"Verdammt es wird Winter! Wohin nur mit den ganzen Pflanzen? "

[raga]

Hallo zusammen,

Danke für die Rückmeldungen. Das hilft beim Vorbeugen gegen unangenehme Überraschungen.
Ein Rundrumsorglospaket ist das nicht.

Hi, wie kommt nun Licht an deine Immergrünen ?

Frank,
das "Wie" ist mir anhand der Fotos offensichtlich bei fast zwei ganzen Seiten Noppenfolie. Das "Wieviel" macht mir dabei viel mehr Bedenken.

Wenn die Temperaturen es zulassen ist das Dach offen. Die lichthungrigen Pflanzen stehen dich an der "Fenstern". Die Temperatur versuche ich zwischen 1 und 5°C zu halten, so dass die Pflanzen weitgehend inaktiv sind. Für lange Frostperioden habe ich einen LED-Strahler den ich mit Zeitschaltuhr einbauen kann.

Dann fällt schon mal in einer Nacht 70 cm vom weissen Dreck. Das Zeug hat dann gut und gerne 150-200 kg/m2, man glaubt es kaum! Was sich dann nicht biegt, das bricht.

Nach meiner Einschätzung werden die Platten bis zu 15cm Neuschnee aushalten. Mehr erwarte ich hier über Nacht nicht. Der muss dann regelmäßig entfernt werden. Sollte es ein schneereicher Winter werden wird mir wenigstens nicht langweilig.

Das ist ein erster Test. Einige Erfahrungen hab ich schon gesammelt. Eine ganze Menge kommt sicher im Laufe des Winters dazu, die dann gemeinsam in die Box für den nächsten Winter einfließen.

Gruß Ralf

[abardo]

Hi, wie kommt nun Licht an deine Immergrünen ?

Frank,
das "Wie" ist mir anhand der Fotos offensichtlich bei fast zwei ganzen Seiten Noppenfolie. Das "Wieviel" macht mir dabei viel mehr Bedenken.

Jepp.

Die Terrasse sieht etwas "verbaut" aus. Da ist dann die Frage, in welche Himmelsrichtung die "Fenster" ausgerichtet sind. Ob bei dem dann niedrigen Sonnenstand noch ewas über die Mauern nach unten fast horizontal durch die Folie fällt. Deshalb hätte ich überlegt, die oberen Styrodur-Platten durch Hohlkammerplatten zu ersetzen.

Ich muss z.B. zwei Oliven und eine portugiesiche Eiche in einem GWH unterbringen, dass ich für Südländer etwas wärmer stellen kann. Nur bekommt das erst ab ca. 13:00 die Sonne. Morgens ist dort im Winter eher nur difuser Lichteinfall. Das sind zwar Hohlkammerplatten, auch im Dach, aber das ist diesen Bäumen trotzdem zu wenig. Die lassen über den Winter immer ein paar Blätter. Auch bearbeitete Kiefern und Wacholder, die gar keinen Frost bekommen sollen, haben es im anderen GWH vom Licht her nicht optimal. Aber besser so, als erfrorene oder vertrocknete Bäume ...

[raga]

Die Terrasse sieht etwas "verbaut" aus. Da ist dann die Frage, in welche Himmelsrichtung die "Fenster" ausgerichtet sind. Ob bei dem dann niedrigen Sonnenstand noch ewas über die Mauern nach unten fast horizontal durch die Folie fällt. Deshalb hätte ich überlegt, die oberen Styrodur-Platten durch Hohlkammerplatten zu ersetzen.

Verbaut - vielleicht.
Unaufgeräumt - auf jeden Fall

Jede Stelle für den Lichteinfall (es gibt noch ein paar mehr als die auf den Bildern offensichtlichen) wird nie direkt von der Sonne beschienen. Meine Terrasse ist nach Süden ausgerichtet. Wenn ich da das Dach "verglase" wird die Box zum Treibhaus.
Mit Doppelstegplatten hatte ich Anfangs geplant. Aber ich wohne zur Miete, Da kann der Aufbau also immer nur ein Provisorium sein. Und dafür sind mir die Platten einfach zu teuer.

[Sanne]

Hallo Ralf,

was mir noch eingefallen ist:

Ich würde keine Lebensmittel in der Box aufbewahren. Das lockt nur Mäuse oder Ratten an. Vor Jahren hatte ich eine kleine Maus auf meinem Balkon, die ihr Unwesen trieb. Da hatte ich nur dummerweise ein paar Tage lang das Vogelhäuschen mit dem Meisenknödel auf dem Tisch gestellt und nicht an der Decke aufgehängt.

Übrigens halten sich die Stromkosten in Grenzen. Es wird ja nicht permanent auf Hochtouren geheizt. Im milden Winter 2019/2020 musste mein isoliertes Folienhaus kaum beheizt werden.

Grüße, Sanne

[raga]

Hallo Sanne,

das mit den vierbeinigen Gästen habe ich durchaus im Blick.
Letzten Herbst hatte ich eine Wanderratte auf der Terrasse. Die hat mir ein paar Kastanien, die im Frühjahr keimen sollten, aus einem Topf gebuddelt und meine Lithops angeknabbert. Offensichtlich hatte sie Hunger. Da hab ich etwas Spezialfutter bereitgestellt. Das hat wohl nicht geschmeckt denn danach war sie verschwunden.

Gruß Ralf

PS: Die Lithops haben es überlebt.

[GreenThumb_]

Hallo,

ich bin gespannt ob die Vorrichtung klappt . Sind nicht die einheimischen Arten sowieso winterhart ?

Ich habe ein paar Jungpflanzen einfach ins Hochbeet gestellt und ein wenig mit Laub bedeckt . Die Erde ist aber ca. 15 cm tiefer als der Hochbeetrand .
Meine Kiefern habe ich nur so an die Stallwand gestellt , wo kein Regen hinkommt und eine große buschige Ramblerrose wächst . Sonne gibt es da am Nachmittag. Letztes Jahr hatte ich eine Mädchenkiefer in einer Styroporbox ein wenig in Erde eingegraben am Balkon . Aber die Sonne färbte die Nadeln schon etwas heller . Ab und an Schnee drauf und das war es ...
LG
Alexandra

Ich mache das genauso! Für die heimischen Arten reicht definitiv eine dicke Schicht Laub als Frostschutz.

[raga]

... Für die heimischen Arten reicht definitiv eine dicke Schicht Laub als Frostschutz.

Wohl dem der einen Garten hat.
Die winterharten Koniferen bleiben draußen - der Rest steht in der Box.
Ich bin sehr froh, dass meine Vermieterin auch nen Pflanzentick hat und sich am Urwald auf Terrasse nicht stört. Als ich die Box gebaut habe hat sie schon skeptisch geschaut und gewitzelt.
Wenn ich jetzt auch noch ein Paar Kubikmeter Laub ankarren wäre sie womöglich nicht mehr so gut aufgelegt.

Gruß Ralf

[schwarzerkobold]

Ich habe dieses Jahr ein Pavillon Gestell aufgebaut, am Zaun fest gesichert und mit Gewächshausfolie überdacht. Funktioniert gut. Man muss nur Schnee gleich runter räumen.




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