großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Maße sind aus 2016, da hat sich aber nicht viel verändert, Michael
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Erwins Beispiel illustriert ausgesprochen gut, was ich meinte.
LG, Heike
Das geht doch keinem von uns anders. Aber es lohnt sich eben und macht viel Freude. Gerade die Noelanders Trophy ist rundum eine lohnende Sache. Aber auch ein Tagesausflug zu den genannten Händlern z.B. ist immer eine feine Sache. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!Maddin.678 hat geschrieben: ↑09.11.2017, 19:01Natürlich ist es gut zu den entsprechenden Händlern zu fahren oder zu den großen Bonsaiausstellungen und da nach Material zu suchen... Diese sind bloß je nachdem wo man wohnt sehr weit weg.. Belgien wäre bei mir schon ein Wochenendausflug, auch wenn es sich lohnen mag. Enger und Ascheberg mindestens ein Tagesausflug.
LG, Heike
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Ich finde den Baum sehr Interessant und ich denke wenn du Zeit und Geduld mitbringst dann lässt sich daraus durch Abmoosungen usw. nicht nur ein Großer Bonsai daraus gestalten sondern zusätzlich noch ein paar kleinere.
Solch ein Projekt habe ich diese Frühjahr auch gestartet an einem Blauww, die ersten Wurzeln sind bereits zu sehen.
Mit dieser Option wäre der Kaufpreis gerechtfertigt....
Hoffe der Hinweis hilft bei der Kaufentscheidung.
Gruß Eugen
Solch ein Projekt habe ich diese Frühjahr auch gestartet an einem Blauww, die ersten Wurzeln sind bereits zu sehen.
Mit dieser Option wäre der Kaufpreis gerechtfertigt....
Hoffe der Hinweis hilft bei der Kaufentscheidung.
Gruß Eugen
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Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
So. Erst einmal wünsche ich euch einen guten Morgen
Ich bedanke mich für eure Beiträge. Leider hatte ich gestern nicht mehr die Zeit, darauf intensiv genug einzugehen, wie ich es eigentlich gewünscht hätte.
Das hole ich nun nach.
Erwin,
danke nochmal für deine Fotos und vor allem die damit verbundene Zeit. Dein Baum hat schöne und viele Astpolster über den ganzen Baum verteilt. Von der Größe (nach möglicher Gestaltung) sind sie recht gut vergleichbar, der Preis ist auch gleich. Der Baum hatte ursprünglich schon das Potential, zu dem zu werden, was er jetzt ist. Das wäre bei "meinem" Baum natürlich nicht der Fall. Aber eben (oder gerade deswegen) auch nicht das Ziel. Deswegen habe ich auch ganz bewusst geschrieben, dass ich so etwas nicht anstreben möchte, sondern eher eine Gestaltung mit minimalistischem Laub und dominantem Totholz.
Natürlich würde es keinen Sinn ergeben, einen so vitalen Baum anzustreben.
Wollen wir aber auch nicht vergessen, dass ich zwei massive Stämme zur Verfügung habe, was das ganze nochmals interessanter macht.
Anja,
Ich habe den Link zu deinem Baum nicht kontrolliert. Eigentlich meinte ich weiter herunter deinen hübschen Doppelstamm vom Di 19. Jun 2012, 19:26. Dieser ist wie Erwins Wacholder ebenfalls ein schöner Baum, allerdings hatte er eben auch die entsprechenden Äste, um zu solchem zu werden.
Ich freue mich, dass du dich meldest mit dem weiteren Beispiel. Das wäre nämlich etwa vergleichbar mit "meinem" Baum. Es ist später dann ein vergleichbares Verhältnis zwischen Holz und Laub. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie du den Stamm bis zum Laub gestalten möchtest. Mir schwebt da nicht nur ein bewegtes Entfernen der Rinde vor, sondern schon eher was in Richtung faseriges Design wie zb bei diesen beiden Juniperus von Sylvia Kadasch und der von Christian Przybylski (Chris P) --> viewtopic.php?f=10&t=46319&start=45#p511706
Für so etwas benötigt man durchaus etwas an Durchmesser.
