Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
- Herbert A
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Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Servus an alle
an dieser Diskussion sieht man wieder schön dass es mehrere Wege gibt die ans Ziel führen.
Ich persönlich gebe beim umtopfen auch Hornspäne ins Substrat weil bei uns im Sommer oftmals längere Regenperioden sind und ich dann meine Bäume wenig bis gar nicht dünge. Die Hornspäne zersetzen sich auch nicht so schnell und so habe ich auch in den Regenperioden eine Düngung der Bäume. Wie Erwin schon schrieb ist es ein Langzeitdünger.
Natürlich kann man gerade beim düngen vieles optimieren. Meine Bäume sind das jetzt seit 20 Jahren gewohnt und ich bleib dabei.
lg
Herbert
an dieser Diskussion sieht man wieder schön dass es mehrere Wege gibt die ans Ziel führen.
Ich persönlich gebe beim umtopfen auch Hornspäne ins Substrat weil bei uns im Sommer oftmals längere Regenperioden sind und ich dann meine Bäume wenig bis gar nicht dünge. Die Hornspäne zersetzen sich auch nicht so schnell und so habe ich auch in den Regenperioden eine Düngung der Bäume. Wie Erwin schon schrieb ist es ein Langzeitdünger.
Natürlich kann man gerade beim düngen vieles optimieren. Meine Bäume sind das jetzt seit 20 Jahren gewohnt und ich bleib dabei.
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Herbert
Das BFF ist mein persönliches Bonsaitagebuch. Vielen Dank dass ihr das seit vielen Jahren ermöglicht.
Info: www.bonsaisalzburg.net
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- Andreas R.
- BFF-Autor
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Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Also es gibt in modernem Substrat natürlich auch Mikroorganismen, die organisch gebundene Nährstoffe freisetzen. Durch die gute Durchlüftung fühlen die sich da sogar sehr wohl.
Von Hornspänen als Dünger halte ich aber nicht sehr viel. Das ist einfach ein Abfallprodukt das völlig überteuert verkauft wird.
An Nährstoffen ist fast ausschließlich Stickstoff enthalten, und dieser wird selbst für organische Dünger extrem langsam freigesetzt.
Gerade bei Bonsai in modernem Substrat ist es wichtig für reichliche Düngung zu sorgen. Ich gebe drei Mal im Jahr während der Wachstumssaison organischen Dünger auf die Substratoberfläche.
Wenn ich also im März organisch dünge erfolgt im Juni schon die zweite Gabe. Hornspäne aus dem März würden da gerade erst anfangen zu wirken.
Ich verwende da lieber andere organische Dünger, wie z.B. Hühnermist.
Von Hornspänen als Dünger halte ich aber nicht sehr viel. Das ist einfach ein Abfallprodukt das völlig überteuert verkauft wird.
An Nährstoffen ist fast ausschließlich Stickstoff enthalten, und dieser wird selbst für organische Dünger extrem langsam freigesetzt.
Gerade bei Bonsai in modernem Substrat ist es wichtig für reichliche Düngung zu sorgen. Ich gebe drei Mal im Jahr während der Wachstumssaison organischen Dünger auf die Substratoberfläche.
Wenn ich also im März organisch dünge erfolgt im Juni schon die zweite Gabe. Hornspäne aus dem März würden da gerade erst anfangen zu wirken.
Ich verwende da lieber andere organische Dünger, wie z.B. Hühnermist.
- ChristianB
- Beiträge: 471
- Registriert: 11.09.2006, 14:15
- Wohnort: Mitten im Ruhrgebiet
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Modernes Substrat zeichnet sich dadurch aus, dass es so wenig wie möglich organische Bestandteile enthält bzw. diese organischen Bestandteile in der Nutzungszeit des Substrates nicht oder nur wenig abgebaut werden.
Ziel ist es die optimale Kontrolle über das Wachstum des Bonsai zu erhalten. Das erreiche ich unter anderem dadurch, dass ich dann Düngen kann, wenn es für mein Entwicklungsziel erforderlich ist und das beinhaltet auch das ich die Düngung kurzfristig beenden kann.
Bei der Beimischung von organischen Langzeitdüngern wie z.B. Hornspänen ist diese Kontrolle des Bonsai nicht mehr gegeben, da die Freisetzung des pflanzenverfügbaren Stickstoffs dann vor allem von der Aussentemperatur abhängig ist.
