Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum 19)
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hmmmmmm..... geht eigentlich Hühnerbrühe auch?
Spass beiseite; was zum Geier ist ein Feuerahorn?
Spass beiseite; was zum Geier ist ein Feuerahorn?
Grumpy old fat Kiboko.
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Acer ginnala
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Aaaaah, jetzt, ja!
Als ich 2008 nach Afrika ging, war der noch nicht so .....
Ist er inzwischen Bonsai-relevant?
Sorry fürs Abdriften
Als ich 2008 nach Afrika ging, war der noch nicht so .....
Ist er inzwischen Bonsai-relevant?
Sorry fürs Abdriften
Grumpy old fat Kiboko.
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Kein Problem, hier im Forum gibt es einige Ginnalas- unter anderem Norberts Fünferstamm
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Ich hatte vor Jahren folgende Methode gelesen und dann auch erfolgreich praktiziert:
Eine Klarsichttüte mit sauberem Sand (Aquariensand oder frisch vom Kieswerk) zusammen mit reichlich Samen füllen und den Sand feucht machen. Tüte zumachen, muß aber nicht Luftdicht sein und in die kalte Garage legen oder draußen irgendwo dunkel. Im Frühjahr wenns wärmer wird kann man die Tüte dann etwas ins Licht nehmen und sieht sehr gut, wenn die Samen keimen. Dann vorsichtig rausnehmen und ab in den Topf. Ich hatte hier bei japanischen Ahornen sehr guten Erfolg und die Vorgehensweise ist recht bequem. Im Sand schimmelt nicht viel.
Eine Klarsichttüte mit sauberem Sand (Aquariensand oder frisch vom Kieswerk) zusammen mit reichlich Samen füllen und den Sand feucht machen. Tüte zumachen, muß aber nicht Luftdicht sein und in die kalte Garage legen oder draußen irgendwo dunkel. Im Frühjahr wenns wärmer wird kann man die Tüte dann etwas ins Licht nehmen und sieht sehr gut, wenn die Samen keimen. Dann vorsichtig rausnehmen und ab in den Topf. Ich hatte hier bei japanischen Ahornen sehr guten Erfolg und die Vorgehensweise ist recht bequem. Im Sand schimmelt nicht viel.
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo,
meine Erfahrungen aus mehreren Jahren Aussaatversuchen mit Dreispitz und anderen Ahornen ist, daß die Samen am besten keimen die am Baum komplett braun geworden sind.
Wenn die Samen grün sind keimen sie nicht.
Ich tue die Samen nach dem entfernen der Flügel in ein Kamillenteebad und säe dann sofort in TPK aus.
Die Töpfe stehen dann bis zum Frühjahr unter eueinem Bonsaitisch im Freien.
Gruß
meine Erfahrungen aus mehreren Jahren Aussaatversuchen mit Dreispitz und anderen Ahornen ist, daß die Samen am besten keimen die am Baum komplett braun geworden sind.
Wenn die Samen grün sind keimen sie nicht.
Ich tue die Samen nach dem entfernen der Flügel in ein Kamillenteebad und säe dann sofort in TPK aus.
Die Töpfe stehen dann bis zum Frühjahr unter eueinem Bonsaitisch im Freien.
Gruß
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Olaf,
das war meine einzige Befürchtung.
Doch wenn ich jetzt nicht ernte kommen Vögel und holen sich die Samen - so war es letztes Jahr.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hasendraht um die Samen, Katzenatrappe auf den Ast?
Oder sonstwas aus der Amselabwehrtechnik?
Die Samen am Baum mit Tabasco würzen fällt mir noch ein.
Oder sonstwas aus der Amselabwehrtechnik?
Die Samen am Baum mit Tabasco würzen fällt mir noch ein.