Abmoosen der zu langen Äste, Pfropfen in den möglichen Varianten, wäre ein Versuch wert und man bekommt weitere Zöglinge für andere Bäumchen mit mehr Laub. Die gefallen mir natürlich auch.
Klar, es kann immer mal was unvorhergesehenes passieren. Ich muss die Erde tauschen, Wurzeln reduzieren, Wie kann man den Baum evtl noch einpflanzen, was lassen die Wurzeln überhaupt zu, wie viel Zeit wird vergehen, bis er in eine Flache Schale passt, wir das überhaupt möglich sein...
Viele Unklarheiten, die man ebenfalls für 180€ kauft. Weniger ist natürlich immer besser
Aber jeder hat seine Vorstellungen und Ziele. So gesehen wäre dieser Baum natürlich, wie Heike schon schreibt für 40€ noch zu teuer, wenn man einen Baum anstreben würde, wie der von Erwin.
Allerdings habt ihr mir klar gemacht, dass ich mir den Baum nochmals genauer anschauen muss. Ich brauche eine klare Vorstellung bzw muss mir meiner Idee sicher sein, was später übrig bleibt, was möglich wäre, wie das Ergebnis wirken könnte. Es könnte durchaus auf der NT etwas stehen, was mehr Gestaltungsmöglichkeiten zulässt. "Mein" Baum lässt nur wenig Spielraum. Was passiert, wenn die wichtigen Äste absterben, weil sie zu heftig gebogen werden? Dann bleibt möglicherweise überhaupt keine Idee mehr. Dann muss ich wie Anja mit zögerlicher Rückknospung Jahre kämpfen, damit wieder etwas brauchbares entsteht.
Wo kann ich überhaupt die benötigten Techniken erlernen, um solche intensiven Totholzgestaltungen zu designen. Einfach "Das Totholz unserer Bäume" kaufen, wird wohl nicht ausreichen.
Möglicherweise sollte ich an dem letzten Punkt ansetzen, bevor ich mir um alles weitere Gedanken mache. Dort könnte es ja schon scheitern.
Ich bedanke mich für eure Beiträge. Leider hatte ich gestern nicht mehr die Zeit, darauf intensiv genug einzugehen, wie ich es eigentlich gewünscht hätte.
Das hole ich nun nach.
Erwin,
danke nochmal für deine Fotos und vor allem die damit verbundene Zeit. Dein Baum hat schöne und viele Astpolster über den ganzen Baum verteilt. Von der Größe (nach möglicher Gestaltung) sind sie recht gut vergleichbar, der Preis ist auch gleich. Der Baum hatte ursprünglich schon das Potential, zu dem zu werden, was er jetzt ist. Das wäre bei "meinem" Baum natürlich nicht der Fall. Aber eben (oder gerade deswegen) auch nicht das Ziel. Deswegen habe ich auch ganz bewusst geschrieben, dass ich so etwas nicht anstreben möchte, sondern eher eine Gestaltung mit minimalistischem Laub und dominantem Totholz.
Natürlich würde es keinen Sinn ergeben, einen so vitalen Baum anzustreben.
Wollen wir aber auch nicht vergessen, dass ich zwei massive Stämme zur Verfügung habe, was das ganze nochmals interessanter macht.
Anja,
Ich habe den Link zu deinem Baum nicht kontrolliert. Eigentlich meinte ich weiter herunter deinen hübschen Doppelstamm vom Di 19. Jun 2012, 19:26. Dieser ist wie Erwins Wacholder ebenfalls ein schöner Baum, allerdings hatte er eben auch die entsprechenden Äste, um zu solchem zu werden.
Ich freue mich, dass du dich meldest mit dem weiteren Beispiel. Das wäre nämlich etwa vergleichbar mit "meinem" Baum. Es ist später dann ein vergleichbares Verhältnis zwischen Holz und Laub. Ich weiß jetzt natürlich nicht, wie du den Stamm bis zum Laub gestalten möchtest. Mir schwebt da nicht nur ein bewegtes Entfernen der Rinde vor, sondern schon eher was in Richtung faseriges Design wie zb bei diesen beiden Juniperus von Sylvia Kadasch und der von Christian Przybylski (Chris P) --> viewtopic.php?f=10&t=46319&start=45#p511706
Für so etwas benötigt man durchaus etwas an Durchmesser.
