1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Nach dem Tempelbesuch konnten wir noch ein Bonsai-Dorf besichtigen.
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- Chinesische Hexen haben tolles Fluggerät...
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Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Mehr von dem vielleicht imponierendsten Garten im Bonsaidorf. Es wurde schon dämmrig, deswegen war das Licht nicht mehr optimal zum Fotografieren.
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Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
So ein hübsches Haus mit Garten wie auf dem Bild P1240128.JPG hätte ich auch gerne.
Vielen Dank für die zahlreichen schönen Bilder, Heike.
LG, Sanne
Vielen Dank für die zahlreichen schönen Bilder, Heike.
LG, Sanne
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
(Zitat von Gisela V.)
(Zitat von Gisela V.)
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Ja, da gab es schon recht schöne Domizile und Gärten!
Nächstes Mal kann ich noch Straßenszenen, Essen und ein erstaunliches Kaufhaus bieten.
Nächstes Mal kann ich noch Straßenszenen, Essen und ein erstaunliches Kaufhaus bieten.
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Hallo Heike,Heike_vG hat geschrieben: ↑11.11.2018, 12:08 Liebe Monika,
mir ging es genauso, alle meine Vorstellungen und Erwartungen wurden weit übertroffen und es gab so viel zu sehen und zu staunen.
Meine Gedanken sind, dass wir hier mit Chinesischem Stil vor allem die billige Massenware in den Baumärkten verbinden, aber das Gute, Echte von dort kaum zu sehen bekommen. Allerdings habe ich erfahren, dass die Japanischen Bonsaimeister auch gerne in China einkaufen, die Bäume dann im Japanischen Stil weitergestalten und gut weiterverkaufen. Andererseits kaufen die Chinesen auch sehr gerne japanische Bonsai.
Ein Problem in Bezug auf China ist, dass es informationstechnisch vom Rest der Welt ziemlich abgekoppelt ist. Die Regierung hat ja Facebook, Whatsapp und andere hier bei uns wichtige Plattformen gesperrt, weswegen der Bild- und Informationsfluss aus China meist gering ist.
Die Chinesen haben gefühlt alle ihr Smartphone, aber sie haben ihre eigenen Apps, z.B. WeChat statt Whatsapp, eigene Videokanäle etc. Nicht einmal Google Maps funktioniert dort! Das mussten Sándor und ich am letzten Tag erleben, aber dazu später mehr.
In manchen Situationen merkt man, dass die Chinesische Regierung das Land nicht so offen sein lässt, wie Japan es ganz selbstverständlich ist. Ich hatte schon ziemliche Schwierigkeiten, überhaupt ein Visum zu bekommen, weil ich als Mitarbeiterin des Bonsai Art Verlags gleich in die höchst suspekte Journalisten-Schublade gesteckt wurde. Es war ein ziemlicher Papierkrieg und eine Menge Formulare, Erklärungen, Bescheinigungen etc. nötig, damit ich das Visum bekam. Der ganze digitale Informationsfluss wird zu einem großen Teil überwacht, regimekritische Bemerkungen sollte man sich tunlichst verkneifen.
Geld wechseln war ein komplizierter und höchst bürokratischer Akt, der die Anwesenheit diverser Chefs und die zigfache Fotokopiererei meines Reisepasses erforderte. Auf der Rückfahrt von Rugao nach Shanghai kamen wir an eine Kontrollstation, die ziemlich unheimlich war, unser Fahrer musste seine Papiere abgeben, Sándor und ich mussten aussteigen und wurden in ein Gebäude gebracht, in dem wir einen Kameraparcours abgehen mussten, so dass man uns von allen Seiten filmen konnte, ehe man uns zum Glück wieder ins Auto steigen und weiterfahren ließ. Solche Situationen waren dann schon immer ein bisschen mulmig!
