Marco_H hat geschrieben: ↑20.01.2019, 09:29
Hallo László,
ein ganz großes Kompliment! Ich finde es toll, dass du dich mit so viel Freude dem Töpfern widmest. Misserfolge gehören halt zum Lernen dazu. Aber du zeigst uns hier schon einige ganz tolle Keramikwerke. Echt beneidenswert!
Wo lässt du denn die Schalen brennen, wenn du noch keinen eigenen Ofen hast?
Hallo Marco,
schön dass dir die Schalen gefallen!
Es gibt hier in Bremen und Um zu viele Möglichkeiten "fremd brennen zu lassen". Am Anfang habe ich gegoogelt und telefoniert ob jemand seinen Ofen mit mir teilen mag. Ich bin öfter zu Brennen in eine Töpferstube bei "lustigen, älteren Waibern"

Aber die letzte Ladung habe ich bei einem Freund (Steinmetz und Töpfer) aus unserem AK hochgebrannt. BTW die Mädels aus der Töpferstube verlangen viel Geld, ich könnte für das Geld Schalen in besserer Qualität auch von einem Profi bekommen.
abardo hat geschrieben: ↑20.01.2019, 09:57
Hi László,
da sind schon einige Formen und Glasuren dabei, die mich ansprechen
Mich wundert aber, dass dir so viele Scherben reissen. Ich hab echt nur ganz wenig Ahnung vom Töpfern, aber könnte es sein, dass deine Rohlinge zu schnell oder ungleichmässig trocknen ? Und nicht lange genug austrocknen und noch Restfeuchtigkeit drin ist ?
Auch dir Dankeschön Frank!
Ob die Misserfolge in der Menge "normal" sind? -> keine Ahnung! Peter K. hat mal gesagt dass er die ersten 2 Jahre nur für die Tonne produziert hat, das macht mir Mut. Sicherlich sind da viele Sachen schief gegangen. Große eckige Schalen bauen mehr Spannung auf als kleine runde. Die Trocknung ist eine der Knackpunkte, wie das Drehen, Schrühen, Glasieren, Brennen.... Bei mir sind die meisten Schalen allerdings nach dem geglücktem Schrühbrand beim Hochbrand gesprungen, wo nicht mehr so viel Feuchtigkeit drin ist. Es ist sehr komplex = somit auch sehr interessant für mich!