Abmoosen der zu langen Äste, Pfropfen in den möglichen Varianten, wäre ein Versuch wert und man bekommt weitere Zöglinge für andere Bäumchen mit mehr Laub. Die gefallen mir natürlich auch.
Klar, es kann immer mal was unvorhergesehenes passieren. Ich muss die Erde tauschen, Wurzeln reduzieren, Wie kann man den Baum evtl noch einpflanzen, was lassen die Wurzeln überhaupt zu, wie viel Zeit wird vergehen, bis er in eine Flache Schale passt, wir das überhaupt möglich sein...
Viele Unklarheiten, die man ebenfalls für 180€ kauft. Weniger ist natürlich immer besser
Aber jeder hat seine Vorstellungen und Ziele. So gesehen wäre dieser Baum natürlich, wie Heike schon schreibt für 40€ noch zu teuer, wenn man einen Baum anstreben würde, wie der von Erwin.
Allerdings habt ihr mir klar gemacht, dass ich mir den Baum nochmals genauer anschauen muss. Ich brauche eine klare Vorstellung bzw muss mir meiner Idee sicher sein, was später übrig bleibt, was möglich wäre, wie das Ergebnis wirken könnte. Es könnte durchaus auf der NT etwas stehen, was mehr Gestaltungsmöglichkeiten zulässt. "Mein" Baum lässt nur wenig Spielraum. Was passiert, wenn die wichtigen Äste absterben, weil sie zu heftig gebogen werden? Dann bleibt möglicherweise überhaupt keine Idee mehr. Dann muss ich wie Anja mit zögerlicher Rückknospung Jahre kämpfen, damit wieder etwas brauchbares entsteht.
Wo kann ich überhaupt die benötigten Techniken erlernen, um solche intensiven Totholzgestaltungen zu designen. Einfach "Das Totholz unserer Bäume" kaufen, wird wohl nicht ausreichen.
Möglicherweise sollte ich an dem letzten Punkt ansetzen, bevor ich mir um alles weitere Gedanken mache. Dort könnte es ja schon scheitern.
Grüße Michael
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
saag mal, Michael,
gab es da ein Preisschild an dem Baum, wo jemand vielleicht eine 1 vorne dran gemalt hat?
Dafür, dass der Baum eigentlich unverkäuflich sein dürfte, scheint mir der Preis sehr optimistisch. Dort hat man offenbar gemerkt, dass Du ganz gallig auf das Ding bist....
Lass Dich ein paar Wochen dort nicht blicken und frag dann noch einmal nach dem Preis. Der Baum ist dann bestimmt noch da.
Erwin
gab es da ein Preisschild an dem Baum, wo jemand vielleicht eine 1 vorne dran gemalt hat?
Dafür, dass der Baum eigentlich unverkäuflich sein dürfte, scheint mir der Preis sehr optimistisch. Dort hat man offenbar gemerkt, dass Du ganz gallig auf das Ding bist....
Lass Dich ein paar Wochen dort nicht blicken und frag dann noch einmal nach dem Preis. Der Baum ist dann bestimmt noch da.
Erwin
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Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Hallo Erwin
Es ist kein Preisschild an dem Baum. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Dame den Preis hochtreiben wollte. Ich habe den Eindruck, dass sie ihre Pflanzen lieb gewonnen hat. Wir haben viel geredet. Sie hat mir einen ihrer Bäume gezeigt. Einen Rotdorn, der seit ewigen Zeiten ein Schild mit der Aufschrift "Verkauft" trägt.
