Danke, der1, so war es gemeint: Gene haben etwas Absolutes (solange man nicht daran herumfummelt, was aber meist erst bei der Folgegeneration etwas ausmacht).
Marco hat aber recht, ich hätte es vielleicht so schreiben sollen:
Die Gene sind.
Faktoren des Überlebens: Die genetische Ausstattung
- Andreas Ludwig
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- Registriert: 29.03.2005, 16:50
- Wohnort: Schweiz
Andreas hat vollkommen recht.
Die Gene sind (da), mal von den natürlichen Mutationen abgesehen.
Natürlich ist es für uns (normalsterblichen Bonsaianer) nicht möglich das genetische Material zu entschlüsseln oder zu verändern (jedenfalls nicht gewollt).
Worauf ich aber hinauswollte:
Jede Spezies und sogar jedes Individuum hat unterschiedliche Erbanlagen, die sich, wie Dieter richtig formuliert hat, im Phänotyp, also im Erscheinungsbild des Individuums, widerspiegeln.
Natürlich ist es nahezu unmöglich zu unterscheiden, ob nun Umwelteinflüsse einen Baum schwach gemacht haben oder ob seine Anlagen nicht besser waren.
Allerdings lässt sich sowas von Spezies zu Spezies sagen.
So kann man beispielsweise sagen, daß die eine oder andere Gattung Schnittmaßnahmen besser verpacken kann, als andere. Mir fallen da soeziell Wacholder und Kiefern ein, die im großen und ganzen jedwede Schnittmaßnahmen gut vertragen. Andere, z.B. japanische Ahörner sind da etwas empfindlicher, der falsche Schnitt zum falschen Zeitpunkt und ein Ast kann komplett absterben oder stärkeres zurücktrocknen als gewollt. Das ist (auch) das genetische Vermögen des Baumes, Wunden abzuschotten. Birken schmeissen zuweilen auch mal ganz gerne komplette Äste ab.
Ein anderes Thema ist die Blattgröße. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Blätter "kleiner machen", aber wie schon richtig erwähnt wurde müssen hier die Verhältnisse beachtet werden. Auch das ist das genetische Vermögen des Baumes.
Noch ein Beispiel:
Bei Walnuss ist bekannt, daß sie dicke, fleischige Pfahlwurzeln bilden, auch ein Problem, gerade wenn man nicht vom Steckling aus zieht, sondern einen "Findling" hat. Hinzu kommen die langestreckten Fiederblätter.
Es ist also auch die genetische Ausstattung des Baumes die darüber entscheidet, welchen Baum ich für welche Gestaltung nutzen kann und was ihm zumutbar ist.
Wenn eine Walnuß überhaupt bonsaitauglich wäre, dann sicherlich nicht als Shohin.
Die Gene sind (da), mal von den natürlichen Mutationen abgesehen.
Natürlich ist es für uns (normalsterblichen Bonsaianer) nicht möglich das genetische Material zu entschlüsseln oder zu verändern (jedenfalls nicht gewollt).
Worauf ich aber hinauswollte:
Jede Spezies und sogar jedes Individuum hat unterschiedliche Erbanlagen, die sich, wie Dieter richtig formuliert hat, im Phänotyp, also im Erscheinungsbild des Individuums, widerspiegeln.
Natürlich ist es nahezu unmöglich zu unterscheiden, ob nun Umwelteinflüsse einen Baum schwach gemacht haben oder ob seine Anlagen nicht besser waren.
Allerdings lässt sich sowas von Spezies zu Spezies sagen.
So kann man beispielsweise sagen, daß die eine oder andere Gattung Schnittmaßnahmen besser verpacken kann, als andere. Mir fallen da soeziell Wacholder und Kiefern ein, die im großen und ganzen jedwede Schnittmaßnahmen gut vertragen. Andere, z.B. japanische Ahörner sind da etwas empfindlicher, der falsche Schnitt zum falschen Zeitpunkt und ein Ast kann komplett absterben oder stärkeres zurücktrocknen als gewollt. Das ist (auch) das genetische Vermögen des Baumes, Wunden abzuschotten. Birken schmeissen zuweilen auch mal ganz gerne komplette Äste ab.
Ein anderes Thema ist die Blattgröße. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich Blätter "kleiner machen", aber wie schon richtig erwähnt wurde müssen hier die Verhältnisse beachtet werden. Auch das ist das genetische Vermögen des Baumes.
Noch ein Beispiel:
Bei Walnuss ist bekannt, daß sie dicke, fleischige Pfahlwurzeln bilden, auch ein Problem, gerade wenn man nicht vom Steckling aus zieht, sondern einen "Findling" hat. Hinzu kommen die langestreckten Fiederblätter.
Es ist also auch die genetische Ausstattung des Baumes die darüber entscheidet, welchen Baum ich für welche Gestaltung nutzen kann und was ihm zumutbar ist.
Wenn eine Walnuß überhaupt bonsaitauglich wäre, dann sicherlich nicht als Shohin.
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- Frank Zappa -
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Danke jetzt hab ichs auch.Andreas Ludwig hat geschrieben:Danke, der1, so war es gemeint: Gene haben etwas Absolutes (solange man nicht daran herumfummelt, was aber meist erst bei der Folgegeneration etwas ausmacht).
Marco hat aber recht, ich hätte es vielleicht so schreiben sollen:
Die Gene sind.
Gruß, Marco
"Eines ist sicher! Nichts ist sicher! Nicht einmal das ist sicher!" Ringelnatz (bin mir aber nicht sicher)
"Eines ist sicher! Nichts ist sicher! Nicht einmal das ist sicher!" Ringelnatz (bin mir aber nicht sicher)