Acer palmatum Seigen / Benichidori

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mydear
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Re: Seigen-Ahorn - Bohrablaktion

Beitrag von mydear »

Hallo Ahornfreunde,

durch Beiträge von Heike und Herbert hier im Forum habe ich mich heute auch an 2 Bohrablaktionen versucht.

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Letztes Jahr im März war ich zu spät dran, die Knospen schon zu weit angetrieben. Also ein Jahr warten und die Triebe wachsen lassen.

Es ist schon ein komisches Gefühl mit dem Akkubohrer in die gesunde Rinde reinzubohren *schwitz* wo ich sonst versuche jede Wunde perfekt abheilen zu lassen. Die vielen kreisrunden Wunden und einige "seltsam abgehenden Astwinkel" lassen mich vermuten, dass an diesem Seigen die meisten oder gar alle Äste ablaktiert wurden.

Beim Bohren ist an der Austrittsstelle die Rinde etwas ausgebrochen. Künftig werde ich entweder von Seite der Austrittsstelle Bohren und/ oder mit Band umwickeln um das Bohrloch klein zu halten. Es wird sicher länger als 1 Jahr dauern bis das ordentlich verwachsen ist. Eher gehe ich von 2-3 Jahren aus. Lieber zu spät als zu früh abtrennen *daumen_new*

Der Kaminkehrer soll Glück bringen, dass die Ablaktion erfolgreich anwächst.

Grüße
Rainer
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zum Verdeutlichen mit Wuchsrichtung der Äste. Der obere Ast wurde ziemlich stark gebogen. Ich hoffe er knickt nicht ab. So wurden die best erhaltenen Knospen noch hinter den Austritt durchgezogen.
zum Verdeutlichen mit Wuchsrichtung der Äste. Der obere Ast wurde ziemlich stark gebogen. Ich hoffe er knickt nicht ab. So wurden die best erhaltenen Knospen noch hinter den Austritt durchgezogen.
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untere Ablaktion: vorgebohrt mit 3 mm und mit 5mm erweiteret. Die Knospen sind gerade noch durchgegangen, blieben unbeschädigt. Vorne und hinten wurde mit einem Holzstäbchen eingeklemmt (20 cm lang, knapp 2mm stark, zum Kuchen testen im Backofen,  meiner Frau abgestaubt).
untere Ablaktion: vorgebohrt mit 3 mm und mit 5mm erweiteret. Die Knospen sind gerade noch durchgegangen, blieben unbeschädigt. Vorne und hinten wurde mit einem Holzstäbchen eingeklemmt (20 cm lang, knapp 2mm stark, zum Kuchen testen im Backofen, meiner Frau abgestaubt).
Bohrlöcher leicht nachgeschnitten und mit Knete abgedeckt. Die Löcher wurden in vorhandene Wundkalli gebohrt. So fallen sie später nicht so auf.
Bohrlöcher leicht nachgeschnitten und mit Knete abgedeckt. Die Löcher wurden in vorhandene Wundkalli gebohrt. So fallen sie später nicht so auf.
obere Ablaktion: ein 3 mm Bohrloch reichte gerade noch so. 2 Knospen wurden beim Durchschieben leicht beschädigt. Der Austritt des Astes wurde so gewählt, dass er über einer großen Schnittstelle liegt um später zu helfen durch erhöhten Saftfluss die Schnittstelle zu überwallen.
obere Ablaktion: ein 3 mm Bohrloch reichte gerade noch so. 2 Knospen wurden beim Durchschieben leicht beschädigt. Der Austritt des Astes wurde so gewählt, dass er über einer großen Schnittstelle liegt um später zu helfen durch erhöhten Saftfluss die Schnittstelle zu überwallen.
der Ablaktierte Ast ist recht dünn. Die Austrittsbohrung ist etwas ausgebrochen. Mal sehen ob das erfolgreich anwächst.
der Ablaktierte Ast ist recht dünn. Die Austrittsbohrung ist etwas ausgebrochen. Mal sehen ob das erfolgreich anwächst.
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Reiner K
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Reiner K »

Hallo Rainer,
sieht schon ml nicht schlecht aus.
Wünsche gutes Gelingen.
LG Reiner
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mydear
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

Reiner K hat geschrieben: 31.01.2018, 07:41 sieht schon ml nicht schlecht aus.
Wünsche gutes Gelingen.
Danke Reiner,

Ich war überrascht wie schnell die Ablaktion fertig war - 20 min und alles erledigt.
Werde ich künftig öfter probieren, vor allem mit Wurzeln ablaktieren um perfektes Nebari zu bekommen.

