Berberitze und wilder Wein

Kleine Bäume ganz groß. Für alle Winzlinge, die schon Baum sind und nicht Sämling, also einen gewissen Entwicklungsgrad haben. Treu dem Motto "der kleinst mögliche Baum".
Sanne
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Bonsai-Abbing hat geschrieben:Vielleicht düngst du zu stickstoff-lastig.
das glaube ich nicht. Ich bin leider etwas faul, was das Düngen betrifft. Habe nur 2-mal Biogold in diesem Jahr aufgelegt und ein paar Mal mit ORUS Pflanzenaktiv gedüngt. Letztes Wochenende habe ich als Herbstdüngung Kali-Magnesia verwendet.
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
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Martin_S
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Martin_S »

Wenn du herbstdünger drauf hast, gibt's nächstes Jahr wohl auch Blüten.
Ist hübsch die Kleine und gehört aus meiner Sicht ins Shohin Sub.
LG
M
Beste Grüße
Martin

Lieber Querlüften als Querdenken!
Sanne
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Martin_S hat geschrieben:...Ist hübsch die Kleine und gehört aus meiner Sicht ins Shohin Sub...
Danke für Deine Rückmeldung, Martin. :-D Ja, vielleicht könnte einer der Admins oder Moderatoren das machen. Würde mich freuen.

Gruß, Sanne
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achim73
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von achim73 »

/mod: *daumen_new*
Gruss, Achim
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Sanne
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Hallo Achim,

vielen Dank für's Verschieben. :-D

Gruß, Sanne
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Heute habe ich die beiden kleinen umgetopft, etwas zurück geschnitten und die Schalen mal getauscht. Die Wurzelballen konnten gut reduziert werden. Die Berberitze hat allerdings noch keinen guten Wurzelansatz, deswegen habe ich Gummischlauch drum gemacht.

Was meint Ihr? Kommentare gerne erwünscht.

Gruß, Sanne
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berberitze am 12.3.2016.jpg
wein am 12.3.2016.jpg
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abardo
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von abardo »

Hi Sanne,

die rote MB-Schale hat, nach meinem Geschmack, schon immer unter die Berberitze gehört *daumen_new*

Wenn der Wein dann im Herbst seine langen Schwuppen hat, muss die Schale für mich eher Richtung Kaskadenschale gehen, die jetzige ist mir zu exotisch und zu "fummelig" ...
Grüße, Frank
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Hi Frank,

Danke für Deine Antwort. :-D Freut mich, dass Dir die rote Schale zu der Berberitze gefällt. Diese Schale ist aber von Christian Rastner. Den wilden Wein habe ich in diese japan. Schale getopft, da sie höher ist und die Pflanze sich etwas ranken kann.

Gruß, Sanne
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Bonsette
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Bonsette »

Hallo Sanne,
mir gefallen deine beiden Kleinen auch ganz gut. Die in ihren nächsten Entwicklungsjahren zu beobachten wird bestimmt spannend und macht Spaß. Die fünf Äste der Berberitze entspringen ja alle auf derselben Höhe wie vielleicht bei einer Weide. Mir gefällt das, aber in ein paar Jahren wird der Stamm dort denke ich dicker werden, also keine Verjüngung mehr.
Du schreibst, dass die Berberitze keinen guten Wurzelansatz hat - wäre da nicht auch Abmoosen auf Höhe der Stammansätze eine Option? Dann hättest du einen feinen Fünffachstamm.

LG
Steffi
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abardo
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von abardo »

Sanne hat geschrieben: Danke für Deine Antwort. :-D Freut mich, dass Dir die rote Schale zu der Berberitze gefällt. Diese Schale ist aber von Christian Rastner. Den wilden Wein habe ich in diese japan. Schale getopft, da sie höher ist und die Pflanze sich etwas ranken kann.
Ah, sah für mich adhoc nach MB aus.

