Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eibe...
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Hallo Barbara,
so würde ich es machen:
Der Baum hat seine Erholungszeit in der Gartenerde hinter sich. Wie man sieht zieht es ihn Richtung Sonne. Der Robert hat vollkommen recht, der Baum muß nun in eine passende Kiste.
Bisher hat die Eibe keine Rückknospung gemacht. So wie ich es auf den Bildern deute, hatte sie dazu auch keine Veranlassung. Alle erkennbaren Triebe durften in voller Länge auswachsen. So wird diese Eibe leider keine Rückknospung machen.
Der Aufbauplan könnte so aussehen:
Noch diesen Frühling in eine passende Holzkiste, mit sehr durchlässigem Substrat. Nur Bims, Lava, Zeolith und ähnliches in 6 - 8mm Körnung, keinen Torf, Blumenerde, Humus oder ähnliches. Nach einer Ruhezeit von drei bis vier Wochen mit der Düngung starten. Dieses Jahr die Eibe dann in Ruhe lassen. Also alle Triebe herauswachsen lassen. Nur normal Düngen.
Im nächsten Jahr sollte die Eibe in der Holzkiste etabliert sein. Dann kann die Entwicklungsarbeit beginnen. Dazu den ersten Frühjahrsaustrieb abwarten. Wenn der heraugewachsen ist, müßen alle neuen Triebe gekürzt werden. Das heißt, dass wirklich jeder einzelne Trieb auf vier bis fünf Nadelpaare gezupft oder geschnitten wird. Wenn das geschehen ist, alle alten Nadeln abzupfen. Die Nadeln immer in Wuchsrichtung herauszupfen. Wenn die Arbeit getan ist, hat der Baum nur noch seinen Neuaustrieb, der sehr kurz geschnitten oder gezupft ist. Nach drei Wochen wird die Eibe explosiv neue Knospen ausbilden. Diese lässt man wieder herauswachsen und kürzt dann wiederum auf vier bis fünf Nadelpaare ein. Man kann nun anfangen auf Austrieb in Stammnähe zurückzuschneiden. Die Nadeln vom ersten Austrieb läßt man über den Winter am Baum.
Im darauf folgenden Frühling wiederholt man diese Gestaltungsschritte. So wird sich allmählich eine schöne Rückknospung einstellen und die Verzweigung wird immer optimaler.
Nach zwei Jahren in der Holzkiste wird es Zeit umzutopfen, um auch den Wurzelballen zu gestalten. Dabei den Wurzelballen verkleinern und schon die ersten Wurzeln für einen guten Wuchs des Nebaris sortieren. Dann wieder in eine etwas kleinere Holzkiste oder vielleicht auch schon in eine Trainingsschale.
Der Baum ist in der Holzkiste nicht mehr sehr winterhart. Deshalb sollte er geschützt überwintern.
Viel Erfolg,
Reiner
so würde ich es machen:
Der Baum hat seine Erholungszeit in der Gartenerde hinter sich. Wie man sieht zieht es ihn Richtung Sonne. Der Robert hat vollkommen recht, der Baum muß nun in eine passende Kiste.
Bisher hat die Eibe keine Rückknospung gemacht. So wie ich es auf den Bildern deute, hatte sie dazu auch keine Veranlassung. Alle erkennbaren Triebe durften in voller Länge auswachsen. So wird diese Eibe leider keine Rückknospung machen.
Der Aufbauplan könnte so aussehen:
Noch diesen Frühling in eine passende Holzkiste, mit sehr durchlässigem Substrat. Nur Bims, Lava, Zeolith und ähnliches in 6 - 8mm Körnung, keinen Torf, Blumenerde, Humus oder ähnliches. Nach einer Ruhezeit von drei bis vier Wochen mit der Düngung starten. Dieses Jahr die Eibe dann in Ruhe lassen. Also alle Triebe herauswachsen lassen. Nur normal Düngen.
