RAUCH_RAUCH -> alles mit töpfern interessiert mich
Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Hallo László
Du machst bemerkenswerte Fortschritte !
2 Punkte denen Du vielleicht etwas Beachtung schenken könntest, betreffen die Füße.
Wenn Du die Schalen von schräg oben betrachtest,
wird von den Füßchen nicht mehr viel zu sehen sein.
Der andere Punkt wäre die Farbigkeit/Glasur der Füße.
Sehr schön Deine Arbeiten zu sehen.
mfG Dieter
Du machst bemerkenswerte Fortschritte !
2 Punkte denen Du vielleicht etwas Beachtung schenken könntest, betreffen die Füße.
Wenn Du die Schalen von schräg oben betrachtest,
wird von den Füßchen nicht mehr viel zu sehen sein.
Der andere Punkt wäre die Farbigkeit/Glasur der Füße.
Sehr schön Deine Arbeiten zu sehen.
mfG Dieter
grüsse an die bewohner von melmac
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Nagut,
Du benötigst einen Hammer, eine stabile metallische Unterlage, wie z.B. einen Schraubstock, ein Messer oder Seitenschneider, eine Schere, etwas harzhaltigen, transparenten Leim, z.B. so einen Pritt-Stift, und ein kleines Stück Senkblei für die Angelschnur.
Der kleine Bleibatzen ist ja eingeschnitten um die Angelschnur dort einklemmen zu können. In den Spalt fährst Du mit dem Messer oder dem Seitenschneider rein und spaltest das Bleistück.
Nun hämmerst Du das Blei flach bis es fast so dünn wie Alufolie ist.
Dann schneidest Du die Bleifolie genau passend auf die Bruchstelle zu und klebst es mit zwei Tröpfchen Leim zwischen die zwei Teile. Wichtig hierbei, dass Du keinen Silikon, Haushaltsleim oder Weissleim nimmst, denn Die beinhalten z.T. Formaldehyd oder Zinkoxid für irgendwelche Funktionen aber das kann mit Glasuren reagieren. Harziger Leim verdunstet hingegen vom Werkstück restlos.
Natürlich könnte man einfach den Keramikkleber aus dem Töpfereibedarf nehmen aber dieser verursacht immer einen weissen Strich bei der Bruchstelle.
Das Blei hingegen schmilzt bei 1020°C immer zu einem transparenten Glasfilm aus was mit allen berührenden Teilen zusammenschmilzt. (Bleiglas)
Falls wieder Erwarten sichtbare Spuren des Flickens auftreten, sollst Du, wie fast alle Töpfer der Welt, mit feinem Pinsel und Acrylfarbe retouchieren.
Gruss George
Du benötigst einen Hammer, eine stabile metallische Unterlage, wie z.B. einen Schraubstock, ein Messer oder Seitenschneider, eine Schere, etwas harzhaltigen, transparenten Leim, z.B. so einen Pritt-Stift, und ein kleines Stück Senkblei für die Angelschnur.
Der kleine Bleibatzen ist ja eingeschnitten um die Angelschnur dort einklemmen zu können. In den Spalt fährst Du mit dem Messer oder dem Seitenschneider rein und spaltest das Bleistück.
Nun hämmerst Du das Blei flach bis es fast so dünn wie Alufolie ist.
Dann schneidest Du die Bleifolie genau passend auf die Bruchstelle zu und klebst es mit zwei Tröpfchen Leim zwischen die zwei Teile. Wichtig hierbei, dass Du keinen Silikon, Haushaltsleim oder Weissleim nimmst, denn Die beinhalten z.T. Formaldehyd oder Zinkoxid für irgendwelche Funktionen aber das kann mit Glasuren reagieren. Harziger Leim verdunstet hingegen vom Werkstück restlos.
Natürlich könnte man einfach den Keramikkleber aus dem Töpfereibedarf nehmen aber dieser verursacht immer einen weissen Strich bei der Bruchstelle.
Das Blei hingegen schmilzt bei 1020°C immer zu einem transparenten Glasfilm aus was mit allen berührenden Teilen zusammenschmilzt. (Bleiglas)
Falls wieder Erwarten sichtbare Spuren des Flickens auftreten, sollst Du, wie fast alle Töpfer der Welt, mit feinem Pinsel und Acrylfarbe retouchieren.
Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Hallo László,
auch ich bin total begeistert von Deinen Fortschritten. Da sind wirklich sehr schöne Stücke dabei.
Liebe Grüße,
Barbara
auch ich bin total begeistert von Deinen Fortschritten. Da sind wirklich sehr schöne Stücke dabei.