Jedenfalls kommt man sicherlich von uns hier in Europa aus nicht so einfach in Kontakt mit den chinesischen Top-Gestaltern, wie mit denen aus Japan. Es wäre aus meiner Sicht aber auch sehr interessant und wünschenswert, hierzulande chinesische Gäste auf der Demobühne zu sehen. Ich kann nur sagen, an vielen Ecken habe ich Dinge gesehen, die mir den Gedanken aufdrängten: " Ja, China ist die Wiege des Bonsai. Hier liegen die Wurzeln von allem."
Mit Bildern mache ich demnächst weiter. Es freut mich, wenn sie interessant für Euch sind.
Liebe Grüße,
Heike
das ist gut zusammengefasst.
Rugao -ca. ein bis zwei Stunden außerhalb von Shanghai- ist das Bonsai-Produktions- und Exportzentrum Chinas und die meisten der Baumarktbonsai in Europa stammen von dort. In China, dem Ursprungsland des Bonsai, wurde die Bonsaikultur nach dem Umsturz des letzten Kaiserreiches wie vieles andere Großbürgerliche und Aristokratische unterdrückt und später sogar verfolgt und verboten. Der Höhepunkt dieser Verfolgung und Zerstörung gipfelte in der Kulturrevolution, wohingegen die Republik China, auch weithin als Taiwan bekannt, ihre chinesische Kultur ungestört weiterpflegen konnte. In Taiwan gibt es daher sehr viele Bonsaimeister und Sammler von chinesischen Bonsai. Die Kulturrevolution in der Volksrepublik China hat aber auch ein paar ganz besondere Bonsaischalen hervorgebracht: Manche alte Töpfermeister aus der Zeit des Kaiserreiches oder frühen Rebublik, welche die kommunistischen Umerziehungslager überlebt haben, wurden wegen ihrer Fähigkeiten in den staatlichen Töpfereien von Yixing eingestellt und dort auch Bonsaikeramik für den Export hergestellt. Viele dieser Töpfermeister hatten vor der Kulturrevolution Teekeramik hergestellt und durften jetzt nur noch Bonsaischalen und Keramiktöpfe herstellen. Die Schalen durften nur schlicht sein. Daher versuchten sie mit all ihrem Können diese schlichten Schalen perfekt zu machen. Diese Schalen aus den späten 60-er bis 70-er Jahren haben sowohl Innen als auch Außen eine sich samtig anfühlende Oberfläche und ein perfektes Finish. Eine beliebte Variante der "Cultural Revolution Pots", die damals entstand, war eine unglasierte Schale aus rotem Ton, auf die eine ockergelbe Schicht Ton aufgebracht wurde. In die ockergelbe Schicht wurden dann vor dem Brennen ein Bildmotiv und auch eine Kalligraphie eingeritzt. Signaturen oder Siegel mit dem eigenen Namen waren verboten, doch manchmal haben die Töpfermeister auf einer wenig beachteten Stelle ein nur wenige Millimeter kleines Siegel mit ihrem Namen versteckt. Ansonsten sind die meisten Schalen nur mit einem Siegel auf Englisch "Made in Yixing" oder dem bekannten Yixing-Siegel versehen worden, und manche haben gar kein Siegel.
Zum Glück sieht es heute in der VR China anders aus und es gibt immer mehr Bonsaibegeisterte und Sammler, die teilweise mit unglaublichen Summen Geld antike Chinesische Bonsaischalen aus Japan zurückkaufen, wertvolle Solitäre aus Japan und Taiwan kaufen, besonders wenn sie bereits Preise auf Ausstellungen gewonnen haben. Manche reiche Sammler lassen den japanischen Bonsaigärtner mehrfach pro Jahr gleich mit einfliegen oder lassen ihren eigenen Gärtner in Japan oder Taiwan bei den Meistern ausbilden ... Crazy Rich Asians. Und chinesische Bonsai-Gestalter, die lange Zeit ein Schattendasein führten, können sich heute viel freier entfalten und treten bei Demo-Gestaltungen auf der Bühne auch im asiatischen Ausland auf.
