Kolumnen von Frank (I-XXXV)

Alles andere was zu Bonsai passt.
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Dirk K. aus L.
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von Dirk K. aus L. »

abardo hat geschrieben: (aus der Studie zur klimatischen Entwicklung im Land Brandenburg bis 2055)
Jahresumme Niederschlag 2046/2055:
"Das Gebietsmittel für das Land liegt deutlich unter 450 mm pro Jahr."

Brandenburg wird Wüste.
Wenn diese Prognose so zuverlässig ausfällt wie die Vorhersage des kommenden Herbstes, würde ich ganz entspannt bleiben.

*undwech*
Der wahre Weg geht über ein Seil, das nicht in der Höhe gespannt ist, sondern knapp über dem Boden. Es scheint mehr bestimmt stolpern zu machen, als begangen zu werden. (Franz Kafka)
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abardo
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von abardo »

Sorry, aber mit solchen Bemerkungen zeigst du, dass du es bis jetzt auch noch nicht begriffen hast.
Das ist nicht lustig.

Die Klimakatastrophe ist längst da, weltweit, aber eben jetzt auch bei uns.
Wir alle sind Schuld. Insbesondere die, die sich weigern, nur ein bisschen umzudenken.

Mal den Fernseher abstellen ? Mal einen fleischfreien Tag pro Woche durchhalten ? Mal auf Strom aus Wasserkraft oder Voltaik umstellen ? Mal "grün" wählen ? Mal Fahrrad fahren ? Mal eine iPhone-Generation auslassen ?

Ich werde wohl Klimaasyl in Schweden beantragen, komplett auf Selbstversorgung umstellen, mir ein Haus bauen, mit einer stromproduzierenden Mühle an einem Fluss, die einen grossen Elektrozaun speisst, damit dann die zukünftigen deutschen Flüchtlinge draussen gehalten werden können.
Grüße, Frank
___________
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abardo
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von abardo »

Bonsai-Abbing hat geschrieben:Du hast die ewigen Besserwisser, Meckerer und Pessimisten vergessen. Die nerven mich am Meisten.
... was nur eine Ausrede ist, sich nicht an die eigene Nase zu fassen.
Ich mache schon längst, was mir auch nur möglich ist. Du auch ?
Grüße, Frank
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Andreas M.
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von Andreas M. »

Beitrag mit Sinn:
http://www.welt.de/reportage/article139 ... -baut.html

passt zum thema des letztens postings.


Beitrag ohne sinn dafür mit witz ironie und Zynik:
ich glaub nicht an die , vom menschen verschuldete, Klimaerwärmung.
Eher an den verschwörungstheoretischen Zyklus der Erde, die "erste generation der Erdbevölkerung" lange vor den Dino´s
Ich glaube dran das die Klimaveränderung eine immer wieder kehrende Sache ist, ( wetter passt ja angeblich zu denen bei den Dinos früher) und der drauf folgenden Eiszeit. Also leute...macht die bäume Winterfest und spritzt schon mal
"mammut ex" denn die dinger sind gewaltige Pflanzenfresser.

sinnloser post Ende
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abardo
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von abardo »

Andreas M. hat geschrieben: Beitrag ohne sinn dafür mit witz ironie und Zynik:
ich glaub nicht an die , vom menschen verschuldete, Klimaerwärmung.
So sinnlos ist deine Bemerkung nicht. Ob wir nun das Klima wirklich verändern, ist bestimmt fraglich.
Fraglich ist nicht, dass die Klimaerwärmung da ist.

Es gibt viele andere Sachen, die sinnlos sind: Umweltverschmuzung, Resourcenverschwendung, Rodung.

Und warum sollte man so weiter machen, wie immer, wenn man es ändern kann ? Ob es hilft oder sich rentiert, ist mir mittlerweile egal, solange es machbar und richtig ist.
Grüße, Frank
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zopf
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von zopf »

Hallo Frank

"Durchschnittliche Niederschlagsmenge in Brandenburg der letzten 15 Jahre ist 574mm."
"Dieses Jahr sind wir hier bei 16% der Regenmenge ..."

Aus dieser Quelle lese ich 63mm Niederschlag im Juli

http://wetterstationen.meteomedia.de/in ... rueckblick

16% wären 91mm Niederschlag,
würde also bedeuten das es in den anderen knapp 7 Monaten nur 28mm Niederschlag gab.

Ihr habt es wirklich schwer in Brandenburg,
ist ja fast wie in der Sahelzone.

