Einzigartigkeit - Perfektion
Einzigartigkeit - Perfektion
Hallo
Eigentlich steht es Peter zu diese Problematik zu erörtern,
aber ich möchte versuchen meine persönliche Ansicht
aus der Sicht eines Töpferbeginners zu schildern.
Unverständlicherweise gibt es eine Vorliebe für "fehlerhafte" Schalen,
was mit der Einzigartigkeit dieses Objekts begründet wird.
Wenn man vorerst nur von unglasierten Schalen ausgeht,
kann man 2 Punkte unterscheiden :
- das rein handwerkliche,
das sich immer im Bereich der maximalen Fähigkeiten befinden sollte
- das "Eigenleben" des natürlichen Werkstoffs Ton
Die Einzigartigkeit sollte sich nur durch das Eigenleben
des Tons ergeben, da sich durch den Brand,
die unterschiedliche Orientierung der Partikel usw
automatisch Unterschiede bei fast identischen Schalen ergeben.
Vom Fertigungsprozess ausgehend, dürfte das Schalengiessen
und nachfolgendem Brand mit "optimaler" Brandführung
das perfekteste Ergebnis liefern.
Dann käme die Formung in Gipsformen
und letztendlich die Handarbeit,
die wohl das individuellste Ergebnis liefert.
Durch die vielen, schönen Schalen die Ihr gezeigt habt,
habe ich versucht mehr Informationen über Bigei Schalen zu erhalten
und war dann doch sehr entäuscht als ich erfuhr
das die Schalen fast nur Formschalen sind.
Das ändert nichts daran das ich die Schalen wunderschön finde,
aber ich habe Verständnisschwierigkeiten
mit Euren unterschiedlichen Vorlieben
im Bereich Einzigartigkeit - Perfektion.
mfG Dieter
ps Ich habe es jetzt nur auf Töpferei bezogen,
es schildert allerdings meine allgemeinere Ansicht
Eigentlich steht es Peter zu diese Problematik zu erörtern,
aber ich möchte versuchen meine persönliche Ansicht
aus der Sicht eines Töpferbeginners zu schildern.
Unverständlicherweise gibt es eine Vorliebe für "fehlerhafte" Schalen,
was mit der Einzigartigkeit dieses Objekts begründet wird.
Wenn man vorerst nur von unglasierten Schalen ausgeht,
kann man 2 Punkte unterscheiden :
- das rein handwerkliche,
das sich immer im Bereich der maximalen Fähigkeiten befinden sollte
- das "Eigenleben" des natürlichen Werkstoffs Ton
Die Einzigartigkeit sollte sich nur durch das Eigenleben
des Tons ergeben, da sich durch den Brand,
die unterschiedliche Orientierung der Partikel usw
automatisch Unterschiede bei fast identischen Schalen ergeben.
Vom Fertigungsprozess ausgehend, dürfte das Schalengiessen
und nachfolgendem Brand mit "optimaler" Brandführung
das perfekteste Ergebnis liefern.
Dann käme die Formung in Gipsformen
und letztendlich die Handarbeit,
die wohl das individuellste Ergebnis liefert.
Durch die vielen, schönen Schalen die Ihr gezeigt habt,
habe ich versucht mehr Informationen über Bigei Schalen zu erhalten
und war dann doch sehr entäuscht als ich erfuhr
das die Schalen fast nur Formschalen sind.
Das ändert nichts daran das ich die Schalen wunderschön finde,
aber ich habe Verständnisschwierigkeiten
mit Euren unterschiedlichen Vorlieben
im Bereich Einzigartigkeit - Perfektion.
mfG Dieter
ps Ich habe es jetzt nur auf Töpferei bezogen,
es schildert allerdings meine allgemeinere Ansicht
grüsse an die bewohner von melmac
- Klaudia u. Martin
- Beiträge: 446
- Registriert: 21.06.2007, 20:23
- Wohnort: Lemförde
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Hallo Dieter,
Deine Ansicht kann ich gut nachempfinden, geht es mir doch ähnlich!
Auch Peter hat zu diesem Thema ja schon das ein oder andere geschrieben.
Für mich persönlich ist es ebenso wenig nachvollziehbar wie für Dich, daß Schalen, die in einer Form gemacht werden, die gleiche, oder sogar eine höhere Wertung erfahren, als vollkommen frei aufgebaute. Und wenn dann noch "schluderig" gearbeitete Ränder, Füße oder Noppen angeschlickert werden, trägt das meiner Ansicht nach auch nicht dazu bei, die Schönheit der Schale zu verbessern.
Aber das ist wohl eine rein handwerkliche (und wir sind ja nichts anderes als Handwerker) Sicht auf die Schalen. Wir, die wir uns alle um Perfektion bei der Herstellung mühen, haben dadurch natürlich eine völlig andere Sicht und Gewichtung, wenn wir eine Schale anschauen und beurteilen.
