Hallo Rainer,
Ein schönes Projekt hast du hier. Ich drücke dir die Daumen das du noch lange Freunde an diesem Ahorn hast. Ich selbst habe seit 5 Jahren ein ganz ähnliches Projekt am laufen, auch ein Fächerahorn...
Ich habe festgestellt das meiner den Rückschnitt des "Opferast" am besten im Frühjahr oder Frühsommer verkraftet.
Liebe Grüße Jin
In den Wäldern drüben,
tief unter der Last des Schnees,
ist letzte Nacht
ein Pflaumenzweig erblüht.
Jin hat geschrieben: ↑31.03.2020, 21:48
Ein schönes Projekt hast du hier. Ich drücke dir die Daumen das du noch lange Freunde an diesem Ahorn hast. Ich selbst habe seit 5 Jahren ein ganz ähnliches Projekt am laufen, auch ein Fächerahorn...
Ich habe festgestellt das meiner den Rückschnitt des "Opferast" am besten im Frühjahr oder Frühsommer verkraftet.
Hallo Jin,
wird beim Schnitt im Winter nicht gerade in verholzte Teile zurückgeschnitten, macht das keinen Unterschied zum Frühjahr. Im Frühsommer vermeide ich es hier, um dem geschwächten Ahorn richtig Kraft tanken zu lassen.
Zeige doch deinen Ahorn in einem eigenen Beitrag, würde mich interessieren.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Entschuldige, meinte nicht diesen Sommer. Wenn ich es richtig verstanden habe möchtest du den Ahorn im Herbst 2020 zurückschneiden. Ich würde bis 2021 warten und dann entweder im März/April oder im Mai/Juni zurückschneiden.
Ich weiß nicht woran es liegt aber mein Fächerahorn ist viel vitaler und die Schnittstelle überwallt deutlich schneller. Evtl. Liegt es auch an andern Faktoren und es macht wirklicj überhaupt keinen Unterschied ob man es im Herbst oder Frühjahr macht.
Evtl. Werde ich meine Doku irgendwann mal einstellen, das weiß ich aber noch nicht.
Wenn dich die Entwicklung aktuell interessiert kannst du mir aber gerne eine pn schreiben.
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ein Pflaumenzweig erblüht.
Der Ahorn wächst kräftig, als hätte er den Pilz unter Kontrolle. 3 Leittriebe sind je 40 cm gewachsen, einer wurde jetzt im Juli zurückgeschnitten.
Ich denke der Palmatum ist über den Berg.
Grüße
Rainer
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Juli 2020
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einer der 3 Leittriebe wurde stark eingekürzt
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“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
bock hat geschrieben: ↑11.07.2020, 07:40
das sehe ich mit Freude genauso!
Jetzt hast du also einen Berg-Fächerahorn...
Hallo Andreas,
„Über-den Berg-Fächerahorn“, soviel Zeit muss sein
Spass beiseite, du spielst auf die japanische Bezeichnung an, die übersetzt glaube ich nur „Bergahorn“ heißt.
Am meisten freue ich mich, dass selbst bei bedrohlichem Pilzbefall die Hoffnung nie aufgegeben werden sollte. Der Ahorn hat vom Pilz befallene Areale erfolgreich abgeschottet. Hier sogar gänzlich ohne Aliette oder sonstige Pflanzenschutzmittel. Ich vermute, dass das luftdurchlässige Substrat und der Teichpflanzkorb wesentlich dazu beigetragen haben.
Grüße
Rainer
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der Kallus hat nochmal gut zugelegt.
Lässt du die Opfertriebe noch ein weiteres Jahr schiessen oder willst du nach Laubfall stark zurück schneiden?
Bei meinem Palmatum ist etwas Herbstfärbung und etwas Laubfall eingetreten, er scheint aber auch noch unentschlossen zu sein. Ist jetzt (vor 2 Monaten) im TPK gelandet.
liebe Grüße Andreas Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos! besucht mich auf flickr
bock hat geschrieben: ↑21.10.2020, 08:50
Lässt du die Opfertriebe noch ein weiteres Jahr schiessen oder willst du nach Laubfall stark zurück schneiden?
Bei meinem Palmatum ist etwas Herbstfärbung und etwas Laubfall eingetreten, er scheint aber auch noch unentschlossen zu sein. Ist jetzt (vor 2 Monaten) im TPK gelandet.