Zumindest scheinst Du ja konsequent zu sein
und bist Dir selbst gerecht.

mfG Dieter
grüsse an die bewohner von melmac
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Dirk K. aus L.
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von Dirk K. aus L. »

Hallo, Frank!
abardo hat geschrieben:Sorry, aber mit solchen Bemerkungen zeigst du, dass du es bis jetzt auch noch nicht begriffen hast.
Das ist nicht lustig.

Die Klimakatastrophe ist längst da, weltweit, aber eben jetzt auch bei uns.
Wir alle sind Schuld. Insbesondere die, die sich weigern, nur ein bisschen umzudenken.
Ich will hier keinen Streit.

Vielmehr möchte ich dir zur Versachlichung ein Buch von einem überaus seriösen Wissenschaftler ans Herz legen:

"Cool it!" von Bjørn Lomborg.

Danach wird dein Denken ein anderes sein. Versprochen.


Grüße, Dirk
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abardo
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von abardo »

Hi,
zopf hat geschrieben: ist ja fast wie in der Sahelzone.
Ja, da ist Brandenburg echter Vorreiter in Deutschland *obm*

Ein paar Wochen wurde die Schifffahrt auf der Elbe ja schon dieses Jahr eingestellt. Bei 50cm Wasserstand, kein Wunder. Solange die Elbe aber noch irgendwann mal Wasser führt (und somit die Havel und kleinere Flüsse in der Umgebung), werde ich noch Grundwasser haben. Aber die nächste Flut über erodierte Deiche kommt bestimmt.
Die brandenburgischen Bauern verzeichnen dieses Jahr Ernteeinbussen von knapp 25%.

Die Pumpe läuft seit April (mit Solarstrom).
Durch das eisenhaltige Brunnenwasser sind meine Bonsai mittlerweile alle am Stammansatz braun gefärbt.
Doch Leitungswasser ist keine Alternative, a) aus Umweltgründen und b) weil ich dann nur zwischen braunen oder Kalkflecken wählen kann.

Der kleine 400l Regensammler war dieses Jahr eigentlich sofort immer wieder leer, da es entweder wochenlang nicht geregnet hat oder dann kurz und massiv mit Unwettern. Ich überleg noch, ob ich mir nicht eine wirklich grosse Zisterne im Garten (über die Dachflächen müsste ich rund 25.000 Liter Regen pro Jahr auffangen können, dass sollte für den ganzen Garten zur Überbrückung der Trockenperioden reichen) versenken soll, aber das ist momentan nicht finanzierbar. Wäre aber der nächste logische Schritt zur Selbstversorgung. Da spar ich wohl noch ein bisschen ...
Grüße, Frank
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camaju +
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von camaju + »

Bonsai-Abbing hat geschrieben:Du hast die ewigen Besserwisser, Meckerer und Pessimisten vergessen. Die nerven mich am Meisten.
Was haben die denn mit der Klimaveränderung zu tun. Die kommen doch immer erst aus den Löchern, wenn die Wurst schon gegessen ist.
Gruß Jürgen *wink*

Wer nicht mit Pflanzen und Tieren kann, kann auch nicht mit Menschen.

Ich moderiere in blau, der Rest ist nur meine Meinung
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Frank Abbing
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von Frank Abbing »

Eben. :-D
Liebe Grüße
Frank *up*
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Frank Abbing
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von Frank Abbing »

abardo hat geschrieben:
Bonsai-Abbing hat geschrieben:Du hast die ewigen Besserwisser, Meckerer und Pessimisten vergessen. Die nerven mich am Meisten.
... was nur eine Ausrede ist, sich nicht an die eigene Nase zu fassen.
Ich mache schon längst, was mir auch nur möglich ist. Du auch ?
Ja, ich auch. Meine Methoden sind aber anders. So findest du in meinem Garten z.B. keinen sterilen, farbigen Kies, wie er gerade modern ist. Ich bevorzuge Stauden und Obstgehölze. Ich wohne schonmal nicht in einer Großstadt und sorge so dafür, dass die Betonwüsten nicht noch größer werden die sich im Sommer so aufheizen. Auto fahre ich kaum, aber Fahrrad (kein Elektro). Wäre es erschwinglich, würde ich gerne per Wind- und Sonnenkraft via Elektrolyse oder noch besserer Technik Wasserstoff erzeugen, den ich dann wieder in Energie umsetzen kann, wenn kein Wind weht und keine Sonne scheint. Energie also speichern, autark für den Hausgebrauch. Ich kaufe Fleisch von Metzgern, deren Produkte aus der Region stammen. Das ist so die Richtung, in die ich denke.
Und den grössten Dank an die Fleischfresser.
Ich stimme dir in vielen Sachen zu, aber das ist mir zu hoch. Spielst du an auf die bösen, Methan produzierenden Rindviecher?
Würde nur noch vegetarisch gegessen werden, denkst du im Ernst, für die gigantischen die Felder und Plantagen, die dann nötig sind, würden keine Wälder gerodet werden müssen?
Liebe Grüße
Frank *up*
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abardo
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von abardo »