Für mich ist keine meiner Schalen perfekt, und jede absolut individuell. Genauso sehe ich an jeder von Deinen Schalen die Einzigartigkeit. Da kommt nichts aus der Form.
Trotzdem mag ich auch die anderen, vermeintlich fehlerhaften oder bewußt grob gearbeiteten Schalen sehr gerne.
Ich denke, nicht jede "perfekte" Schale paßt zu jedem Baum, ebenso, wie eine "derbe" Schale auch nicht zu jedem Baum paßt.
So haben vielleicht die unterschiedlichen Vorlieben alle ihre Berechtigung.
Toll ist doch, daß hier im Forum solche Diskussionen stattfinden, und somit Schalen bewußter betrachtet und gekauft werden, um den Baum nicht nur in einen Pott zu Pflanzen, sondern um eine stimmige Einheit zu erzielen.
Dieter, mach mal ruhig so weiter
Lieben Gruß
Klaudia
Deine Ansicht kann ich gut nachempfinden, geht es mir doch ähnlich!
Auch Peter hat zu diesem Thema ja schon das ein oder andere geschrieben.
Für mich persönlich ist es ebenso wenig nachvollziehbar wie für Dich, daß Schalen, die in einer Form gemacht werden, die gleiche, oder sogar eine höhere Wertung erfahren, als vollkommen frei aufgebaute. Und wenn dann noch "schluderig" gearbeitete Ränder, Füße oder Noppen angeschlickert werden, trägt das meiner Ansicht nach auch nicht dazu bei, die Schönheit der Schale zu verbessern.
Aber das ist wohl eine rein handwerkliche (und wir sind ja nichts anderes als Handwerker) Sicht auf die Schalen. Wir, die wir uns alle um Perfektion bei der Herstellung mühen, haben dadurch natürlich eine völlig andere Sicht und Gewichtung, wenn wir eine Schale anschauen und beurteilen.
Für mich ist keine meiner Schalen perfekt, und jede absolut individuell. Genauso sehe ich an jeder von Deinen Schalen die Einzigartigkeit. Da kommt nichts aus der Form.
Trotzdem mag ich auch die anderen, vermeintlich fehlerhaften oder bewußt grob gearbeiteten Schalen sehr gerne.
Ich denke, nicht jede "perfekte" Schale paßt zu jedem Baum, ebenso, wie eine "derbe" Schale auch nicht zu jedem Baum paßt.
So haben vielleicht die unterschiedlichen Vorlieben alle ihre Berechtigung.
Toll ist doch, daß hier im Forum solche Diskussionen stattfinden, und somit Schalen bewußter betrachtet und gekauft werden, um den Baum nicht nur in einen Pott zu Pflanzen, sondern um eine stimmige Einheit zu erzielen.
Dieter, mach mal ruhig so weiter
Lieben Gruß
Klaudia
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Hallo, Ihr Lieben,
auch wenn ich selber nicht töpfere, so habe ich doch im Laufe vieler Jahre intensiver und leidenschaftlicher Beschäftigung mit dem Thema Schale eine ganze Menge über Herstellungsarten und Qualitäten von Bonsaischalen gelernt.
Dabei habe ich akkurat gemachte Schalen immer mehr zu würdigen gelernt. Klar, auch eine etwas krumme oder sonst mit kleinen Makeln behaftete Schale kann schön sein und man sieht ihre Fehler ja im Gebrauch oft auch gar nicht.
ABER, das muss ich für mich klar sagen, im Laufe der Zeit bin ich anspruchsvoller geworden, schaue mir beim Kauf die Schalen von allen Seiten und von unten genau an, um zu sehen wie sie gearbeitet sind und wie viel Können und Mühe der Töpfer oder die Töpferin dafür aufgebracht hat.
Über eine wirklich gute und akkurate Arbeit kann ich mich sehr freuen und dann kaufe ich auch mal eine Schale, nur weil sie mir gefällt und sie besonders gut gemacht ist, auch wenn ich aktuell keinen Baum dafür habe und mein Schalenlager gut gefüllt ist. Den Wert einer herausragenden Arbeit weiß ich zu schätzen.
Andererseits lasse ich auch eine auf den ersten Blick schöne Schale stehen, wenn mir an der Machart etwas nicht gefällt.
Aber dies ist ein relativ langer Prozess gewesen, ein Prozess des Sehens, Fühlens, Lernens. Die Fabrik-Schalen, die ich als Anfänger schön und gut genug fand, ertrage ich heutzutage praktisch nicht mehr auf meinen Regalen, höchstens sehr ungern für ein Übergangsjahr.
