Koreanische Hainbuche #2
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Koreanische Hainbuche #2
Ok here wo go - Koreanische Hainbuche #2
Diese Hainbuche habe ich 2005 gekauft. Die Bilder vom Aussehen beim Kauf habe ich mir leider gelöscht.
Der Stamm wurde schon geöffnet und die gröbsten Äste wurden entfernt. Den dicken Ast im Kronenbereich habe ich ihr noch gelassen. Beim Fräsen weiß man nie ob man nicht eine Saftbahn beleidigt hat. Die künftige Krone wird nämlich mit dem kleinen rechten Ast aufgebaut. Ein Jahr später, war absehbar dass der künftige Kronenast gut versorgt wird. Somit konnte der starke Ast entfernt werden. Vier Jahre später nimmt das Ganze schön langsam Gestalt an.
Diese Hainbuche habe ich 2005 gekauft. Die Bilder vom Aussehen beim Kauf habe ich mir leider gelöscht.
Der Stamm wurde schon geöffnet und die gröbsten Äste wurden entfernt. Den dicken Ast im Kronenbereich habe ich ihr noch gelassen. Beim Fräsen weiß man nie ob man nicht eine Saftbahn beleidigt hat. Die künftige Krone wird nämlich mit dem kleinen rechten Ast aufgebaut. Ein Jahr später, war absehbar dass der künftige Kronenast gut versorgt wird. Somit konnte der starke Ast entfernt werden. Vier Jahre später nimmt das Ganze schön langsam Gestalt an.
Zuletzt geändert von Herbert A am 25.01.2015, 17:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Koreanische Hainbuche
Heute habe ich die K. Hainbuche umgetopft und in die endgültige Position gedreht. Mit der Schale bin ich noch nicht zufrieden. Leider hatte ich heute keine passendere auf Lager.
Koreanische Hainbuche, 35 cm, Schale Horst Heinzlreiter
ciao
Herbert Aigner
Koreanische Hainbuche, 35 cm, Schale Horst Heinzlreiter
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Re: Koreanische Hainbuche
Hallo Herbert,
schade, daß es kein Vorher-Foto mehr gibt, aber was Du zeigst ist auch hier wieder genial!
Das eröffnet gleich ganz neue Möglichkeiten für relativ langweiliges Rohmaterial.
Super wie Du das machst, das hast du voll drauf!
liebe Grüße
Carmen
schade, daß es kein Vorher-Foto mehr gibt, aber was Du zeigst ist auch hier wieder genial!
Das eröffnet gleich ganz neue Möglichkeiten für relativ langweiliges Rohmaterial.
Super wie Du das machst, das hast du voll drauf!
liebe Grüße
Carmen
Liebe Grüße
Carmen
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Re: Koreanische Hainbuche
Super Gemacht Herbert, die Schale gefällt mir sehr gut an dem Baum.
Das Foto ist top
Das Foto ist top
MfG Joseph / Tilo
Re: Koreanische Hainbuche
Der Baum ist erstaunlich geworden, Kompliment!
Die Schale... aber ist ja alles noch nicht fertig und schon gar nicht endgültig.
Liebe Grüße,
Heike
Die Schale... aber ist ja alles noch nicht fertig und schon gar nicht endgültig.
Liebe Grüße,
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Servus an alle
Beim umtopfen 2013 habe ich auch für diesen Baum eine optimalere Schale gefunden.
"Weniger ist mehr". Unter diesem Aspekt schaue ich mir meine Bäume immer wieder an. Ich denke es ist Zeit sich von dem ersten linken Ast zu trennen. Jahrelang hat er gute Dienste geleistet, aber jetzt passt er für mich nicht mehr so recht zu einem alten Baum.
Also Zange raus. Jetzt kommt die Gegenbewegung der Krone besser zur Geltung.
Jänner 2015. Wieder ein Jahr vergangen. Mein Auge bleibt beim rechten Rückseitenast hängen. Das ist keine schöne Bewegung. Für die Tiefe brauche ich jedoch den Ast. Also diesmal nicht die Zange sondern nur ein bissl Draht.
Koreanische Hainbuche, Höhe 40 cm, Schale Horst Heinzlreiter ciao
Herbert Aigner
Beim umtopfen 2013 habe ich auch für diesen Baum eine optimalere Schale gefunden.
"Weniger ist mehr". Unter diesem Aspekt schaue ich mir meine Bäume immer wieder an. Ich denke es ist Zeit sich von dem ersten linken Ast zu trennen. Jahrelang hat er gute Dienste geleistet, aber jetzt passt er für mich nicht mehr so recht zu einem alten Baum.
Also Zange raus. Jetzt kommt die Gegenbewegung der Krone besser zur Geltung.
Jänner 2015. Wieder ein Jahr vergangen. Mein Auge bleibt beim rechten Rückseitenast hängen. Das ist keine schöne Bewegung. Für die Tiefe brauche ich jedoch den Ast. Also diesmal nicht die Zange sondern nur ein bissl Draht.