Grüße
Rainer
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mydear
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

*updated*

Für mich die ersten 3 Ablaktionen und gleich mehrere Fehler gemacht :cry:
- beim Versuch den empfindlichen Trieb mit einem angespitzten Holzstückchen (aus Schaschlikspieß) zu fixieren habe ich den Trieb angebrochen /verletzt.
- ein weiterer Fehler war das recht starke Biegen des Ablaktionstriebes. Das kann an jeder verletzten Stelle zum sofortigen Knick oder Bruch führen.
- dritter Fehler war ein zu kleines Bohrloch, aus Angst der Trieb könnte zu lange zum Anwachsen brauchen. Das hat die Knospen gleich hinter dem Bohrloch verletzt. Sie werden wohl nicht mehr austreiben.
Das Bild vom11. März zeigt, dass nur Versuch 1 ausgetrieben ist. Die anderen beiden sind vertrocknet.

11. März 2018: nur 1 von 3 wächst an
11. März 2018: nur 1 von 3 wächst an

Ein Blick auf das Bohrloch 2 zeigt leichte Kallusbildung. Warum nicht nochmals versuchen? Alle Blätter am betreffenden Trieb entfernt und die obersten beiden Knospen abgezwickt. Sie sind sicherlich zu weich und empfindlich. Diesmal habe ich auch etwas größer gebohrt, dass die Knospen problemlos durchgezogen werden konnten. Fixiert wurde nur ganz leicht mit kurzem, dünnem Holzkeilchen. Im Vergleich zur Ablaktion Ende Januar waren die Triebe im Juni viel flexibler, besser zu biegen. Dafür ist der Austrieb nicht mehr so kräftig wie im Frühjahr.

15. Juni 2018: so sah das obere Bohrloch Nr. 2 aus, bereits leichter Wundkallus entstanden
15. Juni 2018: so sah das obere Bohrloch Nr. 2 aus, bereits leichter Wundkallus entstanden
Nr. 2 von unten, ich versuche immer durch eine Kallusstelle zu bohren. So bleibt es unauffälliger
Nr. 2 von unten, ich versuche immer durch eine Kallusstelle zu bohren. So bleibt es unauffälliger

Grüße
Rainer
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erneute Ablaktion am 15. Mai 2018
erneute Ablaktion am 15. Mai 2018
17. Juli 2018: sieht vielversprechend aus
17. Juli 2018: sieht vielversprechend aus
am wichtigsten sind mir die beiden unteren Knospen nach der Bohrung
am wichtigsten sind mir die beiden unteren Knospen nach der Bohrung
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Heike_vG
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Heike_vG »

Hallo Rainer,
schade, dass Du keinen Erfolg auf ganzer Linie verbuchen konntest. Aber immerhin eine Bohrablaktion hat ja schon mal geklappt.
Ein paar Tipps und Erkenntnisse, die ich inzwischen gewonnen bzw. weitergegeben bekommen habe, können vielleicht zukünftig die Erfolgsquote erhöhen.
Die Triebe, die durch den Stamm gefädelt werden sollen, sollten gedrahtet werden, um beim Biegen zum Bohrloch nicht geknickt oder gebrochen zu werden. Der Draht endet dann an der Eintrittsstelle. Das habe ich auch bei seitlichen Ablaktionen gemacht und so keine Verluste gehabt. Den Bohrwinkel sollte man so wählen, dass der Astansatz hinterher genau richtig ist. Auf der Austrittsseite nicht drahten und zwar weder während der Ablaktion, noch später.
Außerdem sollte man gerade nicht im Bereich alter Schnittstellen bohren, sondern in gesunde Rinde, an Stellen, wo noch keine Verletzungen waren. Das rät z.B. auch Bjorn Bjorholm in dem neuen Onlinekurs von Bonsai Empire.