Auch schlampig, lieblos oder dilettantisch gemachte Handarbeit stößt mich ab.
Nicht einfach zu verstehen ist zum Beispiel, warum manche asiatischen Schalen ungeheuer wertvoll sind, auch wenn sie uns unvollkommen oder nicht besonders großartig erscheinen. Damit sind natürlich nicht unbedingt die verrutschten Trommelnoppen o.ä. gemeint, sondern zum Beispiel die dicken Glasuren und zum Teil rustikalen Formen des legendären Toufukuji. Dafür braucht es spezielle Bildung, die hier bei uns nicht so leicht zu erwerben ist. Zum einen haben wir solche Schalen praktisch nur auf Bildern vor uns, aber keine Chance, sie wirklich in der Realität zu sehen und zu begreifen. Auf der anderen Seite sind uns asiatische Ideale wie Wabi-Sabi nicht ganz leicht begreiflich.
Euch talentierten und ambitionierten Töpfern kann ich aus meiner Sicht nur raten, strebt weiter nach höchstmöglicher Qualität und Perfektion und dabei wird sich die Einzigartigkeit Eures Stils und Eurer Schalen von selbst ergeben und im Laufe Eurer Schaffenszeit immer mehr herauskristallisieren.
Hohe Qualität und akkurate handwerkliche Arbeit wird immer ihren Wert haben.
Liebe Grüße,
Heike
auch wenn ich selber nicht töpfere, so habe ich doch im Laufe vieler Jahre intensiver und leidenschaftlicher Beschäftigung mit dem Thema Schale eine ganze Menge über Herstellungsarten und Qualitäten von Bonsaischalen gelernt.
Dabei habe ich akkurat gemachte Schalen immer mehr zu würdigen gelernt. Klar, auch eine etwas krumme oder sonst mit kleinen Makeln behaftete Schale kann schön sein und man sieht ihre Fehler ja im Gebrauch oft auch gar nicht.
ABER, das muss ich für mich klar sagen, im Laufe der Zeit bin ich anspruchsvoller geworden, schaue mir beim Kauf die Schalen von allen Seiten und von unten genau an, um zu sehen wie sie gearbeitet sind und wie viel Können und Mühe der Töpfer oder die Töpferin dafür aufgebracht hat.
Über eine wirklich gute und akkurate Arbeit kann ich mich sehr freuen und dann kaufe ich auch mal eine Schale, nur weil sie mir gefällt und sie besonders gut gemacht ist, auch wenn ich aktuell keinen Baum dafür habe und mein Schalenlager gut gefüllt ist. Den Wert einer herausragenden Arbeit weiß ich zu schätzen.
Andererseits lasse ich auch eine auf den ersten Blick schöne Schale stehen, wenn mir an der Machart etwas nicht gefällt.
Aber dies ist ein relativ langer Prozess gewesen, ein Prozess des Sehens, Fühlens, Lernens. Die Fabrik-Schalen, die ich als Anfänger schön und gut genug fand, ertrage ich heutzutage praktisch nicht mehr auf meinen Regalen, höchstens sehr ungern für ein Übergangsjahr.
Auch schlampig, lieblos oder dilettantisch gemachte Handarbeit stößt mich ab.
Nicht einfach zu verstehen ist zum Beispiel, warum manche asiatischen Schalen ungeheuer wertvoll sind, auch wenn sie uns unvollkommen oder nicht besonders großartig erscheinen. Damit sind natürlich nicht unbedingt die verrutschten Trommelnoppen o.ä. gemeint, sondern zum Beispiel die dicken Glasuren und zum Teil rustikalen Formen des legendären Toufukuji. Dafür braucht es spezielle Bildung, die hier bei uns nicht so leicht zu erwerben ist. Zum einen haben wir solche Schalen praktisch nur auf Bildern vor uns, aber keine Chance, sie wirklich in der Realität zu sehen und zu begreifen. Auf der anderen Seite sind uns asiatische Ideale wie Wabi-Sabi nicht ganz leicht begreiflich.
Euch talentierten und ambitionierten Töpfern kann ich aus meiner Sicht nur raten, strebt weiter nach höchstmöglicher Qualität und Perfektion und dabei wird sich die Einzigartigkeit Eures Stils und Eurer Schalen von selbst ergeben und im Laufe Eurer Schaffenszeit immer mehr herauskristallisieren.
Hohe Qualität und akkurate handwerkliche Arbeit wird immer ihren Wert haben.
Liebe Grüße,
Heike
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Der Anspruch an sich selbst perfektionistisch in seiner Arbeit zu sein und nicht nachzulassen im Ringen um Verbesserung ist ein hehrer Vorsatz.
