann wachsen lassen, so wird die Energie auf den ganzen Baum verteilt und nicht nur auf fünf Äste.
Viele Knospen, viele Äste – viele Möglichkeiten zum Gestalten.
Monika danke fürs Zeigen.
Liebe Grüsse
Jürg
Re: Buche #1
ich finde es auch gut, mal die ergebnisse dieser langsamen vorgehensweise zu sehen.
vor allem die wundverheilung hätte ich bei dem geringen zuwachs in der schale so nicht erwartet.
du wirst mit der zeit einen schönen, harmonischen baum ohne weitere, grosse schnittstellen erhalten.
bitte halt uns über die entwicklung auf dem laufenden.
p.s.
wegen der fehlenden wurzeln auf der rückseite: versuch es doch mal mit der fahrradschlauch-methode von heike.
vor allem die wundverheilung hätte ich bei dem geringen zuwachs in der schale so nicht erwartet.
du wirst mit der zeit einen schönen, harmonischen baum ohne weitere, grosse schnittstellen erhalten.
bitte halt uns über die entwicklung auf dem laufenden.
p.s.
wegen der fehlenden wurzeln auf der rückseite: versuch es doch mal mit der fahrradschlauch-methode von heike.
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
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Re: Buche #1
Hallo Monika,
vielen Dank für den anschaulichen Bericht - finde ich sehr interessant!
Eine Idee hätte ich, k.A. ob da die Bilder nicht täuschen: an der verdickten Stelle mit der großen Schnittfläche scheinen mir recht viele Äste auf engem Raum anzusetzen. Das fördert wohl weitere - so punktuell ungewünschte - Verdickung.
Gruß,
Stefan
vielen Dank für den anschaulichen Bericht - finde ich sehr interessant!
Eine Idee hätte ich, k.A. ob da die Bilder nicht täuschen: an der verdickten Stelle mit der großen Schnittfläche scheinen mir recht viele Äste auf engem Raum anzusetzen. Das fördert wohl weitere - so punktuell ungewünschte - Verdickung.
Gruß,
Stefan
"Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer; das wiederholt sich immer wieder; schließlich kann man es vorausberechnen, und es wird ein Teil der Zeremonie." (F. Kafka)
- Frank Abbing
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Re: Buche #1
An Knospen wird es bei einer Buche nicht mangeln. Die Verzweigung hätte vielleicht noch etwas näher an den Stamm gedurft.Jürg Stäheli hat geschrieben:Wachens lassen ist schon gut, aber was wachsen lassen?
Der hier eingeschlagene Weg ist doch gut. Zuerst viele Verzweigungen, viele Knospen, viele Blätter, dann wachsen lassen, so wird die Energie auf den ganzen Baum verteilt und nicht nur auf fünf Äste.
Viele Knospen, viele Äste – viele Möglichkeiten zum Gestalten.
Ich hätte den Haupttrieb und die unteren Asttriebe lang wachsen lassen in jedem Jahr. Das wäre für das Dickenwachstum der Bereiche gut gewesen. Pinzieren hat eher das Gegenteil erreicht.
Nur meine bescheidene Meinung.
Liebe Grüße
Frank
Frank
Re: Buche #1
Hallo Frank, Jürg, Achim und Stefan,
danke für eure Beiträge! Sie helfen mir für die Zukunft die förderlichen Maßnahmen der Vergangenheit von den weniger brauchbaren zu unterscheiden und entsprechend zu korrigieren.
Dass das Pinzieren in der Vergangenheit nicht förderlich war, sehe ich auch so, das habe ich selbst gemerkt. Da bin ich – wie viele andere auch – Empfehlungen in (veralteter) Literatur gefolgt, die nicht ausdrücklich herausstellte, dass diese Maßnahme erst bei reiferen Bäumen sinnvoll ist. Walter Pall hat ja in vielen Beiträgen ausführlich dazu geschrieben und somit werde ich zukünftig anders vorgehen.
Dennoch werde ich den Baum weiterhin in der (kleinen) Schale halten, da es mir nicht so auf schnelle Entwicklung ankommt. Mein Ziel ist nicht, möglichst bald ausstellungsreife Bäume zu haben, sondern die Freude an den Bäumen, die mich über die Jahre begleiten. Dazu gehört auch die Schale. So komme ich auch weiter, nur etwas langsamer.
Stefan, die Verdickung am Stamm und die Astansätze, die zukünftig weitere ungünstige Verdickungen ergeben werden, hast du richtig erkannt. Um das zu verhindern, müssten weitere Äste fallen. Da die Krone bislang aber noch recht klein ist, habe ich mir das bisher nicht getraut.