Hallo Andreas,
die Opferäste fallen noch heuer. Vor allem muss ich nächstes Jahr die Vorderseite festlegen und einen der beiden Zugäste als neuen Gipfel wählen. Das fällt mir aktuell schwer. Ich plane es mit Umtopfen zu verbinden.
Gute Entscheidung deinen Palmatum in den TPK umzuziehen
Grüße
Rainer
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Der rechte Trieb hat mehrere kurze Internodien ursprungsnah, da böte sich eine relativ enge Verzweigung an.
Den linken könntest du im nächsten Jahr nochmal durchwachsen lassen und dann eventuell 2022 als Stammverlängerung ab erstem Nodium nutzen. Dazu würde ich jetzt noch wenigstens drei Internodien stehen lassen und hoffen, dass aus dem ersten Nodium noch Triebe mit relativ kurzen Internodien wachsen, die dann wiederum zur Verzweigung zu gebrauchen sein werden...
Das wäre zumindest meine Idee zu diesem Baum.
liebe Grüße Andreas Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos! besucht mich auf flickr
bock hat geschrieben: ↑21.10.2020, 11:19
Der rechte Trieb hat mehrere kurze Internodien ursprungsnah, da böte sich eine relativ enge Verzweigung an.
Den linken könntest du im nächsten Jahr nochmal durchwachsen lassen und dann eventuell 2022 als Stammverlängerung ab erstem Nodium nutzen. Dazu würde ich jetzt noch wenigstens drei Internodien stehen lassen und hoffen, dass aus dem ersten Nodium noch Triebe mit relativ kurzen Internodien wachsen, die dann wiederum zur Verzweigung zu gebrauchen sein werden...
Hallo Andreas,
alles gute Ideen, die ich gerne übernehme. Auch von der anderen Seite sind stammnahe, feine Triebe und schlafende Augen angelegt, siehe Bild.
Die große Unbekannte ist der Wurzelansatz, was sich da im letzten Jahr getan hat. Den möchte ich mir im Frühjahr ansehen und dann die beste Vorderseite auswählen. Shohin ohne gutes Nebari macht keinen Spaß.
Grüße
Rainer
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die andere Seite
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“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Jetzt endlich ganz ohne Laub und störende Befestigungsdraht.
Je nach Ansicht wird einer der beiden Konkurrenztriebe fallen, entschieden wird es durch das beste Nebari. Ich vermute, dass die künftige Front mit dem mittleren Trieb sein wird. Einer von beiden muss auf jeden Fall weg.
Grüße
Rainer
1: denkbare Front, der rechte Stamm müßte dann komplett entfernt werden
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2: denkbare Front oder Rückseite
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3: denkbare Front mit guter Verjüngung. Nachdem eine Hauptwurzel direkt nach vorne kommt wäre vermutlich erneutes Abmoosen nötig. Ein künftiger Ahorn in Mamegröße hätte seinen Reiz...
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mydear hat geschrieben: ↑17.11.2020, 12:40
Je nach Ansicht wird einer der beiden Konkurrenztriebe fallen, entschieden wird es durch das beste Nebari. Ich vermute, dass die künftige Front mit dem mittleren Trieb sein wird. Einer von beiden muss auf jeden Fall weg.
Hallo Rainer,
nachdem was Du geschrieben hast nur kurz meine Sicht der Dinge.
- Der Ahorn eignet sich am ehesten für einen Mame. Der bräuchte aber "Bewegung" und nicht die "Steife" von Bild #3. Ergo kämen als Front nur Bild #1 und #2 in Frage.
(Schade das die Haupt-Stammkappung damals nicht ein paar Grad steiler ausgeführt worden ist. Heute würde ich es aber nicht mehr versuchen zu ändern.)
- Egal ob Front #1 oder #2 kann man m.E. immer nur mit dem kürzer gekappten Konkurrenztrieb weiter machen. Ansonsten ist der Stammbewegung dahin und man erhält einen seitlich herausstehenden "Knubbel" der mit seiner Groteske den ganzen Baum dominiert.
(Auch hier wäre es toll gewesen, wäre der ursprünglich innenseitig aus dem kurzen Konkurrenztrieb entsprungene Trieb noch vorhanden.)
Rainer, nicht ärgern. Die Bemerkungen in Klammern habe ich nur geschrieben um etwas Bewusstsein zu schaffen, dass die Anzucht eines Bonsai manchmal Schach spielen ähnelt. Wer die meisten Züge voraus denkt ist im Vorteil. Und je kleiner der Baum / das Spielfeld wird, desto relevanter wird dies.