LG,
F.
F.
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Liebe Heike,
herzlichen Dank für's Mitnehmen in eine andere Welt.
Der Ginkgo sieht aus wie aus "Krieg der Welten", plastische Zufluchtsbäume habe ich auch noch nie gesehen (das Foto mit den vielen kleinen "Buddhastatuen im Tempel) und so gibt es ganz viele Sachen, die ich hier auf deinen Fotos bestaune. Macht riesig Spaß !
Liebe Grüße
Heike
herzlichen Dank für's Mitnehmen in eine andere Welt.
Der Ginkgo sieht aus wie aus "Krieg der Welten", plastische Zufluchtsbäume habe ich auch noch nie gesehen (das Foto mit den vielen kleinen "Buddhastatuen im Tempel) und so gibt es ganz viele Sachen, die ich hier auf deinen Fotos bestaune. Macht riesig Spaß !
Liebe Grüße
Heike
Taten geht das Wort voraus,
Worten die Gedanken.
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Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Lieber Fredrik,
vielen Dank für Deine aufschlussreichen Informationen! Es ist großartig, von einem Asienkenner so viel Wissenswertes zu erfahren. Ich schätze Deine Beiträge übrigens generell immer sehr.
Liebe Heike,
es freut mich, dass die Fotos Dir Freude machen. Im Allerheiligsten des Tempels sollte man eigentlich nicht fotografieren. Als wir dort jedoch beim zweiten Besuch ganz alleine waren, habe ich schnell mit dem Handy die zwei Fotos von den goldenen Statuen gemacht, weil ich sie so überwältigend fand. Es gab dort noch viele weitere dieser goldenen Buddhas und vor allem vorne, wo man in das Tempelinnere eintrat, einen sehr, sehr großen. Vor diesem war ein Altar, auf dem frische Blumen und drei Teller mit verschiedenen frischen Früchten standen. Davor war ein Kissen, auf dem man niederknien konnte, um zu beten.
Bei dem anderen Tempel mit der riesigen Statue war auf der anderen Seite der Brücke, die ich auch gezeigt habe, noch ein kleiner Tempel, der so halb in den Fels hineinging. Draußen saß ein Mönch, der uns heranwinkte und Sándor und mir (wir waren wieder mal die Neugierigsten, die sich am weitesten von der Gruppe entfernt hatten) mit freundlichem Lächeln je drei Räucherstäbchen in die Hand drückte und mit einladenden Gesten in den kleinen Tempel dirigierte. Dort durften wir die Stäbchen anzünden, in eine Schale stecken und dann auf jeder auf einem Kissen niederknien. Uns wurde bedeutet, uns mehrmals zu verneigen, wobei der Mönch einige feierliche Sätze sprach. Dann wurde mit freundlichem Lächeln auf eine Spendenbox gewiesen. Wir steckten etwas Geld hinein. Dann wurde ich zu einem Tisch rechts und Sándor zu einem Tisch auf der linken Seite gebeten, wo wir je einem Mönch gegenüber saßen. Der Mönch redete feierlich und mit segnenden Bewegungen auf uns ein und dann öffnete er ein Buch, in dem wir uns in eine Liste eintragen sollten. Gut, ich habe also meinen Namen eingetragen, ich dachte es wäre eine Art Gästebuch. Der Mönch tippte aber beharrlich auf die weiteren Spalten, die ich auch ausfüllen sollte. Da ich keine Ahnung hatte, was das bedeuten sollte, habe ich einfach so gut ich konnte abgemalt, was meine Vorgänger da eingetragen hatten. Krumme Zahlen zum Großteil.
