4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Vielen Dank fürs fleissige Fotografieren, Ferry !
Aus von uns aus gesehen "fernen Welten" kann man immer so viele, interressante Ideen mitnehmen.
Felsplatten, die länger als der Tisch sind, gebrochene Schalen, extrem sichtbar in die Gestaltung eingeflossene Wurzeln, Literaten mit zwei Stämmen. Toll.
Aus von uns aus gesehen "fernen Welten" kann man immer so viele, interressante Ideen mitnehmen.
Felsplatten, die länger als der Tisch sind, gebrochene Schalen, extrem sichtbar in die Gestaltung eingeflossene Wurzeln, Literaten mit zwei Stämmen. Toll.
Grüße, Frank
___________
Ich will nur noch hupen !
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Ich will nur noch hupen !
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Auch von mir einen herzlichen Dank für die vielen tollen und inspirierenden Bilder, Fredrik!
Liebe Grüße,
Heike
Liebe Grüße,
Heike
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Danke für die viele Arbeit, die du dir gemacht hast um uns teilhaben zu lassen. Zum Glück ist es nicht verboten mit den Augen zu stehlen.
Gruß Dieter
Gruß Dieter
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Vielen Dank für die Kommentare.
LG,
F.
F.
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Viele Bäume haben teilweise schon hohes Gestaltungs-Niveau oder zumindest Potential zur Weiterentwicklung. Andere Bäume haben objektiv betrachtet noch Nacharbeitungsbedarf.
Fast immer könnten die Schalen ästethisch besser auf den Baum abgestimmt sein; fast immer sind die Schalen für das geschulte Auge zu gross, was aber mit dem hohen Wasserbedarf der Pflanzen bei der ganzjährigen Hitze zusammenhängt und die Pflege und das Überleben der Pflanzen erleichtert. Die Ausstellungstische scheinen in vielen Fällen rein zufällig gewählt zu sein.
Bei vielen der ausgestellten 'Baeckea frutescens' und 'Ficus' Bonsai kann man schon von Perfektion sprechen. Baeckea frutescens ist noch dazu sehr schwierig in der Pflege und manchmal geht ein Exemplar trotz allen Bemühungen scheinbar grundlos ein.
Überraschenderweise kommt der Chinesische Wacholder gut in der ganzjährigen Hitze und dem feuchten Klima zurecht und braucht keine Winterruhe; d.h. er könnte mit viel Geschick bei uns sogar ganzjährig als Indoor gepflegt werden, wer hätte das gedacht? Der Chinesische Wacholder ist in den Tropen dennoch nicht so einfach in der Pflege und zählt nicht zu den Anfängerpflanzen.
Fast immer könnten die Schalen ästethisch besser auf den Baum abgestimmt sein; fast immer sind die Schalen für das geschulte Auge zu gross, was aber mit dem hohen Wasserbedarf der Pflanzen bei der ganzjährigen Hitze zusammenhängt und die Pflege und das Überleben der Pflanzen erleichtert. Die Ausstellungstische scheinen in vielen Fällen rein zufällig gewählt zu sein.
Bei vielen der ausgestellten 'Baeckea frutescens' und 'Ficus' Bonsai kann man schon von Perfektion sprechen. Baeckea frutescens ist noch dazu sehr schwierig in der Pflege und manchmal geht ein Exemplar trotz allen Bemühungen scheinbar grundlos ein.
Überraschenderweise kommt der Chinesische Wacholder gut in der ganzjährigen Hitze und dem feuchten Klima zurecht und braucht keine Winterruhe; d.h. er könnte mit viel Geschick bei uns sogar ganzjährig als Indoor gepflegt werden, wer hätte das gedacht? Der Chinesische Wacholder ist in den Tropen dennoch nicht so einfach in der Pflege und zählt nicht zu den Anfängerpflanzen.
LG,
F.
F.
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Hallo Fredrik,
vielen Dank für's Zeigen der vielen schönen Bilder.
Was ich auch sehr ungewöhnlich finde, aber m.M. nach gut aussieht, ist dass einige Premnas mit viel Totholz gestaltet wurden.
LG, Sanne
vielen Dank für's Zeigen der vielen schönen Bilder.