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Update:
die Fächerahorn-Samen sind im Winter braun geworden und getrocknet. Im Januar habe ich in Kokosfaser-Erde gesetzt und in der Woche mit dem kältesten Frost draußen stehen gelassen, quasi stratifiziert. Seit einer Woche keimen sie an geschütztem Standort.
Ein paar Ideen zur Verwendung in einigen Jahren habe ich schon:
- für Wurzel- und Bohrablikationen
- mehrere zusammenbinden und verwachsen lassen zur Stammverdickung
- kleine gedrehte Mame-Rohlinge verdrahten
- Ergänzungen für Mehrfachstämme/ Wurzelplatten
Grüße
Rainer
p.s.: hat jemand Samen vom Dreispitzahorn?
die Fächerahorn-Samen sind im Winter braun geworden und getrocknet. Im Januar habe ich in Kokosfaser-Erde gesetzt und in der Woche mit dem kältesten Frost draußen stehen gelassen, quasi stratifiziert. Seit einer Woche keimen sie an geschütztem Standort.
Ein paar Ideen zur Verwendung in einigen Jahren habe ich schon:
- für Wurzel- und Bohrablikationen
- mehrere zusammenbinden und verwachsen lassen zur Stammverdickung
- kleine gedrehte Mame-Rohlinge verdrahten
- Ergänzungen für Mehrfachstämme/ Wurzelplatten
Grüße
Rainer
p.s.: hat jemand Samen vom Dreispitzahorn?
- Dateianhänge
-
- Fächerahorn-Sämlinge März 2020
- 369CAD53-2802-40F8-91BD-D753509731D7.jpeg (292.42 KiB) 1872 mal betrachtet
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Rainer,
meinen Dreispitzer habe ich zwar schon seit 2/2012, aber Früchte bzw. Samen hat er bislang nicht gebildet. Musste erst mal im Netz nachschauen: https://www.baumkunde.de/Acer_buergerianum/
Mir wäre es aber mit der Anzucht auch zu langwierig. Bei Blumen kann ich es ja noch verstehen, aber bei den Bäumchen lohnt es sich doch in unserem Alter nicht mehr.
Grüße, Sanne
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
(Zitat von Gisela V.)
(Zitat von Gisela V.)
- Der Maddin
- Beiträge: 567
- Registriert: 02.11.2012, 20:01
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Reiner,
in einer Bonsai-Art steht was über Anzucht von Sämlingen
unter einem beschwerten Gitter. Statt zu drahten hättest Du
dann zufällig gewundene Stämchen.
Gruß Martin
in einer Bonsai-Art steht was über Anzucht von Sämlingen
unter einem beschwerten Gitter. Statt zu drahten hättest Du
dann zufällig gewundene Stämchen.
Gruß Martin
Bonsai benötigt einen Plan und Geduld.
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Martin,Der Maddin hat geschrieben: ↑10.03.2020, 17:37 in einer Bonsai-Art steht was über Anzucht von Sämlingen
unter einem beschwerten Gitter. Statt zu drahten hättest Du
dann zufällig gewundene Stämmchen.
danke für den Hinweis. Das habe ich letztes Jahr bei einem Kollegen erstmals gesehen. Deshalb wird das gleich mit einem Kunststoffgitter (Fliegenschutz-Netze, Putzgitter o.ä.) ausprobiert.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Sanne,
ja, so dachte ich früher auch. Trotzdem möchte ich auch in 20 Jahren noch Freude an Bonsai haben. Da bleibt noch genug Zeit - vor allem, wenn ich sehe was WP die letzten Jahre an Hammerbäumen zusammenkauft. Nicht wundern, denke ich mir dann, sondern die Tatkraft bewundern
Ich bräuchte kurze Dreispitzsämlinge für Bohr-Ablikationen. Da sind geköpfte Trieb-Stecklinge nicht ganz so gut geeignet.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Rainer,
für den Zweck bist Du mit Sämlingen aber auf dem Holzweg! Sämlinge unterscheiden sich in ihren Eigenschaften generell erheblich. Du hättest dann an jedem ablaktierten Ast anderes Laub. Für Wurzelablaktionen könntest Du natürlich Sämlinge nehmen. Für Äste solltest Du stattdessen besser vom selben Baum lange Triebe heranziehen oder Stecklinge aus dünnen Zweigen ziehen und an ihnen dünne Triebe lang wachsen lassen (Blätter im unteren Bereich entfernen, um das Dickenwachstum zu bremsen). Es sollte schon genetisch identisches Material sein, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Auch ich bin der Ansicht, dass man aus Sämlingen generell in 10 - 20 Jahren einen ansehnlichen Bonsai machen kann, wenn man weiß was man tut. Besonders auf dem Shohin-Sektor. Wenn man allerdings keinen Plan hat, wird auch nichts draus.