Koreanische Hainbuche, Höhe 40 cm, Schale Horst Heinzlreiter ciao
Herbert Aigner
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Ich bin ja an und für sich ein geduldiger Mensch. Aber wenn die Bäume einmal die Gestaltungsphase hinter sich haben und die Zeit des reifens beginnt, dann geht das schon verdammt langsam.
Die Koreanische Hainbuche ein Jahr später im Jänner 2016.
einen schönen Sonntag.
Herbert A
Die Koreanische Hainbuche ein Jahr später im Jänner 2016.
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Herbert A
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Servus Herbert,
absolut beeindruckend!
Bin ganz fasziniert von der Entwicklung und dem Ausdruck Deiner Hainbuche.
Ganz großes Kino und vielen Dank fürs zeigen.
Wunderschön!!!
absolut beeindruckend!
Bin ganz fasziniert von der Entwicklung und dem Ausdruck Deiner Hainbuche.
Ganz großes Kino und vielen Dank fürs zeigen.
Wunderschön!!!
Beste Grüsse aus München
Thomas
Thomas
- Günter Maier
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Hallo Herbert,
Kompliment, ein schöner Baum mit einer tollen passenden Schale, auch als Gesamtwerk einfach schön!
Und außerdem schätze ich deine Werke alle sehr.
Bitte nicht als Kritik betrachten:
Aus der Entfernung betrachtet , kann man ihn durchaus auch mit einer Lärche verwechseln.
War das von dir so gewollt, das alle Äste bis auf einen kleinen Teil der Spitze, nach unten zeigen?
Das sieht so betrachtet, gar nicht mehr so laubbaumartig aus.
Vielleicht könnte man im Spitzenbereich etwas mehr Äst leicht nach oben richten.
Deine Meinung hierzu würde mich interessieren.
Kompliment, ein schöner Baum mit einer tollen passenden Schale, auch als Gesamtwerk einfach schön!
Und außerdem schätze ich deine Werke alle sehr.
Bitte nicht als Kritik betrachten:
Aus der Entfernung betrachtet , kann man ihn durchaus auch mit einer Lärche verwechseln.
War das von dir so gewollt, das alle Äste bis auf einen kleinen Teil der Spitze, nach unten zeigen?
Das sieht so betrachtet, gar nicht mehr so laubbaumartig aus.
Vielleicht könnte man im Spitzenbereich etwas mehr Äst leicht nach oben richten.
Deine Meinung hierzu würde mich interessieren.
liebe Grüße
Günter
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- Herbert A
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Servus Günter,
bei der Gestaltung von Bäumen versuche ich schon auch etwas mit der Natur zu spielen. Für mich muss da kein Baum dabei herauskommen wie er in der Natur wachsen würde bzw. wie ich das wahrnehme. Ich denke auch dass unsere unmittelbare Umgebung uns bei der Gestaltung sehr prägt.
Es gibt unzählige Formen wie Bäume wachsen können. Ich kenne z.B. in Österreich keinen Buchs der so verschlungen wachsen würde wie in Frankreich. Selbiges bei Rotkiefern. Selbst Wälder schauen in Deutschland ganz anders aus als in Österreich. Das ist mir z.B. auf der Fahr zu Noelanders speziell aufgefallen. Die Bäume stehen zum Teil extrem eng. 2/3 des Stammes sind ohne nennenswerte Äste und die Äste im oberen Drittel oder Viertel des Baumes ragen extrem steil nach oben.
Bei diesem Baum wäre meines Erachtens nur schwer eine klassische oder auch wenn du willst eine naturalistische Stilart glaubhaft möglich zu gestalten gewesen. Der wichtigste Punkt bei diesem Baum war für mich einen schönen Übergang vom Stamm zur Krone zu finden.
Also habe ich einen Baum mit einem alten und in Relation dicken Stamm und einer feinen Krone gemacht. An und für sich schon ein Gegensatz. Damit mir das ganze unten nicht zu nackig wird, habe ich die oberen Äste überzeichnet nach unten gezogen.
Besucher in meinem Garten sind durchaus zwiegespalten bei dem Baum. Den einen gefällt es, den anderen nicht.
Mich animiert der Baum beim gießen etc. ihn immer etwas länger als andere Bäume anzusehen. Irgendwie muss ich auch immer schmunzeln, also wirkt er auf seine Weise positiv. Auf mich zumindest.
Ich möchte gerne Bäume gestalten die beim betrachten Emotionen auslösen. Das gelingt mir selten, aber in dem Fall ist das Ergebnis wie ich mir das vorgestellt habe.
Sorry, die Antwort ist etwas lange ausgefallen.
lg
Herbert A
bei der Gestaltung von Bäumen versuche ich schon auch etwas mit der Natur zu spielen. Für mich muss da kein Baum dabei herauskommen wie er in der Natur wachsen würde bzw. wie ich das wahrnehme. Ich denke auch dass unsere unmittelbare Umgebung uns bei der Gestaltung sehr prägt.
