achim73 hat geschrieben:ja, finde ich auch gut, dass du das hier vorstellst. es gibt aber trotzdem genug leute, v.a. die anfänger, für die so etwas schwierig bis unmöglich umzusetzen ist.
Vorweg, Achim, beim ganzen Rest gebe ich Dir auch absolut recht.
Aber gerade für Anfänger würde ich persönlich das Pferd lieber von der anderen Seite aufzäumen:
Viele Einsteiger legen sich vielleicht, verständlicherweise, einen Dreispitzer oder einen Deshojo zu. Dann kommt das Überrwinterungsthema. Es ist doch für einen Anfänger unendlich schwierig bis fast unmöglich, die Situation sowohl "Baumseitig" (wie fit ist der Baum, wie sieht der Wurzelballen aus, wurde er gerade frisch importiert usw.usw.) wie auch "Garten- oder Balkonseitig" (wo herrschen wann welche Temperaturen und wie viele Grad minus verträgt er jetzt wirklich, und über welchen Zeitraum und wie tief ist das Substrat durchgefroren. usw.usw.). Das gibt doch einem Anfänger über den ganzen Winter ein unsicheres Gefühl, was ich nicht für gut erachte. Und der Frühling wird zur kleinen Lotterie: Mit Glück ist alles gut gegangen, mit etwas Pech treibt ein Ast nicht aus oder der Baum ist schlimmstenfalls ganz hinüber.
Wieso rät man Anfängern in solchen Fällen nicht einfach zu einer "idiotensicheren", frostfreien Überwinterung? Es ist doch so schön, wenn man sich über den Winter keine Sorgen machen muss und der Baum im Frühling gesund und kräftig austreibt?
Hier im BFF wurden wie auch schon von Frank weiter oben erwähnt, viele Möglichkeiten für eine frostfreie Überwinterung vorgestellt. Das traue ich jedem Anfänger zu. Und auch auf einem kleinen Balkon (dann hat man ja auch nicht so viele Bäume) gibt es Platz für eine Lösung. Zugegeben, zum "Nulltarif" gibt's ja bekanntlich nichts.
Wie heisst es so schön: Wer einen Hund will, braucht auch eine Leine. Sicherlich, es geht auch gut ganz ohne, muss aber nicht.
Grüsse, Fips