Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Kleine Bäume ganz groß. Für alle Winzlinge, die schon Baum sind und nicht Sämling, also einen gewissen Entwicklungsgrad haben. Treu dem Motto "der kleinst mögliche Baum".
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kressevadder
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von kressevadder »

Mhh,

wär vielleicht auch eine Idee statt Nägeln Holzschrauben mit 1mm Dia zu verwenden.

Ich stelle mir das sehr fumelig vor - Stamm an der gegenüberliegenden Seite festhalten das man "dagegen hämmern" kann, Nagel ansetzen und festhalten und dann noch den Nagel einschlagen. Und das bei Spur Z.

Da ist anschrauben vielleicht leichter.
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Heike_vG
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Heike_vG »

Auch wahr! Danke. :wink:
Ein halber Schritt in die richtige Richtung ist oftmals ein Reinfall...

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Bonsaifred
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Bonsaifred »

Hallo Heike,

von einem Schreiner habe ich mal gelernt das nur der spitze Nagel das Holz spaltet. Sein Tipp: Die Nagelspitze mit dem Hammer abstumpfen und dann einschlagen. Funktioniert zumindest bei Holzlatten.
Gruß Bonsaifred

„Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“
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Bonsaifred
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Bonsaifred »

Upps, ich hatte übersehen, das Bonsaihainer den Tipp schon genannt hatte. Tschuldigung.
Gruß Bonsaifred

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Bonsai-Fips
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Bonsai-Fips »

Hallo Heike

Schrauben (oder besser gesagt Schräubchen) für Gardienenschienen leisten gute Dienste (der Anpressdruck kann sehr fein dosiert werden und ein Hammer ist auch überflüssig :lol: ; Vorbohren verhindert wie erwähnt das Einreissen.
Jetzt kein Witz: Eine Lupenbrille (Vergrösserung ca. 3x) erleichtert solche und andere Fummeleien enorm - wer einmal so eine Brille hat, würde sie nicht mehr hergeben.
Dem Patienten wünsche ich gute Genesung!

Gruss, Fips
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baba
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von baba »

Hallo Heike,

ja bald darf der kleine Bursche die Reha verlassen und sein neues Bonsai-Leben in wunderbarer Pflege genießen :wink:

LG
Gökhan
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Heike_vG
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Heike_vG »

Danke Gökhan, ja in einem Jahr sieht das Bäumchen bestimmt schon ganz anders aus. :wink:
Ich bin auch immer ganz froh, wenn die Zeit der größeren Eingriffe vorbei ist und dann in erster Linie pflegender Aufbau und Verfeinerung dran ist.

Liebe Grüße,

Heike
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klauso
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von klauso »

Hallo Heike,

den kenne ich :wink:

Klasse Arbeit hast Du bis jetzt geleistet. Du zeigst uns allen immer wieder wie es richtig geht! Danke *daumen_new*
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Odoridori
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Odoridori »

Hallo Heike,

super Arbeit hast Du da geleistet.

Wenn ich so etwas mache markiere ich mit weißen Edding, dann bohre ich mit dem Dremel
und einem ganz dünnen Bohrer vor und verwende auch keine Nägel sondern ganz dünne Holzstifte
die ich aus Zahnstocher herstellen und verleime mit wasserfestem Holzleim.
Einfach mal ausprobieren.

Viele Grüße
Holger
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Heike_vG
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Heike_vG »

Noch eine prima Idee!
Vielen Dank, Holger. In Zukunft habe ich dann ein größeres Repertoire an Möglichkeiten im Kopf. :-D
Im Normalfall bei etwas größeren Bäumen bin ich mit den dünnen Nägeln ziemlich zufrieden gewesen, es sind solche, mit denen bei Schränken die Rückwand angenagelt wird. :lol: Hier war das jedoch grenzwertig.
Eigentlich hoffe ich, dass ich so eine Mini-Ablaktion so schnell nicht wieder machen muss. 8)

Liebe Grüße,

Heike
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voma
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von voma »

Vielen dank Heike für diesen sehr lehrreichen Beitrag!
Für einen Anfänger wie mich ist das super und sehr gut zu verstehen!!

Beste Grüße Matthias
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Heike_vG
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Heike_vG »

Das freut mich, Matthias. Dann lohnt es sich auch, solche Berichte zu schreiben. 8)

Liebe Grüße,

Heike
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voma
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von voma »

Absolut!!!! :)

Lg Matthias
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Heike_vG
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Heike_vG »

*updated*
Ein Shohin mit mehr als 1,20 m Größe? Das geht gar nicht? Doch - gibt's! :lol:
P1090237k.JPG
Der kleine Bursche durfte dieses Jahr wieder einen mächtigen Leittrieb wachsen lassen. Das hat ihm gut getan und auch die im Frühjahr abgeschrägte Unfall-Wunde im alten Spitzenbereich schon fast zur Hälfte zuwachsen lassen.

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Im Sommer fiel die Wundknete ab, dann habe ich die Kallusränder noch einmal angeritzt und neue Knete draufgemacht. Dies ist das Ergebnis bis heute.

P1090234k.JPG
Leider ist nur eine der beiden Ablaktionen gelungen, die andere ist abgestorben. Daher werde ich nächstes Frühjahr nochmal zwei machen und diesmal auch die guten Tipps berücksichtigen, die ich weiter vorne in diesem Thread schon bekommen habe.

P1090242k.JPG
Die meisten Blätter saßen nicht mehr fest und den langen Leittrieb habe ich gekappt. Der Leittrieb der Ablaktion bleibt unbeschnitten, um nächstes Jahr noch einen kräftigen Austrieb zu machen, ehe er abgetrennt wird.
Wenn die restlichen Blätter auch ab sind, werden die Zweige beschnitten und ich zeige noch ein Foto, bevor der Patient ins Winterquartier kommt.


Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung in diesem Jahr. Ich hoffe, dass nächstes Jahr die geplanten Ablaktionen gut gelingen und dass ein weiteres Jahr mit langem Spitzentrieb die Wunde ganz oder fast ganz schließen wird. Wenn dann 2015 vielleicht der feine Aufbau starten kann und keine groben Baustellen mehr da sind, bin ich mehr als zufrieden. :-D

Liebe Grüße,

Heike
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Martin_S
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Re: Dreispitzahorn - Reha eines Unfallopfers

Beitrag von Martin_S »

Guter Plan!
So geht das :)
M
Beste Grüße
Martin

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