Es gibt unzählige Formen wie Bäume wachsen können. Ich kenne z.B. in Österreich keinen Buchs der so verschlungen wachsen würde wie in Frankreich. Selbiges bei Rotkiefern. Selbst Wälder schauen in Deutschland ganz anders aus als in Österreich. Das ist mir z.B. auf der Fahr zu Noelanders speziell aufgefallen. Die Bäume stehen zum Teil extrem eng. 2/3 des Stammes sind ohne nennenswerte Äste und die Äste im oberen Drittel oder Viertel des Baumes ragen extrem steil nach oben.
Bei diesem Baum wäre meines Erachtens nur schwer eine klassische oder auch wenn du willst eine naturalistische Stilart glaubhaft möglich zu gestalten gewesen. Der wichtigste Punkt bei diesem Baum war für mich einen schönen Übergang vom Stamm zur Krone zu finden.
Also habe ich einen Baum mit einem alten und in Relation dicken Stamm und einer feinen Krone gemacht. An und für sich schon ein Gegensatz. Damit mir das ganze unten nicht zu nackig wird, habe ich die oberen Äste überzeichnet nach unten gezogen.
Besucher in meinem Garten sind durchaus zwiegespalten bei dem Baum. Den einen gefällt es, den anderen nicht.
Mich animiert der Baum beim gießen etc. ihn immer etwas länger als andere Bäume anzusehen. Irgendwie muss ich auch immer schmunzeln, also wirkt er auf seine Weise positiv. Auf mich zumindest.
Ich möchte gerne Bäume gestalten die beim betrachten Emotionen auslösen. Das gelingt mir selten, aber in dem Fall ist das Ergebnis wie ich mir das vorgestellt habe.
Sorry, die Antwort ist etwas lange ausgefallen.
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Herbert A
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Herbert, das sind keine Wälder, das sind Baumfabriken
Mir gefällt deine Koreanerin sehr gut
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Ich fordere einen BioGreenHealthGenderPoliticalCorrectness freien Tag pro Woche - Erholung muß sein!
Mein Bonsaitagebuch
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Hallo Herbert,
ich finde die ganz toll, so wie Du sie jetzt gestaltet hast. Die Äste passen sehr gut in ihrer Form zu der Gestalt des Baumes, aufstrebend würde hier nicht überzeugen.
Ich meine, Du kannst Dich nicht beschweren, Herbert, in dem letzten Jahr hat sich doch einiges an Feinverzweigung gebildet...
Liebe Grüße,
Barbara
ich finde die ganz toll, so wie Du sie jetzt gestaltet hast. Die Äste passen sehr gut in ihrer Form zu der Gestalt des Baumes, aufstrebend würde hier nicht überzeugen.
Ich meine, Du kannst Dich nicht beschweren, Herbert, in dem letzten Jahr hat sich doch einiges an Feinverzweigung gebildet...
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Servus an alle
An einer Koreanischen Hainbuche habe ich noch nie Blüten gesehen. Jetzt nach 11 Jahren blüht der Baum das erste mal. einen schönen Sonntag.
Herbert A
An einer Koreanischen Hainbuche habe ich noch nie Blüten gesehen. Jetzt nach 11 Jahren blüht der Baum das erste mal. einen schönen Sonntag.
Herbert A
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Der hat gemerkt, dass du ungeduldigt wirst, Herbert und hat erst einmal eine sehr schöne Beruhigungspille verabreicht.
Wenn du bald mehr Zeit hast, kannst du länger auf die Details schauen. Dann wirst du wieder sehr ruhig werden und dankbar sein für die Langsamkeit der Reife.
Die Schönheit unsere Pfleglinge erstrahlt erst richtig in der Ruhe des Betrachter(n)s.
Wenn du bald mehr Zeit hast, kannst du länger auf die Details schauen. Dann wirst du wieder sehr ruhig werden und dankbar sein für die Langsamkeit der Reife.
Die Schönheit unsere Pfleglinge erstrahlt erst richtig in der Ruhe des Betrachter(n)s.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
- Herbert A
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Re: Koreanische Hainbuche #2
Servus an alle
Der Winter hat uns hier in Salzburg voll im Griff. Für die Skifahrer das reinste Vergnügen, aber um im Keller bei -2 Grad länger an den Bäumen zu arbeiten oder ein bissl zu fotografieren bedarf es schon etwas Überwindung.
Trotzdem habe ich heute Nachmittag gedrahtet, Totholz bearbeitet und auch ein paar Bäume in der Wintersilhouette abgelichtet.
Bei der Koreanerin war nicht viel zu tun. Den Frühjahrsschnitt mache ich erst im März.
lg
Herbert
Der Winter hat uns hier in Salzburg voll im Griff. Für die Skifahrer das reinste Vergnügen, aber um im Keller bei -2 Grad länger an den Bäumen zu arbeiten oder ein bissl zu fotografieren bedarf es schon etwas Überwindung.
Trotzdem habe ich heute Nachmittag gedrahtet, Totholz bearbeitet und auch ein paar Bäume in der Wintersilhouette abgelichtet.
Bei der Koreanerin war nicht viel zu tun. Den Frühjahrsschnitt mache ich erst im März.
lg
Herbert
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