Ja, das ist wirklich so.abardo hat geschrieben:Ah, ich geh davon aus, dass du da aus Erfahrung sprichst, wär ja der Knaller und eine wirklich wichtige Info.Andreas R. hat geschrieben:Diese Luftwurzeln müssen weg, die sind die Ursache der inversen Verjüngung. Bei Wurzeln ist das genau andersrum wie bei Ästen. Sie bewirken eine Verdickung oberhalb der Ansatzstelle, während der Stamm darunter dünn bleibt.
Wenn man sich die Physiologie der Bäume anschaut wird auch klar warum:
In dieser Zeichnung ist links eine hoch ansetzende Wurzel. Das Wasser, dass diese Wurzel dem Baum zuführt wird oberhalb der Ansatzstelle der Wurzel nach oben transportiert, deshalb ist der Stamm oberhalb dicker.
Bei dem Ast auf der rechten Seite ist es genau anders herum. Er zieht Wasser aus dem Stamm ab, deshalb wird der Stamm oberhalb dünner.
Ich drahte um diese Jahreszeit keine Kiefern, aber da gibt es unterschiedliche Ansichten.abardo hat geschrieben:[…] Und drahte die restlichen, dünnen Äste schonmal richtig hin.
Eine Mädchenkiefer wächst nicht so stark wie eine Schwarzkiefer und erst recht nicht so wie ein Apfel.
Aber in vier Jahren kann man da schon was erreichen, vor Allem was die Verzweigung angeht.
Versuch doch nächstes Jahr mal die Kerzen nicht im Frühjahr zu pinzieren sondern warte bis Juli und kürze sie dann mit der Schere. Darauf reagieren Kiefern normalerweise mit guter Rückverknospung, auch an nicht mehr ganz neuen Zweigen.