Liebe Grüße,
Heike
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mydear
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

Heike_vG hat geschrieben: 20.07.2018, 21:23 Auf der Austrittsseite nicht drahten und zwar weder während der Ablaktion, noch später.
Hallo Heike,

um die empfindlichen Triebe nicht zu verletzen?
Ich hatte hier gedrahtet um nicht aus Unachtsamkeit den Trieb noch abzubrechen. An dem erfolgreichen Trieb hat es sich nicht negativ ausgewirkt. Jedoch bei den Ablaktionen vom Juni war es nicht so gut. Wieder was dazu gelernt.
Heike_vG hat geschrieben: 20.07.2018, 21:23 Außerdem sollte man gerade nicht im Bereich alter Schnittstellen bohren, sondern in gesunde Rinde, an Stellen, wo noch keine Verletzungen waren. Das rät z.B. auch Bjorn Bjorholm in dem neuen Onlinekurs von Bonsai Empire.
Betrifft das nur den Austritt oder auch den Eintritt? Welche Rationale steckt dahinter?

Grüße
Rainer
Zuletzt geändert von mydear am 21.07.2018, 14:14, insgesamt 1-mal geändert.
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Heike_vG
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Heike_vG »

Hallo Rainer,

an der Austrittsseite sollte der neue Ast vor allem nicht gebogen werden, da er auch nach erfolgreichem Anwachsen leichter abbricht als andere, gleich dicke Äste. Wenn man natürlich nur zur Stabilisierung einen Draht wickelt, ohne den zukünftigen Ast zu biegen, ist es sicherlich unschädlich.

Bjorn hat für seine Bohrablaktionen Stellen ausgewählt, wo auf beiden Seiten, also an der Ein- und Ausstrittsstelle, gesundes, nicht vernarbtes Gewebe war. Ich denke, dass genau das der Grund ist, dass in völlig gesundem Gewebe der Saftfluss ungehindert verläuft und bei der Fusion den neuen Ast gut versorgt. An der Eintrittsseite sollte zumindest auch ein guter Verschluss des Bohrlochs erfolgen, wofür vitales Gewebe ebenfalls von Vorteil sein dürfte.

Liebe Grüße,
Heike
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mydear
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

Heike_vG hat geschrieben: 21.07.2018, 13:14 Bjorn hat für seine Bohrablaktionen Stellen ausgewählt, wo auf beiden Seiten, also an der Ein- und Ausstrittsstelle, gesundes, nicht vernarbtes Gewebe war. Ich denke, dass genau das der Grund ist, dass in völlig gesundem Gewebe der Saftfluss ungehindert verläuft und bei der Fusion den neuen Ast gut versorgt. An der Eintrittsseite sollte zumindest auch ein guter Verschluss des Bohrlochs erfolgen, wofür vitales Gewebe ebenfalls von Vorteil sein dürfte.
Danke für die guten Infos Heike.

Hoffentlich klappt es bei mir trotzdem mit dem Verwachsen des Triebes in das bestehende Kallusgewebe. Ich vermute, dass die Stelle deshalb stärker verdicken wird. Es war recht "frisches" Kallusgewebe, da sollte es noch funktionieren. Anders bei ganz altem, verholztem Narbengewebe. Da würde ich es auch nicht versuchen.

Der anwachsende Trieb produziert seitlich konischen Kallus an der Austrittsöffnung, wie erhofft. Beim genauen Betrachten war erkennbar, dass die beiden Gewebe noch nicht verwachsen sind, sondern jeder für sich seinen eigenen Kallus bildet. Dazwischen war schwarzes Gewebe als eine Art Trennschicht. Vermutlich habe ich im Über-Aktionismus jetzt alles falsch gemacht und beide Kalli angeschnitten. Ich hoffe, dass sie jetzt besser ineinander wachsen. Angefangen habe ich mal mit ca. 50% des gesamten Randes um zu sehen ob es funktioniert. Dann ist wenigstens noch 50 % übrig um den Trieb weiter zu versorgen.

Wie machst du es? Geduldig warten bis die Stelle doch zusammenwächst? Oder hilfst du auch nach?