Im nächsten Jahr sollte die Eibe in der Holzkiste etabliert sein. Dann kann die Entwicklungsarbeit beginnen. Dazu den ersten Frühjahrsaustrieb abwarten. Wenn der heraugewachsen ist, müßen alle neuen Triebe gekürzt werden. Das heißt, dass wirklich jeder einzelne Trieb auf vier bis fünf Nadelpaare gezupft oder geschnitten wird. Wenn das geschehen ist, alle alten Nadeln abzupfen. Die Nadeln immer in Wuchsrichtung herauszupfen. Wenn die Arbeit getan ist, hat der Baum nur noch seinen Neuaustrieb, der sehr kurz geschnitten oder gezupft ist. Nach drei Wochen wird die Eibe explosiv neue Knospen ausbilden. Diese lässt man wieder herauswachsen und kürzt dann wiederum auf vier bis fünf Nadelpaare ein. Man kann nun anfangen auf Austrieb in Stammnähe zurückzuschneiden. Die Nadeln vom ersten Austrieb läßt man über den Winter am Baum.
Im darauf folgenden Frühling wiederholt man diese Gestaltungsschritte. So wird sich allmählich eine schöne Rückknospung einstellen und die Verzweigung wird immer optimaler.
Nach zwei Jahren in der Holzkiste wird es Zeit umzutopfen, um auch den Wurzelballen zu gestalten. Dabei den Wurzelballen verkleinern und schon die ersten Wurzeln für einen guten Wuchs des Nebaris sortieren. Dann wieder in eine etwas kleinere Holzkiste oder vielleicht auch schon in eine Trainingsschale.
Der Baum ist in der Holzkiste nicht mehr sehr winterhart. Deshalb sollte er geschützt überwintern.
Viel Erfolg,
Reiner
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Ihr seid ja sooo lieb....
Vielen Dank für Eure äußerst netten Angebote, Thierry und Robert. Für Dich, Thierry, wäre die Anfahrt aber sehr weit. Robert wohnt ja dagegen fast ums Eck...
Und Dir, Reiner, tausend Dank für die ausführlichen Tipps. Ich denke, diesen Weg werden wir wohl einschlagen.
So wie es aussieht müssen wir das Trumm wohl wirklich rausholen
Robert, ich rufe Dich nächste Woche dann mal an....
Thierry, das Pfropfen wäre vielleicht zusätzlich noch eine gute Möglichkeit, dann hat man die Äste wenigstens an den richtigen Stellen. Auf DIE Idee bin ich noch gar nicht gekommen . Was wäre denn sinnvoller, Reiser zu pfropfen, oder Jungpflanzen abzulaktieren?
Liebe Grüße,
Barbara
Vielen Dank für Eure äußerst netten Angebote, Thierry und Robert. Für Dich, Thierry, wäre die Anfahrt aber sehr weit. Robert wohnt ja dagegen fast ums Eck...
Und Dir, Reiner, tausend Dank für die ausführlichen Tipps. Ich denke, diesen Weg werden wir wohl einschlagen.
So wie es aussieht müssen wir das Trumm wohl wirklich rausholen
Robert, ich rufe Dich nächste Woche dann mal an....
Thierry, das Pfropfen wäre vielleicht zusätzlich noch eine gute Möglichkeit, dann hat man die Äste wenigstens an den richtigen Stellen. Auf DIE Idee bin ich noch gar nicht gekommen . Was wäre denn sinnvoller, Reiser zu pfropfen, oder Jungpflanzen abzulaktieren?
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Hallo Barbara,
Pfropfen ist wirklich nicht so kompliziert wie man es sich vorstellt. Und vielleicht gibt es jemand aus dem Forum, der Erfahrung mit Pfropfen hat und in deiner Nähe wohnt. Das wäre auch eine Alternative.
Der erste Grund dafür ist, daß das Ablaktieren mit einer Jungpflanze im kleinen Plastikcontainer wirklich eine sehr einfache Technik ist. Dagegen ist die "Rindenpfropfung" mit einem abgeschnittenen Zweig (Reis) schon etwas komplizierter und verlangt mehr Erfahrung und Fingerspitzengefühl.
Der zweite Grund ist, daß die Eibe bei der Rindenpfropfung mit einem Reis (je nachdem wie gepfropft wurde) mit einem Saftrückfluss reagieren könnte, und das wäre nicht so toll...
Beim Ablaktieren mit einer Jungpflanze passiert sowas (Saftrückfluss) nur sehr sehr selten.
Dieses Risiko vom Saftrückfluss bei der Eibe ist auch ein Grund warum man beispielsweise beim Gestalten vom Totholz einer Eibe etwas anders verfährt als beim Totholzgestalten einer Kiefer oder eines Wacholders.
Eiben-Jungpflanzen (wichtig : in kleine Plastikcontainer) die zum Ablaktieren sehr gut geeignet sind, kann man entweder selber anzüchten, oder man bekommt sie in guten Baumschulen.
Wenn du soweit bist, d.h. wenn deine Eibe in die Holzkiste steht, könntest du uns ein paar Bilder von jeder Seite machen, und dann könnten wir dir sagen, an welchen Stellen du genau pfropfen könntest.
Liebe Grüße,
Thierry
Das ist richtig, aber man weiß nie! vielleicht gibt es nächstes Jahr eine schöne Bonsaiausstellung in deiner Region und dann könnte ich beides kombinieren (Ausstellung besuchen und bei dir die Pfropfung/en machen). Mal schauen.Barbara hat geschrieben:Vielen Dank für Eure äußerst netten Angebote, Thierry und Robert. Für Dich, Thierry, wäre die Anfahrt aber sehr weit. Robert wohnt ja dagegen fast ums Eck...
Pfropfen ist wirklich nicht so kompliziert wie man es sich vorstellt. Und vielleicht gibt es jemand aus dem Forum, der Erfahrung mit Pfropfen hat und in deiner Nähe wohnt. Das wäre auch eine Alternative.
Prinzipiell ginge beides (es gäbe sogar noch mehr Möglichkeiten), aber ich würde dir das Ablaktieren mit einer Jungpflanze empfehlen.Barbara hat geschrieben:Thierry, das Pfropfen wäre vielleicht zusätzlich noch eine gute Möglichkeit, dann hat man die Äste wenigstens an den richtigen Stellen. Auf DIE Idee bin ich noch gar nicht gekommen . Was wäre denn sinnvoller, Reiser zu pfropfen, oder Jungpflanzen abzulaktieren?
Der erste Grund dafür ist, daß das Ablaktieren mit einer Jungpflanze im kleinen Plastikcontainer wirklich eine sehr einfache Technik ist. Dagegen ist die "Rindenpfropfung" mit einem abgeschnittenen Zweig (Reis) schon etwas komplizierter und verlangt mehr Erfahrung und Fingerspitzengefühl.
Der zweite Grund ist, daß die Eibe bei der Rindenpfropfung mit einem Reis (je nachdem wie gepfropft wurde) mit einem Saftrückfluss reagieren könnte, und das wäre nicht so toll...
Beim Ablaktieren mit einer Jungpflanze passiert sowas (Saftrückfluss) nur sehr sehr selten.
Dieses Risiko vom Saftrückfluss bei der Eibe ist auch ein Grund warum man beispielsweise beim Gestalten vom Totholz einer Eibe etwas anders verfährt als beim Totholzgestalten einer Kiefer oder eines Wacholders.
Eiben-Jungpflanzen (wichtig : in kleine Plastikcontainer) die zum Ablaktieren sehr gut geeignet sind, kann man entweder selber anzüchten, oder man bekommt sie in guten Baumschulen.
Wenn du soweit bist, d.h. wenn deine Eibe in die Holzkiste steht, könntest du uns ein paar Bilder von jeder Seite machen, und dann könnten wir dir sagen, an welchen Stellen du genau pfropfen könntest.
Liebe Grüße,
Thierry
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"A juniper without jin is like a dog without fleas : not natural..." - John Naka
Thierry
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Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Barabara hat geschrieben:So wie es aussieht müssen wir das Trumm wohl wirklich rausholen
Yepp, mach mal.Barabara hat geschrieben:Robert, ich rufe Dich nächste Woche dann mal an....
Ja es ist wirklich schade, daß Thierry nicht auch um's Eck wohnt. Suche ich doch schon lange nach jemandem der mir das Pfropfen zeigen kann. Das einzige was mir bislang gelungen ist, war das Bohrpfropfen, aber das geht ja bei Wacholder und Eibe leider nicht.
Servus,
Robert
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Gibt es wirklich niemand in eurer Gegend der Pfropfungen kann ? (es muß nicht unbedingt ein Bonsaianer sein, ein guter Profi aus einer Baumschule müsste das auch können)Robert S. hat geschrieben:Suche ich doch schon lange nach jemandem der mir das Pfropfen zeigen kann.
LG,
Thierry
Viele Grüße,
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Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Danke für die Infos, Thierry.
Das Ablaktieren habe ich sogar schon mal erfolgreich an einem Ficus praktiziert.