Hintergrund ist einfach, dass er ihr so gut gefällt wenn er blüht. Sie hat schon viel Feinverzweigung herausgearbeitet. Nicht schön, aber man erkennt, dass sie seit langem zurückschneidet. Sie hat auch erzählt, dass ihr schon 200€ dafür geboten bekommen hat. Aber sie hat abgelehnt. Der Stamm des Rotdorns ist schon sehr reif und strahlt ein gewisses Alter aus. Das Gebot halte ich aber für übertrieben. Jedenfalls möchte sie den Baum mitnehmen, wenn die da aufhört. Entweder sie hat eine gewisse sehr ausgeklügelte Verkaufstaktik oder sie hat eine gewisse Beziehung.
Sie hat auch vom Buchsbaumzüstler erzählt und dass sie im Frühjahr wohl alle Buchs wegwerfen werden. Darauf hin habe ich gesagt, dass ich dann schnell mal schaue, ob nicht was dabei ist, aber sie hat mich überredet diesen Pflanzen besser keine Aufmerksamkeit zu widmen, weil sie nicht mehr schön sind.
Ich habe auch gesagt, dass ich nach dem Winter wieder komme und sie hat direkt gesagt, dass der Wacholder noch da sein wird und ihn eh keiner kauft.
Es ist kein Preisschild an dem Baum. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass die Dame den Preis hochtreiben wollte. Ich habe den Eindruck, dass sie ihre Pflanzen lieb gewonnen hat. Wir haben viel geredet. Sie hat mir einen ihrer Bäume gezeigt. Einen Rotdorn, der seit ewigen Zeiten ein Schild mit der Aufschrift "Verkauft" trägt.
Hintergrund ist einfach, dass er ihr so gut gefällt wenn er blüht. Sie hat schon viel Feinverzweigung herausgearbeitet. Nicht schön, aber man erkennt, dass sie seit langem zurückschneidet. Sie hat auch erzählt, dass ihr schon 200€ dafür geboten bekommen hat. Aber sie hat abgelehnt. Der Stamm des Rotdorns ist schon sehr reif und strahlt ein gewisses Alter aus. Das Gebot halte ich aber für übertrieben. Jedenfalls möchte sie den Baum mitnehmen, wenn die da aufhört. Entweder sie hat eine gewisse sehr ausgeklügelte Verkaufstaktik oder sie hat eine gewisse Beziehung.
Sie hat auch vom Buchsbaumzüstler erzählt und dass sie im Frühjahr wohl alle Buchs wegwerfen werden. Darauf hin habe ich gesagt, dass ich dann schnell mal schaue, ob nicht was dabei ist, aber sie hat mich überredet diesen Pflanzen besser keine Aufmerksamkeit zu widmen, weil sie nicht mehr schön sind.
Ich habe auch gesagt, dass ich nach dem Winter wieder komme und sie hat direkt gesagt, dass der Wacholder noch da sein wird und ihn eh keiner kauft.
Grüße Michael
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Nichts für ungut, aber das klingt alles völlig unprofessionell. Da würde ich mich wahrlich lieber woanders umschauen, wo die Inhaber und das Personal sich dessen bewusst sind, dass sie ihre Pflanzen zum Verkauf produzieren und keine "verkauft"-Schilder dranpappen, weil sie was selber hübsch finden. Oder 180,-€ für so einen gewöhnlichen Wacholder verlangen, so dass er zwangsläufig im nächsten Jahr immernoch da steht. So kann man doch kein Geschäft führen!
Und wenn die Buchsbäume hin sind, warum will sie die erst im Frühjahr wegwerfen?
Boah, da würde man mich nie wiedersehen.
LG, Heike
Und wenn die Buchsbäume hin sind, warum will sie die erst im Frühjahr wegwerfen?
Boah, da würde man mich nie wiedersehen.
LG, Heike
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Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Moin Michael,
ich kann Heike nur zu stimmen. Für mich klingt das alles auch sehr unprofessionell. Ich habe noch nie in einer Baumschule oder Gartencenter (in der Gegend Lübeck bis Hamburg) Pflanzen gesehen, wo die Verkäufer und Verkäuferinnen Pflanzen absichtlich als verkauft kennzeichnen, obwohl das nicht der Fall ist.. Dass sie ihre Pflanzen lieb hat finde ich sehr gut, aber totzdem wollen die normalerweise verkaufen und zwar alles was die da haben... selbst Dekomaterial was so nicht zum Verkauf steht.. Wenn sie die Pflanze für sich haben will gibt es bessere Wege
Ein privater Bereich, gern auch mit Durchgangsverkehr (sowas gibt es auch in Enger, oder?), oder einfach schon mit nach Hause nehmen.