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Moin Dieter,zopf hat geschrieben: ↑16.06.2020, 13:06 Hallo László
Du machst bemerkenswerte Fortschritte !
2 Punkte denen Du vielleicht etwas Beachtung schenken könntest, betreffen die Füße.
Wenn Du die Schalen von schräg oben betrachtest,
wird von den Füßchen nicht mehr viel zu sehen sein.
Der andere Punkt wäre die Farbigkeit/Glasur der Füße.
Sehr schön Deine Arbeiten zu sehen.
mfG Dieter
Das mit der Höhe der Füße und die Position verstehe ich, ein bisschen. Ich finde es schwer die Proportionen perfekt zu treffen -> manchmal denke ich bei höheren Füßen dass die sehr klobig oder stelzig sind, manchmal finde ich, dass flache Füße komplett untergehen. Auf der Tokoname-Seite, in Genk, oder auf Seiten von Bonsaigrößen stöbere ich oft und viel und versuche herauszufinden was mir gefällt. Aufgefallen ist mir dabei, dass oft die Höhe der Füße der Höhe Des Randes entsprechen.
Das mit der Glasur verstehe ich nicht, also was du meinst. Sollte ich die Füße in anderer Farbe glasieren, oder meinst du unglasiert lassen?
@George,
Verstehe ich das richtig; wenn die Schalen schon glasiert sind, werden die bearbeitet und erneut (1020 °C )gebrannt?
@Barbara,
Es freut mich sehr dass sie dir gefallen! Deine Kombinationen gefallen mir auch immer sehr, du hat ein gutes Händchen dafür!
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Doppelt
Zuletzt geändert von espanna am 17.06.2020, 17:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
László
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Alfred Krupp
László
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Alfred Krupp
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Richtig!
Solange Du nur oxidierend brennst, also solange Sauerstoff ans Brenngut kommt, kannst Du ein Werkstück viele Male brennen.
Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Hallo László,
da sind wieder mal einige sehr schöne Schalen dabei. Auch ist bei vielen Stücken eine deutliche Verbesserung der Verarbeitungsqualität zu sehen.
Habe aktuell 40 Schalen zum Trocknen im Keller stehen. Bin gerade an der Nordsee im Urlaub, zu Hause waren die letzten Tage schwere Unwetter. Eine Nachbarin hat uns eine Nachricht gesendet, dass viele Keller in der Straße unter Wasser sind. Wir bleiben hier, nächste Woche am Freitag weiss ich mehr. Hoffentlich stehen noch alle Bäume am Regal und der Keller ist trocken.
da sind wieder mal einige sehr schöne Schalen dabei. Auch ist bei vielen Stücken eine deutliche Verbesserung der Verarbeitungsqualität zu sehen.
Habe aktuell 40 Schalen zum Trocknen im Keller stehen. Bin gerade an der Nordsee im Urlaub, zu Hause waren die letzten Tage schwere Unwetter. Eine Nachbarin hat uns eine Nachricht gesendet, dass viele Keller in der Straße unter Wasser sind. Wir bleiben hier, nächste Woche am Freitag weiss ich mehr. Hoffentlich stehen noch alle Bäume am Regal und der Keller ist trocken.
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Doppelt
Liebe Grüße
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Robert
Bonsaifreunde Franken e. V.
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Hallo László
Grundlage schöpferischen Schaffens
ist die Entwicklung einer eigenen, sich ständig erweiternden und verfeinernden, Ästhetik.
Am Anfang steht bei uns Allen das Kopieren dessen, was uns anspricht,
aber da wir ja am Anfang stehen, ist was wir sehen, z.B. Trophy, Tokoname, usw,
das was allgemein gefällig erscheint.
Sozusagen lernen wir "Narren" von den "Narren" die vor uns waren.
Daher ist das was ich als Hinweis schreibe unwichtig,
solange es nicht Deiner Ästhetik entspricht.
mfG Dieter
ps die Farbe der Füße haben einen Zusammenhang mit ihrer Funktion,
sind Sie Teil der Gestaltung wären Sie zu glasieren.
Sind Sie sozusagen nur "Abstandshalter", da kann man geteilter Meinung sein.
Grundlage schöpferischen Schaffens
ist die Entwicklung einer eigenen, sich ständig erweiternden und verfeinernden, Ästhetik.
Am Anfang steht bei uns Allen das Kopieren dessen, was uns anspricht,
aber da wir ja am Anfang stehen, ist was wir sehen, z.B. Trophy, Tokoname, usw,
das was allgemein gefällig erscheint.
Sozusagen lernen wir "Narren" von den "Narren" die vor uns waren.