Er kann Freund, Antreiber, Kritiker aber auch Zerstörer sein, wenn die innere Gelassenheit nicht ausgleichend stark genug ist.
Für mich gilt in Bezug auf Perfektion und Handarbeit wie ich es Dieter in dem Thread zum ersten Brand schrieb:
Er kann Freund, Antreiber, Kritiker aber auch Zerstörer sein, wenn die innere Gelassenheit nicht ausgleichend stark genug ist.
Für mich gilt in Bezug auf Perfektion und Handarbeit wie ich es Dieter in dem Thread zum ersten Brand schrieb:
im richtigen Maß die Handarbeit zu sehen ist ein Genuss
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
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- peter krebs
- Beiträge: 2982
- Registriert: 09.09.2008, 18:18
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Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Hallo Ihr Lieben,
die Diskussion zu diesem Thema habe ich schon vor über 20 Jahren angeboten. Es stellt sich mir mittlerweile die Frage, ob es gewollt ist.
Ich habe schon einiges darüber veröffentlicht, und auch in meinen Vorträgen immer wieder dieses Thema angesprochen.
Eine handwerklich gute Schale zu erkennen muss genauso geübt werden wie die Bonsaigestaltung. Aus diesem Grund ist das Bemühen um Schalenwissen unumgänglich.
Da es sich hierbei um eine trockene Materie handelt, fällt es schwer sich darauf zu konzentrieren. Das jetzt hier angesprochene Thema ist nur eine kleine Facette vom großen Schalenkaleidoskop des Wissens.
Die Sicht zum handwerklichen Wissen:
Das Anstreben der Perfektion ist ein handwerkliches Muss. Bevor man keine Perfektion erreicht hat, sollte man auch keine Fehler zusätzlich einarbeiten, denn diese steigern absolut nicht den Wert einer Schale.
Bei Fehlern, die nach größter Bemühung trotzdem „geschehen“, kann man dann entscheiden, ob die Schale jetzt zum Ausschuss gehört, oder, das passiert auch, eventuell noch schöner ausgefallen ist, als man es sich vorgestellt hat.
Und erst dann kann es sein, dass dieses „Zufalls-Einzelstück“ begehrlicher geworden ist.
Viele Grüße
Peter
die Diskussion zu diesem Thema habe ich schon vor über 20 Jahren angeboten. Es stellt sich mir mittlerweile die Frage, ob es gewollt ist.
Ich habe schon einiges darüber veröffentlicht, und auch in meinen Vorträgen immer wieder dieses Thema angesprochen.
Eine handwerklich gute Schale zu erkennen muss genauso geübt werden wie die Bonsaigestaltung. Aus diesem Grund ist das Bemühen um Schalenwissen unumgänglich.
Da es sich hierbei um eine trockene Materie handelt, fällt es schwer sich darauf zu konzentrieren. Das jetzt hier angesprochene Thema ist nur eine kleine Facette vom großen Schalenkaleidoskop des Wissens.
Die Sicht zum handwerklichen Wissen:
Das Anstreben der Perfektion ist ein handwerkliches Muss. Bevor man keine Perfektion erreicht hat, sollte man auch keine Fehler zusätzlich einarbeiten, denn diese steigern absolut nicht den Wert einer Schale.
Bei Fehlern, die nach größter Bemühung trotzdem „geschehen“, kann man dann entscheiden, ob die Schale jetzt zum Ausschuss gehört, oder, das passiert auch, eventuell noch schöner ausgefallen ist, als man es sich vorgestellt hat.
Und erst dann kann es sein, dass dieses „Zufalls-Einzelstück“ begehrlicher geworden ist.
Viele Grüße
Peter
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Das ist genauso in der Kochkunst zum Beispiel.peter krebs hat geschrieben:Das Anstreben der Perfektion ist ein handwerkliches Muss. Bevor man keine Perfektion erreicht hat, sollte man auch keine Fehler zusätzlich einarbeiten, denn diese steigern absolut nicht den Wert einer Schale.
Bei Fehlern, die nach größter Bemühung trotzdem „geschehen“, kann man dann entscheiden, ob die Schale jetzt zum Ausschuss gehört, oder, das passiert auch, eventuell noch schöner ausgefallen ist, als man es sich vorgestellt hat.
Und erst dann kann es sein, dass dieses „Zufalls-Einzelstück“ begehrlicher geworden ist.
In der Geschichte der Kochkunst gibt es viele Fehler die sich in ein „großartigem Fehler“ umgewandeln und zu einem unerwarteten Erfolg geführt haben.
