Hallo zusammen,
ich schließe mich der Meinung von Herbert an und würde die Potentilla auch an der eingezeichneten Stelle einkürzen. Für mich muss ein Laubbaum-Shohin auch nicht so ein Totholz haben. Ist nur meine Meinung.
Gruß, Sanne
Potentilla aus Steckholz
Re: Potentilla aus Steckholz
Was wären wir ohne den Trost der Bäume…
(Zitat von Gisela V.)
(Zitat von Gisela V.)
- Manfred Jochum
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Re: Potentilla aus Steckholz
hallo Sanne,Für mich muss ein Laubbaum-Shohin auch nicht so ein Totholz haben
kein Baum muss Totholz haben.
Es kommt immer darauf an, was ich darstellen möchte.
In der Natur, und vor allem in den Bergen, haben Laubbäume auch oft Todholz........warum also nicht bei einem Bonsai ?
Gruß Majo
der wirklich wichtigste Teil einer Arbeit, ist damit anzufangen.
Re: Potentilla aus Steckholz
Anders als viele andere Laubbaumarten hat die Potentilla ausgeprägte Saftbahnen, die ähnlich wie beim Wacholder unmittelbar bestimmte Äste versorgen und eintrocknen, wenn der jeweilige Ast abstirbt oder abgeschnitten wird. Dadurch gibt es das typische Stammbild mit den wulstig hervortretenden Saftbahnen und auch natürliches Totholz.
LG, Heike
LG, Heike
- Herbert A
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Re: Potentilla aus Steckholz
Robert, mein Vorschlag ist nur ein Vorschlag. Es gibt nicht "den" richtigen Baum. Jeder Gestalter hat nur andere Vorstellungen oder Vorlieben. Unter diesem Aspekt erkläre ich hier warum ich einkürzen würde bzw. zumindest eine Veränderung vornehmen würde.
Rückseite der Potentilla Betrachte ich die Rückseite, ergibt sich keine Verjüngung beim Kaskadenast und er wirkt für mich zu schwer.
Ansichtsseite der Potentilla Auch auf der Ansichtsseite ist mir optisch der Kaskadenast zu schwer. Kaskadenäste sind in der Natur meistens schwächer ausgebildet weil sie hinabhängen und damit der Saftfluss nicht so stark ist.
Das könnte man allerdings relativ einfach durch wegfräsen eines Teiles des Todholzes bearbeiten. Gerade eine Potentilla wächst sehr schnell und kann schnell umgestaltet werden.
Ist aber nur eine Möglichkeit. Der Baum ist auch so sehr schön.
lg
Herbert
Rückseite der Potentilla Betrachte ich die Rückseite, ergibt sich keine Verjüngung beim Kaskadenast und er wirkt für mich zu schwer.
Ansichtsseite der Potentilla Auch auf der Ansichtsseite ist mir optisch der Kaskadenast zu schwer. Kaskadenäste sind in der Natur meistens schwächer ausgebildet weil sie hinabhängen und damit der Saftfluss nicht so stark ist.
Das könnte man allerdings relativ einfach durch wegfräsen eines Teiles des Todholzes bearbeiten. Gerade eine Potentilla wächst sehr schnell und kann schnell umgestaltet werden.
Ist aber nur eine Möglichkeit. Der Baum ist auch so sehr schön.
lg
Herbert
Das BFF ist mein persönliches Bonsaitagebuch. Vielen Dank dass ihr das seit vielen Jahren ermöglicht.
Info: www.bonsaisalzburg.net
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- Robert G.87
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- Wohnort: Bei Dresden
Re: Potentilla aus Steckholz
Hallo zusammen,
vielen Dank für die zahlreichen positiven Antworten und Anregungen!
Leider konnte ich nicht eher Zeit finden zu antworten...
Das Totholz entstand durch Saftrückzug, hab nicht viel nachgeholfen.
Mit dem geraden Aststück unterhalb das find ich auch noch nicht so toll, viel zu lang und gerade. Die Idee find ich gut das so zu ändern.
Ich werde den Baum demnächst oder im zeitigen Frühling auch nochmal etwas schneiden bzw. Umtopfen ist auch nötig nächstes Jahr.
Die ganz radikale Methode, mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt aber der untere Teil ist mir zu schade zum abschneiden und es würden weitere Saftbahnen absterben an der Basis.
Die Sache mit der Verjüngung stimmt auch... vielleicht kann ich das Totholz noch etwas reduzieren und die Verjüngung mehr ausarbeiten. Aber andererseits stör ich mich nicht so an der fehlenden Verjüngung bis jetzt. ich mag die Totholzpartie eigentlich auch so wie sie ist im Moment.
Gruss
vielen Dank für die zahlreichen positiven Antworten und Anregungen!
Leider konnte ich nicht eher Zeit finden zu antworten...
Das Totholz entstand durch Saftrückzug, hab nicht viel nachgeholfen.
Mit dem geraden Aststück unterhalb das find ich auch noch nicht so toll, viel zu lang und gerade. Die Idee find ich gut das so zu ändern.
Ich werde den Baum demnächst oder im zeitigen Frühling auch nochmal etwas schneiden bzw. Umtopfen ist auch nötig nächstes Jahr.
Die ganz radikale Methode, mit dem Gedanken habe ich auch schon gespielt aber der untere Teil ist mir zu schade zum abschneiden und es würden weitere Saftbahnen absterben an der Basis.
Die Sache mit der Verjüngung stimmt auch... vielleicht kann ich das Totholz noch etwas reduzieren und die Verjüngung mehr ausarbeiten. Aber andererseits stör ich mich nicht so an der fehlenden Verjüngung bis jetzt. ich mag die Totholzpartie eigentlich auch so wie sie ist im Moment.
Gruss
Gruß aus Tharandt
- Robert G.87
- Beiträge: 87
- Registriert: 12.02.2008, 20:56
- Wohnort: Bei Dresden
Re: Potentilla aus Steckholz
Hallo,
ich habe es getan den unteren geraden Ast... und gleich einen anderen noch abgesetzt etwas weiter oben. Gefällt mir jetzt auch besser und es kann besser Licht an die untersten Äste zum anregen der Verzweigung.
ich habe es getan den unteren geraden Ast... und gleich einen anderen noch abgesetzt etwas weiter oben. Gefällt mir jetzt auch besser und es kann besser Licht an die untersten Äste zum anregen der Verzweigung.
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Gruß aus Tharandt
- Manfred Jochum
- Beiträge: 1278
- Registriert: 07.01.2004, 21:28
- Wohnort: Saarlänner
Re: Potentilla aus Steckholz
hallo Robert,
hast du gut getan .....
mir gefällt er, genau so wie er ist.
Das schöne an Bonsai ist .... am eigenen Baum darf man über die Zukunft auch selbst entscheiden.
Gruß Majo
hast du gut getan .....
mir gefällt er, genau so wie er ist.
Das schöne an Bonsai ist .... am eigenen Baum darf man über die Zukunft auch selbst entscheiden.
Gruß Majo
der wirklich wichtigste Teil einer Arbeit, ist damit anzufangen.
Re: Potentilla aus Steckholz
"Manfred Jochum"
Das schöne an Bonsai ist .... am eigenen Baum darf man über die Zukunft auch selbst entscheiden.
Nichts kann den Menschen mehr stärken,
als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt.
Paul Claudel
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