Daher ist das was ich als Hinweis schreibe unwichtig,
solange es nicht Deiner Ästhetik entspricht.
mfG Dieter
ps die Farbe der Füße haben einen Zusammenhang mit ihrer Funktion,
sind Sie Teil der Gestaltung wären Sie zu glasieren.
Sind Sie sozusagen nur "Abstandshalter", da kann man geteilter Meinung sein.
grüsse an die bewohner von melmac
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
@ George; Danke, verstehe
@Robert;
-Freut mich dass sie dir gefallen und ich drücke die Daumen, dass dein Keller verschont blieb und die Schalen kein Schaden genommen haben. Bin sehr gespannt was du wieder gezaubert hast!
Gute Erholung weiterhin an der Nordsee!
@Robert;
-Freut mich dass sie dir gefallen und ich drücke die Daumen, dass dein Keller verschont blieb und die Schalen kein Schaden genommen haben. Bin sehr gespannt was du wieder gezaubert hast!
Gute Erholung weiterhin an der Nordsee!
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Die ungefähre Stärke der Füße liegt nach dem Brennen zwischen 7 mm und 1,1 cm. Die Fotos zeigen durch die Neigung der Schalenwände nicht 100 % die Werte an, aber du kannst die erahnen (hoffe ich ). Die 3 Schalen waren vorne, deswegen habe ich die rausgepickt.zopf hat geschrieben: ↑17.06.2020, 08:57 Hallo László
Grundlage schöpferischen Schaffens
ist die Entwicklung einer eigenen, sich ständig erweiternden und verfeinernden, Ästhetik.
Am Anfang steht bei uns Allen das Kopieren dessen, was uns anspricht,
aber da wir ja am Anfang stehen, ist was wir sehen, z.B. Trophy, Tokoname, usw,
das was allgemein gefällig erscheint.
Sozusagen lernen wir "Narren" von den "Narren" die vor uns waren.
Ich komme aus der Küche und weiß was du meinst, ich formuliere das so;
Um kreativ sein zu können muss man die Grundlagen beherrschen.
Daher ist das was ich als Hinweis schreibe unwichtig,ist es nicht, ich bin dir sehr Dankbar für Deine konstruktive Kritik!
solange es nicht Deiner Ästhetik entspricht.
mfG Dieter
ps die Farbe der Füße haben einen Zusammenhang mit ihrer Funktion,
sind Sie Teil der Gestaltung wären Sie zu glasieren.
Sind Sie sozusagen nur "Abstandshalter", da kann man geteilter Meinung sein. das habe ich mir schon bei deinem ersten Post Fast gedacht macht Sinn
Wieviel höher hättest du die Füße gemacht? Oder hättest du die „nur“ weiter vorne platziert?
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Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Ich schreibe am Freitag etwas dazu,
hänge aber im Moment an der Firmware eines Mikrocontrollers
und bin im Kopf belegt.
hänge aber im Moment an der Firmware eines Mikrocontrollers
und bin im Kopf belegt.
grüsse an die bewohner von melmac
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Kein Sterss! Bonsai
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
Re: Die Kunst des Scheiterns mit Lichtblicken
Hallo László,
dass die Füße oft die gleiche Höhe haben wie der Rand, wundert mich so gar nicht.
Wenn ich eine Schale ausrolle, nehme ich z. B. 8 mm Stärke für den Boden, die Wände und den Rand (wenn es denn einen gebe soll). Beim Ausschneiden des Bodens fallen immer Reste an, die sich prima für Füße eigen. Also lege ich Stücke davon beiseite und schneide die später passend zu. Ist also kein Zufall, sondern Faulheit. Und die Proportion passt, es sei denn, man will Stufenfüße haben oder so was Zierliches, wie Tom Benda es bevorzugt.
Im Übrigen stelle ich fest, dass Du enorme Fortschritte gemacht hast. Alle Achtung, weiter so!
Erwin
dass die Füße oft die gleiche Höhe haben wie der Rand, wundert mich so gar nicht.
Wenn ich eine Schale ausrolle, nehme ich z. B. 8 mm Stärke für den Boden, die Wände und den Rand (wenn es denn einen gebe soll). Beim Ausschneiden des Bodens fallen immer Reste an, die sich prima für Füße eigen. Also lege ich Stücke davon beiseite und schneide die später passend zu. Ist also kein Zufall, sondern Faulheit. Und die Proportion passt, es sei denn, man will Stufenfüße haben oder so was Zierliches, wie Tom Benda es bevorzugt.
Im Übrigen stelle ich fest, dass Du enorme Fortschritte gemacht hast. Alle Achtung, weiter so!
Erwin