Der berühmteste Fehler, der in die Geschichte der Kochkunst eingegangen sind, ist zweifellos die Tarte Tatin (vom Namen von zwei Schwestern, die in einem Gasthof in der Sologne arbeiteten). Caroline und Stéphanie, die mit der Vorbereitung einer Mahlzeit beschäftigt waren, stellten fest, dass ihr Apfelkuchen dabei war anzubrennen. Eine von ihnen entscheidet sich dann, die Äpfel mit Teig zu bedecken. An diesem Tag erfreuen sich die Gäste von einem Nachtisch, wo die äpfel herrlich karamellisiert wurden.
Ein legenderes Rezept war geboren worden, welches beweist, dass sowohl in der täglichen Küche als auch in jener großer Restaurants, diese Unfälle/Fehler an der Kreativität teilnehmen.
Ein Fehler kann plötzlich die Züge des Genies nehmen.
Ist die Kochkunst dennoch heutzutage eine exakte Wissenschaft geworden? Nichts ist weniger sicher. Sie wird sich immer an der Gunst eines Fehlers entwickeln. Die Küche wird immer das kleine Salzkorn eines zerstreuten oder ungeschickten Kochs benötigen.
Genauso in der Bonsaikunst und in der Schalenkunst.
Ich finde das beruhigend, Ihr nicht ?
Liebe Grüße,
Thierry
Viele Grüße,
Thierry
"A juniper without jin is like a dog without fleas : not natural..." - John Naka
Thierry
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Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Hallo
Anhand des Beispiels eines Kreises könnte man versuchen
sich dem Perfektionsbegriff zu nähern, da es unterschiedliche Interpretationen gibt.
In der Mathematik wird der Umfang eines Kreises mit dem "Annäherungswert" Pi berechnet.
Auch wenn die besten Computer endlos rechnen würden,
es gäbe kein Ende, der Wert Pi ist nicht genau zu bestimmen.
(Sind noch Reste vom Mathe´unterricht, ich hoffe das stimmt)
Die wohl genauesten Fertigungssysteme sind Maschinen
die von Computern gesteuert werden (CNC Maschinen).
Um nur einen Teil der mechanischen Komponenten zu betrachten,
gibt es im Antriebsbereich den Begriff Umkehrspiel. Quellenangabe "Peter´s CNC-Ecke"
Wenn wir in den zeichnerischen Bereich gehen
können wir einen Kreis in 4 Quadranten einteilen. Meine Schwäche liegt im 3.Quadrant,
auch tausendfaches Üben hat diese Schwäche nur gemildert.
(Versucht es selbst)
Wie soll nun ein begnadeter Schalenkünstler ein perfektes Bild malen
wenn er eine Schwäche beim Kreismalen/zeichnen hat ?
Eine gute Orientierung könnte die Geschichte des Zenmeisters sein,
der sich zeitlebens bemühte, mit einem Strich den perfekten Kreis zu malen.
mfG Dieter
Anhand des Beispiels eines Kreises könnte man versuchen
sich dem Perfektionsbegriff zu nähern, da es unterschiedliche Interpretationen gibt.
In der Mathematik wird der Umfang eines Kreises mit dem "Annäherungswert" Pi berechnet.
Auch wenn die besten Computer endlos rechnen würden,
es gäbe kein Ende, der Wert Pi ist nicht genau zu bestimmen.
(Sind noch Reste vom Mathe´unterricht, ich hoffe das stimmt)
Die wohl genauesten Fertigungssysteme sind Maschinen
die von Computern gesteuert werden (CNC Maschinen).
Um nur einen Teil der mechanischen Komponenten zu betrachten,
gibt es im Antriebsbereich den Begriff Umkehrspiel. Quellenangabe "Peter´s CNC-Ecke"
Wenn wir in den zeichnerischen Bereich gehen
können wir einen Kreis in 4 Quadranten einteilen. Meine Schwäche liegt im 3.Quadrant,
auch tausendfaches Üben hat diese Schwäche nur gemildert.
(Versucht es selbst)
Wie soll nun ein begnadeter Schalenkünstler ein perfektes Bild malen
wenn er eine Schwäche beim Kreismalen/zeichnen hat ?
Eine gute Orientierung könnte die Geschichte des Zenmeisters sein,
der sich zeitlebens bemühte, mit einem Strich den perfekten Kreis zu malen.
mfG Dieter
grüsse an die bewohner von melmac
- Marc Berenbrinker
- Beiträge: 2592
- Registriert: 11.02.2007, 20:35
- Wohnort: OWL
- Kontaktdaten:
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Perfektion ist ein immerwährender Prozess sich weiter zu entwickeln.
Selbstkritisch und aus eigener Sicht betrachtet scheint diese Perfektion fast unerreichbar zu sein.
Wenn man seine eigenen Arbeiten aus den frühen Anfängen mit den Arbeiten von heute vergleicht, sieht man sichtbare Fortschritte.