Strahlend zeigte anschließend der Mönch auf eine weitere Spendenbox. Ich nahm einen 10 Yuan-Schein (ungefähr 1,30,-€) und steckte ihn in die Box. Der Mönch wurde nun etwas ungehalten und deutete aufgeregt auf die Zahlen, die ich abgemalt hatte. Da war irgendeine Zahl wie 2397 oder so dabei. Das als Summe in Yuan wären dann aber schon etwa 306,-€ gewesen. Ich zuckte aber nur die Achseln und gab mit Gesten zu verstehen, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, was er von mir wollte. Dann ging ich. Sándor hatte seinen Mönch dagegen sehr geschickt verwirrt, indem er einen ungarischen 1000 Forint-Schein (3,10,-€) in die Spendenbox getan hatte, der mit seinen vielen Nullen ziemlich wertvoll aussah... Wir bekamen jeder ein rotes Band mit goldenen Schriftzeichen drauf, das wir in einen Baum neben den Tempel oder an die Brücke knoten durften.
Als wir zu unserer Gruppe zurückkamen, erzählte ich unserem chinesischen Betreuer, was wir erlebt hatten. Da wurde der richtig sauer, weil die Mönche uns Geld abgenommen hatten und er wollte sofort hinstürmen und das Geld zurückverlangen. Ich sagte ihm aber, dass wir den Mönchen nur wenig Geld gegeben hätten und dass es das wert gewesen wäre. Und ich wollte wissen, wofür wir denn jetzt so intensiv gebetet hatten. "Für Glück und Gesundheit für euch selbst und eure Familie", war die Auskunft. Na, das ist doch nie verkehrt.
Ich hoffe, ich komme heute Abend dazu, weitere Bilder einzustellen.
Liebe Grüße,
Heike
vielen Dank für Deine aufschlussreichen Informationen! Es ist großartig, von einem Asienkenner so viel Wissenswertes zu erfahren. Ich schätze Deine Beiträge übrigens generell immer sehr.
Liebe Heike,
es freut mich, dass die Fotos Dir Freude machen. Im Allerheiligsten des Tempels sollte man eigentlich nicht fotografieren. Als wir dort jedoch beim zweiten Besuch ganz alleine waren, habe ich schnell mit dem Handy die zwei Fotos von den goldenen Statuen gemacht, weil ich sie so überwältigend fand. Es gab dort noch viele weitere dieser goldenen Buddhas und vor allem vorne, wo man in das Tempelinnere eintrat, einen sehr, sehr großen. Vor diesem war ein Altar, auf dem frische Blumen und drei Teller mit verschiedenen frischen Früchten standen. Davor war ein Kissen, auf dem man niederknien konnte, um zu beten.
Bei dem anderen Tempel mit der riesigen Statue war auf der anderen Seite der Brücke, die ich auch gezeigt habe, noch ein kleiner Tempel, der so halb in den Fels hineinging. Draußen saß ein Mönch, der uns heranwinkte und Sándor und mir (wir waren wieder mal die Neugierigsten, die sich am weitesten von der Gruppe entfernt hatten) mit freundlichem Lächeln je drei Räucherstäbchen in die Hand drückte und mit einladenden Gesten in den kleinen Tempel dirigierte. Dort durften wir die Stäbchen anzünden, in eine Schale stecken und dann auf jeder auf einem Kissen niederknien. Uns wurde bedeutet, uns mehrmals zu verneigen, wobei der Mönch einige feierliche Sätze sprach. Dann wurde mit freundlichem Lächeln auf eine Spendenbox gewiesen. Wir steckten etwas Geld hinein. Dann wurde ich zu einem Tisch rechts und Sándor zu einem Tisch auf der linken Seite gebeten, wo wir je einem Mönch gegenüber saßen. Der Mönch redete feierlich und mit segnenden Bewegungen auf uns ein und dann öffnete er ein Buch, in dem wir uns in eine Liste eintragen sollten. Gut, ich habe also meinen Namen eingetragen, ich dachte es wäre eine Art Gästebuch. Der Mönch tippte aber beharrlich auf die weiteren Spalten, die ich auch ausfüllen sollte. Da ich keine Ahnung hatte, was das bedeuten sollte, habe ich einfach so gut ich konnte abgemalt, was meine Vorgänger da eingetragen hatten. Krumme Zahlen zum Großteil.
