EINE AKZENTSCHALE ENTSTEHT Teil 2
Nun noch kurz zur zweiten Möglichkeit:
Man nehme eine Gipsform oder ein anderes geeignetes Gefäß (Schüssel, Tasse usw.) und lege es mit einer dünnen Folie, einem Netz, grobem Stoff usw. aus (damit man das Ganze auch wieder rausbekommt).
Da hinein drückt man nun kleine Tonklümpchen, bis die gewünschte Größe der Schale erreicht ist.
Die Schaleninnenwand wird mit den Fingern oder einem Hilfsmittel glattgestrichen.
Je nach Druck werden die Vertiefungen an der Außenseite glatter oder ausgeprägter ausfallen.
Nun die Schale aus der Form herausheben und vorsichtig das Trennmaterial abziehen.
Dann alles wie gehabt. Loch und Kerben rein usw., s. o.
Nach dem Schrühbrand nehme ich schwarze Engobe (schw. Tonmehl), pinsele die ganze Schale damit ein und wische dann mit einem Schwämmchen und Wasser wieder weg, was ich nicht haben will. So erhält man einen interessanten Effekt. Die Farbe in den Vertiefungen bleibt dunkel, der Rest ist heller.
Nochmal brennen bei 1150°. Fertig!
Ich mag diese Schalen sehr. Sie sehen natürlich aus, man kann fast alles reinpflanzen und sie passen zu vielen Bonsaischalen, weil sie eben so neutral sind.
Da ich mich selbst noch als Töpfer Anfänger sehe, bitte ich um Nachsicht, wenn aus Sicht der Fachleute mein Bericht etwaige fachliche Lücken und Mängel aufweist.
Ich habe das Töpfern aus meiner Sicht nach bestem Wissen und Gewissen beschrieben.
Ich weiß, ich muss noch vieles lernen.
Ich hoffe jedoch, dass mein kleiner Töpferkurs Euch Spaß gemacht und animiert hat, es auch mal selbst zu versuchen.
VIEL SPASS DABEI!
Viele Grüße, Gisela
Eine Akzentschale entsteht - Anleitung für die Herstellung einer handgetöpferten Akzentschale Teil
Eine Akzentschale entsteht - Anleitung für die Herstellung einer handgetöpferten Akzentschale Teil
Was wären wir ohne den Trost der Bäume.........