Anyway, der Wein braucht zukünftig ne andere Schale. Japanischer Wein (bis auf Reiswein) schmeckt ja auch nicht :mrgreen:
Grüße, Frank
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chris-git@rre

Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von chris-git@rre »

Hallo Sanne,
ich sehe das auch so wie Stefanie.
Bonette hat geschrieben:....., aber in ein paar Jahren wird der Stamm dort denke ich dicker werden, also keine Verjüngung mehr.
Man sieht jetzt schon das da wo die Äste raus wachsen es schon dicker ist als unten am Stamm.
Sanne
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Danke für Eure Meinungen.

@ Frank: Nächstes Frühjahr kann ich die Schalen ja wieder umtauschen. Mal sehen, wie das Herbstlaub der beiden Kleinen mit den jetzigen Schalen harmonieren wird.

@ Stefanie & Chris: Auf dem zweidimensionalen Bild sieht die Berberitze irgendwie nicht so aus wie in Natura. Es sind 6 Hauptäste, die man leider auf dem Foto schlecht sieht. Auch habe ich dummerweise die Rückseite fotografiert. Im Vergleich zu den erst gezeigten Bildern hat sich die kleine aber gut entwickelt, finde ich. Es sind ja schon dünne Wurzeln seitlich vom Stamm unter dem Fahrradschlauch vorhanden.

Gruß, Sanne
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

Hier mal ein kleines Update meines wilden Weins. Leider wächst er sehr langsam, was die Stammdicke betrifft. Er neigt auch dazu, sehr große Blätter und lange Internodien zu machen. Habe vor ca. 1 Monat einen Teilblattschnitt gemacht. Die neuen Blätter der beiden Ranken und einige andere sind von der Größe aber (noch) sehr schön klein. Habe eben eingekürzt, so dass er wieder eine Höhe von 20 cm ab Schalenoberkante hat. Die Schale ist von Marc.

P.S.: Sorry für die schlechte Beleuchtung, aber der andere Arbeitstisch ist im Moment voll gestellt.
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Wein am 28.06.2016.jpg
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abardo
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von abardo »

Hi,

bei meinen Weinen geh ich mittlerweile anders vor. Die werden übers Jahr einfach gar nicht mehr geschnitten. Die grossen Blätter, die an den dicken, langen Stielen direkt aus dem Stamm (oder eben älteren Ästen) kommen dienen nur zum Krafttanken. Ein Teilblattschnitt an diesen führte bis jetzt bei mir zu keinerlei weiterem Austrieb oder Rückknospung. Sieht dann als Busch im Sommer/Herbst auch so ganz schön aus. Zum Winter fallen diese ja sowieso inklusive Stil wieder komplett ab. Und je grösser die werden, umso besser. Mit einem Teilblattschnitt bremst man das Wachstum des Weins generell nur aus.

Um etwas baumartiges hinzubekommen, sind die Ranken entscheidend, die werden übers Jahr auch wachsen gelassen, um an Dicke zuzulegen und im Herbst, wenn das Laub braun wird, passend gekürzt und gedrahtet (besser in einer Art Käfig/Korsett aufgehangen). Davon trocknen zwar bis zum Frühling einige ganz oder teilweise zurück, man bekommt aber schon einige neue Nodien wieder hinzu und kann so Äste züchten und die ein oder andere Verzweigung kommt dann auch (irgendwie, wie und warum, bis jetzt weiss ich das immer noch nicht) zustande.
Nur das Entdrahten im späten Frühling ist dann wirklich gruselig, die dann zwar verholzten, aber noch neuen Rankenteile brechen leicht wie Stroh. Also Vorsicht.

Wichtig: die verholzten, neuen Rankenteile nicht zu stark einkürzen oder zu früh aufgeben. Kann manchmal bis Ende Mai dauern, bis sich da was grünes (äh, rotes) zeigt ...
Grüße, Frank
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Re: Berberitze und wilder Wein

Beitrag von Sanne »

abardo hat geschrieben:...Ein Teilblattschnitt an diesen führte bis jetzt bei mir zu keinerlei weiterem Austrieb oder Rückknospung...
Hi Frank, bei meinem Wein aber schon. :-D
abardo hat geschrieben:...Mit einem Teilblattschnitt bremst man das Wachstum des Weins generell nur aus...
Das war mir so noch nicht bewusst.

Gruß, Sanne
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