hallo,
ich wollte euch mal die Birke zeigen die ich heute im Wald entdeckt und ausgegraben habe.
Am Stammansatz ist sie etwa 10 cm stark und momentan 1,20 m hoch.
Hatte leider kein passendes Behältnis gefunden so musste die größte Schale herhalten die mir zur Verfügung stand.
Was meint ihr denn wo sollte man den Baum wenn er angewachsen einkürzen?
gleich unten am Knick oder doch eher weiter oben...
mfg
Bob
birke
Re: birke
Man hätte sie vor Allem nicht im Oktober ausgraben sollen.
Jetzt erst mal frostfrei überwintern, wenn sie im Frühjahr kommt wachsen und erholen lassen.
Mehr muss dazu vorerst nicht geschrieben werden.
Gruß, Tobi
Jetzt erst mal frostfrei überwintern, wenn sie im Frühjahr kommt wachsen und erholen lassen.
Mehr muss dazu vorerst nicht geschrieben werden.
Gruß, Tobi
Sich von Konsumgeilheit und Medialer Dauerbeschallung verführen zu lassen, liegt in den eigenen Händen, wer mitmacht, PECH GEHABT !!!
Re: birke
Ich würde am ersten Knick kürzen, die Frage ist nur, ob jetzt die Zeit dafür ist. Ich gehe davon aus, du hast die Wurzeln schon reichlich dezimiert um ihn in die Schale zu bekommen. Mehr würde ich dem Baum vorm Winter nicht mehr antun. der muss eh frostfrei überwintert werden, denke ich....
Das hat sich jetzt ein wenig überschnitten, sorry
Das hat sich jetzt ein wenig überschnitten, sorry
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- Registriert: 06.10.2009, 10:33
Re: birke
die schale ist schon recht groß, relativ viel wurzelwerk ist auch noch vorhanden.......
zu welchem zeitpunkt hätte ich denn ausgraben sollen im März? oder hät ich noch 14 tage warten sollen
einkürzen würde ich ihn frühestens übernächstes Jahr wollen, solange soll er sich erstmal erholen wenn ich ihn denn durchbekomme.
is eine frostfreie Überwinterung in solchen Fällen wirklich ratsam?
gruß
bob
zu welchem zeitpunkt hätte ich denn ausgraben sollen im März? oder hät ich noch 14 tage warten sollen
einkürzen würde ich ihn frühestens übernächstes Jahr wollen, solange soll er sich erstmal erholen wenn ich ihn denn durchbekomme.
is eine frostfreie Überwinterung in solchen Fällen wirklich ratsam?
gruß
bob
Re: birke
Hallo Bob,
Birken sind schon sehr frosthart - da hatte ich noch nie Probleme. Seit zwei Jahren überwintere ich allerdings auch sie annähernd frostfrei im Kellerfenster, was vielleicht etwas mehr "auf der sicheren Seite" ist (allerdings darf man gießen dann nicht vergessen).
Ausgraben/Umtopfen im Herbst bzw. irgendwann in der blattlosen Zeit haben sie bei mir auch immer gut weggesteckt.
Auch ein stärkerer Schnitt in dieser Zeit schwächt den Baum nach meinen Beobachtungen nicht erkennbar. Ich würde ihn am Knick, über dem ersten Ast rechts schneiden, nicht zu knapp, den Stumpf kann man später immer noch bearbeiten; außerdem würde ich Wundknete drauf tun. Persönlich nehme ich solche wesentlichen Maßnahmen immer möglichst bald vor, wenn es meiner wäre, würde ich es wohl gleich machen, vor allem auch aus Platzgründen bei der Überwinterung, sonst im kommenden Frühjahr. Irgendwie lasse ich mich von der Idee leiten, dass der Baum auf keinen Fall "die falschen Entscheidungen" treffen soll, sprich, er soll sich auf die Partien konzentrieren, die ich auch wirklich erhalten will. Falls z.B. im Winter mit den unteren Ästen rechts und links irgendwas passieren würde, wäre der Baum quasi als Yamadori uninteressant geworden. Und diese Äste erhalte ich nicht dadurch, dass ich den Schnitt am Stamm im Moment nicht mache.
So ungefähr sehe ich den Baum:
Gruß,
Stefan
Birken sind schon sehr frosthart - da hatte ich noch nie Probleme. Seit zwei Jahren überwintere ich allerdings auch sie annähernd frostfrei im Kellerfenster, was vielleicht etwas mehr "auf der sicheren Seite" ist (allerdings darf man gießen dann nicht vergessen).
Ausgraben/Umtopfen im Herbst bzw. irgendwann in der blattlosen Zeit haben sie bei mir auch immer gut weggesteckt.
Auch ein stärkerer Schnitt in dieser Zeit schwächt den Baum nach meinen Beobachtungen nicht erkennbar. Ich würde ihn am Knick, über dem ersten Ast rechts schneiden, nicht zu knapp, den Stumpf kann man später immer noch bearbeiten; außerdem würde ich Wundknete drauf tun. Persönlich nehme ich solche wesentlichen Maßnahmen immer möglichst bald vor, wenn es meiner wäre, würde ich es wohl gleich machen, vor allem auch aus Platzgründen bei der Überwinterung, sonst im kommenden Frühjahr. Irgendwie lasse ich mich von der Idee leiten, dass der Baum auf keinen Fall "die falschen Entscheidungen" treffen soll, sprich, er soll sich auf die Partien konzentrieren, die ich auch wirklich erhalten will. Falls z.B. im Winter mit den unteren Ästen rechts und links irgendwas passieren würde, wäre der Baum quasi als Yamadori uninteressant geworden. Und diese Äste erhalte ich nicht dadurch, dass ich den Schnitt am Stamm im Moment nicht mache.
So ungefähr sehe ich den Baum:
Gruß,
Stefan
"Leoparden brechen in den Tempel ein und saufen die Opferkrüge leer; das wiederholt sich immer wieder; schließlich kann man es vorausberechnen, und es wird ein Teil der Zeremonie." (F. Kafka)