Liebe Grüße,
Heike
für den Zweck bist Du mit Sämlingen aber auf dem Holzweg! Sämlinge unterscheiden sich in ihren Eigenschaften generell erheblich. Du hättest dann an jedem ablaktierten Ast anderes Laub. Für Wurzelablaktionen könntest Du natürlich Sämlinge nehmen. Für Äste solltest Du stattdessen besser vom selben Baum lange Triebe heranziehen oder Stecklinge aus dünnen Zweigen ziehen und an ihnen dünne Triebe lang wachsen lassen (Blätter im unteren Bereich entfernen, um das Dickenwachstum zu bremsen). Es sollte schon genetisch identisches Material sein, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Auch ich bin der Ansicht, dass man aus Sämlingen generell in 10 - 20 Jahren einen ansehnlichen Bonsai machen kann, wenn man weiß was man tut. Besonders auf dem Shohin-Sektor. Wenn man allerdings keinen Plan hat, wird auch nichts draus.
Liebe Grüße,
Heike
Re: Samen vom grünen Fächerahorn (Acer palmatum)
Hallo Heike,Heike_vG hat geschrieben: ↑10.03.2020, 21:30 für den Zweck bist Du mit Sämlingen aber auf dem Holzweg! Sämlinge unterscheiden sich in ihren Eigenschaften generell erheblich. Du hättest dann an jedem ablaktierten Ast anderes Laub. Für Wurzelablaktionen könntest Du natürlich Sämlinge nehmen. Für Äste solltest Du stattdessen besser vom selben Baum lange Triebe heranziehen oder Stecklinge aus dünnen Zweigen ziehen und an ihnen dünne Triebe lang wachsen lassen (Blätter im unteren Bereich entfernen, um das Dickenwachstum zu bremsen). Es sollte schon genetisch identisches Material sein, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Auch ich bin der Ansicht, dass man aus Sämlingen generell in 10 - 20 Jahren einen ansehnlichen Bonsai machen kann, wenn man weiß was man tut. Besonders auf dem Shohin-Sektor. Wenn man allerdings keinen Plan hat, wird auch nichts draus.
danke für die Erinnerung. Es kann ja durchaus vorkommen, dass sich Sämlinge von der Ausgangspflanze unterscheiden. Bei bisherigen Sämlingen habe ich noch keine Unterschiede zu den abgemoosten Fächerahornen festgestellt. Alle meine A.p. stammen von der gleichen Mutterpflanze ab. Es wäre auf jeden Fall komisch, wenn ein ablaktierter Ast früher oder später als der Rest des Baumes austreibt.
Auch bei den Dreispitzern gibt es ja deutliche Unterschiede bezüglich Blattform und -Größe, habe ich ganz vergessen. Nachdem heuer der Winter so mild war, könnten meine bewurzelten Stecklinge im Hochbeet diesmal überlebt haben. Und einige habe ich zur Sicherheit ausgegraben und im Kalthaus durchgebracht - die treiben bereits.
Und keine Sorge.... ich verfolge da schon konkrete Ziele mit Sämlingen und Stecklingen
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry