Verteidigungsstrategien
Verteidigungsstrategien
Hallo Klasse.
Nachdem wir jetzt Überlebensfaktoren und Todesfaktoren durchexerziert haben (natürlich können die einzelnen Threads noch ergänzt werden), möchte ich mich der Verteidigung widmen und zwar der baumeigenen.
Es dürfte allgemein klar sein, daß die größten Lebewesen der Welt über so etwas wie ein Immunsystem (das ist das falsche Wort, vielleicht findet ihr ja ein besseres) und Verteidigungsstrategien verfügt. Wie hätte es sich sonst so weit entwickeln können?
Welche Strategien kennt ihr und wie funktionieren sie?
(Dies ist mein zweites Lieblingsthema...)
Nachdem wir jetzt Überlebensfaktoren und Todesfaktoren durchexerziert haben (natürlich können die einzelnen Threads noch ergänzt werden), möchte ich mich der Verteidigung widmen und zwar der baumeigenen.
Es dürfte allgemein klar sein, daß die größten Lebewesen der Welt über so etwas wie ein Immunsystem (das ist das falsche Wort, vielleicht findet ihr ja ein besseres) und Verteidigungsstrategien verfügt. Wie hätte es sich sonst so weit entwickeln können?
Welche Strategien kennt ihr und wie funktionieren sie?
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"The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open."
- Frank Zappa -
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- daniel-son
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Ein Verteidigungssystem des Baumes ist die starke Rinde, denn diese schützt gegen UV-Einstrahlung, mechanische und biotische Schäden.
Als Immunsystem nach Angriffen gibt es auch bei Nadelbäumen Harz, um mit der meist klebrigen Masse Wunden zu verschließen und damit keine Angriffsfläche für Schädlinge zu haben.
Als Immunsystem nach Angriffen gibt es auch bei Nadelbäumen Harz, um mit der meist klebrigen Masse Wunden zu verschließen und damit keine Angriffsfläche für Schädlinge zu haben.
Auf Morgen, bis Wiedersehen.
Einige Bäume sind giftig und schützen sich so vor Fraßschäden? Fällt mir spontan die Eibe und der Goldregen ein. Außerdem können sie Allergien auslösen.
lg
inge
die noch weiterdenkt
Einige Bäume, z.B. Robinie, Weißdorn besitzen Stacheln.
Daraus folgt:
Mechanische Abwehr- biologische Abwehr und weiter?
lg
inge
die noch weiterdenkt
Einige Bäume, z.B. Robinie, Weißdorn besitzen Stacheln.
Daraus folgt:
Mechanische Abwehr- biologische Abwehr und weiter?
Die "Verteidigung" hat m.E.nach nur ein Ziel: das Überleben.
Nicht nur das Überleben des einzelnen Baumes, sondern auch der Art/Gattung/Klasse (welcher Fachbegriff hier der richtige ist-> ich lasse mich diesbezüglich gern aufklären).
Als ein Beispiel dafür möchte ich das natürliche Abmoosen nennen (Bäume im Hochgebirge oder in ähnlich rauen Gegenden wie Flussufern oder Mooren).
ps: Eine (letzte) Verteidigungstrategie des Baumes gegen die sich mit dem Bonsaithema nicht schon Ewigkeiten beschäftigenden und damit Ungeduld zeigenden Individuen einer 2-Beinigen Spezies ist das Ableben des Baumes. :-)
MfG Uwe,
ein Individuum, der unter ps: genannten Spezies
Nicht nur das Überleben des einzelnen Baumes, sondern auch der Art/Gattung/Klasse (welcher Fachbegriff hier der richtige ist-> ich lasse mich diesbezüglich gern aufklären).
Als ein Beispiel dafür möchte ich das natürliche Abmoosen nennen (Bäume im Hochgebirge oder in ähnlich rauen Gegenden wie Flussufern oder Mooren).
ps: Eine (letzte) Verteidigungstrategie des Baumes gegen die sich mit dem Bonsaithema nicht schon Ewigkeiten beschäftigenden und damit Ungeduld zeigenden Individuen einer 2-Beinigen Spezies ist das Ableben des Baumes. :-)
MfG Uwe,
ein Individuum, der unter ps: genannten Spezies
Bäume (alle oder nur manche?) können Totholz abschotten, um Infektionen der lebenden Teile zu verhindern. Wundverschluss durch Kallusbildung verhindert ebenfalls das Eindringen von Krankheitserregern.
Einige Arten (z.B. Buchen) lassen im Winter das lumpige Laub hängen, um ihre empfindliche Rinde gegen zu viel Sonnenlicht zu schützen.
Einige Arten (z.B. Buchen) lassen im Winter das lumpige Laub hängen, um ihre empfindliche Rinde gegen zu viel Sonnenlicht zu schützen.
Gruss - Wilma
Auch ne Strategie: Man sucht sich Verbündete. http://www.waldwissen.net/themen/waldoe ... nschaft_DE
Gruss - Wilma
- Marco Manig
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- Marco Manig
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Ich find diesen Artikel ganz passend, vor allem Holgers kurze Erklärung zur Abschottung zum Totholz, auch die anderen Beiträge dazu sind nicht uninteressant in Bezug auf die Reaktion des Baumes.
@mugo: kannst du die Notwendigkeit vom Stresslaub bei Wacholdern erklären, gesehen hab ichs auch schon aber ich hab keine Ahnung was das bewirken soll? Vielleicht auch jemand anderes?
@mugo: kannst du die Notwendigkeit vom Stresslaub bei Wacholdern erklären, gesehen hab ichs auch schon aber ich hab keine Ahnung was das bewirken soll? Vielleicht auch jemand anderes?
Gruß, Marco
"Eines ist sicher! Nichts ist sicher! Nicht einmal das ist sicher!" Ringelnatz (bin mir aber nicht sicher)
"Eines ist sicher! Nichts ist sicher! Nicht einmal das ist sicher!" Ringelnatz (bin mir aber nicht sicher)
- Marco Manig
- Beiträge: 379
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Was sind Verteidigungsstrategien?
Ich meine: ist das ne Verteidigungsstrategie, daß mein Schnitt im Finger verheilt? Das ist doch eher Regeneration.
Ich halte "Verteidigung" eher für eine Abwehrmaßnahme.
Wie angefressene Akazien, die einen Stoff produzieren, der sogar im Wind stehende, andere Akazien warnt (weswegen Giraffen auch immer gegen den Wind äsen).
Oder die Aufrüstung mit Stacheln oder ätherischen Ölen (was ja auch nicht immer viel hilft, da z.B. Koalas nur Eukalyptus fressen).
Ich meine: ist das ne Verteidigungsstrategie, daß mein Schnitt im Finger verheilt? Das ist doch eher Regeneration.
Ich halte "Verteidigung" eher für eine Abwehrmaßnahme.
Wie angefressene Akazien, die einen Stoff produzieren, der sogar im Wind stehende, andere Akazien warnt (weswegen Giraffen auch immer gegen den Wind äsen).
Oder die Aufrüstung mit Stacheln oder ätherischen Ölen (was ja auch nicht immer viel hilft, da z.B. Koalas nur Eukalyptus fressen).
Gruß,
MarionS
Liebhaber des Raumübergreifenden Großgrüns
MarionS
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