Ob man aber nach dieser Einschätzung von Perfektion reden kann, liegt nicht zuletzt im Auge des Betrachters. Die Einzigartigkeit aber ist es allemal.
Immer bestrebt danach, das beste Ergebnis zu erzielen, darf nicht vergessen werden, dass Ton ein Werkstoff mit vielen Facetten ist, auf die man sich einstellen muß und das ohne jede Garantie auf Erfolg!
Dabei gehören ev. Niederlagen genauso zum Prozess auf dem Weg zur Perfektion und nur so entwickelt man sich weiter.
Seien wir also stetig bemüht und geduldig, stets bereit für Überaschung und Niederlage, immer selbstkritisch genug, damit der Ansporn sich weiter zu entwickeln bestehen bleibt!
Selbstkritisch und aus eigener Sicht betrachtet scheint diese Perfektion fast unerreichbar zu sein.
Wenn man seine eigenen Arbeiten aus den frühen Anfängen mit den Arbeiten von heute vergleicht, sieht man sichtbare Fortschritte.
Ob man aber nach dieser Einschätzung von Perfektion reden kann, liegt nicht zuletzt im Auge des Betrachters. Die Einzigartigkeit aber ist es allemal.
Immer bestrebt danach, das beste Ergebnis zu erzielen, darf nicht vergessen werden, dass Ton ein Werkstoff mit vielen Facetten ist, auf die man sich einstellen muß und das ohne jede Garantie auf Erfolg!
Dabei gehören ev. Niederlagen genauso zum Prozess auf dem Weg zur Perfektion und nur so entwickelt man sich weiter.
Seien wir also stetig bemüht und geduldig, stets bereit für Überaschung und Niederlage, immer selbstkritisch genug, damit der Ansporn sich weiter zu entwickeln bestehen bleibt!
- Marc Berenbrinker
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Re: Einzigartigkeit - Perfektion
zopf hat geschrieben:
Eine gute Orientierung könnte die Geschichte des Zenmeisters sein,
der sich zeitlebens bemühte, mit einem Strich den perfekten Kreis zu malen.
mfG Dieter
genau daran zu arbeiten ist doch der Punkt, Dieter!
Wir werden zeitlebens versuchen perfekt zu werden, aber die Perfektion einer Maschine, die Anhand digitaler Vorgaben ihre Arbeit verrichtet, werden wir niemals erreichen. Dafür ist es eben "handmade" und für die gibt es eine andere Definition von Perfektion, nämlich eben diese mit einer kleinen unkalkulierbaren Ungenauigkeit, aber dafür mit eben dieser Einzigartigkeit!
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Zum Glück!
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
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Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Hallo Peter
"...schon vor 20 Jahren angeboten ... Frage ob das gewollt ist.."
Kommt es darauf an ob es gewollt ist,
oder nicht eher ob es richtig und wichtig ist,
zu vermitteln, zu lehren,
dem Rechnung zu tragen was die Weisheit des Alters bedeutet.
Es gibt die Zeit des Versuchens, die Zeit des Lernens, des Verstehens
und irgendwann die des Lehrens.
Ist es nicht die Aufgabe desjenigen, der den einen Schritt weiter gekommen ist,
denjenigen die wollen über das Wunderland, das sich mit diesem einen Schritt eröffnet,
zu berichten,
Sie mit dem Mut versehen auch einen Schritt weiter zu gehen.
Aber es geht hier nicht um das was sein wird,
es geht um den Erhalt dessen was war, was ist.
In unserer allgegenwartigen Informationswelt,
gibt es mehr oder weniger sinnvolle Informationen zuhauf,
denen aber die Basis fehlt.
Diese Basis gerät in Vergessenheit,
fällt in einen Dornröschenschlaf
und bedarf des Prinzen der es erweckt.
mfG Dieter
"...schon vor 20 Jahren angeboten ... Frage ob das gewollt ist.."
Kommt es darauf an ob es gewollt ist,
oder nicht eher ob es richtig und wichtig ist,
zu vermitteln, zu lehren,
dem Rechnung zu tragen was die Weisheit des Alters bedeutet.
Es gibt die Zeit des Versuchens, die Zeit des Lernens, des Verstehens
und irgendwann die des Lehrens.
Ist es nicht die Aufgabe desjenigen, der den einen Schritt weiter gekommen ist,
denjenigen die wollen über das Wunderland, das sich mit diesem einen Schritt eröffnet,
zu berichten,
Sie mit dem Mut versehen auch einen Schritt weiter zu gehen.
Aber es geht hier nicht um das was sein wird,
es geht um den Erhalt dessen was war, was ist.
In unserer allgegenwartigen Informationswelt,
gibt es mehr oder weniger sinnvolle Informationen zuhauf,
denen aber die Basis fehlt.
