Was ist eigentlich ein Baum?

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holgerb
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Was ist eigentlich ein Baum?

Beitrag von holgerb »

Diese Frage klingt für viele vielleicht albern oder kindlich. Aber wenn man sich die Frage bewusst stellt, kommt man schnell an einen Punkt, wo man nicht nur fragt, "Was ist ein Baum?", sondern auch, "Wie funktioniert das eigentlich?"

Zunächst bleiben wir aber mal bei "Was ist ein Baum?"

Vielleicht könnt ihr euch ja mal in den nächsten Tagen ein paar Gedanken zu dieser Frage machen. Es sind keine Romane nötig, einfach ein paar Stichpunkte, vielleicht auch jeder erstmal einen, ergänzen können wir das ja immer noch.

Ich mache auch den Anfang:
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holgerb
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Beitrag von holgerb »

- Ein Baum ist (unter anderem) Holz
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Andreas Ludwig
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Beitrag von Andreas Ludwig »

Ein Baum hat keine Nerven (zu verlieren).
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MUGO
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Beitrag von MUGO »

Ein Baum zeigt seine Gefühle (im Austrieb und Wachstum)
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Mac Best
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Beitrag von Mac Best »

Ein Baum bedeutet "Leben".
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der1
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Beitrag von der1 »

Sind wir hier bei physiologischen Aspekten oder bei "philosophischen"? Ich denke, eher ersteres.

Über das, was "der Baum" für mich bedeutet könnte ich einiges schreiben. Bei den physiologischen Aspekten fühle ich mich grade irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt *kopfkratz* Vielleicht so:

- Der Baum ist fest mit seinem Standort verbunden.
Und wenn wir jetz so zusammen liegen / Ich wollt es sagen, aber hab mich nie getraut
Immer öfter, wenn wir uns berühren / Spür ich den leeren Raum zwischen unsrer Haut.
Lichter - Leerer Raum (Video und mp3)
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Andreas Ludwig
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Beitrag von Andreas Ludwig »

der1 - man kann auch über die Physiologie philosophisch nachdenken. Physiologisch gesehen haben Bäume kein Nervensystem. Das macht sie extrem unflexibel, z.B. standortabhängig. Spätestens bei der Diskussion, ob ein Kippfenster im Bad für einen Baum reicht (weil wir ja Comix auf dem Klo lesen können), erkennt man den Zusammenhang zwischen Gedankenspiel und naturwissenschaftlicher Wahrheit.

Was ist ein Baum? fragt holgerb. Ich frage nach: Wie lebt es sich als Baum? Wie muss man als Hirni denken, um ein hirnloses Leben nachzuvollziehen? Ich denke, auf dieser Ebene kann man mehr lernen als auf 300 Seiten Gartenbuch. Eventuell.
:wink: [/code]
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holgerb
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Beitrag von holgerb »

Andreas hat es auf den Punkt gebracht.

Allerdings war mir nach seinem ersten Post relativ klar, daß es in die philosophische Ecke gehen könnte.

Die Frage ist aber physiologisch gemeint.

Auf die Frage, "Wie lebt es sich als Baum?" kommen wir dann später. Das ist direkt miteinander verbunden, aber lasst uns vorher noch ein paar Stichpunkte sammeln....
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zopf
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Beitrag von zopf »

Der Baum ist eine "Maschine"
die über Blätter, Wurzeln und Rinde
Nährstoffe und Energie aufnimmt
um sich zu erhalten und zu reproduzieren.

Dann übernehme ich mal die "mechanistische" Seite.
grüsse an die bewohner von melmac
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Mac Best
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Beitrag von Mac Best »

Wie alle lebenden Organismen ist ein Baum komplex aufgebaut. Bäume sind statische Organismen, sie produzieren unter Ausnutzung des Sonnenlichts Bau- und Speicherstoffe und nehmen über die Wurzeln Wasser auf.
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daniel-son
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Beitrag von daniel-son »

Bäume vermehren sich durch Frucht- und Samenbildung. Die Früchte sind meistens nussartig mit einem einzigen ausgebildeten Samen, oder sie bestehenen aus mehreren einsamigen, nussartigen Teilen, wie bei den Ahornen. Saftige Steinfrüchte, ebenfalls mit einem oder wenigen Samen, finden sich bei den Obstbäumen, Kapseln mit zahlreichen Samen bei den Weiden und Pappeln.
Auf Morgen, bis Wiedersehen.
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inge
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Beitrag von inge »

Ein Baum ist eine verholzte Pflanze.
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holgerb
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Beitrag von holgerb »

Mac Best hat geschrieben:Ein Baum bedeutet "Leben".
@ Mac Best:

Kannst Du das näher beschreiben und auch schlussfolgern, was das für den Baum bedeutet?
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crimson
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Beitrag von crimson »

Ich kann die Frage nicht beantworten. :shock: Ich entscheide das von mal zu mal am Objekt. Es gibt ein paar Schlüsselmerkmale von denen aber nicht immmer alle zutreffen müssen. Außerdem ist die Welt nicht schwarz oder weiß - die Übergänge sind fließend.

Viele Grüße
der André
I say, if your knees aren't green by the end of the day, you ought to seriously re-examine your life.
(Calvin & Hobbes)
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BonsaiFanHitdorf
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Beitrag von BonsaiFanHitdorf »

schwere frage:
für mich persönlich ist ein baum etwas ganz und gar faszinierendes, man kann sich im sommer in einem baum schatten setzten und fühlt sich sofort wohl
sicherlich ist ein baum für uns etwas lebens notwendiges, nicht nur wegen dem co2 und so sondern auch wegen den früchten
wissenschaftlich gesehen: ist ein baum aber halt einfach "nur" ein winterharter, sich verholzender gekeimter sämling
ganz schlauer satz der mir als erstes einfiel: bäume sind unser hobby :D

bäume sind auch etwas, was das leben des menschen mit bestimmt, siehe bibel (direkt am anfang mit dem paradies da, sorry für dieses grausige bsp.)

materialistisch gesehen: sind bäume etwas, dass wir wegen dem holz gesehen für unseren lebensstandard brauchen

bäume sind auch etwas, was unter uns menschen zu leiden hat
lG Marcel ;)

Der zentralste Fehler von Verschwörungstheorien jeder Couleur ist, dass man am Ende der einzigste ist, der sich nicht verschwört.
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