Ziel ist es die optimale Kontrolle über das Wachstum des Bonsai zu erhalten. Das erreiche ich unter anderem dadurch, dass ich dann Düngen kann, wenn es für mein Entwicklungsziel erforderlich ist und das beinhaltet auch das ich die Düngung kurzfristig beenden kann.
Bei der Beimischung von organischen Langzeitdüngern wie z.B. Hornspänen ist diese Kontrolle des Bonsai nicht mehr gegeben, da die Freisetzung des pflanzenverfügbaren Stickstoffs dann vor allem von der Aussentemperatur abhängig ist.
Viele Grüße
Christian
Christian
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Ich bin nun etwas verwirrt. Viele Antworten von erfahrenen Bonsaianern....während der Wachstumssaison organischen Dünger auf die Substratoberfläche
Erwin schrieb, dass es nichts bringt organischen Dünger auf die Oberfläche zu geben, da sich die Bodenbakterien im Boden befinden und nicht oben drauf.
Nun schreibt Andreas, das er es sogar 3 mal pro Jahr oben aufstreut.
Wird der organische Dünger an der Oberfläche nun überhaupt nicht zersetzt oder nur nicht so optimal wie im Boden?
Wenn es auf der Oberfläche nun keine Bakterien gibt die mir die Fußnägel zersetzen, warum verschwinden diese dann mit der Zeit?
Ich denke das niemand ausschließlich mit Hornspäne düngt. Hier ging es glaube eher um eine Zusatzdüngung mit Stickstoff. Ich weiß das meine Pflanzen Triebe schießen wie doof, aber leider weiß ich nicht ob es am mineralischen Flüssigdünger oder an der verstärkten Stickstoffgabe durch Hornspäne liegt. Vielleicht eine Mischung aus beiden. Jedenfalls denke ich mir das es nicht schaden kann.
Hier sollten wir evtl. das etwas aufdröseln. Du hast Recht, wenn es um "fertige" Bonsai geht, die bereits in einer Schale sitzen. Alles andere, was in TPKs, Holzkisten, Kübel, im Feld oder sonst wo an "Masse" zulegen muss, ist die Kontrolle eher zweitrangig. Ich will mit dem Überfluss an Dünger der Pflanze ja ein möglichst breites Spektrum an "Nahrungsquellen" bieten.Ziel ist es die optimale Kontrolle über das Wachstum des Bonsai zu erhalten.
Grüße
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Das wäre dann aber ne andere BaustelleKanna hat geschrieben:Hier sollten wir evtl. das etwas aufdröseln. Du hast Recht, wenn es um "fertige" Bonsai geht, die bereits in einer Schale sitzen. Alles andere, was in TPKs, Holzkisten, Kübel, im Feld oder sonst wo an "Masse" zulegen muss, ist die Kontrolle eher zweitrangig. Ich will mit dem Überfluss an Dünger der Pflanze ja ein möglichst breites Spektrum an "Nahrungsquellen" bieten.Ziel ist es die optimale Kontrolle über das Wachstum des Bonsai zu erhalten.
Gruß Jürgen
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- Frank Abbing
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- Wohnort: Münsterland
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Dann lieber gepresste Kuhscheisse aus der Biogold-Apotheke...Erwin hat geschrieben:Was also soll ich mit geraspelten Kuhfüßen??????????????????? Den Umsatz bei Lidl & Co steigern?
Also ich zahl ganzjährig 4 Euro beim Frischemarkt für 2,5 kg Hornspäne. Damit kann ich sehr oft (um)pflanzen.
Liebe Grüße
Frank
Frank
- Frank Abbing
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Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Genau wie das Pflanzenwachstum...Bei der Beimischung von organischen Langzeitdüngern wie z.B. Hornspänen ist diese Kontrolle des Bonsai nicht mehr gegeben, da die Freisetzung des pflanzenverfügbaren Stickstoffs dann vor allem von der Aussentemperatur abhängig ist.