Die Bilder von der Eibe in Holzkiste reiche ich dann nach...
Liebe Grüße,
Barbara
Das Ablaktieren habe ich sogar schon mal erfolgreich an einem Ficus praktiziert.
Die Bilder von der Eibe in Holzkiste reiche ich dann nach...
Liebe Grüße,
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Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Hallo zusammen,
gestern ging es dann los die "Bäumchen" aus dem Boden zu holen und in ein "Schälchen" zu setzen.
Ich muß sagen, daß das mal Bonsai in ganz anderen Dimensionen war. Nach einer halben Stunde hatten wir den großzügig umstochenen Wurzelballen aus der Erde.
Erwartungsgemäß hatten sich nicht all zu viele Feinwurzeln gebildet, was sich nun hoffentlich nach dieser Aktion in den nächsten Jahren ändern wird. Nach ca. 2 Stunden der groben Überarbeitung des Wurzelballens (tote, morsche Wurzeln entfernen, Lehmerde entfernen) war der Baum schon fast problemlos von zwei Personen zu bewegen
Aus einer Wegwerfpalette wurde dann ein Schälchen gebastelt, in dem der Wurzelballen Platz fand.
Wenn ich es richtig im Kopf habe waren dann nur noch 360 Liter Substrat ( 180 L Perlite, 80 Liter Lavasplit, 100 Liter Holzkohle) nötig und das Bäumchen war umgepflanzt. Wie gesagt. Bonsai in anderen Dimensionen. Es war zwar ne ziemliche Schufterei mit Schlammbeilage. Mir hats auf jeden Fall Spaß gemacht und ich hoffe daß sich nun in den nächsten Jahren ein guter Wurzelballen (an dem noch sehr viel Arbeit nötig sein wird) entwickelt. Ich drücke dem Baum die Daumen.
Servus,
Robert
gestern ging es dann los die "Bäumchen" aus dem Boden zu holen und in ein "Schälchen" zu setzen.
Ich muß sagen, daß das mal Bonsai in ganz anderen Dimensionen war. Nach einer halben Stunde hatten wir den großzügig umstochenen Wurzelballen aus der Erde.
Erwartungsgemäß hatten sich nicht all zu viele Feinwurzeln gebildet, was sich nun hoffentlich nach dieser Aktion in den nächsten Jahren ändern wird. Nach ca. 2 Stunden der groben Überarbeitung des Wurzelballens (tote, morsche Wurzeln entfernen, Lehmerde entfernen) war der Baum schon fast problemlos von zwei Personen zu bewegen
Aus einer Wegwerfpalette wurde dann ein Schälchen gebastelt, in dem der Wurzelballen Platz fand.
Wenn ich es richtig im Kopf habe waren dann nur noch 360 Liter Substrat ( 180 L Perlite, 80 Liter Lavasplit, 100 Liter Holzkohle) nötig und das Bäumchen war umgepflanzt. Wie gesagt. Bonsai in anderen Dimensionen. Es war zwar ne ziemliche Schufterei mit Schlammbeilage. Mir hats auf jeden Fall Spaß gemacht und ich hoffe daß sich nun in den nächsten Jahren ein guter Wurzelballen (an dem noch sehr viel Arbeit nötig sein wird) entwickelt. Ich drücke dem Baum die Daumen.
Servus,
Robert
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Im wahrsten Sinne eine richtige Plaggerei, die sich aber lohnt wenn der Baum das alles übersteht.
Ich drück die Daumen. Jetzt könnt ihr schon mal nen Platz suchen wo die Eibe später steht, denn nur mal eben schnell wegheben geht ja nicht.
Ich drück die Daumen. Jetzt könnt ihr schon mal nen Platz suchen wo die Eibe später steht, denn nur mal eben schnell wegheben geht ja nicht.
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Nette "kleine" Umtopfaktion - macht ihr das nun jedes Jah oder bekommt der nicht ganz so oft neue Schuhe -
Vom Kaliber her ist das natürlich ein Baum der nicht (mehr) so wirklich in die Größen Kategorie Bonsai gehört aber trotzdem ein super Teil zum Einschalen.
Zum Thema Größe denke ich mir mitlerweile auch - alles was kleiner ist als es von Natur aus mindestens wachsen würde ist Bonsai - also um es extrem zu sagen nen 10m - 300 Jahre alter Riesenmammutbaum wäre für mich auch nen Bonsai (naturlich nur in Schale und gestaltet).
