Siehe auch
hier
Dort schreibt man: "Ein Perpetuum Mobile ... ist eine Konstruktion, die - eimal in Gang gesetzt - ewig in Bewegung bleibt und dabei Arbeit verrichten soll, ohne dass ihr von außen Energie zugeführt wird."
Das Problem dabei ist die nicht herstellbare Abgeschlossenheit des Systems. Es kann immer Energie "entweichen" oder "hinzukommen". Man müßte sozusagen ein "Miniuniversum" schaffen. Eigentlich ist dann unser Universum in seiner Unendlichkeit ein riesiges Perpetuum Mobile. Kann aber wiederum auch nicht sein, da ja die Unendlichkeit eine Abgeschlossenheit ausschließt.
Physikalisch betrachtet man 3 Arten von PM. PM der 1. Art erzeugt Energie als "Überproduktion" eines Systems(was ja nach dem Energieerhaltungssatz unmöglich ist), das PM der 2. Art geht nach meinem Verständnis von einer Umwandlung von Energie in Arbeit aus, jedoch geht dieser Vorgang nicht rückwärts und das PM der 3. Art schließt Energieverluste aus, es wird also im Idealfall nur Energie von der einen in die andere umgewandelt und das in einem nach außen abgeschlossenen System als Kreislauf.
Ihr seht, ich hab Langeweile. Ob ich das alles so richtig interpretiert hab, sei mal dahingestellt. Im Physikunterricht haben wir mal als Modellprojekt einen "Stirling-Motor" energetisch betrachtet, dieser soll ja einen sehr hohen Wirkungsgrad haben und auch ein Modell für die Funktion eines Perpetuum Mobile sein. Wenn man dabei die Wärme- und Reibungsverluste ausschließen könnte, würde er aus als PM der 3. Art funktionieren. Sobald er aber mit einem mechanischen System verknüpft wird, ist das PM schon wieder hin, es sei dennn, dass man Reibung total ausschließt.
Ein energiereiches Jahr in dem ihr viel Arbeit verrichten könnt wünscht euch Marco. Seid euer eigenes Perpetuum Mobile!