Diese Basis gerät in Vergessenheit,
fällt in einen Dornröschenschlaf
und bedarf des Prinzen der es erweckt.
mfG Dieter
grüsse an die bewohner von melmac
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Das sind recht poetische Sichtweisen, aber ab einem bestimmten Punkt gehört doch auch ein wenig Betriebswirtschaft dazu. So mal von meinem eher pragmatischen Naturell.
Ich weiß, fast alle hier töpfern als Nebentätigkeit, sprich das Haupteinkommen ist anderweitig gesichert, aber wer immer hinter Bigei steckt hat sicher Angestellte und/oder Familie zu ernähren. Nun liegt sein Schwerpunkt nach dem wenigen, was ich hier gesehen hab bei der Außengestaltung der Schalen. Wenn er sich zu sehr an den Arbeiten festdaddelt, wer soll das bezahlen? Warum ist eine schnellere Arbeitsweise für die Basis so 'minderwertig'. Immerhin will auch ein Model erst einmal entworfen und hergestellt sein, das dann als Basis für die Malerei und Schnitzerei dient.
Und ich finde gerade solche Arbeiten brauchen eine besonders akkurate Grundlage um zu wirken.
Ich weiß, fast alle hier töpfern als Nebentätigkeit, sprich das Haupteinkommen ist anderweitig gesichert, aber wer immer hinter Bigei steckt hat sicher Angestellte und/oder Familie zu ernähren. Nun liegt sein Schwerpunkt nach dem wenigen, was ich hier gesehen hab bei der Außengestaltung der Schalen. Wenn er sich zu sehr an den Arbeiten festdaddelt, wer soll das bezahlen? Warum ist eine schnellere Arbeitsweise für die Basis so 'minderwertig'. Immerhin will auch ein Model erst einmal entworfen und hergestellt sein, das dann als Basis für die Malerei und Schnitzerei dient.
Und ich finde gerade solche Arbeiten brauchen eine besonders akkurate Grundlage um zu wirken.
73 Anja
Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Natürlich Anja, das ist eben der Unterschied zw. Profis und Amateure (im Sinne von Nicht-Profis, und nicht im Sinne von Stümper).
In jeder Kunst (ob in der Schalenkunst, der Bonsaikunst, der Kochkunst, usw.) ist es das gleiche :
Es gibt x Techniken zu erlernen, ebenso wie man die Qualitätstufen der "Rohstoffe"/"Rohware" zu unterscheiden lernen muss, den richtigen Umgang mit den Werkzeugen, Maschinen, Öfen, Erden, Farben, usw... doch von 10.000 Amateure die sich bemühen, kommt vllt. eine Hand voll heraus, die professionnelles Niveau erreicht.
Und, mal ehrlich, man ist doch nicht so anspruchsvoil mit einem Amateur wie mit einem Profi, oder?
Ich erwarte nicht das selbe von einem gewöhnlichen Koch in ein ländliches Lokal wie von einem Sternekoch in einem grossen Restaurant. Ebenso wie ich nicht das selbe erwarte von einem Amateurkoch (der Kochen als Hobby macht) wie von einem Profikoch. Das ist das gleiche mit den Schalen.
In jeder Kunst (ob in der Schalenkunst, der Bonsaikunst, der Kochkunst, usw.) ist es das gleiche :
Es gibt x Techniken zu erlernen, ebenso wie man die Qualitätstufen der "Rohstoffe"/"Rohware" zu unterscheiden lernen muss, den richtigen Umgang mit den Werkzeugen, Maschinen, Öfen, Erden, Farben, usw... doch von 10.000 Amateure die sich bemühen, kommt vllt. eine Hand voll heraus, die professionnelles Niveau erreicht.
Und, mal ehrlich, man ist doch nicht so anspruchsvoil mit einem Amateur wie mit einem Profi, oder?
Ich erwarte nicht das selbe von einem gewöhnlichen Koch in ein ländliches Lokal wie von einem Sternekoch in einem grossen Restaurant. Ebenso wie ich nicht das selbe erwarte von einem Amateurkoch (der Kochen als Hobby macht) wie von einem Profikoch. Das ist das gleiche mit den Schalen.
Viele Grüße,
Thierry
"A juniper without jin is like a dog without fleas : not natural..." - John Naka
Thierry
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Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Die Antwort ist ganz einfach :Anja M. hat geschrieben:wer immer hinter Bigei steckt
"Hinter Bigei" steckte der Töpfermeister Atsumi Hirata*.
Ich sage "steckte" aus gutem Grund: Er hat nämlich aufgehört.
Und das ist eben ein grosses Problem, vor welches sie sich derzeit befinden: Es gibt noch kein Töpfermeister von der jüngeren Generation, der sein Siegel übernehmen kann bzw. übernehmen darf.