Diese Baumart 'Baeckea frutescens' finde ich sehr interessant . Es sieht aus wie ein Nadelbaum, aber laut Google bekommt er auch weiße kleine Blüten? Könntest Du weitere Infos dazu geben?Ferry hat geschrieben:...Bei vielen der ausgestellten 'Baeckea frutescens' und 'Ficus' Bonsai kann man schon von Perfektion sprechen. Baeckea frutescens ist noch dazu sehr schwierig in der Pflege und manchmal geht ein Exemplar trotz allen Bemühungen scheinbar grundlos ein...
Was ich auch sehr ungewöhnlich finde, aber m.M. nach gut aussieht, ist dass einige Premnas mit viel Totholz gestaltet wurden.
LG, Sanne
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
(Zitat von Gisela V.)
(Zitat von Gisela V.)
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Hallo Sanne,
Baeckea frutescens ist ein Laubbaum aus der Familie der Myrtengewächse. Eigentlich entwickelt der Baum lange Triebe, die wie sehr weiche Rosmarinzweige aussehen und nach unten herabhängen. Die Triebe werden aber so akurat und kurz geschnitten, dass sie wie Polster von schuppigen Wacholdern wirken. Den Rest, dass es nach Wacholder aussieht, macht die Totholzbearbeitung. Blüten an Bonsai habe ich noch nie gesehen, wahrscheinlich entwickeln sich die Blüten nur an den langen Trieben. Das Laub duftet angenehm harzig-rosmarinartig, wenn man es zwischen den Fingern zerreibt.
Die grossartigsten Premnas sind Yamadoris. Premnas haben extrem hartes und und fast unverrottbares Holz, ähnlich wie Olivenbäume. Beim Fräsen entsteht wegen der Hitze am Werkzeug weisser Rauch und feiner Staub, keine Späne. Ich denke, dass die grossartigen Premnabonsai schon vor der Gestaltung zum Bonsai eine Menge Totholz hatten, was ich mir durch die windexponierte Küstenstandorte in ihrem typischen Umfeld erkläre. Die Premna entspricht in ihrer Gestaltbarkeit den imposanten Wildoliven der Italiener und Spanier: Viel Totholz und superkleines dichtes Laub
Baeckea frutescens ist ein Laubbaum aus der Familie der Myrtengewächse. Eigentlich entwickelt der Baum lange Triebe, die wie sehr weiche Rosmarinzweige aussehen und nach unten herabhängen. Die Triebe werden aber so akurat und kurz geschnitten, dass sie wie Polster von schuppigen Wacholdern wirken. Den Rest, dass es nach Wacholder aussieht, macht die Totholzbearbeitung. Blüten an Bonsai habe ich noch nie gesehen, wahrscheinlich entwickeln sich die Blüten nur an den langen Trieben. Das Laub duftet angenehm harzig-rosmarinartig, wenn man es zwischen den Fingern zerreibt.
Die grossartigsten Premnas sind Yamadoris. Premnas haben extrem hartes und und fast unverrottbares Holz, ähnlich wie Olivenbäume. Beim Fräsen entsteht wegen der Hitze am Werkzeug weisser Rauch und feiner Staub, keine Späne. Ich denke, dass die grossartigen Premnabonsai schon vor der Gestaltung zum Bonsai eine Menge Totholz hatten, was ich mir durch die windexponierte Küstenstandorte in ihrem typischen Umfeld erkläre. Die Premna entspricht in ihrer Gestaltbarkeit den imposanten Wildoliven der Italiener und Spanier: Viel Totholz und superkleines dichtes Laub
LG,
F.
F.
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Hallo Fredrik,
vielen herzlichen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort.
LG, Sanne
vielen herzlichen Dank für Deine schnelle und ausführliche Antwort.
LG, Sanne
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
(Zitat von Gisela V.)
(Zitat von Gisela V.)
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Vielen Dank für deine Mühe .
Tolle Bilder.
Mfg
Michael
Tolle Bilder.
Mfg
Michael
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Vielen Dank fürs mitnehmen!
Schöne Grüße,
Lutz
Bleibt Gesund!
Lutz
Bleibt Gesund!
Re: 4. Bonsai- und Suiseki-Ausstellung in Kluang/Johor vom 9.-13.03.2017
Grosse Klasse....und soooo viel Bilder...
Tolle sehenswerte Bäumchen darunter!
Danke auch von mir fürs zeigen...
Tolle sehenswerte Bäumchen darunter!
Danke auch von mir fürs zeigen...
Es grüßt der Thilo
...so sennse hald, d Schwooba...
...so sennse hald, d Schwooba...