Liebe Grüße
Frank
Frank
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Nein, Kanna, habe ich nicht geschrieben! Dort steht, dass Hornspäne aufstreuen nichts bringt. Das Zeug ist wie abgeschnittene Fußnägel und spült sich beim Gießen nicht unbedingt in das Substrat ein, wo die Bakterien dann "angreifen" könnten.Kanna hat geschrieben:Erwin schrieb, dass es nichts bringt organischen Dünger auf die Oberfläche zu geben, da sich die Bodenbakterien im Boden befinden und nicht oben drauf...während der Wachstumssaison organischen Dünger auf die Substratoberfläche
@Frank: Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich Biogold verwende? Ob das nun "gepresste Kuhscheisse" ist, sei mal dahingestellt. Ich glaube kaum, dass man in Japan Kühe fürs produzieren von Bonsaidünger hält. Dafür ist Land dort viel zu kostbar. Für das Zitat bzgl. Jon Schnee bin ich dankbar....vielleicht mal an den Bildschirm hängen, bevor Du postest?
Erwin
- Frank Abbing
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- Wohnort: Münsterland
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Ich glaube nicht, dass irgendwo Kühe gehalten werden, damit deren Mist als Bonsaidünger dient. Seltsame Logik.
Zuletzt geändert von Frank Abbing am 24.02.2015, 21:58, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
Frank
Frank
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Ahh...okay.
Muss weiterhin doof fragen. Muss ich jetzt zwischen organischen Dünger und Hornspäne unterscheiden oder wie?
Das kann ich schon irgend wie nachvollziehen das sich das harte Fußnagelzeug nicht auflöst oder nur schwer. Aber verschwinden tut es ja nun mal von der Oberfläche. Verdunstet das dann oder wie ?
Wenn ich das richtig verstehe löst sich bei organischen Düngern durch das Wässern etwas ab, was in das Substrat gelangt und dann dort von den Bakterien in, für die Pflanze nutzbare Bestandteile aufarbeitet?
Grüße
Muss weiterhin doof fragen. Muss ich jetzt zwischen organischen Dünger und Hornspäne unterscheiden oder wie?
Das kann ich schon irgend wie nachvollziehen das sich das harte Fußnagelzeug nicht auflöst oder nur schwer. Aber verschwinden tut es ja nun mal von der Oberfläche. Verdunstet das dann oder wie ?
Wenn ich das richtig verstehe löst sich bei organischen Düngern durch das Wässern etwas ab, was in das Substrat gelangt und dann dort von den Bakterien in, für die Pflanze nutzbare Bestandteile aufarbeitet?
Grüße
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Naja, ich sag mal so. Über organischen Dünger wirst du hier schon einiges gelesen haben. Gibts als Feststoff oder flüssig, mit unterschiedlichen NPK-Werten und / oder div. Zuschlagstoffen. Hornspäne ist nur N.Kanna hat geschrieben: Muss weiterhin doof fragen. Muss ich jetzt zwischen organischen Dünger und Hornspäne unterscheiden oder wie?
In der Zeit, in der ich Hornspäne, aufgestreut, benutzt habe, hat die sich nicht verflüchtigt, sah nur immer unschöner aus und wurde mit der Zeit gefühlt noch härter
Genau soKanna hat geschrieben: Wenn ich das richtig verstehe löst sich bei organischen Düngern z.B. Biogold durch das Wässern etwas ab, was in das Substrat gelangt und dann dort von den Bakterien in, für die Pflanze nutzbare Bestandteile aufarbeitet?
Gruß Jürgen
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Ich moderiere in blau, der Rest ist nur meine Meinung
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Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Hallo alle zusammen,
ich bin der Andy, 55 Jahre jung und seit 1983 vom Bonsai-Fieber infiziert. Ich verfolge seit vielen Jahren gelegentlich das Forum, nehme das was mir gut erscheint mit und mache mir
meine Gedanken über die Dinge, die ich aus Erfahrung anders erlebt habe. Schon lange vor der Debatte über moderne Substrate habe ich mit diversen Mischungen experimentiert.
Einmal habe ich tief in die finanzielle Tasche gegriffen und meine Bäume in reinem, doppelt gebrannten Akadama getopft.
Und nun zum Thema. Um das nährstoffarme Substrat auf zu werten, gab ich einige handvoll Hornspäne dazu. Bei einem Teil meiner Pflanzen erlebte ich einen sehr schwachen,
verkrüppelten Austrieb und als einige Bäume deutliche Ausfallerscheinungen zeigten, begann ich not um zu topfen. Es zeigte sich, dass die Hornspäne schimmelten. Um jedes Korn herum,
waren die Wurzeln abgestorben. In Bereichen ohne Hornspäne hatten die Wurzeln weiße Spitzen und somit Wachstum.