Deshalb werden alle Schalen, die noch unter der Aufsicht von Atsumi Hirata gefertigt wurden, sehr hoch gehandelt. Und dessen Wert hat schon angefangen extrem zu steigen.
Nicht umsonst hatte ich letztes Jahr Arkadius empfohlen, sich schnellstens diese Schale von Atsumi Hirata zu besorgen (siehe hier : http://www.bonsai-fachforum.de/viewtopi ... 69#p314569)
* Sein richtiger Name ist eigentlich : Hirata Suzuyoshi.
* Bigei ist eigentlich ein kommerzieller Name.
Dazu sollte auch gesagt werden, dass es ein riesen Unterschied gibt zw. uns und Japan. Und dieser Unterschied gilt genauso in der Schalenkunst wie in der Kochkunst. In Japan arbeiten Profis mit einer Geschicklichkeit und Schnelligkeit die für uns Europäer quasi unmöglich zu erreichen ist.Wenn er sich zu sehr an den Arbeiten festdaddelt, wer soll das bezahlen? Warum ist eine schnellere Arbeitsweise für die Basis so 'minderwertig'. Immerhin will auch ein Model erst einmal entworfen und hergestellt sein, das dann als Basis für die Malerei und Schnitzerei dient.
Und ich finde gerade solche Arbeiten brauchen eine besonders akkurate Grundlage um zu wirken.
Das spielt auch eine grosse Rolle in dieser Diskussion.
Viele Grüße,
Thierry
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Thierry
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Re: Einzigartigkeit - Perfektion
Erwehnenswert ist auch noch folgender Punkt :
In Japan haben Bäume (ich rede von Sammlungsstücke) mehrere Kostüme, mehrere Schalen.
Sie haben eine "Kulturschale", für den normalen Alltag in denen sie die meiste Zeit des Jahres verbringen, und daneben haben sie eine Ausstellungsschale, manche Bäume haben sogar mehrere Ausstellungsschalen.
Diese werden ausgewählt nach der Saison während dessen der Baum ausgestellt wird, damit eine Harmonie entsteht mit der Laubfarbe der Saison.
Bei der Vorbereitung auf einer Austellung, holt der Bonsaianer seine schönsten Schalen heraus und bereitet seine Bäume vor.
Selbstverständlich wird nichts an den Wurzeln gemacht, es ist nur ein Schalenwechsel zwischen der "Pflege/Kulturschale" und der Ausstellungsschale, welche genau die gleichen Maße hat wie die Schale für jeden Tag.
Am Ende der Ausstellung kommen die Bäume wieder in ihre normalen Kulturtöpfe/schalen zurück, während die Ausstellungsschalen, die oft als Juwele/Schmuckstücke betrachtet werden, sehr sorgsam gereinigt werden und in ihre masgeschneiderten Schubladen-Schachteln sorgfältig aufgeräumt werden.
In Japan gibt es zahlreiche Firmen die Schalen speziell für die grossen Ausstellungen vermieten.
Genauso gibt es Firmen die spezialisiert sind im Vermieten von Shitakusa (Akzentpflanzen).
Aber das ist eine andere Geschichte...
In Japan haben Bäume (ich rede von Sammlungsstücke) mehrere Kostüme, mehrere Schalen.
Sie haben eine "Kulturschale", für den normalen Alltag in denen sie die meiste Zeit des Jahres verbringen, und daneben haben sie eine Ausstellungsschale, manche Bäume haben sogar mehrere Ausstellungsschalen.
Diese werden ausgewählt nach der Saison während dessen der Baum ausgestellt wird, damit eine Harmonie entsteht mit der Laubfarbe der Saison.
Bei der Vorbereitung auf einer Austellung, holt der Bonsaianer seine schönsten Schalen heraus und bereitet seine Bäume vor.
Selbstverständlich wird nichts an den Wurzeln gemacht, es ist nur ein Schalenwechsel zwischen der "Pflege/Kulturschale" und der Ausstellungsschale, welche genau die gleichen Maße hat wie die Schale für jeden Tag.
Am Ende der Ausstellung kommen die Bäume wieder in ihre normalen Kulturtöpfe/schalen zurück, während die Ausstellungsschalen, die oft als Juwele/Schmuckstücke betrachtet werden, sehr sorgsam gereinigt werden und in ihre masgeschneiderten Schubladen-Schachteln sorgfältig aufgeräumt werden.
In Japan gibt es zahlreiche Firmen die Schalen speziell für die grossen Ausstellungen vermieten.
Genauso gibt es Firmen die spezialisiert sind im Vermieten von Shitakusa (Akzentpflanzen).
Aber das ist eine andere Geschichte...
Viele Grüße,
Thierry
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