Bin mal gespannt wie Ihr das Schalen- und das Standortproblem endgültig löst - wenn der Baum mal komplett gestaltet ist (Wurzeln, Feinverzweigung ... ) wird der auf jeden Fall ein Prunkstück eurer Sammlung.
Im (in den) nächsten Jahr(en) steht ja dann wohl die Wurzelgestalltung und der Propflehrgang vom Thiery an - haltet uns auf dem Laufenden was Ihr aus der schönen Eibe macht.
Mit freundlichen Grüßen
Erik
Vom Kaliber her ist das natürlich ein Baum der nicht (mehr) so wirklich in die Größen Kategorie Bonsai gehört aber trotzdem ein super Teil zum Einschalen.
Zum Thema Größe denke ich mir mitlerweile auch - alles was kleiner ist als es von Natur aus mindestens wachsen würde ist Bonsai - also um es extrem zu sagen nen 10m - 300 Jahre alter Riesenmammutbaum wäre für mich auch nen Bonsai (naturlich nur in Schale und gestaltet).
Bin mal gespannt wie Ihr das Schalen- und das Standortproblem endgültig löst - wenn der Baum mal komplett gestaltet ist (Wurzeln, Feinverzweigung ... ) wird der auf jeden Fall ein Prunkstück eurer Sammlung.
Im (in den) nächsten Jahr(en) steht ja dann wohl die Wurzelgestalltung und der Propflehrgang vom Thiery an - haltet uns auf dem Laufenden was Ihr aus der schönen Eibe macht.
Mit freundlichen Grüßen
Erik
- Volker aus Graz
- Beiträge: 400
- Registriert: 06.01.2004, 20:24
- Wohnort: Südoststeiermark
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Sag Barbara,
wäre die Eibe als Gartenbonsai keine Option für Dich gewesen?
wäre die Eibe als Gartenbonsai keine Option für Dich gewesen?
liebe Grüsse!
Volker
Volker
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Hallo miteinander,
es war wirklich eine ziemliche Schlammschlacht, dadurch, dass wir den Wurzelballen längere Zeit mit dem Schlauch bearbeitet haben, um die Lehmerde zu entfernen.Die Gartenecke war hinterher ziemlich verwüstet.Für die restlichen Rohpflanzen ist jetzt noch wesentlich weniger Platz da.
Jupp, Auswahlmöglichkeiten fürs spätere Aufstellen haben wir nicht, da es nur ein Gemeinschaftsgarten ist, von dem wir uns einfach eine Ecke für Rohpflanzen auserkoren haben. Da wir die einzigen Eigentümer sind und die anderen alle Mieter, haben wir kleine Privilegien. Dafür pflegen wir auch den Garten . Ich verbreitere schon immer heimlich ein Stückchen , aber so richtig ausbreiten können wir uns dann doch nicht.
Ihr hättet mal die Blicke von den anderen Bewohnern sehen sollen, als ich ihnen erklärt habe, dass aus der Eibe ein Bonsai wird.Naja, die Kiste mit 120 x 80cm ist ja auch nicht gerade ein Schmuckstück für den Garten
Volker, als Gartenbonsai wäre an dieser Stelle nichts draus geworden, weil die Eibe nicht richtig trieb (ist recht feucht dort)...und eine andere Stelle haben wir nicht zur Verfügung.
Im Übrigen soll der Baum ja auch noch eine Ecke kleiner werden, sobald er untenrum richtig ausgetrieben hat.
Robert, hast Du Deine Klamotten und Dich wieder sauber bekommen?
Vielen Dank nochmal, Du warst uns eine große Hilfe.
Ach ja, Thierry, Fotos von allen Seiten gehen leider nicht, der Baum lässt sich keinen Zentimeter mehr bewegen. Wir haben aber jetzt die andere Seite nach vorne genommen, diese wird später wohl auch die Vorderseite werden. Auf den früheren Bildern ist die Rückseite vorne. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass die Eibe noch am Stamm austreibt.
Liebe Grüße,
Barbara
es war wirklich eine ziemliche Schlammschlacht, dadurch, dass wir den Wurzelballen längere Zeit mit dem Schlauch bearbeitet haben, um die Lehmerde zu entfernen.Die Gartenecke war hinterher ziemlich verwüstet.Für die restlichen Rohpflanzen ist jetzt noch wesentlich weniger Platz da.
