mädchenkiefer hat geschrieben: ↑13.05.2017, 22:49Auch mir gefällt dieses Kräuselpolsterkraut sehr, sehr gut. Kann man das irgendwo im Netz kaufen?
Dabei handelt es sich um Scleranthus biflorus Knäuelpolsterkraut. Da hatte ich beim lesen mal wieder nicht aufgepasst . Ich hab die Bildunterschrift inzwischen angepasst. Jetzt solltest du es im Netz auch finden .
Aber Achtung entgegen der Angaben die mir gemacht wurden ist es nicht Winterhart .
Die Beistellen nehmen inzwischen einiges an Platz auf meiner Terrasse ein, so dass ich schon Überlege wie ich da noch ein Paar Regale unterkriege.
Hier ein paar Bilder.
Rot blühende Erdbeere
Den Farn konnte ich letztes Jahr teilen. Zu Testzwecken habe ich einen Teil draußen überwintert. Das Bild zeigt den frostfrei überwinteten Farn der ander hat überlebt, fängt aber erst jetzt an zu treiben.
Farn
Berggras
Mausohrhosta
Diese Pflänzchen habe heuer ich aus Samen gezogen und hielt es lange für eine Erdbeere. Als dann ein vereinzeltes Blatt mit vier Lappen auftaucht wurde ich misstrauisch und mit der ersten Blüte war es dann eindeutig -> es ist eine Potentilla.
Fingerkraut
Fingerkraut Blüte
von links nach rechts zwei verschiedene Steinbrech und ein Sedum
Zwerghosta
Da alle Versuche gescheitert sind die Reste des Kräuselpolsterkrauts zu retten hat diese Schale einen neuen Bewohner
Hallo Ralf,
Deine Sammlung wächst scheinbar ständig und bringt immer schönere Beispiele hervor.
Einzig Deine Erfahrungen mit dem Farn haben mich etwas irritiert.
raga hat geschrieben: ↑19.08.2017, 08:10
Den Farn konnte ich letztes Jahr teilen. Zu Testzwecken habe ich einen Teil draußen überwintert. Das Bild zeigt den frostfrei überwinteten Farn der ander hat überlebt, fängt aber erst jetzt an zu treiben.
Vom Foto her halte ich das für Gewöhnlichen Tüpfelfarn (Polypodium vulgare), also wintergrün und auch sehr winterhart wenngleich er milde Winter bevorzugt.
Dein Fingerstrauch scheint eher eine Scheinerdbeere (Potentilla indica), die auch unter den Namen Falsche Erdbeere oder Indische Erdbeere bekannt ist, zu sein.
Viele Grüße
Günter
AK KARLSRUHE
Treffen jeden 1. Samstag im Monat um 14 Uhr bei BECK-BONSAI
Gary hat geschrieben: ↑19.08.2017, 11:12Einzig Deine Erfahrungen mit dem Farn haben mich etwas irritiert.
raga hat geschrieben: ↑19.08.2017, 08:10
Den Farn konnte ich letztes Jahr teilen. Zu Testzwecken habe ich einen Teil draußen überwintert. Das Bild zeigt den frostfrei überwinteten Farn der ander hat überlebt, fängt aber erst jetzt an zu treiben.
Vom Foto her halte ich das für Gewöhnlichen Tüpfelfarn (Polypodium vulgare), also wintergrün und auch sehr winterhart wenngleich er milde Winter bevorzugt.
Die Beschreibung des Tüpfelfarns bei Wikipedia passt sehr gut zu meinem Farn. Warum er diese Jahr solche Startschwierigkeiten hatte weiß ich nicht. Die Rhizome waren nach dem Winter in Ordnung. An den Blättern war allerdings kaum noch etwas Grünes. Jedenfalls hat er erst vor etwa zwei Wochen angefangen neue Blätter zu treiben und sieht jetzt so aus.
Farn im Freien überwintert
Hallo Günter,
Scheinerdbeere passt recht gut. Die Frucht sah einer Walderdbeere sehr ähnlich.
Demzufolge müsste sie Winterhart sein. Das kommt mir entgegen.
Ich hab genug Ableger um das ausgiebig zu testen.
Gary hat geschrieben: ↑23.04.2018, 13:06
Wie doch eine einzelne Blüte soviel mehr strahlen kann als ein ganzer Blumenstrauß.
Dieses Jahr ist es eher Zufall. Wenn mir die jedoch weiterhin die Pflege gut gelingt werde ich mich in den nächsten Jahren wohl zwischen einer reichen Ernte und einer ansprechenden Präsentation entscheiden müssen .
Aber es gibt noch etwas zu zeigen.
Fast alle meine Tibetorchideen haben den Winter gut überstanden und treiben. Leider belohnt mich nur eine mit einer Blüte.
Weiß jemand ob und wie man die Richtung in die die Blüte zeigt beeinflussen kann?
Na das mit den Tibetorchideen war eher nichts. Die letzte Bulbe hat sich diesen Winter verabschiedet. Denen kann ich wohl doch nicht die richtigen Bedingungen bieten.
Aber ich kann es einfach nicht lassen.
Letzes Frühjahr gab es bei uns Zuchtformen winterharter Frauenschuhorchideen.
Das erste Jahr haben sie sehr gut überstanden.
Frauenschuh_gelb_2020-05-03.jpg (153.77 KiB) 1406 mal betrachtet
Der kleine Thymian hat es es nicht nötig so zu protzen. Aber auch er ist gut über den Winter gekommen.
Thymianschnecke_2020-05-03.jpg (125.42 KiB) 1406 mal betrachtet
wie gesagt ich hab sie erst letzes Frühjahr gekauft, so dass der Erfahrungsschatz noch nicht so groß ist.
Ich habe keinen Garten. Sie waren also von vornherein für die Schale gedacht.
Den ersten Sommer haben im Schatten unter einem Regal verbracht. Gegossen habe ich nur mäßig.
Als im Herbst der oberirdische Teil verwelkt und abgetrocknet war habe ich umgetopft und das Rhiozom in die Schale gesetzt.
Die Originalerde habe ich dabei wieder verwendet. Diese besteht aus einem sehr lockeren Humus und 30-40% Zeolith. Alles drauf aufgelegt Feuchtigkeit schnell aufzunehmen aber auch schnell wieder abzutrocknen.
Überwintert wurde draußen Wind- und Sonnengeschützt.
Im Augenblick stehen sie vollsonnig werden aber nach der Blüte wieder unter das Regal wandern.
Ich hatte meinen die erste Saison ebenfalls im gelieferten Substrat belassen, wollte dieses Frühjahr mit erwachen in die Schale umziehen. Leider ist es nicht dazu gekommen. Ich lese zumindest raus, dass Du trockener kultivierst als ich. Werde ich beim nächsten Versuch dran denken..
Bei zu viel Wasser fangen die Wurzeln sehr schnell an zu faulen. Der zugehörige Trieb sieht dabei weiterhin gesund aus, bis er umkippt und verloren ist . Ja diese Erfahrung durfte ich auch schon machen.
Für das Umsetzen biete sich eher der Herbst an. Denn sie haben bereiz im Januar begonnen zu treiben und die Triebspitzen sahen sehr empfindlich aus.
An den Wurzeln habe ich beim Umsetzen nichts gemacht. Die wurden vorsichtig in die Schale drapiert und die Zwischenräume mit Substrat aufgefüllt.
Für die Blüten interessieren sich hin und wieder ein paar Wildbienen. Aber sie (die Blüten nicht die Bienen) sind so überzüchtet das sie (die Bienen nicht die Blüten ) kaum eine Chance habe an den Pollen zu kommen.