QUO VADIS Bonsai
QUO VADIS Bonsai
Irgendwie denke ich stehen wir hier alle momentan stark unter dem Eindruck von Walters Bildern und den gezeigten Bäumen und wohl keiner der es ernst meint mit seinen "Kleinen" kann doch behaupten, dass ihn das kalt läßt.
Mir stellt sich dabei die Frage: Ist das nur ein regionaler Abriss aus einem Teil der Staaten oder die Zukunft von Bonsai oder etwa schon das Ende einer, wie sooft schnellen Entwicklung in der westlichen Welt? Was kommt danach? Fängt alles irgendwann wieder von vorn an und wo ist vorn?
Machen wir uns nichts vor aber ganz zu leugnen ist ja diese Entwicklung auch in unseren Breiten nicht. Ich habe mir in den letzten Tagen mal am Stück die Bonsaihefte des Clubs der letzten 15 Jahre durchgesehen und da ist es schon interessant in welchem Tempo die Entwicklung ablief.
Adererseits frage ich mich, wer macht dann in 10 Jahren noch Bonsai von uns. Ich meine dabei nicht das herumkrautern zu Hause so für sich sondern Bonsai in der Öffentlichkeit bei Ausstellungen, etc.
Sind Pall, Notter & Co die einzigsten und letzten die dann noch mithalten können oder wird es ein mehr oder weniger "friedliches" nebeneinander geben mit gelegentlichen aber letztendlich unwesentlichen Grabenkämpfen, eher wie in den letzten Jahren?
Wo ordnet ihr das gesehene für Euch und Eure Bäume ganz persönlich ein?
Ok, das sind erst mal genug Fragen, haut mal in die Tasten.
Mir stellt sich dabei die Frage: Ist das nur ein regionaler Abriss aus einem Teil der Staaten oder die Zukunft von Bonsai oder etwa schon das Ende einer, wie sooft schnellen Entwicklung in der westlichen Welt? Was kommt danach? Fängt alles irgendwann wieder von vorn an und wo ist vorn?
Machen wir uns nichts vor aber ganz zu leugnen ist ja diese Entwicklung auch in unseren Breiten nicht. Ich habe mir in den letzten Tagen mal am Stück die Bonsaihefte des Clubs der letzten 15 Jahre durchgesehen und da ist es schon interessant in welchem Tempo die Entwicklung ablief.
Adererseits frage ich mich, wer macht dann in 10 Jahren noch Bonsai von uns. Ich meine dabei nicht das herumkrautern zu Hause so für sich sondern Bonsai in der Öffentlichkeit bei Ausstellungen, etc.
Sind Pall, Notter & Co die einzigsten und letzten die dann noch mithalten können oder wird es ein mehr oder weniger "friedliches" nebeneinander geben mit gelegentlichen aber letztendlich unwesentlichen Grabenkämpfen, eher wie in den letzten Jahren?
Wo ordnet ihr das gesehene für Euch und Eure Bäume ganz persönlich ein?
Ok, das sind erst mal genug Fragen, haut mal in die Tasten.
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Hallo jörg,
Meinst du die Entwicklung in der westlichen (Bonsai)Welt im Gegensatz zur japanischen Tradition? Auch in Japan ändert sich der Bonsaigeschmack. Schau dir doch mal zehn Jahre alte japanische Bonsai an. Die sehen auch noch anders aus als heutige. Wieso das von Walter Gezeigte ein Ende darstellen soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Die Bäume sehen doch größtenteils sehr traditionell aus. Ich sehe da keine revolutionär neuen Ansätze. Nur viele tolle Bäume. Auch ein paar die mir gar nicht gefallen. Die vielen Wacholder sind natürlich beeindruckend. Gäbe es bei uns Regionen, wo man solche Teile finden könnte, sähen die hiesigen Bonsaibestände wohl auch anders aus.
Aber Leute wie Walter sind was anderes. Die sind besessen von ihrem Tun und ticken anders. Und von der Sorte gibt es auch in Zukunft sicher welche, die man jetzt noch gar nicht kennt.