Aber ich habe es jetzt mal virtuell durchgespielt, aus der untersten Astetage, in der drei Äste auf gleicher Höhe entspringen, zwei zu entfernen, den rechten und den nach rechts vorne wachsenden. Damit sieht der Baum natürlich erst mal recht dürftig und mager aus. Allerdings finde ich die Vision mit künftigem Zuwachs gar nicht so schlecht. Da muss ich mal drüber schlafen, bis zum Frühjahr ist ja noch einige Bedenkzeit... Was denkt ihr?
danke für eure Beiträge! Sie helfen mir für die Zukunft die förderlichen Maßnahmen der Vergangenheit von den weniger brauchbaren zu unterscheiden und entsprechend zu korrigieren.
Dass das Pinzieren in der Vergangenheit nicht förderlich war, sehe ich auch so, das habe ich selbst gemerkt. Da bin ich – wie viele andere auch – Empfehlungen in (veralteter) Literatur gefolgt, die nicht ausdrücklich herausstellte, dass diese Maßnahme erst bei reiferen Bäumen sinnvoll ist. Walter Pall hat ja in vielen Beiträgen ausführlich dazu geschrieben und somit werde ich zukünftig anders vorgehen.
Dennoch werde ich den Baum weiterhin in der (kleinen) Schale halten, da es mir nicht so auf schnelle Entwicklung ankommt. Mein Ziel ist nicht, möglichst bald ausstellungsreife Bäume zu haben, sondern die Freude an den Bäumen, die mich über die Jahre begleiten. Dazu gehört auch die Schale. So komme ich auch weiter, nur etwas langsamer.
Stefan, die Verdickung am Stamm und die Astansätze, die zukünftig weitere ungünstige Verdickungen ergeben werden, hast du richtig erkannt. Um das zu verhindern, müssten weitere Äste fallen. Da die Krone bislang aber noch recht klein ist, habe ich mir das bisher nicht getraut.
Aber ich habe es jetzt mal virtuell durchgespielt, aus der untersten Astetage, in der drei Äste auf gleicher Höhe entspringen, zwei zu entfernen, den rechten und den nach rechts vorne wachsenden. Damit sieht der Baum natürlich erst mal recht dürftig und mager aus. Allerdings finde ich die Vision mit künftigem Zuwachs gar nicht so schlecht. Da muss ich mal drüber schlafen, bis zum Frühjahr ist ja noch einige Bedenkzeit... Was denkt ihr?
Grüße
Monika
Monika
- Frank Abbing
- Beiträge: 2694
- Registriert: 30.12.2012, 14:31
- Wohnort: Münsterland
Re: Buche #1
Das ist eine sehr vernünftige Einstellung, dir sollte der Baum und das ganze drumherum natürlich zuerst gefallen.Dennoch werde ich den Baum weiterhin in der (kleinen) Schale halten, da es mir nicht so auf schnelle Entwicklung ankommt. Mein Ziel ist nicht, möglichst bald ausstellungsreife Bäume zu haben, sondern die Freude an den Bäumen, die mich über die Jahre begleiten. Dazu gehört auch die Schale. So komme ich auch weiter, nur etwas langsamer.
Liebe Grüße
Frank
Frank
Re: Buche #1
Hallo Monika,
gefällt mir sehr gut, Dein virtueller Plan.
Ich habe jetzt schon mehrere Bäumchen von Dir verfolgt und finde Deine wohl überlegte Vorgehensweise prima. V.a.erstaunlich, was Du aus meist einfachem "Material" mit viel Geduld herausholst.
Liebe Grüße,
Barbara
gefällt mir sehr gut, Dein virtueller Plan.
Ich habe jetzt schon mehrere Bäumchen von Dir verfolgt und finde Deine wohl überlegte Vorgehensweise prima. V.a.erstaunlich, was Du aus meist einfachem "Material" mit viel Geduld herausholst.
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
Re: Buche #1
Und mir gefällt sie so, wie sie ist am besten, Monika.
Auf deinem Zukunftsbild wirkt die Krone sehr mächtig, etwas außer Proportion.
Die Baum in seinen Einzelelementen so zu erhalten wie er ist und dabei eine bessere Feinverzweigung erzielen, wäre mein Ziel bei diesem Baum.
Mir - und wie man ja lesen kann nicht nur mir - gefällt die Buche sehr.
Die Stamm-Astproportionen finde ich auch schon ganz ansprechend. Da muss nirgends ganz dringend etwas verdickt werden.
Die Ausstrahlung hat etwas verspieltes,fröhliches - ungewöhnlich für eine Rotbuche aber sehr ansprechend.
Die Gestaltung entspicht dem Ausdruck deiner anderen Pfleglinge.
Deine Freude am Umgang mit den Bäumen spiegelt sich in ihnen wider; ich habe sie in Enger gerne betrachtet.
Auf deinem Zukunftsbild wirkt die Krone sehr mächtig, etwas außer Proportion.
