Hi zusammen,
vorweg bin ich unsicher, ob das Thema zu "Basics" oder "Bonsaipflege" gehört... bitte ggfs. umsortieren, Danke
Seit den letzten Tagen machen mir die beiden Zuckerhutfichten leider zu schaffen...
Der Neuaustrieb ist wunderbar, aber die alten Nadeln werden alle (wirklich alle) hellgelb mit teilweise braunen Spitzen.
Der Standort der Fichten ist bei beiden volle Sonne von Morgens bis Abends, Substrat ist mineralisch mit 15%Kokosfasern, gedüngt wird mit Biogold plus Grünpflanzendünger mit Myr micro plus;
Schale ist jeweils eine tiefe Trainingsschale für hoffentlich gutes Wachstum.
Umgetopft wurden sie beide vor ca. 2 Monaten. Zur Zeit regnet es bei uns im Norden sehr viel, sie stehen auch beide ungeschützt draußen.
Ich habe den Verdacht auf zu viel Nässe.. Könnte es sein? Wäre dann ein halbschattiger (ab ca. 12Uhr Sonne bis 18Uhr) vor regengeschützter Platz sinniger und auf Dauer bzw. allgemein für Fichten besser?
Zudem hatte ich vor kurzer Zeit ein Problem mit Spinnmilben, kann aber bei den beiden Fichten nichts erkennen.
Nährstoffmangel habe ich ausgschlossen, da schon gute Dünger verwendet werden und die anderen Koniferen und Laubbäume (noch) gesund sind.
Soll ich erstmal aufhören mit Düngen? Aber ich habe ja gesunden Neuaustrieb...
So viele Fragen, ich hoffe ihr verzeiht mir
Gelbe Nadeln mit brauner Spitze bei Zuckerhutfichte
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- (Die Zweige unten treiben grade (gesund) aus)
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Viele Grüße
Martin
Martin
Re: Gelbe Nadeln mit brauner Spitze bei Zuckerhutfichte
Hi,
seit wann hast Du die denn? Für die eigentlich buschig und konisch wachsende ZHF sieht die auf den Bildern gezeigt ja auch ziemlich gerupft aus. Hast Du dieses Frühjahr Äste/Zweige entfernt?
Für mich sieht das nach Nadelabwurf durch Sonneneinstrahlung aus. Haben meine auch nach dem ersten Auslichten und abspannen immer gemacht. Sobald die Sonne ungehindert auf innere Nadeln scheint, sterben die ab. Ist aber nicht schlimm, die brauchst Du ja eh nicht, denn an welchem Ast wachsen direkt Blätter bei großen Bäumen. Sorgen würde ich mir machen, wenn im Sommer kein kräftiger Neuaustrieb an den Spitzen der Äste auf den Nadelabwurf folgt.
Nässe würde ich nach meinen Erfahrungen ausschließen. ZHF kann man nicht genug gießen, vorallem auch über die Nadeln. Meine große ZHF (65cm) hat mir den einmaligen Versuch, sie mineralisch zu düngen, sehr übel genommen. Die besten Erfahrungen (HaHa, Erfahrung... nach 2 Jahren...) habe ich bei ZHF mit organischen Düngergranulat für Koniferen mit Cuxin gemacht (gibts in so Pappkartons im Baumarkt, steht was drauf vonwegen für Hecken und Nadelbäume, nicht teuer..). Das Zeug lieben sie, die kleine bekommt alle vier Wochen einen Teelöffel, die große eine Hand voll. Meine stehen allerdings in sehr durchlässigem Substrat aus Lava, Pinienrinde und alten Nadeln..
Das nur mal so als erste Rückmeldung. Ich bin auch kein Profi, aber die beschäftigen sich auch nicht mit solchem Material wie ZHF, glaube ich..
Lieben Gruß
Heinrich
seit wann hast Du die denn? Für die eigentlich buschig und konisch wachsende ZHF sieht die auf den Bildern gezeigt ja auch ziemlich gerupft aus. Hast Du dieses Frühjahr Äste/Zweige entfernt?
Für mich sieht das nach Nadelabwurf durch Sonneneinstrahlung aus. Haben meine auch nach dem ersten Auslichten und abspannen immer gemacht. Sobald die Sonne ungehindert auf innere Nadeln scheint, sterben die ab. Ist aber nicht schlimm, die brauchst Du ja eh nicht, denn an welchem Ast wachsen direkt Blätter bei großen Bäumen. Sorgen würde ich mir machen, wenn im Sommer kein kräftiger Neuaustrieb an den Spitzen der Äste auf den Nadelabwurf folgt.
Nässe würde ich nach meinen Erfahrungen ausschließen. ZHF kann man nicht genug gießen, vorallem auch über die Nadeln. Meine große ZHF (65cm) hat mir den einmaligen Versuch, sie mineralisch zu düngen, sehr übel genommen. Die besten Erfahrungen (HaHa, Erfahrung... nach 2 Jahren...) habe ich bei ZHF mit organischen Düngergranulat für Koniferen mit Cuxin gemacht (gibts in so Pappkartons im Baumarkt, steht was drauf vonwegen für Hecken und Nadelbäume, nicht teuer..). Das Zeug lieben sie, die kleine bekommt alle vier Wochen einen Teelöffel, die große eine Hand voll. Meine stehen allerdings in sehr durchlässigem Substrat aus Lava, Pinienrinde und alten Nadeln..
Das nur mal so als erste Rückmeldung. Ich bin auch kein Profi, aber die beschäftigen sich auch nicht mit solchem Material wie ZHF, glaube ich..
Lieben Gruß
Heinrich
Re: Gelbe Nadeln mit brauner Spitze bei Zuckerhutfichte
... grundsätzlich würde ich mich den Worten meines Vorredners anschließen, nur eine kleine Ergänzung aufgrund meiner Erfahrungen, als ich jetzt nach drei Wochen aus dem Urlaub zurückkam und eine Fichte auch unerwartet braune Nadeln bei gutem Neuaustrieb hatte.
Hand drunter halten, rütteln und über die braunen Nadeln mit den Fingern streifen, dann die Hand sehr aufmerksam kontrollieren. Wenn kleine kaum sichtbare schwarze oder dunkle Punkte laufen, dann sollte man was gegen Milben unternehmen...
Wie gesagt, ansonsten könnte es auch einfach der normale Nadelwechsel sein.
Gruß
Holger
Hand drunter halten, rütteln und über die braunen Nadeln mit den Fingern streifen, dann die Hand sehr aufmerksam kontrollieren. Wenn kleine kaum sichtbare schwarze oder dunkle Punkte laufen, dann sollte man was gegen Milben unternehmen...
Wie gesagt, ansonsten könnte es auch einfach der normale Nadelwechsel sein.
Gruß
Holger
Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit.
Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)
Beim Universum bin ich mir aber noch nicht ganz sicher
(Albert Einstein)