ich hab mal ne Frage und zwar MIR-MICRO-PLUS ist ja ein Zusatzdünger wie ich mitbekommen habe. nun zur meiner frage: Muss ich dann von dem Grunddünger 3 mal so viel wie auf der Flasche steht nehmen + Mya Micro Pluss oder muss ich den Grunddünger dann auch reduzieren? weil ich hab mal von Walter Pall gelesen dass er 3 mal so viel düngt + Zaubermittel . bei dem Thema ging es um MIR-MICRO-PLUS. Zitat: "Das ist ein Zusatzdünger. Ich nehme drei Becher Aldi-Billigdünger und ein Zaubergebräu und ein wenig Auxym." Zitat ende. kann mir jemand einen Rat geben? weil mir kommt das sehr viel vor- wenn ich Herrn Pall richtig verstanden habe. kann mir jemand seine Erfahrungen berichten wie ihr es macht ? danke für eure Hilfe lg
MYR MICRO PLUS ist ein Zusatzdünger, und zwar mit dem Schwerpunkt auf Spurenelemente. Diesen solltest du gemäß Anleitung dosieren.
Grüße, Dirk
Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. (Franz Kafka)
ja den nehme ich auch genau so es gehnt mir um den grund dünger muss ich den dann 3 kappen auf 2 runter oder sogar auf 1 kappe runter? weil die beiden dünger werden ja gemischt oder soll ich normal weiter düngen wie immer? und zusätzlich Myr Micro Plus reinkippen?
MYR MICRO PLUS verabreiche ich nur alle 4 - 6 Wochen.
Den Basis-Dünger würde ich an deiner Stelle nur so hoch dosieren, wenn du wirklich weißt, was du tust. Walter hat schon sehr durchlässiges Substrat, zudem überaus hartes Wasser.
An deiner Stelle wäre ich vorsichtig. Du bist nicht Walter Pall.
Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. (Franz Kafka)
Dieser Dünger ist mir schon immer etwas spanisch vorgekommen, weshalb ich ihn nicht verwende.
Auch Walter ist inzwischen auf ein anderes Produkt umgestiegen.
Myr-Mikro-Plus ist im Prinzip ein dünner, organischer Flüssigdünger, den man mit einigen Mikro- und Spurennährstoffen angereichert hat.
Diese liegen aber nicht als Chelate vor und werden deshalb nicht nur nach Bedarf freigesetzt sondern sind sofort frei vorhanden.
Bei manchen wird gar keine Konzentration angegeben, andere sind sehr hoch konzentriert.
Ich hätte z.B. Bedenken, dass Kupfer in einer Konzentration von 0,7% (bzw. 0,07% in der fertigen Düngelösung) toxisch auf den Baum wirkt bzw. zumindest auf Mykorrhiza-Pilze.
Schwermetalle wie Kupfer und Mangan sollten deshalb immer nur als Chelate in Düngern enthalten sein.
Mischt man diesen Dünger mit einem mineralischen NPK-Dünger, so werden durch das darin enthaltene Phosphat auch bestimmte Spuren- und Mikronährstoffe als wasserunlösliche Verbindungen ausfallen und damit unbrauchbar.
Dabei ist der Preis extrem teuer, 1 Liter kostet ca. 20€ und reicht nur für 100 Liter Gießwasser, also 10 große Kannen.
Das Produkt, das Walter inzwischen verwendet kostet weniger, ist doppelt so ergiebig, enthält sogar mehr Spurenelemente und alle bei denen das sinnvoll ist als Chelate von EDTA.
Dadurch wird immer nur so viel freigesetzt wie benötigt wird. Überdüngung ist damit ausgeschlossen. Es wurde auf die Zugabe von NPK verzichtet, so dass man wie gewohnt mit normalem Dünger düngen kann und den Spurenelemente-Dünger einfach zusätzlich beimischt. Er ist sogar ausdrücklich dafür gedacht, ihn gleichzeitig mit NPK-Dünger zu verwenden, man sollte die beiden nur nicht unverdünnt mischen.
Düngung macht Spaß. Das darf uns aber nicht dazu verführen zuviel und unkontrolliert vorzugehen. Wie der Name schon sagt werden Spurenelemente nur in Spuren von der Pflanze benötigt. Ich dünge rein organisch mit verschiedensten Düngerpellets und Flüssigdüngern japanischer und europäischer Hersteller. Bei einigen wie etwa Bio Gold sind auch Spurenelemente beigemengt. Um sicher zu gehen und weil die Düngung so interessant und kurzweilig ist gieße ich ein oder zweimal im Jahr zusätzlich mit Wuxal oder einem anderen hochwertigen, professionellen mineralischen Flüssigdünger (keinesfalls billige Aldiware). Meine Kiefern bekommen dann noch ein Löffelchen Magnesiumsulfat und Fetrilon Eisenpulver bei einer der letzten Herbstdüngungen ab und fertig. Das reicht vollkommen aus um den Bedarf aller Spurenelemente zu decken. Eisen und Magnesium werden ja noch in größeren Mengen gebraucht. Bei Kupfer, Mangan, Bor etc. sind die benötigten Mengen so gering das es Ruck Zuck zu Überdüngungsschäden kommen kann.
Deshalb lieber zu wenig als zuviel düngen !
Gruß
Joseph
Jeder Grashalm hat seinen Fleck Erde, aus dem er sein Leben und seine Kraft zieht; ...
gieße ich ein oder zweimal im Jahr zusätzlich mit Wuxal oder einem anderen hochwertigen, professionellen mineralischen Flüssigdünger (keinesfalls billige Aldiware). Meine Kiefern bekommen dann noch ein Löffelchen Magnesiumsulfat und Fetrilon Eisenpulver bei einer der letzten Herbstdüngungen ab und fertig. Das reicht vollkommen aus um den Bedarf aller Spurenelemente zu decken. Eisen und Magnesium werden ja noch in größeren Mengen gebraucht. Bei Kupfer, Mangan, Bor etc. sind die benötigten Mengen so gering das es Ruck Zuck zu Überdüngungsschäden kommen kann.
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