Klumpfusstanne
- Andreas Ludwig
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Klumpfusstanne
Diese Tanne steht seit einem Jahr in dieser… hm… Schale.
Die Zeit des Betens und Hoffens vertreibe ich mir mit der Suche nach Gestaltungsideen.
Macht jemand mit?
Die Zeit des Betens und Hoffens vertreibe ich mir mit der Suche nach Gestaltungsideen.
Macht jemand mit?
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- So vielleicht: Ein eher zurückhaltend gestaltetes Bäumchen zu der wilden Wurzel. Oder doch nicht..?
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- Das... Nebari..?
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- Untere Partie
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- So sieht er aus
- klumpen1.jpg (58.33 KiB) 6987 mal betrachtet
- Thomas Sch.
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Antwort
Hallo Andreas,
interessantes Teil.
Deinen Vorschlag finde ich sehr interessant.
Noch eine möglichkeit:
Den ganzen Baum etwas aufrechter in die Schale und eine Kandelaberform daraus machen.
Wie gesagt, es ist nur eine Möglichkeit, soweit man ihn so weit aufrichten kann.
interessantes Teil.
Deinen Vorschlag finde ich sehr interessant.
Noch eine möglichkeit:
Den ganzen Baum etwas aufrechter in die Schale und eine Kandelaberform daraus machen.
Wie gesagt, es ist nur eine Möglichkeit, soweit man ihn so weit aufrichten kann.
MfG,
-Thomas
-Thomas
- Andreas Ludwig
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Autsch, Wolfgang, entschuldige.
Tatsächlich sagen wir hier im Dialekt all den Dingens einfach «Tanne», so wie alle Kiefern einfach «Föhren» sind (wachsen sie klein, sinds halt «Legföhren»). Was eine Fichte ist, lernen wir erst in der Mittelstufe. Und vergessens wieder.
Jedenfalls ist es eine Picea abies.
Tatsächlich sagen wir hier im Dialekt all den Dingens einfach «Tanne», so wie alle Kiefern einfach «Föhren» sind (wachsen sie klein, sinds halt «Legföhren»). Was eine Fichte ist, lernen wir erst in der Mittelstufe. Und vergessens wieder.
Jedenfalls ist es eine Picea abies.
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Hi Andreas,
sehr interessanter Baum
Deine Zukunftsvision gefällt mir allerdings nicht so besonders
Am Stammfuß wird sicherlich demnächst noch zihmlich wildes Shari entstehen, dzu passt dieser eher brave frei aufrechte Stammverlauf m.M. nicht sonderlich. Ich könnte mir den Baum sehr gut als eine Art windgepeitschte Halbkaskade z.B. in einer Mondschale vorstellen.
sehr interessanter Baum
Deine Zukunftsvision gefällt mir allerdings nicht so besonders
Am Stammfuß wird sicherlich demnächst noch zihmlich wildes Shari entstehen, dzu passt dieser eher brave frei aufrechte Stammverlauf m.M. nicht sonderlich. Ich könnte mir den Baum sehr gut als eine Art windgepeitschte Halbkaskade z.B. in einer Mondschale vorstellen.
Viele Grüße aus dem Sauerland,
Michael
Michael
- Andreas Ludwig
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Ja, Michael – darum bring ich's ja hierher. So ein aufgepropfter Weihnachtsbaum…
Ich frage mich, ob ich nicht sowieso im rechten Bildbereich anfangen soll. Da, wo es grad abgeschnitten ist. Das war früher die Pfahlwurzel des «ersten Baums». Der muss von einem Stein umgedrückt worden sein, worauf sich neue Stämme entwickelt haben. Mindestens dreimal hat der Baum angesetzt, jedesmal ist was passiert, darum der Knoten. Er hat sich dann irgendwann «natürlich abgemoost». Das bringt mich zur Mondschale – die Wurzeln sind unter dem ganzen Klumpen. Ich weiss weder, was da wie versorgt wird, noch, wo hinein ich das Ding kriege.
Vielen Dank für den ganz anders gearteten Vorschlag!
Ich frage mich, ob ich nicht sowieso im rechten Bildbereich anfangen soll. Da, wo es grad abgeschnitten ist. Das war früher die Pfahlwurzel des «ersten Baums». Der muss von einem Stein umgedrückt worden sein, worauf sich neue Stämme entwickelt haben. Mindestens dreimal hat der Baum angesetzt, jedesmal ist was passiert, darum der Knoten. Er hat sich dann irgendwann «natürlich abgemoost». Das bringt mich zur Mondschale – die Wurzeln sind unter dem ganzen Klumpen. Ich weiss weder, was da wie versorgt wird, noch, wo hinein ich das Ding kriege.
Vielen Dank für den ganz anders gearteten Vorschlag!