Außerdem verwundert mich die Sache mit den Buchsbäumen auch etwas... Was soll den jetzt mit denen passieren? Werden die Frühjahr gehäckselt und kompostiert? Warum dann erst im Frühjahr... Die nehmen so dann doch bestimmt viel Platz weg, wenn alle entsorgt werden sollen.
Ich weiß ja nicht wie groß die Baumschule ist, aber normalerweise geben Verkäufer die Preise immer in Abhängigkeit der Gesamthöhe (teilweise noch im Verhältnis zur Breite) oder wenn möglich anhand des Stammdurchmessers in 1m Höhe ab. Wenn sie 180€ einfach so gesagt hat ohne nach zuschauen, zu messen oder sonstiges, weil ja auch kein Schild dran hängt, wäre ich etwas verwirrt. Ich habe noch nie erlebt, dass die alle Preise so aus den Kopf kennen. Aber
Hast du noch andere Baumschulen bei dir in der Nähe? Um ein Gefühl für den Preis zubekommen?
Vielleicht fahre ich morgen mal zu meiner Lieblingsbaumschule, brauche sowieso noch was , evtl. haben die auch einen vergleichbaren Wacholder "Blaauw" da, einfach zum Vergleich.
ich kann Heike nur zu stimmen. Für mich klingt das alles auch sehr unprofessionell. Ich habe noch nie in einer Baumschule oder Gartencenter (in der Gegend Lübeck bis Hamburg) Pflanzen gesehen, wo die Verkäufer und Verkäuferinnen Pflanzen absichtlich als verkauft kennzeichnen, obwohl das nicht der Fall ist.. Dass sie ihre Pflanzen lieb hat finde ich sehr gut, aber totzdem wollen die normalerweise verkaufen und zwar alles was die da haben... selbst Dekomaterial was so nicht zum Verkauf steht.. Wenn sie die Pflanze für sich haben will gibt es bessere Wege
Ein privater Bereich, gern auch mit Durchgangsverkehr (sowas gibt es auch in Enger, oder?), oder einfach schon mit nach Hause nehmen.
Außerdem verwundert mich die Sache mit den Buchsbäumen auch etwas... Was soll den jetzt mit denen passieren? Werden die Frühjahr gehäckselt und kompostiert? Warum dann erst im Frühjahr... Die nehmen so dann doch bestimmt viel Platz weg, wenn alle entsorgt werden sollen.
Ich weiß ja nicht wie groß die Baumschule ist, aber normalerweise geben Verkäufer die Preise immer in Abhängigkeit der Gesamthöhe (teilweise noch im Verhältnis zur Breite) oder wenn möglich anhand des Stammdurchmessers in 1m Höhe ab. Wenn sie 180€ einfach so gesagt hat ohne nach zuschauen, zu messen oder sonstiges, weil ja auch kein Schild dran hängt, wäre ich etwas verwirrt. Ich habe noch nie erlebt, dass die alle Preise so aus den Kopf kennen. Aber
Hast du noch andere Baumschulen bei dir in der Nähe? Um ein Gefühl für den Preis zubekommen?
Vielleicht fahre ich morgen mal zu meiner Lieblingsbaumschule, brauche sowieso noch was , evtl. haben die auch einen vergleichbaren Wacholder "Blaauw" da, einfach zum Vergleich.
Noch eine Bestätigung den Preis locker zu drücken. Die Verkäuferin wirkt auf mich so nicht sehr verkaufsorientiertMichael 86 hat geschrieben: ↑10.11.2017, 12:53 Ich habe auch gesagt, dass ich nach dem Winter wieder komme und sie hat direkt gesagt, dass der Wacholder noch da sein wird und ihn eh keiner kauft.