Gruß,
Andreas
Danach gehts einfach weiter.Mir stellt sich dabei die Frage: Ist das nur ein regionaler Abriss aus einem Teil der Staaten oder die Zukunft von Bonsai oder etwa schon das Ende einer, wie sooft schnellen Entwicklung in der westlichen Welt? Was kommt danach? Fängt alles irgendwann wieder von vorn an und wo ist vorn?
Meinst du die Entwicklung in der westlichen (Bonsai)Welt im Gegensatz zur japanischen Tradition? Auch in Japan ändert sich der Bonsaigeschmack. Schau dir doch mal zehn Jahre alte japanische Bonsai an. Die sehen auch noch anders aus als heutige. Wieso das von Walter Gezeigte ein Ende darstellen soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Die Bäume sehen doch größtenteils sehr traditionell aus. Ich sehe da keine revolutionär neuen Ansätze. Nur viele tolle Bäume. Auch ein paar die mir gar nicht gefallen. Die vielen Wacholder sind natürlich beeindruckend. Gäbe es bei uns Regionen, wo man solche Teile finden könnte, sähen die hiesigen Bonsaibestände wohl auch anders aus.
Ich selbst ordne mich den Krautern zu. Und ich hoffe in zehn Jahren noch fleißig dabei zu sein und eine ordentliche Sammlung aufgebaut zu haben.Adererseits frage ich mich, wer macht dann in 10 Jahren noch Bonsai von uns. Ich meine dabei nicht das herumkrautern zu Hause so für sich sondern Bonsai in der Öffentlichkeit bei Ausstellungen, etc.
Aber Leute wie Walter sind was anderes. Die sind besessen von ihrem Tun und ticken anders. Und von der Sorte gibt es auch in Zukunft sicher welche, die man jetzt noch gar nicht kennt.
Gruß,
Andreas
Hallo,
Was soll da noch kommen von der Dramatik her.... ich weiss es nicht.
Aufs Alter gesehen... weiß ich auch nicht und die Grösse brauchen wir ja nicht ansprechen.
Vielleicht fehlt mir auch nur die Phantasie.
sicher die Dimension in jeder Hinsicht, sowohl die Grösse, als auch das Alter, Dramatik, Potential, Abstraktion, etc.Michael T. hat geschrieben:zielt Deine Frage auf die Dimensionen der Bäume ab, oder was findest Du so beängstigend?
Genau die Entwicklung meine ich, sicher hat sich der Geschmack über Zeiten auch in Japan geändert aber ich sprach deshalb ja auch von der Geschwindigkeit.A.Muenz hat geschrieben:Meinst du die Entwicklung in der westlichen (Bonsai)Welt im Gegensatz zur japanischen Tradition? Auch in Japan ändert sich der Bonsaigeschmack. Schau dir doch mal zehn Jahre alte japanische Bonsai an. Die sehen auch noch anders aus als heutige.
Was soll da noch kommen von der Dramatik her.... ich weiss es nicht.
Aufs Alter gesehen... weiß ich auch nicht und die Grösse brauchen wir ja nicht ansprechen.
Vielleicht fehlt mir auch nur die Phantasie.
Traditionell? Ok, vielleicht die von Kathy Shaner aber dann hörts auch schon für mich bald auf mit Tradition.A.Muenz hat geschrieben:Wieso das von Walter Gezeigte ein Ende darstellen soll, kann ich gar nicht nachvollziehen. Die Bäume sehen doch größtenteils sehr traditionell aus.
Das ist mir ja ebenfalls die Frage, bei den Mengen, Walter sprach z.T. von zehntausenden Bäumen, glaube ich nicht das es nur ein terretoriales Phänomen ist.A.Muenz hat geschrieben:Gäbe es bei uns Regionen, wo man solche Teile finden könnte, sähen die hiesigen Bonsaibestände wohl auch anders aus..
Ok Andreas, du hast also deinen Platz für dich gefunden. Für mich war oder besser gesagt ist, die Frage nach der Standortbestimmung auf Grund der Bilder irgendwie neu entflammt und das beileibe nicht nur für mich, denke da an so manch anderen besessenen unter uns, mich inklusive.A.Muenz hat geschrieben:Ich selbst ordne mich den Krautern zu. Und ich hoffe in zehn Jahren noch fleißig dabei zu sein und eine ordentliche Sammlung aufgebaut zu haben.