Ich hab sowas so gut wie noch nie gemacht, also bitte nicht loslachen.
Als erstes müsste der Stamm gekappt werden, dann zum shari machen. Das Ästchen nach vorne biegen, "Klumpfuß" zum shari machen, sharis und jins kürzen, weil der Baum jetzt ja um 2/3 kleiner ist.
Als erstes müsste der Stamm gekappt werden, dann zum shari machen. Das Ästchen nach vorne biegen, "Klumpfuß" zum shari machen, sharis und jins kürzen, weil der Baum jetzt ja um 2/3 kleiner ist.
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- Hoffentlich sieht jetzt jeder, was ich meine
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- Andreas Ludwig
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Nur, damit ich das richtig verstehe – unter Stamm verstehst du das begrünte Teilstück, ja?
Lachen tu' ich nicht, wenn jemand mitdenkt. Die radikale Verkleinerung des Klumpfusses muss ich am Abend mal am Objekt studieren. Ehrlich gesagt war es aber genau dieses unförmige Riesending im Kontrast zum feinen «Baum», das mich gepackt hat.
*grübel*
Lachen tu' ich nicht, wenn jemand mitdenkt. Die radikale Verkleinerung des Klumpfusses muss ich am Abend mal am Objekt studieren. Ehrlich gesagt war es aber genau dieses unförmige Riesending im Kontrast zum feinen «Baum», das mich gepackt hat.
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- Andreas Ludwig
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Danke Harry – sowas kann ich mir vorstellen. Müsste dann vielleicht einwärts, also nach rechts gedreht werden, um wie ein Schirm über dem Klumpfuss zu liegen.
Das mit den Penjin ging mir auch durch den Kopf. Der Klumpen hat – ganz flach von vorn betrachtet – mehr von einer Landschaft als von einer Wurzel.
Das mit den Penjin ging mir auch durch den Kopf. Der Klumpen hat – ganz flach von vorn betrachtet – mehr von einer Landschaft als von einer Wurzel.
- Andreas Ludwig
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Öhm... Laune ist vielleicht das richtige Wort. Es wurde eine eher... hm... bastelige Sache. Kein Bonsai.
Die Fichte ist krepiert. Einfach so. Den Rest habe ich liegen lassen, die Rinde ging weg, hin und wieder kippte ich Jinmittelreste drüber, irgendwann habe ich es zurechtgesägt und daraus etwas wirklich Praktisches gemacht: Einen Tillandsienständer. Ich hatte ein paar von einer Reise mitgebracht, weil mich diese «bodenlosen Pflanzen» faszinieren, die da einfach so «abhängen». Sie blühen auch sehr schön, jetzt sieht man Knospen.
So kam ich auch zu einer Ablage für das Holz-Zeichenmodell, das ich irgendwann draussen liegenliess, wodurch es unbrauchbar, aber hübsch patiniert wurde.
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, irgendwann eine Geschichte dazu zu erfinden, am ehesten in einem Kauderwelsch, das man für Bayrisch halten könnte. Etwa so:
Uuund af amoa höarst an Grampeln und Brasthollern im Holz, der Schlotzbrattler tritt auf dia Wie'sn, krantelt auf den derschleiterten Buam zua, kranzt si mit seim Duatmockenbratzen und grunzt: «Wuist mi daweideln, Frotzback'n?»
Aber das hat ja noch Zeit.
Die Fichte ist krepiert. Einfach so. Den Rest habe ich liegen lassen, die Rinde ging weg, hin und wieder kippte ich Jinmittelreste drüber, irgendwann habe ich es zurechtgesägt und daraus etwas wirklich Praktisches gemacht: Einen Tillandsienständer. Ich hatte ein paar von einer Reise mitgebracht, weil mich diese «bodenlosen Pflanzen» faszinieren, die da einfach so «abhängen». Sie blühen auch sehr schön, jetzt sieht man Knospen.
So kam ich auch zu einer Ablage für das Holz-Zeichenmodell, das ich irgendwann draussen liegenliess, wodurch es unbrauchbar, aber hübsch patiniert wurde.
Eigentlich habe ich mir vorgenommen, irgendwann eine Geschichte dazu zu erfinden, am ehesten in einem Kauderwelsch, das man für Bayrisch halten könnte. Etwa so:
Uuund af amoa höarst an Grampeln und Brasthollern im Holz, der Schlotzbrattler tritt auf dia Wie'sn, krantelt auf den derschleiterten Buam zua, kranzt si mit seim Duatmockenbratzen und grunzt: «Wuist mi daweideln, Frotzback'n?»
Aber das hat ja noch Zeit.
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It is not enough to be busy. So are the ants. The question is: What are we busy about?
(Thoreau)
(Thoreau)