Strahlend zeigte anschließend der Mönch auf eine weitere Spendenbox. Ich nahm einen 10 Yuan-Schein (ungefähr 1,30,-€) und steckte ihn in die Box. Der Mönch wurde nun etwas ungehalten und deutete aufgeregt auf die Zahlen, die ich abgemalt hatte. Da war irgendeine Zahl wie 2397 oder so dabei. Das als Summe in Yuan wären dann aber schon etwa 306,-€ gewesen. Ich zuckte aber nur die Achseln und gab mit Gesten zu verstehen, dass ich überhaupt keine Ahnung hatte, was er von mir wollte. Dann ging ich. Sándor hatte seinen Mönch dagegen sehr geschickt verwirrt, indem er einen ungarischen 1000 Forint-Schein (3,10,-€) in die Spendenbox getan hatte, der mit seinen vielen Nullen ziemlich wertvoll aussah... Wir bekamen jeder ein rotes Band mit goldenen Schriftzeichen drauf, das wir in einen Baum neben den Tempel oder an die Brücke knoten durften.
Als wir zu unserer Gruppe zurückkamen, erzählte ich unserem chinesischen Betreuer, was wir erlebt hatten. Da wurde der richtig sauer, weil die Mönche uns Geld abgenommen hatten und er wollte sofort hinstürmen und das Geld zurückverlangen. Ich sagte ihm aber, dass wir den Mönchen nur wenig Geld gegeben hätten und dass es das wert gewesen wäre. Und ich wollte wissen, wofür wir denn jetzt so intensiv gebetet hatten. "Für Glück und Gesundheit für euch selbst und eure Familie", war die Auskunft. Na, das ist doch nie verkehrt.
Ich hoffe, ich komme heute Abend dazu, weitere Bilder einzustellen.
Liebe Grüße,
Heike
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Vielen Dank für Deine Bilder und den Erlebnisbericht, Heike!
Naja, warum sollen chinesische Mönche weniger "einnehmend" sein als die römisch-katholischen . . . ?Heike hat geschrieben:. . . sauer, weil die Mönche uns Geld abgenommen hatten . . .
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Hallo Heike,
du machst ja Sachen! Erst das verbotene Foto im heiligsten Teil des Tempels und dann kommst du deinen finanziellen Verpflichtungen nicht nach! Da müssen wir dringend etwas für dein Karma tun.
Andererseits ist diese richtig große Statue ein Abbild des Gottes des langen Lebens. Vielleicht sind dir ja mit dem Segen der Mönche die 100 schon gewiss.
Diesen überaus geschäftstüchtigen Mönchen begegnet man leider immer wieder. Im Buddhismus gilt das Prinzip des "Dana", einer freiwilligen Gabe für empfangene Leistungen. Ich gebe gerne, habe aber inzwischen gelernt zuerst einen Blick auf das linke Handgelenk meines Gegenüber in Robe zu werfen. Prangt da die dicke Rolex werde ich ziemlich misstrauisch. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass die Mönche nicht nur von den Gaben leben müssen sondern in den meisten Fällen auch noch den Unterhalt für die Tempel selbst aufbringen müssen. Freigebigkeit gilt deshalb als große Tugend unter Buddhisten.
Liebe Grüße
Heike
du machst ja Sachen! Erst das verbotene Foto im heiligsten Teil des Tempels und dann kommst du deinen finanziellen Verpflichtungen nicht nach! Da müssen wir dringend etwas für dein Karma tun.
Andererseits ist diese richtig große Statue ein Abbild des Gottes des langen Lebens. Vielleicht sind dir ja mit dem Segen der Mönche die 100 schon gewiss.
Diesen überaus geschäftstüchtigen Mönchen begegnet man leider immer wieder. Im Buddhismus gilt das Prinzip des "Dana", einer freiwilligen Gabe für empfangene Leistungen. Ich gebe gerne, habe aber inzwischen gelernt zuerst einen Blick auf das linke Handgelenk meines Gegenüber in Robe zu werfen. Prangt da die dicke Rolex werde ich ziemlich misstrauisch. Allerdings muss man auch berücksichtigen, dass die Mönche nicht nur von den Gaben leben müssen sondern in den meisten Fällen auch noch den Unterhalt für die Tempel selbst aufbringen müssen. Freigebigkeit gilt deshalb als große Tugend unter Buddhisten.
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- René Niwaki
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Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Das mit den Mönchen war wieder mal eine tolle Geschichte, Heike!
Aber auch Ferry's Exkursion hat mir sehr gut gefallen
Jedesmal, wenn ich in's BFF hinein schaue, freue ich mich über weitere Bilder von dir!
...also Bilder von deinen Reisen
Aber auch Ferry's Exkursion hat mir sehr gut gefallen
Jedesmal, wenn ich in's BFF hinein schaue, freue ich mich über weitere Bilder von dir!
...also Bilder von deinen Reisen
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Liebe Heike,
ein super spannender Reisebericht, mit ganz tollen Fotos.
Gut, dass ihr heil wieder zu Hause angekommen seid.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
Vielen Dank fürs Teilen!
Liebe Grüße,
Barbara
ein super spannender Reisebericht, mit ganz tollen Fotos.
Gut, dass ihr heil wieder zu Hause angekommen seid.
Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht.
Vielen Dank fürs Teilen!
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Jetzt werde ich noch einige Bilder vom "Drumherum" zeigen.
Unser Hotel, das Rugao Guanghua International Hotel hat 3,5 Sterne und ist ein Hochhaus mit etwa 20 Stockwerken. Ich war im 12. Stock untergebracht und so hoch oben zu sein hatte den Vorteil, dass man weniger vom Lärm draußen mitbekam. Die Chinesen hupen ja im Stadtverkehr permanent, egal zu welcher Uhrzeit, und außerdem vergeht kein Tag, an dem nicht mehrmals Böller zu hören sind.
Von der Fassade habe ich keine Fotos, aber das gewaltige Foyer war recht beeindruckend und schön dekoriert. Mein Zimmer war groß und komfortabel. Das Frühstücksbuffet war riesig und bot schon viele warme chinesischen Gerichte, zwei verschiedene Suppen, viele Früchte, Salate, Gemüse, Reisbällchen mit Gemüse- oder Fruchtfüllung, Reiskuchen, Honigkuchen, Eier verschieden zubereitet und auch etwas, das an Toast und Croissants erinnerte.
Kaffee und Tee waren eher nicht wie zu Hause gewohnt zu haben. Eine Maschine produzierte offenbar einen einigermaßen genießbaren Cappuccino, aber der Tee kam gleich mit Milch und viel zu süß aus dem Gerät. Man bekam warme Soyamilch und heißes Wasser. Die Chinesen trinken gerne heißes Wasser und ich konnte mich daran auch schnell gewöhnen. Allerdings tragen viele Chinesen den ganzen Tag ein Teeglas mit Schraubdeckel mit sich herum, in dem sie ihre grünen Teeblätter immer wieder mit heißem Wasser aufgießen, eine ganz feine Sache eigentlich!
Spart auch die ganzen blöden Coffee-to-go-Becher, die hierzulande den ganzen Tag anfallen.
Vom Essen schreibe und zeige ich später noch einiges.
Unser Hotel, das Rugao Guanghua International Hotel hat 3,5 Sterne und ist ein Hochhaus mit etwa 20 Stockwerken. Ich war im 12. Stock untergebracht und so hoch oben zu sein hatte den Vorteil, dass man weniger vom Lärm draußen mitbekam. Die Chinesen hupen ja im Stadtverkehr permanent, egal zu welcher Uhrzeit, und außerdem vergeht kein Tag, an dem nicht mehrmals Böller zu hören sind.
Von der Fassade habe ich keine Fotos, aber das gewaltige Foyer war recht beeindruckend und schön dekoriert. Mein Zimmer war groß und komfortabel. Das Frühstücksbuffet war riesig und bot schon viele warme chinesischen Gerichte, zwei verschiedene Suppen, viele Früchte, Salate, Gemüse, Reisbällchen mit Gemüse- oder Fruchtfüllung, Reiskuchen, Honigkuchen, Eier verschieden zubereitet und auch etwas, das an Toast und Croissants erinnerte.
Kaffee und Tee waren eher nicht wie zu Hause gewohnt zu haben. Eine Maschine produzierte offenbar einen einigermaßen genießbaren Cappuccino, aber der Tee kam gleich mit Milch und viel zu süß aus dem Gerät. Man bekam warme Soyamilch und heißes Wasser. Die Chinesen trinken gerne heißes Wasser und ich konnte mich daran auch schnell gewöhnen. Allerdings tragen viele Chinesen den ganzen Tag ein Teeglas mit Schraubdeckel mit sich herum, in dem sie ihre grünen Teeblätter immer wieder mit heißem Wasser aufgießen, eine ganz feine Sache eigentlich!
Spart auch die ganzen blöden Coffee-to-go-Becher, die hierzulande den ganzen Tag anfallen.
Vom Essen schreibe und zeige ich später noch einiges.
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- Solche lustigen, winzigen Gefährte juckelten überall herum
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- Der Straßenverkehr wurde durch viele Mittelklasseautos dominiert, japanische, koreanische, deutsche, auch ein paar amerikanische. Kleine Elektroautos gibt es auch viele. Man sah aber auch erstaunlich viele deutsche Luxusautos, z.B. Porsche Panamera oder Cayenne, Audi A8 oder große Mercedes Geländewagen. Der Gegensatz zwischen arm und reich ist gewaltig. Die ärmeren Leute fahren Mofa oder Roller
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- Die meisten Rollerfahrer hatten diese lustigen bunten halben Mäntel bei der Fahrt an, in die sie die Arme steckten und die Brust und Bauch des Fahrers wärmten
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- Ganze Geschwader von kleine Zweirädern sind unterwegs und nachts oft ohne Licht. Sie scheinen trotzdem heile anzukommen.
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- Interessantes Denkmal oder Kunstwerk in einem kleinen Park
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Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Weitere Bilder von Entdeckungsreisen in Rugao.
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- In diesem Bereich des Parks sahen wir viele Leute mit kleinen Kindern
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- Gemüseanbau mitten in der Stadt, zwischen den Hochhäusern!
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- Und hier entdeckten wir eine private Bonsai-Sammlung!
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- Der Platz wurde gut ausgenutzt mit Treppenregalen
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- Einige amerikanische Sitten verbreiten sich auch hier
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- Die armen Hühner in ihrem engen Käfig am Fahrbahnrand...
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- Als wir am letzten Tag (laut iPhone Schrittzähler) schon über 18 km gelaufen waren und das Hotel nicht auf Anhieb wiederfanden, zeigen wir die Visitenkarte vom Hotel einem Fahrradrikschafahrer, der uns für 20 Yuan zurückbrachte
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- Ein Blick von der Pagode des buddhistischen Tempels über die Stadt, zwischen den Hochhäusern in der Mitte links sieht man auch noch die Dächer der kleinen Altstadthäuschen
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Re: 1. Small Penjing Scenery Exhibition in Rugao, China
Und mehr davon.
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- Der Polizeiwagen war schon etwas furchteinflößend...
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- In solchen Kleinbussen wurden wir meistens von A nach B gefahren
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