Viele Grüße
Martin
Martin
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Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Guten Morgen
Dass an solchen besonderen Pflanzen kein Preis hängt finde ich nicht ungewöhnlich. Man schau sich den Werdegang der Pflanze an. Auch dass man bequem einen besonderen Baum unter den praktischen Begebenheiten einer Gärtnerei mitpflegt finde ich nicht schlimm. Jeder Bonsaihändler hat seine Schätzchen. Sie hegt es halt nicht so professionell aber sie tut es.
Ich habe zwei richtig große Baumschulen hier in der nähe. Da kann man Stunden verbringen. Allerdings sind diese auch anders organisiert. Da merkt man, dass es um Gewinn geht. Solch alte Pflanzen, Ladenhüter wie es einige nennen, wären da schon lange entsorgt oder günstig genug verhökert worden, nach dem Motto immerhin noch etwas dafür bekommen. Übrigens sind auch in diesen Baumschulen kaum Chin Wacholder anzutreffen. Ich hatte schon gezielt danach gefragt. Immer die gleiche Antwort: Nicht verkaufbar, unmodern, die waren für andere Generationen modern, die waren in den Bauerngärten oft gepflanzt...
Alles nicht mehr das, was man heute so sieht. Meine jungen Rohlinge viewtopic.php?f=6&t=44364#p483519 habe ich eher aus Zufall in einem dieser kleineren Gärten gefunden. Da bestellt die Cheffin persönlich manchmal solche "besonderen" Teile (zb auch die großen Sumpfzypressen Heike, auf die ich dich mal angesprochen habe). Die Jungpflanzen (25€)und ein nun auch schon Jahre gehegter Blauww (zuerst 60€, mittlerweile 80€ weil gut gewachsen) lassen schließen, dass der Preis für "meinen" Baum nicht so unrealistisch ist.
Aber erst mal wieder genau unter die Lupe nehmen, bevor ich mir Gedanken um den Preis mache. Unprofessionell oder nicht, so einen alten Wacholder habe ich zum kauf noch nicht gesehen und mir geht es alleine um diesen Baum und nicht um die Geschäftsfähigkeiten der Baumschule. Hat er Potential, kann ich was damit anfangen, ist er den Preis wert. Der Rest ist mir eigentlich egal. Die NT wäre eine Möglichkeit. Über den Winter passiert eh nichts mit dem Baum. Ob er hier bei mir oder da drüben überwintert ist unwichtig.
Martin, das kannst du natürlich gerne machen, wenn du möhtest. Bei Horstmann habe ich schon bestellt, aber für einen Besuch zu weit weg.
Dass an solchen besonderen Pflanzen kein Preis hängt finde ich nicht ungewöhnlich. Man schau sich den Werdegang der Pflanze an. Auch dass man bequem einen besonderen Baum unter den praktischen Begebenheiten einer Gärtnerei mitpflegt finde ich nicht schlimm. Jeder Bonsaihändler hat seine Schätzchen. Sie hegt es halt nicht so professionell aber sie tut es.
Ich habe zwei richtig große Baumschulen hier in der nähe. Da kann man Stunden verbringen. Allerdings sind diese auch anders organisiert. Da merkt man, dass es um Gewinn geht. Solch alte Pflanzen, Ladenhüter wie es einige nennen, wären da schon lange entsorgt oder günstig genug verhökert worden, nach dem Motto immerhin noch etwas dafür bekommen. Übrigens sind auch in diesen Baumschulen kaum Chin Wacholder anzutreffen. Ich hatte schon gezielt danach gefragt. Immer die gleiche Antwort: Nicht verkaufbar, unmodern, die waren für andere Generationen modern, die waren in den Bauerngärten oft gepflanzt...
