Kleine Bäume ganz groß. Für alle Winzlinge, die schon Baum sind und nicht Sämling, also einen gewissen Entwicklungsgrad haben. Treu dem Motto "der kleinst mögliche Baum".
Der ist auf einem guten Weg und da wäre so ein zusätzlicher Ast eigentlich eher unnötig.
Etwas selektieren könntest du durchaus schon machen. So kannst du dich auf das Wesentliche konzentrieren und das gezielt voran bringen.
Vielen Dank für eure Einschätzung.
Was mich etwas stört ist, dass der Ast auf der Rückseite exakt auf der gleichen Höhe wie der erste Ast links entspringt. Oben ist noch eine große Wunde, die ich gerne schließen würde, daher hab ich erstmal alle Triebe an und oberhalb der Wunde gelassen. Die Heilung läuft bisher allerdings unbefriedigend.
Ich habe etwas ausgelichtet und den Leittrieb noch etwas länger gelassen. Der soll nächstes Jahr nochmal voll durchtreiben.
Auf dem ersten Foto ist schön zu sehen wie der Ast der Rückseite sowie der Seitenast auf einer Höhe entspringen. Auch sieht man hier schön die Stelle mit der inversen Verjüngung unterhalb der ersten Biegung im Stamm. Wie sich diese Defizite wohl ausbügeln lassen?
Den Deshojo hab ich im Frühjahr 2016 umgetopft.
Da der komplette Ballen ein einziger Freilanderdeklumpen, hart wie Stein, war, hab ich relativ viel Wurzelwerk abgeschnitten und die komplette Erde ausgewaschen. Das war wohl etwas zuviel des Guten! Zurück im TPK hat er mir das vorgehen verübelt und das Jahr über kaum Zuwachs gemacht. Unterhalb der Schnittwunde breitete sich ein schwarzer Fleck nach unten aus. Saftrückzug, wie ich meine.
Im Frühjahr 2017 hab ich Ihn dann ins Beet gesetzt, damit er wieder zu Kräften kommt. Dieses Jahr ist er dann auch wieder schön gewachsen. Mein weiteres Vorgehen ziehlt darauf ab über die nächsten Jahre kräftigen Zuwachs zu erzeugen, um die zurückgetrocknete Stelle zu überwallen. Oder eventuell den Stamm auf einen darunter liegenden Seitenast abzusetzen.