Bilder aus Ecuador
Bilder aus Ecuador
Hallo,
nun zeig ich euch noch ein paar Bilder aus Ecuador, meinem Forschungsdomizil.
Der März war dort wettertechnisch ein Horrormonat. Die starken Regenfälle haben unzählige Erdrutsche verursacht. Teilweise mußte ich über 35 km zu Fuß von meinem Arbeitsplatz in Zamora zur Station laufen. Allgemein ist an Straßenbefestigung, im Sinne deutscher Straßen, in Ecuador nicht zu denken. In einem Bus sitzend, muß man den haarsträubenden Fahrten mit der Faszination des Grauens humorvoll gegenüberstehen, ansonsten wird einem furchtbar schlecht. Hier einige der größeren Abgänge.
nun zeig ich euch noch ein paar Bilder aus Ecuador, meinem Forschungsdomizil.
Der März war dort wettertechnisch ein Horrormonat. Die starken Regenfälle haben unzählige Erdrutsche verursacht. Teilweise mußte ich über 35 km zu Fuß von meinem Arbeitsplatz in Zamora zur Station laufen. Allgemein ist an Straßenbefestigung, im Sinne deutscher Straßen, in Ecuador nicht zu denken. In einem Bus sitzend, muß man den haarsträubenden Fahrten mit der Faszination des Grauens humorvoll gegenüberstehen, ansonsten wird einem furchtbar schlecht. Hier einige der größeren Abgänge.
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Zuletzt geändert von flu am 28.05.2005, 20:10, insgesamt 1-mal geändert.
Aufbruch zur Waldgrenze
Bilder auf 3000 - 3500m über NN.
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- Valeriana.
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- Blechnum - ein Farn.
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- Das Andenröschen Ranunculus andina.
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- Podocarpus in seinem angestammten Habitat.
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- Typische Arten hier oben: Tibouchina lepidota (Melastomataceae) - gibts bei uns manchmal im Hansdel
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- Epiphyten überall.
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- Hier ein Größenvergleich. Ein wenig kommt man sich vor wie in einem japanischen Garten.
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- Die Bäume wirken größer als sie sind.
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Hay kay,
momentan bin ich wieder in Deutschland und bleibe voraussichtlich auch erst mal ne Weile. Nach Ecuador gehts möglicher Weise erst wieder 2007 - aber vorher will ich mir unbedingt die Bergregenwälder der alten Welt (Asien, Afrika) zwecks vergleichender Studien anschauen.
Über unsere Arbeit in Ecuador wird bald (vielleicht schon nächstes Jahr) ein Buch mit dem Tital "Gradients" herauskommen. Rein wissenschaftlich natürlich - nichts populärwissenschaftliches - und auf englisch.
Darin geht es um die Ökologie des Ecuadorianischen Bergregenwaldes mit Augenmerk auf Stoffkreisläufe sowie Biodiversität und deren interspezifische Interaktion in Hinblick auf den Höhen- und Störungsgradienten sowie um Nutzungspotentiale.
Wen's interessiert ...
momentan bin ich wieder in Deutschland und bleibe voraussichtlich auch erst mal ne Weile. Nach Ecuador gehts möglicher Weise erst wieder 2007 - aber vorher will ich mir unbedingt die Bergregenwälder der alten Welt (Asien, Afrika) zwecks vergleichender Studien anschauen.
Über unsere Arbeit in Ecuador wird bald (vielleicht schon nächstes Jahr) ein Buch mit dem Tital "Gradients" herauskommen. Rein wissenschaftlich natürlich - nichts populärwissenschaftliches - und auf englisch.
Darin geht es um die Ökologie des Ecuadorianischen Bergregenwaldes mit Augenmerk auf Stoffkreisläufe sowie Biodiversität und deren interspezifische Interaktion in Hinblick auf den Höhen- und Störungsgradienten sowie um Nutzungspotentiale.
Wen's interessiert ...
- Sebastian
- Beiträge: 809
- Registriert: 10.01.2004, 19:15
- Wohnort: in einer Herrenboutique in Wuppertal
Re: Bilder aus Ecuador
dankend verneigend,flu hat geschrieben: ein paar Bilder aus Ecuador
s.
Grüße,
Sebastian
„...da hab ich was in der Hand... und ich habe als Frau das Gefühl, daß ich auf eigenen Füßen stehe... da hab ich was Eigenes... da hab ich mein Jodeldiplom!”
Sebastian
„...da hab ich was in der Hand... und ich habe als Frau das Gefühl, daß ich auf eigenen Füßen stehe... da hab ich was Eigenes... da hab ich mein Jodeldiplom!”
Wen's interessiert ...
Na ja, es klingt zumindest seeeehr bedeutsam. Mich faszinieren schon von je her diese Ökosysteme, wohl weil sie so ursprünglich sind. Unsere Wälder sind mittlerweile (zumindest hier in NRW) ziemlich gezähmt. Vor ein paar Jahren hab ich einmal 4 Wochen in Finland verbracht. Leider habe ich mich da noch nicht für Bonsai interessiert sonst hätte ich Bilder, aber Bäume gabs da.... Riesige Mischwälder, soweit das Auge reicht, nur unterbrochen von kleinen Seen. Einfach nur schön.
Was dein Buch angeht sollte ich es mal in der Bücherei sehn schau ich mal rein. :D
Ach ja, wo Du gerade von den Wäldern Asiens u Afrikas sprachst, wir freuen uns schon alle auf die Bilder von den Orchideen....
Gruß
Kay
Kay
Hallo Ulf!
Vielen Dank für die Bilder aus Ecuador!!
Ich war vor ein paar Jahren einmal zum Bergwandern (= unterhalb von Eis und Schnee geblieben) dort und fand es wunderbar. Diese vielen unterschiedlichen Landschaften haben mich sehr beeindruckt. In den Bergregenwäldern sind wir aus verständlichen Gründen allerdings nicht gewesen.
Nun habe ich eine Bitte: ich habe damals in 4800 m Höhe ein paar Blumen fotografiert und weiß den Namen nicht. Vielleicht kannst Du mir da helfen?
Die erste ist wohl die Symbolblume der Bergsteiger in den Anden - so ähnlich wie bei uns das Edelweiß
Vielen Dank für die Bilder aus Ecuador!!
Ich war vor ein paar Jahren einmal zum Bergwandern (= unterhalb von Eis und Schnee geblieben) dort und fand es wunderbar. Diese vielen unterschiedlichen Landschaften haben mich sehr beeindruckt. In den Bergregenwäldern sind wir aus verständlichen Gründen allerdings nicht gewesen.
Nun habe ich eine Bitte: ich habe damals in 4800 m Höhe ein paar Blumen fotografiert und weiß den Namen nicht. Vielleicht kannst Du mir da helfen?
Die erste ist wohl die Symbolblume der Bergsteiger in den Anden - so ähnlich wie bei uns das Edelweiß
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- P5290004.JPG (39.47 KiB) 1321 mal betrachtet
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- P5290001.JPG (53.95 KiB) 1321 mal betrachtet
Grüße! Ingolf
Hi Ingolf,
ja, auf Bild 1 ist Chuquiraga jussieui (Asteraceae) zu sehen. Das ist sicher eine der meist fotographierten Pflanzen aus dieser Höhenstufe
Die Pflanze in Bild 2 kenne ich nicht, die contorte Blütenblattstellung (contort = in sich verdreht) deutet jedoch auf ein Enziangewächs hin (Gentianaceae).
Auf Bild 3 dürfte eine Bacharis (Asteraceae) abgebildet sein, die Art kenne ich aber leider auch nicht.
Ich persönlich habe ja vor allem zwischen 1000 und 2400 m gearbeitet, wenn ich auch hin und wieder schon Ausflüge bis über 4000 m gemacht habe, wie z.B. in den Nationalpark "El Angel" and der Columbianischen Grenze mit seiner marsianisch anmutenden Espeletia-Flora. Optisch wohl mit das Schrillste, was Mutter Natur zu bieten hat (siehe unten: alle Bilder von Dr. Jürgen Homeier)
ja, auf Bild 1 ist Chuquiraga jussieui (Asteraceae) zu sehen. Das ist sicher eine der meist fotographierten Pflanzen aus dieser Höhenstufe
Die Pflanze in Bild 2 kenne ich nicht, die contorte Blütenblattstellung (contort = in sich verdreht) deutet jedoch auf ein Enziangewächs hin (Gentianaceae).
Auf Bild 3 dürfte eine Bacharis (Asteraceae) abgebildet sein, die Art kenne ich aber leider auch nicht.
Ich persönlich habe ja vor allem zwischen 1000 und 2400 m gearbeitet, wenn ich auch hin und wieder schon Ausflüge bis über 4000 m gemacht habe, wie z.B. in den Nationalpark "El Angel" and der Columbianischen Grenze mit seiner marsianisch anmutenden Espeletia-Flora. Optisch wohl mit das Schrillste, was Mutter Natur zu bieten hat (siehe unten: alle Bilder von Dr. Jürgen Homeier)
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