Alles nicht mehr das, was man heute so sieht. Meine jungen Rohlinge viewtopic.php?f=6&t=44364#p483519 habe ich eher aus Zufall in einem dieser kleineren Gärten gefunden. Da bestellt die Cheffin persönlich manchmal solche "besonderen" Teile (zb auch die großen Sumpfzypressen Heike, auf die ich dich mal angesprochen habe). Die Jungpflanzen (25€)und ein nun auch schon Jahre gehegter Blauww (zuerst 60€, mittlerweile 80€ weil gut gewachsen) lassen schließen, dass der Preis für "meinen" Baum nicht so unrealistisch ist.
Aber erst mal wieder genau unter die Lupe nehmen, bevor ich mir Gedanken um den Preis mache. Unprofessionell oder nicht, so einen alten Wacholder habe ich zum kauf noch nicht gesehen und mir geht es alleine um diesen Baum und nicht um die Geschäftsfähigkeiten der Baumschule. Hat er Potential, kann ich was damit anfangen, ist er den Preis wert. Der Rest ist mir eigentlich egal. Die NT wäre eine Möglichkeit. Über den Winter passiert eh nichts mit dem Baum. Ob er hier bei mir oder da drüben überwintert ist unwichtig.
Martin, das kannst du natürlich gerne machen, wenn du möhtest. Bei Horstmann habe ich schon bestellt, aber für einen Besuch zu weit weg.
Grüße Michael
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Hallo
schau doch mal beim Sponsor rein, für dieses Geld bekommst du schöne Pre-Bonsai, an so einem wirst du viel mehr Freude haben, glaub mir!
Ich verstehe, dass dich diese Pflanze reizt, aber da wirst du lange dran arbeiten mit ungewissem Ausgang! Potenzial sehe ich auf jedenfall wenig, vorallem nicht für dieses Geld.
Gruss
Jürg
schau doch mal beim Sponsor rein, für dieses Geld bekommst du schöne Pre-Bonsai, an so einem wirst du viel mehr Freude haben, glaub mir!
Ich verstehe, dass dich diese Pflanze reizt, aber da wirst du lange dran arbeiten mit ungewissem Ausgang! Potenzial sehe ich auf jedenfall wenig, vorallem nicht für dieses Geld.
Gruss
Jürg
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Hallo Jürg,
Könntest du anhand von ein paar links zeigen, welche Pflanzen du speziell meinst? Fände ich sehr interessant =).
Once we rid ourselves of traditional thinking we can get on with creating the future - J. Bertrand
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Mal von anderer Quelle:
70 - 80cm für 119€, geht er eindeutig über 1m ist der Preis nicht soooo abwegig.
70 - 80cm für 119€, geht er eindeutig über 1m ist der Preis nicht soooo abwegig.
73 Anja
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- Registriert: 08.10.2016, 09:00
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Schönen Samstag euch allen
Jürg, Rohlinge habe ich einige in verschiedenen Sorten und Entwicklungsstadien. Wacholder kosten eh immer mehr als die meisten Laubbäume.
Dass das Potential nicht erkannt wird schuldet vielleicht auch meinen Fotos. Ich habe eigentlich für mich ein paar Schnappschüsse gemacht. Doch was man eigentlich nicht erkennt, sind die Grünbereiche in der Mitte oben, die ich zum Stamm zurück nach unten ziehen würde und daraus eben den Baum aufbauen.
Wie schon geschrieben, werde ich die nächsten Tage nochmal näher, dank euch auch Kritischer, den Baum mit seinen Möglichkeiten hinterfragen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, auch über den Preis reden und alle für mich relevanten Argumente bringen, sofern ich dann immer noch der Ansicht bin, es wären Ideen umsetzbar.
Ich denke es ist bei manchen Bäumen, wie meinen eingestellten immergrünen chin Ulmen schon schwer sie zu erfassen, weil sie im Laub stehen. Das ist bei einem so wuchtigen Wacholder, der eigentlich eine geschlossene Wolke ist, noch schwerer. Möglicherweise ist meine Idee tatsächlich nur live zu bewerten, wenn man sich um den Baum bewegen kann und Äste wegschieben kann. Da muss wohl erst ausgelichtet werden, dass man es erfassen kann. Was ich leider auf den Fotos nur rüber bringen konnte waren Stamm und Äste im Inneren oder eben die ganze Laubwolke. Hätte ich ihn Zuhause könnte ich mir die Mühe machen für euch alles sicher unbrauchbare einzuwickeln oder abzudecken.
Jürg, Rohlinge habe ich einige in verschiedenen Sorten und Entwicklungsstadien. Wacholder kosten eh immer mehr als die meisten Laubbäume.
Dass das Potential nicht erkannt wird schuldet vielleicht auch meinen Fotos. Ich habe eigentlich für mich ein paar Schnappschüsse gemacht. Doch was man eigentlich nicht erkennt, sind die Grünbereiche in der Mitte oben, die ich zum Stamm zurück nach unten ziehen würde und daraus eben den Baum aufbauen.
Wie schon geschrieben, werde ich die nächsten Tage nochmal näher, dank euch auch Kritischer, den Baum mit seinen Möglichkeiten hinterfragen. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, auch über den Preis reden und alle für mich relevanten Argumente bringen, sofern ich dann immer noch der Ansicht bin, es wären Ideen umsetzbar.
Ich denke es ist bei manchen Bäumen, wie meinen eingestellten immergrünen chin Ulmen schon schwer sie zu erfassen, weil sie im Laub stehen. Das ist bei einem so wuchtigen Wacholder, der eigentlich eine geschlossene Wolke ist, noch schwerer. Möglicherweise ist meine Idee tatsächlich nur live zu bewerten, wenn man sich um den Baum bewegen kann und Äste wegschieben kann. Da muss wohl erst ausgelichtet werden, dass man es erfassen kann. Was ich leider auf den Fotos nur rüber bringen konnte waren Stamm und Äste im Inneren oder eben die ganze Laubwolke. Hätte ich ihn Zuhause könnte ich mir die Mühe machen für euch alles sicher unbrauchbare einzuwickeln oder abzudecken.
Grüße Michael
Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Mal noch Argumentationshilfen beim Verhandeln:
Schau dir das Substrat an! Sieht es aus, als wäre Freilanderde ganz oder zum Teil drann, ist der Baum sicher nicht so fit wie mit passendem Topfkultur-Substrat. Ausserdem sollte er dann als Freilandpflanze eigentlich günstiger sein als eine vermeindliche Containerpflanze. (In dem Fall auch beim Erwerb schnell raus aus dem Pott und im Zweifel ins Beet.)
Schau dir das Substrat an! Sieht es aus, als wäre Freilanderde ganz oder zum Teil drann, ist der Baum sicher nicht so fit wie mit passendem Topfkultur-Substrat. Ausserdem sollte er dann als Freilandpflanze eigentlich günstiger sein als eine vermeindliche Containerpflanze. (In dem Fall auch beim Erwerb schnell raus aus dem Pott und im Zweifel ins Beet.)
73 Anja
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Re: großer Gartenwacholder Bonsai-Eignung und Artenbestimmung
Ich bin mir noch nicht 100%ig sicher, ob es sich wirklich um den Blauww handelt. Bis jetzt gab es bzg. Bestimmung nur eine Vermutung in diese Richtung. Wie auf diesen Fotos tendieren auch meine schon mal verlinkten jungen Pflanzen sehr zur Ausbildung von langen hoch gewachsenen Trieben. "Meiner" wächst eher flächendeckend und lieber in die Breite. Das Laub könnte evtl etwas grüner sein. Und wenn man sich meine Jungpflanzen anschaut, haben die mit 60cm auch kaum einen annähernd so dicken Grundstamm. Selbst das eine Exemplar, das ich ein paar Beiträge zuvor erwähnt habe, könnte gut 1m hohe Stämmchen haben, aber vom Durchmesser in keiner Weise vergleichbar.Anja M. hat geschrieben: ↑11.11.2017, 15:42 Mal von anderer Quelle:
70 - 80cm für 119€, geht er eindeutig über 1m ist der Preis nicht soooo abwegig.
Danke für das Argument mit der Erde Anja
PS: Ich glaube es wird darauf hinaus laufen, dass ich das selbst entscheiden kann/muss.
Grüße Michael