Aber Leute wie Walter sind was anderes. Die sind besessen von ihrem Tun und ticken anders. Und von der Sorte gibt es auch in Zukunft sicher welche, die man jetzt noch gar nicht kennt.
hallo Jörg,
Andreas
Na dann halt dich ran. Was sind schon zehntausend Bäumchen. Das schaffst du.Für mich war oder besser gesagt ist, die Frage nach der Standortbestimmung auf Grund der Bilder irgendwie neu entflammt und das beileibe nicht nur für mich, denke da an so manch anderen besessenen unter uns, mich inklusive.
Andreas
Wenn das die Zukunft von Bonsai sein sollte, bleibe ich in der Gegenwart und entwickle mich selbst weiter (ich halte beim Thema "Bonsai" von Modeeinflüssen überhaupt nichts). In zehn Jahren mache ich immer noch Bonsai (vom heutigen Standpunkt aus gesehen, mit persönlichen Entwicklungen). Wenn Bonsai zukünftig anders definiert werden sollte, dann werde ich offensichtlich irgendetwas "Abweichendes" machen.
Im übrigen, was ich an Bildern gesehen habe, "beängstigt" mich persönlich überhaupt nicht. Amerikaner brauchen es halt etwas größer (zumindest im Durchschnitt)
Im übrigen, was ich an Bildern gesehen habe, "beängstigt" mich persönlich überhaupt nicht. Amerikaner brauchen es halt etwas größer (zumindest im Durchschnitt)
Bis bald!
K.
"Was machen Sie da?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich gestalte Bonsai."
K.
"Was machen Sie da?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich gestalte Bonsai."
- Wolfgang
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Mir gefallen einige der Bäume sehr gut.Delamitri hat geschrieben:Im übrigen, was ich an Bildern gesehen habe, "beängstigt" mich persönlich überhaupt nicht. Amerikaner brauchen es halt etwas größer (zumindest im Durchschnitt)
Am meisten diese natürlich wirkende Pflaume!
Manche der Yamadoris beeindrucken mich sehr.
Größe ist nicht alles!
Und 10.000 Bonsai sind auch nicht mein Ziel.
Fazit: MICH beängstigt da gar nichts.
Grüße! Wolfgang
http://www.yamadori-bonsai.info
http://www.yamadori-bonsai.info
ja, Jörg, Du hast recht, die Entwicklung ist enorm, nur sehe ich die Entwicklung zu immer spektakuläreren Gestaltungen, mit immer größeren Yamadoris (die Altersangaben, die da oft gemacht werden ziehe ich da oft in Zweifel) mit immer mehr Todholzgestaltungen und Extrembiegungen mit einer gewissen Skepsis. Und wenn man die Entwicklung im Mutterland Japan anspricht, so sollte man nicht vergessen, daß da auf den großen Austellungen die Tradition überwiegt und Leute wie Kimura nur in Europa der Star sind und dort nicht unter den Top-Ten rangieren, u.a. darum, weil ein Großteil der spektakulären Extremgestaltungen nicht überlebt.
Es hat hier mal jemand geschrieben, daß man einen Bonsai mit halbgeschlossenen Augen, sozusagen mit Weichzeicheneffekt betrachten sollte. Wenn ich mit der Methode nicht mehr einen Baum, sondern ein bizarres Todholgebilde erkennen kann, sehe ich darin nicht keinen Fortschritt in der Bonsai-Kunst, allerhöchstens in der Gestaltungstechnik.
Im Klartext nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel wird im warsten Sinne des Wortes auf Biegen und Brechen angestrebt. Das geht schon beim Ausgraben los.
Deshalb ist es auch kein Wunder, daß Shohins und Mame hierzulande kaum ein Thema sind und kaum Beachtung finden.
Ein bischen " Zurück zu den Wurzeln" könnte also nicht schaden, zu den Prinzipien von Wabi und Sabi, d.h. Reduktion aufs Wesentliche, Schlichtheit,
mit einfachen Gestaltungsmitteln ein Maximum an Aussage.
Nur brauch es dazu auch viel Ruhe und viiieeel Geduld und die haben wir Europäer wohl nicht.