Hi Frank,

das hört sich doch prima an. Jeder der sich Gedanken macht und dann irgendwie für sich eine Entscheidung fällt oder sogar etwas verändert, ist mir tausend mal lieber, als die Dumpfnasen, dir ihr Tun nie bewerten.
Und jeder muss halt für sich sehen, was geht und passt.

Wasserstoff hätte ich auch gerne, gerade fürs Auto ist das wohl momentan das Optimum. Wesentlich besser als Erdgas und wegen der Batterien ist Strom auf nur Murks.
Es gibt auch für Häuser mittlerweile Lösung mit der Wasserstofferzeugung, sind sogar bezahlbar, haben nur ein Problem: bei dem Prozess hast du dann Wasserstoff in einem Tank und blässt Sauerstoff in die Umwelt. Kommt das irgendwie mal aus Versehen zusammen, hast du mal ein Haus gehabt.
Ich würde am liebsten Wasserstoff durch die Erdgasleitung bekommen, ohne Tank. Mit 500 Sicherheitsventilen auf dem Weg zu mir.

Das mit den Rindviechern hat mehrere Haken. Für deren Weiden wird Unmengen an Regenwald platt gemacht. Dann fressen die soviel, dass man mit der Anbaufläche für das Futter für ein Rind Gemüse und Getreide für ca. 80 Menschen anbauen könnte. Das Futter wird in Monokultur angebaut und nach ein paar Jahren sind die Böden platt. Dann produzieren die Rinder und Schweine wirkliche Unmengen an CO2 und der Transport von dem Fleisch gleich nochmal. In der weitere Verarbeitung des Fleisches wird dann noch Unmengen an Energie verschwendet. Das alles noch in Ländern, die keinen Wert auf den Umweltschutz legen. Was dann da drin ist, wieviel Chemie, Antibiotika oder Gen weiss doch auch keiner mehr.
Man sagt so grob, dass ein Burgerpattie etwa 200 $ Umweltfolgeschäden produziert. Einer ! Bei lokal produziertem Fleisch wird die Bilanz besser sein, aber immer noch unverhältnissmässig.

Schätzfrage: wieviele Rinder schlachtet McDonalds allein jedes Jahr weltweit ?

Die resultierenden Grössenordnungen sind abartig. Jeder Tag ohne Fleisch würde unglaubliche Resourcen schaffen, unglaubliche Mengen von anderen Nahrungsmitteln und unglaubliche Energiemengen und CO2 sparen.
Fleisch ist leider wirklich ein grösserer Umweltverschmutzer als alle Kohlekraftwerke zusammen. Viel grösser.

Fleisch kann man als Luxus ansehen. Und Luxus genehmige ich mir auch nur an besonderen Tagen. Oder eben gar nicht. Und manchen tun dann noch die Tiere selbst leid, von zuviel Fleisch bekommst du nur ein dickes Gesicht und das ganze Fett ist für dein Herz und deine Arterien auch nicht so der Knaller, aber das ist eine andere Geschichte ...

Das gleiche gilt für in Asien produzierte iPhones, Plastikkram und Textilien. Hat alles eine Umweltbilanz, die mir angesichts der täglichen Umweltkatastrophen die Schamesröte ins Gesicht treibt, wenn ich nur einmal nicht hingucke und doch sowas kaufe.
Aber immer hechel, hechel, ich muss doch das Neueste haben. Hoffentlich ist das den meisten Bonsaianern anders, gerade die sollten wissen, dass man auch mal was sein ganzes Leben besitzen kann, wenn man es pflegt.

Hab mir gerade bei eBay ein 7 Jahres altes, gebrauchtes Macbook ersteigert, das soeben mein 16 Jahre altes iBook ersetzte, weil ich dafür leider keinen passenden Akku mehr bekam.
Das "Neue" funktioniert ganz wunderbar und hatte es halt auch schon mal für jemand anderen, der es unbedingt durch ein neues iPad ersetzen musste. Pad und Pattie passt da doch irgendwie wieder zusammen.

Ich steiger mich grad irgendwie rein. Aber ok, ist dann halt Teil der Kolumne.
Grüße, Frank
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Thorsten1504
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von Thorsten1504 »

Hallo Frank,

finde Deine Einstellung ganz gut.
Ich selbst esse auch schon seit längerer Zeit nur noch max. 1mal pro Woche Fleisch wegen der von Dir genannten Gründen.
Würde man die Flächen die alleine für Futtermais usw. genutzt werden zum Gemüse und Getreideanbau nutzen müssten auf dieser Welt nicht so viele Menschen hungern. Von den gesundheitlichen Folgen von jahrelangem Fleischkonsum mal abgesehen.
Denn es steht auf jedenfall fest, das in Ländern wo nicht so viel Fleisch gegessen wird sogenannte Zivilisationskrankheiten nicht so häufig auftreten wie hier.
Dasselbe gilt übrigens auch für Milchprodukte.

Habe letzte Tage in einer Schlachterei gearbeitet, weil wir dort Leitungen ziehen mussten und muss sagen das war nicht schön dort. Von dem Geruch darin hätt ich fast gekotzt. Außerdem hat es keinen Spass gemacht dort durch Blutpfützen zu laufen und zuzuschauen wie die armen kleinen Lämmchen umgebracht werden. :(
Seitdem hab ich garkein Fleisch mehr gegessen.

Auch den ganzen Rapsanbau für Biosprit (E10) usw. halte ich für Ackerflächenverschwendung.
Ich bin der Meinung das es nach über 100 Jahren Automobil auch bestimmt etwas anderes geben würde, wenn die Ölkonzerne da nicht Ihre Finger drauf hätten.
Insofern sind nicht nur die Menschen selber schuld sondern auch die Konzerne und Regierungen.
Klar sollte jeder schauen was er machen kann und Fahrrad fahren ist sicherlich noch am besten, aber wieso kostet z.B ein E- Golf 40000 Euro???
Würde es ein bezahlbares Elektroauto mit guter Reichweite geben, dann hätte warscheinlich jeder einen vor der Tür stehen, weil es zum Einkaufen usw. völlig ausreicht.
Zum Thema "alternative Energie" kann man auch mal nach " E Cat" googeln.

Zu dem Thema Co2 und Klimawandel (ich schreibe extra nicht "Erwärmung") gibt es unterschiedliche Meinungen und interessante Bücher wie z.B das von Dirk k. aus L. genannte, aber auch einige Bücher und Artikel die in eine ganz andere Richtung gehen.
AndreasK

Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von AndreasK »

Hallo Thorsten

selbst wenn der E-Golf nur 10000€ kosten würde, wäre es Schwachsinn. Womit willst du die Akkus laden? Alle schimpfen über Strom aus Wind- und Solarkraft, auf Atomstrom, Strom aus Gas und Kohle usw. Woher soll der Strom für dein E-Auto kommen? Momentan ist doch diese Antriebsform auch nur Augenwischerei! Wenn wir 100000 Elektroautos haben, brauchen wir Unmengen an zusätzlicher Elektroenergie. Woher kommt die? Aus Kraftwerken welche mit fossilen Brennstoffen arbeiten. Wo ist dann die Einsparung an CO² Ausstoss geblieben?
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abardo
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Re: Kolumnen von Frank (I-XXII)

Beitrag von abardo »

... die kommen aus Solar und Wind und werden in Hebewerken gespeichert.
Wenn die Anforderung da ist, werden die auch gebaut.

Jedes Haus mit einer Voltaik kann auch ein E-Auto selbst laden. Das kann alles dezentral laufen (z.B. baut ein Hausbesitzer eine Voltaik aufs Dach und berechnet seinen Mietern den Strom ? Oder Firmenbesitzer lassen die Autos der Arbeitnehmer tagsüber vom Firmendach laden ?). An den Orten an denen die Autos sowieso tagsüber stehen.

Der Ansatz mit den Tankstellen ist von Grund auf falsch und klappt nur rudimentär, wenn Schnellladung unterstützt wird.

Wegen der Akkus ist aber E immer noch Murks. Wasserstofftankstellen sind die sinnvollste Lösung. Meine Meinung.

Z.B. per Wasserstofftankstelle für zu Hause ? Siehe http://www.golem.de/1001/72716.html
Grüße, Frank
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