Grüße
Rainer
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17. Juli 2018: der Ast scheint anzuwachsen
17. Juli 2018: der Ast scheint anzuwachsen
seitliche Kallusränder angeschnitten dass sie besser miteinander verwachsen können. Die schwarze Zwischenschicht wurde herausgeschnitten
seitliche Kallusränder angeschnitten dass sie besser miteinander verwachsen können. Die schwarze Zwischenschicht wurde herausgeschnitten
Trieb und Stamm bilden ihren eigenen Kallus, wachsen kaum zusammen. Die Stelle verdickt, gefällt mir gar nicht.
Trieb und Stamm bilden ihren eigenen Kallus, wachsen kaum zusammen. Die Stelle verdickt, gefällt mir gar nicht.
die schwarze Zwischenschicht wurde größtenteils herausgeschnitten
die schwarze Zwischenschicht wurde größtenteils herausgeschnitten
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Heike_vG
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Heike_vG »

Hallo Rainer,
da bin ich nicht sicher, ob das Wegschneiden von Kallus förderlich ist! :shock: Ich bin gespannt zu sehen, was weiter passieren wird.
Ich habe bisher nie auf derartige Weise eingegriffen, sondern die Ablaktionen verwachsen lassen wie sie es eben natürlich gemacht haben. Gewisse Verdickungen sind natürlich nötig, um eine ausreichende Stabilität zu erreichen.

Liebe Grüße,
Heike
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Reiner K
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Reiner K »

Hallo Rainer,
da muss ich Heike recht geben...
Die Gefahr dass es deswegen nicht klappt ist zu gross.
Aber ich habe nicht verstanden warum Du das überhaupt angeschnitten hast...
Bei Ahorn brauchst Du nichts zu machen, der verwächst schnell.
LG Reiner
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

Reiner K hat geschrieben: 02.08.2018, 08:08 da muss ich Heike recht geben...
Die Gefahr dass es deswegen nicht klappt ist zu gross.
Aber ich habe nicht verstanden warum Du das überhaupt angeschnitten hast...
Bei Ahorn brauchst Du nichts zu machen, der verwächst schnell.
Hallo Rainer,

ich bin durchaus selbstkritisch, weiß dass die Aktion das Verwachsen des Triebes verzögern wird.
Allerdings war der Triebkallus nicht am Stamm eingewachsen. Rund um das Bohrloch war schwarzes, inaktives Gewebe. Wegen diesen Stellen habe ich ausgeschnitten, hoffe dass sie anschließend deutlich besser verwachsen, verstärkt Kallus produzieren.

Immerhin sind noch 50% des bisherigen Kallusrandes erhalten. Und der Trieb treibt gut an. Ich bin zuversichtlich, dass der Trieb noch besser mit dem umgebenden Rand verwächst

Grüße
Rainer
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Reiner K »

Ich habe die besten Erfahrungen gemacht,
wenn der neue Trieb und 1-2 Triebe im oberen Bereich (oberhalb der Bohrstelle)
unbehelligt durchtreiben, dass sich die 2 schneller und besser verbinden.
Ganz nach dem Motto:
"viel Wachstum, schneller dicker"
LG Reiner
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

*updated*
Mein Seigen hat nun auch das Farbtöpfchen gefunden :lol:


Grüße
Rainer
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15.11.2018
15.11.2018
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die Ablaktion
die Ablaktion
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von mydear »

*updated*
Sieht gut aus! An der unteren Ablaktion ist viel Kallus gewachsen. Der Ast ist schon verdickt, hat 30 cm ausgetrieben und sich auch verzweigt. Letzte Woche habe ich eingekürzt und an der Eingangsseite begonnen die Rinde etwas anzuschneiden. Die ersten roten Knospen am frischen Trieb beginnen schon zu sprießen.
Am oberen Kallus gibt es bislang nur bescheidene Erfolge. Der Trieb wächst wenigstens. Leider ist die unterste Knospe schwarz geworden. Vielleicht hatte sie zu wenig Licht *schulter zuck*

Grüße
Rainer
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untere Ablaktion: viel Kallus an der Ausgangsseite
untere Ablaktion: viel Kallus an der Ausgangsseite
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die obere Ablaktion: Eingangsseite
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Ausgang: leider sind die untersten Knospen schwarz geworden
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Re: Seigen-Ahorn - Abmoosung + Ablaktion

Beitrag von Reiner K »

************************Ausgang: leider sind die untersten Knospen schwarz geworden**************************************
Hallo Rainer,
die Erfahrung habe ich auch machen müssen.
Hast Du herausgefunden woran das liegt?
LG Reiner
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