Es hat hier mal jemand geschrieben, daß man einen Bonsai mit halbgeschlossenen Augen, sozusagen mit Weichzeicheneffekt betrachten sollte. Wenn ich mit der Methode nicht mehr einen Baum, sondern ein bizarres Todholgebilde erkennen kann, sehe ich darin nicht keinen Fortschritt in der Bonsai-Kunst, allerhöchstens in der Gestaltungstechnik.
Im Klartext nicht der Weg ist das Ziel, sondern das Ziel wird im warsten Sinne des Wortes auf Biegen und Brechen angestrebt. Das geht schon beim Ausgraben los.
Deshalb ist es auch kein Wunder, daß Shohins und Mame hierzulande kaum ein Thema sind und kaum Beachtung finden.
Ein bischen " Zurück zu den Wurzeln" könnte also nicht schaden, zu den Prinzipien von Wabi und Sabi, d.h. Reduktion aufs Wesentliche, Schlichtheit,
mit einfachen Gestaltungsmitteln ein Maximum an Aussage.
Nur brauch es dazu auch viel Ruhe und viiieeel Geduld und die haben wir Europäer wohl nicht.
- Walter Pall
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Wir sind all so sehr gewohnt, dass Amerika in den meisten Dingen voraus ist, dass viel denken, das müßte bei Bonsai genau so sein. Noch dazu, wenn man bedenkt, dass das was heute Bonsai in der westlichen Welt ist, von Südkalifornien ausging, namentlich von John Naka.
Es wird einige interssieren, dass nicht nur ich der Ansicht bin, dass Amerika und gerade Südkalifornien inzwischen eher hinter Europa liegt in der Entwicklung von Bonsai. Amerika lernt inzwischen von Europa. Kein einziger amerikansicher Bonsaikünstler hat heute nennenswerten Einfluß in Europa. Umgekehrt sehr wohl.
Es ist also müßig, nach Kalifornien zu schauen und zu meinen, dass das auf uns zukommt. Genau umgekehrt. Das ist für die Amerikaner auch eine ziemlich neue Erkenntnis und durchaus nicht alle finden das gut. Wie kann es sein, dass Europäer die Amerikaner in einer ursprünglich japanischen Kunstform unterrichten? Wieso mache ich vor ausverkauften Häusern in Kalifornien Baumbesprechungen, Demos und Vorträge? Wieso muß Marco Invernizzi, ein 29jähiriger Italiener, den Kaliforniern moderne Bonsaigestaltung beibringen? Aber Amerika wird aufwachen und ich sehe eine gewaltige Entwicklung in den nächsten zehn Jahren. Der Kessel pfeift bereits, er wird bald explodieren.
Wer wissen will, wie es in Deutschland weitergehen wird, der sollte zum Gingko Award kommen und sich schlau machen. In Amerika wird er es derzeit nicht erfahren.
Es wird einige interssieren, dass nicht nur ich der Ansicht bin, dass Amerika und gerade Südkalifornien inzwischen eher hinter Europa liegt in der Entwicklung von Bonsai. Amerika lernt inzwischen von Europa. Kein einziger amerikansicher Bonsaikünstler hat heute nennenswerten Einfluß in Europa. Umgekehrt sehr wohl.
Es ist also müßig, nach Kalifornien zu schauen und zu meinen, dass das auf uns zukommt. Genau umgekehrt. Das ist für die Amerikaner auch eine ziemlich neue Erkenntnis und durchaus nicht alle finden das gut. Wie kann es sein, dass Europäer die Amerikaner in einer ursprünglich japanischen Kunstform unterrichten? Wieso mache ich vor ausverkauften Häusern in Kalifornien Baumbesprechungen, Demos und Vorträge? Wieso muß Marco Invernizzi, ein 29jähiriger Italiener, den Kaliforniern moderne Bonsaigestaltung beibringen? Aber Amerika wird aufwachen und ich sehe eine gewaltige Entwicklung in den nächsten zehn Jahren. Der Kessel pfeift bereits, er wird bald explodieren.
Wer wissen will, wie es in Deutschland weitergehen wird, der sollte zum Gingko Award kommen und sich schlau machen. In Amerika wird er es derzeit nicht erfahren.