Mein Fazit daraus ist natürlich, das ich nur noch und ausschließlich über die Oberfläche des Substrates, sei es mit Flüssigdünger, Biogold oder ähnlichen Produkten ganz gezielt und
bedarfsgerecht dünge. Seit her habe ich sehr gesunde und kräftige Pflanzen. Mein Bedarf an Fungi- und Insektiziden tendiert gegen null.
Viele Grüße und Erfolg im kommenden Bonsai-Jahr
Andy
ich bin der Andy, 55 Jahre jung und seit 1983 vom Bonsai-Fieber infiziert. Ich verfolge seit vielen Jahren gelegentlich das Forum, nehme das was mir gut erscheint mit und mache mir
meine Gedanken über die Dinge, die ich aus Erfahrung anders erlebt habe. Schon lange vor der Debatte über moderne Substrate habe ich mit diversen Mischungen experimentiert.
Einmal habe ich tief in die finanzielle Tasche gegriffen und meine Bäume in reinem, doppelt gebrannten Akadama getopft.
Und nun zum Thema. Um das nährstoffarme Substrat auf zu werten, gab ich einige handvoll Hornspäne dazu. Bei einem Teil meiner Pflanzen erlebte ich einen sehr schwachen,
verkrüppelten Austrieb und als einige Bäume deutliche Ausfallerscheinungen zeigten, begann ich not um zu topfen. Es zeigte sich, dass die Hornspäne schimmelten. Um jedes Korn herum,
waren die Wurzeln abgestorben. In Bereichen ohne Hornspäne hatten die Wurzeln weiße Spitzen und somit Wachstum.
Mein Fazit daraus ist natürlich, das ich nur noch und ausschließlich über die Oberfläche des Substrates, sei es mit Flüssigdünger, Biogold oder ähnlichen Produkten ganz gezielt und
bedarfsgerecht dünge. Seit her habe ich sehr gesunde und kräftige Pflanzen. Mein Bedarf an Fungi- und Insektiziden tendiert gegen null.
Viele Grüße und Erfolg im kommenden Bonsai-Jahr
Andy
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Hallo,
ich habe Gestern eine Mischung zum Umtopfen angesetzt (25 L Standard Bonsaierde und 25 L Binskies 1-5) und gebe auf die 50 L Substrat, 10% Horngries. Im Vorfeld habe ich mir einige Artikel mit Düngung reingezogen. Hornspäne waren mir zu grob und Hornmehl zu fein. Bei Hornbach habe ich Horngries gefunden - das fand ich ideal.
Zusätzlich werde ich noch mit Organisch-mineralischem Flüssigdünger düngen. Mal sehen wie sie sich entwickeln.
Gruß Ricardo
ich habe Gestern eine Mischung zum Umtopfen angesetzt (25 L Standard Bonsaierde und 25 L Binskies 1-5) und gebe auf die 50 L Substrat, 10% Horngries. Im Vorfeld habe ich mir einige Artikel mit Düngung reingezogen. Hornspäne waren mir zu grob und Hornmehl zu fein. Bei Hornbach habe ich Horngries gefunden - das fand ich ideal.
Zusätzlich werde ich noch mit Organisch-mineralischem Flüssigdünger düngen. Mal sehen wie sie sich entwickeln.
Gruß Ricardo
Willst Du einen Tag glücklich sein - betrink dich, willst Du ein Jahr glücklich sein - heirate, willst Du ein ganzes Leben glücklich sein - dann werde Hobbygärtner.
- Frank Abbing
- Beiträge: 2694
- Registriert: 30.12.2012, 14:31
- Wohnort: Münsterland
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
10 Prozent scheint mir recht viel zu sein. Die Hälfte wäre sicher mehr als ausreichend.
Aus Experimentierfreude hatte ich mal einen kleinen Feldahorn in reine Hornspäne gesetzt. Es dauerte nur wenige Tage, bis er schlapp machte. Daher weiß ich, dass Hornspäne nicht Wochen oder gar Monate zum Wirken benötigen...
Aus Experimentierfreude hatte ich mal einen kleinen Feldahorn in reine Hornspäne gesetzt. Es dauerte nur wenige Tage, bis er schlapp machte. Daher weiß ich, dass Hornspäne nicht Wochen oder gar Monate zum Wirken benötigen...
Liebe Grüße
Frank
Frank
Re: Hornspäne Mischungsverhältnis bei mod. Substrat
Hallo zusammen,
ich möchte gern meine schlechten Erfahrungen mit Hornspänen im Substrat mit euch teilen.
Ich habe beim diesjährigen Umtopfen erstmals Hornspäne mit in das Substrat (Lava, Fibotherm und Boncoco im Verhältnis 2:2:1) gegeben, ca. eine Hand voll auf 2,5 l Substratmischung.
Viele meiner Bäume, wenn nicht sogar alle, wachsen jetzt deutlich schlechter. Einige haben mächtige Probleme (Forsy, Hainbuche).
Drei Bäume (Apfel, Fächerahorn und Magolie) habe ich sogar schon verloren.
Bei denen habe ich festgestellt, dass die Hornspäne im Substrat stark geschimmelt haben und so die Wurzel in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Leider kann ich mir die genauen Zusammenhänge/Ursachen nicht erklären.
Liegt es ausschließlich an der Hornspäne? --> Andere scheinen keine Probleme damit zu haben!
Liegt es an dem recht feinen Boncoco (auch erstmalig ausprobiert)? --> Warum schimmt es dann nur an den Stellen mit Hornspäne?
Liegt es an dem mit in das Substrat gegebene Mykorrhiza (der Schimmel ist rein weiß)? --> Machen das andere auch (Hornspäne + Mykorrhiza)?
Zu nass gehalten (in einem moderen Substrat)?
Ich habe noch ein paar Fotos als zusätzlich Erläuterung beigefügt.
Ich würde mich über euer Feedback freuen. Es ist immer gut zu wissen, woran es lag, damit man den gleichen Fehler nicht noch einmal macht und eventuell andere Forumsteilnehmer auch davon profitieren.
Vielleicht habet ihr auch Tipps, was ich jetzt noch bei den Bäumen, die Probleme haben oder bereits kämpfen müssen, ändern kann.
Beste Grüße,
Nils
ich möchte gern meine schlechten Erfahrungen mit Hornspänen im Substrat mit euch teilen.
Ich habe beim diesjährigen Umtopfen erstmals Hornspäne mit in das Substrat (Lava, Fibotherm und Boncoco im Verhältnis 2:2:1) gegeben, ca. eine Hand voll auf 2,5 l Substratmischung.
Viele meiner Bäume, wenn nicht sogar alle, wachsen jetzt deutlich schlechter. Einige haben mächtige Probleme (Forsy, Hainbuche).
Drei Bäume (Apfel, Fächerahorn und Magolie) habe ich sogar schon verloren.
Bei denen habe ich festgestellt, dass die Hornspäne im Substrat stark geschimmelt haben und so die Wurzel in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Leider kann ich mir die genauen Zusammenhänge/Ursachen nicht erklären.
Liegt es ausschließlich an der Hornspäne? --> Andere scheinen keine Probleme damit zu haben!
Liegt es an dem recht feinen Boncoco (auch erstmalig ausprobiert)? --> Warum schimmt es dann nur an den Stellen mit Hornspäne?
Liegt es an dem mit in das Substrat gegebene Mykorrhiza (der Schimmel ist rein weiß)? --> Machen das andere auch (Hornspäne + Mykorrhiza)?
Zu nass gehalten (in einem moderen Substrat)?
Ich habe noch ein paar Fotos als zusätzlich Erläuterung beigefügt.
Ich würde mich über euer Feedback freuen. Es ist immer gut zu wissen, woran es lag, damit man den gleichen Fehler nicht noch einmal macht und eventuell andere Forumsteilnehmer auch davon profitieren.
Vielleicht habet ihr auch Tipps, was ich jetzt noch bei den Bäumen, die Probleme haben oder bereits kämpfen müssen, ändern kann.
Beste Grüße,
Nils
- Dateianhänge
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- herausgehobener und umgelegter Wurzelballen des Malus --> das halbe Substrat klebte dran
- Apfel 1.jpg (171.34 KiB) 1322 mal betrachtet
-
- die weißen Schimmelstellen sind gut zu erkennen
- Apfel 3.jpg (205.22 KiB) 1322 mal betrachtet
-
- Wurzelballen der Magnolie
- Magnolie 1.jpg (184.98 KiB) 1322 mal betrachtet
-
- Detailansicht Magolie 1
- Magnolie 2.jpg (182.03 KiB) 1322 mal betrachtet
-
- Detailansicht Magolie 2
- Magnolie 3.jpg (180.87 KiB) 1322 mal betrachtet