Die Baum in seinen Einzelelementen so zu erhalten wie er ist und dabei eine bessere Feinverzweigung erzielen, wäre mein Ziel bei diesem Baum.
Mir - und wie man ja lesen kann nicht nur mir - gefällt die Buche sehr.
Die Stamm-Astproportionen finde ich auch schon ganz ansprechend. Da muss nirgends ganz dringend etwas verdickt werden.
Die Ausstrahlung hat etwas verspieltes,fröhliches - ungewöhnlich für eine Rotbuche aber sehr ansprechend.
Die Gestaltung entspicht dem Ausdruck deiner anderen Pfleglinge.
Deine Freude am Umgang mit den Bäumen spiegelt sich in ihnen wider; ich habe sie in Enger gerne betrachtet.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
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- Frank Abbing
- Beiträge: 2694
- Registriert: 30.12.2012, 14:31
- Wohnort: Münsterland
Re: Buche #1
Von dringend hat ja auch niemand etwas gesagt.Norbert_S hat geschrieben:Die Stamm-Astproportionen finde ich auch schon ganz ansprechend. Da muss nirgends ganz dringend etwas verdickt werden.
Trotzdem dürfte der Stamm insgesamt noch zulegen, um vielleicht irgendwann die obere Verdickung, im Verhältnis zum restlichen Stamm betrachtet, zu verringern. An der Stelle würde ich auch erstmal nicht weiter rumdoktern, die Verdickung ist sicher schon früh entstanden und sollte durch den ersten starken Rückschnitt erstmal gestoppt worden sein.
Das sind so meine Gedanken zum Verbessern des Baums, ich finde ihn deswegen ja nicht schlecht. Im Gegenteil. Nur bringt es meist wenig zu sagen, alles sei optimal und gut. Verbesserungen gibt es ja immer.
Liebe Grüße
Frank
Frank
Re: Buche #1
Hallo Monika ,
Ich würde dieser Buche jedes Jahr in der Höhe eine Astetage mehr zugestehen, das geht mit Rotbuchen sehr schön . So wird sie mit der Zeit höher und in der Wirkung schlanker . Der Jürg hat hier die kleine Buche mit den schwarzen Flecken gezeigt ,so könnte es mit Deiner weitergehen.
Rene'
Ich würde dieser Buche jedes Jahr in der Höhe eine Astetage mehr zugestehen, das geht mit Rotbuchen sehr schön . So wird sie mit der Zeit höher und in der Wirkung schlanker . Der Jürg hat hier die kleine Buche mit den schwarzen Flecken gezeigt ,so könnte es mit Deiner weitergehen.
Rene'
Re: Buche #1
Hallo Monika,
diese Doku muss ich jetzt einfach einmal liken Die Entwicklung Deiner Buche kann sich wirklich schon sehen lassen!
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Liebe Grüße
Klaus
Naddel-san
http://www.bonsairebellen.de
http://www.bonsai-buchen.de
http://bonsaishigoto.de/
Klaus
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Re: Buche #1
Hallo Barbara, Norbert, René und Klaus,
vielen Dank für eure positiven Antworten!
Norbert, dein Beitrag hat mich besonders gefreut: zum Einen spricht es mir aus dem Herzen, den Baum einfach grundsätzlich so zu lassen, wie er ist - und dass keinen Handlungsbedarf für eine Richtungsänderung besteht. Zum Anderen freut mich zu lesen, dass du bei meinen gezeigten Bäumen eine "Handschrift" erkennst, eine Art persönlichen Stil. Das ist ein schönes Kompliment!
Es zeigt mir, dass ich mit meinen (bisher als vorzeigbar erachteten) Bäumen auf einem richtigen Weg bin, auch Barbara bezog sich ja auf mehrere gezeigte Bäume. Sicherlich bieten manche Bäume Möglichkeiten für andere Wege an, die andere Gestalter dann wählen würden. Aber das ist m.E. eine Frage von Optionen, nicht von "richtig" und "falsch".
vielen Dank für eure positiven Antworten!
Norbert, dein Beitrag hat mich besonders gefreut: zum Einen spricht es mir aus dem Herzen, den Baum einfach grundsätzlich so zu lassen, wie er ist - und dass keinen Handlungsbedarf für eine Richtungsänderung besteht. Zum Anderen freut mich zu lesen, dass du bei meinen gezeigten Bäumen eine "Handschrift" erkennst, eine Art persönlichen Stil. Das ist ein schönes Kompliment!
Es zeigt mir, dass ich mit meinen (bisher als vorzeigbar erachteten) Bäumen auf einem richtigen Weg bin, auch Barbara bezog sich ja auf mehrere gezeigte Bäume. Sicherlich bieten manche Bäume Möglichkeiten für andere Wege an, die andere Gestalter dann wählen würden. Aber das ist m.E. eine Frage von Optionen, nicht von "richtig" und "falsch".
Grüße
Monika
Monika