Meine Beiträge und Bäume dürfen gerne kritsch beurteilt und diskutiert werden.
Aber bitte nicht unbedingt mit mir.
mit freundlichen Grüßen
Walter Pall
Aber bitte nicht unbedingt mit mir.
mit freundlichen Grüßen
Walter Pall
In Anbetracht dessen was du uns da gerade gezeigt hast Walter, sehr bemerkenswerte Worte. Allerdings ist mir auch schon aufgefallen, dass deine Bilder hauptsächlich beeindruckendes Rohmaterial zeigen, weniger die legendären Gestaltungen obwohl aber auch zweifelsohne einige bereits erwähnte Stücke wirklich beachtenswert sind.
Trotzdem danke für diesen Einblick. Warten wirs ab.
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- Walter Pall
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Viele der besten gezeigten Gestaltungen sind entstanden unter dem direkten Einfluß ausländischer Gestalter, oder solcher, die direkt in Japan studiert haben. Die neuen Richtungen kommen von außerhalb nach Kalifornien und nicht umgekehrt.
Es gibt eine traditionelle traditionelle Richtung, die so etwa dem Stand von 1960 bis 1970 in Japan entspricht, das ist der Großteil von Amerika
Dann gibt es eine moderne traditionelle Richtung, die dem heutigen traditionellen Stand in Japan entspricht, das ist eine stark wachsende Minderheit, die deutlich bessere Gestaltungen bringt.
Dann gibt es eine moderne Richtung, die in Amerika nur von einem einzigen Menschen betrieben wird, der totgeschwiegen wird. Das ist die Richtung, die in Europa 90 aller großen Namen betreiben. Was wir seit 15 Jahren machen gilt in Amerika als revolutionär.
Dann gibt es New Age, postmoderne Richtungen, wie naturalsitischer Stil, Skulpturen und anderer Wahnsinn, der in Kalifornien auf fruchtbarsten Boden fällt.
Warten wir es ab
Nur so nebenbei: Ich mache alle Richtungen. Wer verwirrt ist, dass meine Bäume oft anders aussehen als meine Predigten, der hat nicht verstanden, dass alles gleichzeitig möglich und sinnvoll ist. Man muß das machen, was das Material hergibt und was man kann. Nicht das was man möchte.
Es gibt eine traditionelle traditionelle Richtung, die so etwa dem Stand von 1960 bis 1970 in Japan entspricht, das ist der Großteil von Amerika
Dann gibt es eine moderne traditionelle Richtung, die dem heutigen traditionellen Stand in Japan entspricht, das ist eine stark wachsende Minderheit, die deutlich bessere Gestaltungen bringt.
Dann gibt es eine moderne Richtung, die in Amerika nur von einem einzigen Menschen betrieben wird, der totgeschwiegen wird. Das ist die Richtung, die in Europa 90 aller großen Namen betreiben. Was wir seit 15 Jahren machen gilt in Amerika als revolutionär.
Dann gibt es New Age, postmoderne Richtungen, wie naturalsitischer Stil, Skulpturen und anderer Wahnsinn, der in Kalifornien auf fruchtbarsten Boden fällt.
Warten wir es ab
Nur so nebenbei: Ich mache alle Richtungen. Wer verwirrt ist, dass meine Bäume oft anders aussehen als meine Predigten, der hat nicht verstanden, dass alles gleichzeitig möglich und sinnvoll ist. Man muß das machen, was das Material hergibt und was man kann. Nicht das was man möchte.
Meine Beiträge und Bäume dürfen gerne kritsch beurteilt und diskutiert werden.
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mit freundlichen Grüßen
Walter Pall
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Hallo Walter,Walter Pall hat geschrieben:Wer wissen will, wie es in Deutschland weitergehen wird, der sollte zum Gingko Award kommen und sich schlau machen. In Amerika wird er es derzeit nicht erfahren.
wäre es denn so verkehrt wenn Du, Wolfgang, Robert und auch ich dieses Jahr beides tun?
Mai 5th World Bonsai Convention, Washington, USA
September 5. Gingko Award, Laarne, Belgien
Bis dahin und dazwischen kann man sich ja noch wo anders umsehen.
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD