Crassula ovata oder ?
Re: Crassula ovata oder ?
Hallo,
Waya schreibt etwas das brennend interessiert. Er schreibt: . . .einfach abschneiden und in die Erde packen.
Meine Frage lautet: Ist das wirklich so?
Kann man eine Crassula Ovata an einer x-beliebigen Stelle abschneiden, in die Erde packen und sie zieht Wurzeln?
Der Grund warum mich das so brennend interessiert ist folgender:
Ich habe einen Geldbaum gesehen der mir sehr gut gefallen hat und wollte diesen nachbilden. Dazu hab ich von einem älteren Baum einen Ableger geschnitten und zwar genau in der Hälfte des Internodiums.
Die Frage lautet nun: War das ein Fehler?!
Hätte ich vielleicht besser etwas unterhalb des Knotens schneiden sollen und muss ich jetzt Angst haben dass mir das halbe Internodium nach oben bis zum nächsten Knoten eintrocknet?
Oder ist es wirklich völlig egal wo man den Schnitt ansetzt weil Crassula Ovata einfach immer genau an der Stelle wurzeln an der man den Setzling vom Hauptstamm abschneidet?
Das Thema ist für mich wirklich extrem wichtig weil ich mir Sorgen mache mein Setzling könnte nicht an der Schnittstelle Wurzeln bilden sondern am nächst folgenden Knoten.
LG Andrea
Waya schreibt etwas das brennend interessiert. Er schreibt: . . .einfach abschneiden und in die Erde packen.
Meine Frage lautet: Ist das wirklich so?
Kann man eine Crassula Ovata an einer x-beliebigen Stelle abschneiden, in die Erde packen und sie zieht Wurzeln?
Der Grund warum mich das so brennend interessiert ist folgender:
Ich habe einen Geldbaum gesehen der mir sehr gut gefallen hat und wollte diesen nachbilden. Dazu hab ich von einem älteren Baum einen Ableger geschnitten und zwar genau in der Hälfte des Internodiums.
Die Frage lautet nun: War das ein Fehler?!
Hätte ich vielleicht besser etwas unterhalb des Knotens schneiden sollen und muss ich jetzt Angst haben dass mir das halbe Internodium nach oben bis zum nächsten Knoten eintrocknet?
Oder ist es wirklich völlig egal wo man den Schnitt ansetzt weil Crassula Ovata einfach immer genau an der Stelle wurzeln an der man den Setzling vom Hauptstamm abschneidet?
Das Thema ist für mich wirklich extrem wichtig weil ich mir Sorgen mache mein Setzling könnte nicht an der Schnittstelle Wurzeln bilden sondern am nächst folgenden Knoten.
LG Andrea
Re: Crassula ovata oder ?
Aber genau das wird mit großer Wahrscheinlichkeit passieren.Pandora hat geschrieben:Das Thema ist für mich wirklich extrem wichtig weil ich mir Sorgen mache mein Setzling könnte nicht an der Schnittstelle Wurzeln bilden sondern am nächst folgenden Knoten.
Viele lassen Crassulastecklinge auch erst einige Zeit liegen. Dann trocknet das angeschnittene Internodium ein und fällt ab.
Gruß Ralf
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Re: Crassula ovata oder ?
Hallo,
auf deine ursprüngliche Frage. Du hast einen ganz normalen Crassula ovata.
Die rote Färbung an den Blatträndern kommt durch den sonnigen Stand und ist normal.
Bäume mit dunkelgrünen Blättern stehen meist im Zimmer und erhalten weniger Sonnenlicht.
auf deine ursprüngliche Frage. Du hast einen ganz normalen Crassula ovata.
Die rote Färbung an den Blatträndern kommt durch den sonnigen Stand und ist normal.
Bäume mit dunkelgrünen Blättern stehen meist im Zimmer und erhalten weniger Sonnenlicht.
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Re: Crassula ovata oder ?
Die Frage ist im Prinzip überflüssig.raga hat geschrieben:Aber genau das wird mit großer Wahrscheinlichkeit passieren.Pandora hat geschrieben:Das Thema ist für mich wirklich extrem wichtig weil ich mir Sorgen mache mein Setzling könnte nicht an der Schnittstelle Wurzeln bilden sondern am nächst folgenden Knoten.
Viele lassen Crassulastecklinge auch erst einige Zeit liegen. Dann trocknet das angeschnittene Internodium ein und fällt ab.
Gruß Ralf
Es spielt doch keine Rolle wo sich Wurzeln bilden?
Selbst wenn daraus mal ein Bonsai werden soll, ist das dort unten sowieso so verwachsen das da kein Internodium mehr sichtbar sein wird.
Bei Sukkulenten erst giessen, wenn sie die ersten Wurzeln gebildet haben.
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Re: Crassula ovata oder ?
Hallo Bernd!Selbst wenn daraus mal ein Bonsai werden soll, ist das dort unten sowieso so verwachsen das da kein Internodium mehr sichtbar sein wird.
Mein Crassula-Urwald hat schon sehr viele Jahre auf dem Buckel, aber die Internodien sind heute noch nicht so verwachsen, das man sie nicht mehr sieht.
Das kann man gut auf den zwei Fotos erkennen.
Liebe Grüße Eva Warthemann
An Mitgift ist noch keiner gestorben
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Re: Crassula ovata oder ?
Hallo Bernd,
Ist das auch eine Crassula ovata?:
Wirklich erst gießen wenn sich wurzeln bilden?berndschmidt hat geschrieben: Bei Sukkulenten erst giessen, wenn sie die ersten Wurzeln gebildet haben.
Ist das auch eine Crassula ovata?:
Re: Crassula ovata oder ?
Wo sie Wurzeln bilden ist deshalb wichtig, weil mein Setzling eigentlich einen Hauptstamm von 1 1/2 Internodien bekommen sollte. Wenn das halbe Internodium abtrocknet wird der Stamm nur noch ein Internodium lang. Ausserdem wird dies alles auch Einfluss auf mein zukünftiges Schnittverhalten bei neuen Setzlingen haben. Bei denen werde ich dann nämlich evtl. alles unterhalb des ersten Knotens abschneiden. Es geht mir nur darum, dass man oft liest: abschneiden, in die Erde setzen, fertig.
So einfach ist es meiner Meinung nach nicht, da es dann passieren kann, dass man den Wurzelansatz viel zu tief in der Erde hat oder er gar nicht erst in der Erde ist .
LG Andrea
So einfach ist es meiner Meinung nach nicht, da es dann passieren kann, dass man den Wurzelansatz viel zu tief in der Erde hat oder er gar nicht erst in der Erde ist .
LG Andrea
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Re: Crassula ovata oder ?
Ja, ist auch ein Crassula ovata.chris-gitarre hat geschrieben:Hallo Bernd,Wirklich erst gießen wenn sich wurzeln bilden?berndschmidt hat geschrieben: Bei Sukkulenten erst giessen, wenn sie die ersten Wurzeln gebildet haben.
Ist das auch eine Crassula ovata?:
Gießen ohne Wurzeln ist Verschwendung von Wasser.
Womit soll die Pflanze ohne Wurzeln Nährstoffe bzw. Wasser aufnehmen können?
Wenn die Schnittstelle noch nicht abgetrocknet ist führt giessen zu Fäulnis.
Die Pflanze kann absterben.
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Re: Crassula ovata oder ?
Deine Logik hört sich für mich an, wie wenn du ein Pferd von hinten aufzäumen möchtest?Pandora hat geschrieben:Wo sie Wurzeln bilden ist deshalb wichtig, weil mein Setzling eigentlich einen Hauptstamm von 1 1/2 Internodien bekommen sollte. Wenn das halbe Internodium abtrocknet wird der Stamm nur noch ein Internodium lang. Ausserdem wird dies alles auch Einfluss auf mein zukünftiges Schnittverhalten bei neuen Setzlingen haben. Bei denen werde ich dann nämlich evtl. alles unterhalb des ersten Knotens abschneiden. Es geht mir nur darum, dass man oft liest: abschneiden, in die Erde setzen, fertig.
So einfach ist es meiner Meinung nach nicht, da es dann passieren kann, dass man den Wurzelansatz viel zu tief in der Erde hat oder er gar nicht erst in der Erde ist .
LG Andrea
Ausser du möchtest einen Mini-Shohin ziehen? Dann wäre der Weg sicherlich effizient.
Wenn dein zukünftiger Crassula-Bonsai aber auch mal einen dicken Stamm haben soll, solltest du ihn erst einmal ein paar Jahre wachsen lassen. In dieser Phase ruhig auch mit höheren Stickstoff düngen, damit er schnell fett wird.
Dann wenn er die gewünschte Stammdicke erreicht hat auf deine gewünschten 1 1/2 Internodien zurück schneiden. Wobei ich den Sinn zwischen 1 oder 1 1/2 Internodien nicht verstehe. Wichtig ist auch die Länge damit es harmonisch wirkt. Das sollte man meiner Meinung nach erst enstscheiden wenn es soweit ist.
Aber natürlich kannst du es auch wie von dir angedacht gestalten. Dauert halt wesentlich länger bis aus einem Steckling ein ansehlicher Stamm wird.
Re: Crassula ovata oder ?
1 1/2 Internodien weil mir dein Crassula Ovata Shohin so gut gefallen hat.
Auf dem Foto sah es so aus als ob der Hauptstamm 1 1/2 Internodien lang ist.
Das hab ich als Vorbild genommen.
Hab mich wohl vertan.
So wie ich die Sache jetzt sehe ist der Hauptstamm 2 Internodien lang.
Versuche mit neuen Setzlingen lassen bei mir den Verdacht aufkommen dass sich bei Geldbäumen alles in den Knoten abspielt.
Sowohl Blatt als auch Ast und Wurzelbildung.
Ich würde inzwischen fast jede Wette eingehn, dass sich neue Wurzeln nur an den Knoten bilden können und nicht dazwischen.
Aber um 100% sicher zu sein muss ich noch eine Zeit warten, ich hab nämlich Setzlinge an verschiedenen Stellen abgeschnitten und warte jetzt die Wurzelbildung ab. Die Setzlinge die ich zwischen den Knoten abgeschnitten habe zeigen noch keinen Ansatz von Wurzelbildung an der Schnittstelle. Wohl aber die Setzlinge deren unterstes Ende ein Knoten ist. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
LG Andrea
Auf dem Foto sah es so aus als ob der Hauptstamm 1 1/2 Internodien lang ist.
Das hab ich als Vorbild genommen.
Hab mich wohl vertan.
So wie ich die Sache jetzt sehe ist der Hauptstamm 2 Internodien lang.
Versuche mit neuen Setzlingen lassen bei mir den Verdacht aufkommen dass sich bei Geldbäumen alles in den Knoten abspielt.
Sowohl Blatt als auch Ast und Wurzelbildung.
Ich würde inzwischen fast jede Wette eingehn, dass sich neue Wurzeln nur an den Knoten bilden können und nicht dazwischen.
Aber um 100% sicher zu sein muss ich noch eine Zeit warten, ich hab nämlich Setzlinge an verschiedenen Stellen abgeschnitten und warte jetzt die Wurzelbildung ab. Die Setzlinge die ich zwischen den Knoten abgeschnitten habe zeigen noch keinen Ansatz von Wurzelbildung an der Schnittstelle. Wohl aber die Setzlinge deren unterstes Ende ein Knoten ist. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
LG Andrea
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Re: Crassula ovata oder ?
Ja, 1 1/2 Internodien täuschen bei meinem Baum.
Sind 2.
Der untere ist kürzer. Warum weiß ich nicht, da ich den Baum damals beim Kakteenhändler als hässliches Entlein gekauft habe.
Aber der dicke Stamm waren der Grund für den Kauf.
Halbe Internodien gibt es nicht dauerhaft. Nach einem Schnitt trocknen die bis zum nächsten Ring immer ab.
Sowohl über als auch unter der Erde. Da hast du mit deiner Mutmassung recht.
Wenn man allerdings zwei oder drei Internodien in das Substrat steckt, können sich an allen zwei oder drei Ringen Wurzeln bilden.
Sind 2.
Der untere ist kürzer. Warum weiß ich nicht, da ich den Baum damals beim Kakteenhändler als hässliches Entlein gekauft habe.
Aber der dicke Stamm waren der Grund für den Kauf.
Halbe Internodien gibt es nicht dauerhaft. Nach einem Schnitt trocknen die bis zum nächsten Ring immer ab.
Sowohl über als auch unter der Erde. Da hast du mit deiner Mutmassung recht.
Wenn man allerdings zwei oder drei Internodien in das Substrat steckt, können sich an allen zwei oder drei Ringen Wurzeln bilden.
Re: Crassula ovata oder ?
Ein ganzes Internodium oder sogar 2 unter die Erde zu bringen widerstrebt mir irgentwie. Wobei dies bei grösseren Stecklingen die Fixierung sicher erleichtern würde. Es stellt sich halt die Frage was passiert mit der Zeit mit den Internodien die unter der Erde sind.
Bei Bäumen in der freien Natur soll man ja auch nicht den Stamm mit Erde anschütten weil dann die Gefahr besteht dass dieser Teil des Stammes anfällig für Krankheiten wird. Keine Ahnung wie das bei Sukkulenten ist.
Bei Bäumen in der freien Natur soll man ja auch nicht den Stamm mit Erde anschütten weil dann die Gefahr besteht dass dieser Teil des Stammes anfällig für Krankheiten wird. Keine Ahnung wie das bei Sukkulenten ist.
Re: Crassula ovata oder ?
Da darfst du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Es ist schon ein Unterschied ob man einen jungen Trieb oder einen Stamm mehr unter die Erde bringt. Zudem ist bei einem Stamm von einer jahrelangen Anhäufung die Rede, bei Stecklingen sind es Wochen/wenige Monate.
Crassula verschließt ja extra das Nodium (zurücktrocknen), damit nix passiert. Solange man da nicht sonst wie gießt, kann da nix passieren. Ansonsten kannst du immer noch Blätter abmachen und auf die Erde legen. Aus den "Bruchstellen" wachsen dann auch ganz leicht mini Pflanzen.
Bei anderen Gattungen packt man auch mindestens 2-3 Nodien unter die Erde. Da man nach relativ kurzer Zeit dann eh pikiert, kann man die Wurzelbildung kontrollieren und die Stecklinge dann passend einpflanzen.
Crassula verschließt ja extra das Nodium (zurücktrocknen), damit nix passiert. Solange man da nicht sonst wie gießt, kann da nix passieren. Ansonsten kannst du immer noch Blätter abmachen und auf die Erde legen. Aus den "Bruchstellen" wachsen dann auch ganz leicht mini Pflanzen.
Bei anderen Gattungen packt man auch mindestens 2-3 Nodien unter die Erde. Da man nach relativ kurzer Zeit dann eh pikiert, kann man die Wurzelbildung kontrollieren und die Stecklinge dann passend einpflanzen.
Gruß, Claudia