Jupp, Auswahlmöglichkeiten fürs spätere Aufstellen haben wir nicht, da es nur ein Gemeinschaftsgarten ist, von dem wir uns einfach eine Ecke für Rohpflanzen auserkoren haben. Da wir die einzigen Eigentümer sind und die anderen alle Mieter, haben wir kleine Privilegien. Dafür pflegen wir auch den Garten . Ich verbreitere schon immer heimlich ein Stückchen , aber so richtig ausbreiten können wir uns dann doch nicht.
Ihr hättet mal die Blicke von den anderen Bewohnern sehen sollen, als ich ihnen erklärt habe, dass aus der Eibe ein Bonsai wird.Naja, die Kiste mit 120 x 80cm ist ja auch nicht gerade ein Schmuckstück für den Garten
Volker, als Gartenbonsai wäre an dieser Stelle nichts draus geworden, weil die Eibe nicht richtig trieb (ist recht feucht dort)...und eine andere Stelle haben wir nicht zur Verfügung.
Im Übrigen soll der Baum ja auch noch eine Ecke kleiner werden, sobald er untenrum richtig ausgetrieben hat.
Robert, hast Du Deine Klamotten und Dich wieder sauber bekommen?
Vielen Dank nochmal, Du warst uns eine große Hilfe.
Ach ja, Thierry, Fotos von allen Seiten gehen leider nicht, der Baum lässt sich keinen Zentimeter mehr bewegen. Wir haben aber jetzt die andere Seite nach vorne genommen, diese wird später wohl auch die Vorderseite werden. Auf den früheren Bildern ist die Rückseite vorne. Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass die Eibe noch am Stamm austreibt.
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Hallo Barbara
In der Kiste wird die Eibe Euch sicherlich mehr Freude durch Rückknospung machen.
Wie du ja schon geschrieben hast, muss dann oben ordentlich was ab. Schon als ich den Baum das erste Mal hier auf den Bildern sah, dachte ich, dass sich dort mehr als nur einer versteckt.
Eiben lassen sich leicht abmoosen, mir gefällt die Mitte mit Abstand am besten.
Viel Spaß an der Weiterentwicklung.
In der Kiste wird die Eibe Euch sicherlich mehr Freude durch Rückknospung machen.
Wie du ja schon geschrieben hast, muss dann oben ordentlich was ab. Schon als ich den Baum das erste Mal hier auf den Bildern sah, dachte ich, dass sich dort mehr als nur einer versteckt.
Eiben lassen sich leicht abmoosen, mir gefällt die Mitte mit Abstand am besten.
Viel Spaß an der Weiterentwicklung.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
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- Robert S.
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- Registriert: 28.03.2005, 07:09
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Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Ach Barbara, vergiss die Klamotten. Es war ja nur LehmBarbara hat geschrieben:Robert, hast Du Deine Klamotten und Dich wieder sauber bekommen?
Für den Baum hätte ich mir auch ein Hosenbein abgeschnitten.
Ich denke auch, daß das Umtopfen in Substrat dem Baum sicher helfen wird sich zu etablieren. Leider kommt das Potential auf den Bildern nur ansatzweise rüber. Neben den vielen künftigen Arbeiten am Wurzelballen birgt der Baum noch viel Belohnung hinsichtlich Totholz.
Ich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Was die "Tragbarkeit" angeht bin ich übrigens anderer Meinung als Barbara. Wenn die Kiste mit entsprechenden Griffen versehen wird, wird es sicher möglich sein "das Ding" auch mal zu bewegen.
Servus,
Robert
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Tolle Aktion, bravo Ihr Drei!
Ich drücke sehr die Daumen, dass die Eibe nun besser gedeihen wird.
Liebe Grüße,
Heike
Ich drücke sehr die Daumen, dass die Eibe nun besser gedeihen wird.
Liebe Grüße,
Heike
Re: Oje, jetzt haben wir auch so einen Riesenbrummer von Eib
Na da habt ihr eich aber echt einen Riesenbrummer ausgesucht...
Da bin ich ja schon auf die weitere Gestaltung gespannt...
Gruß
Arkadius
Da bin ich ja schon auf die weitere Gestaltung gespannt...
Gruß
Arkadius
グルッス
アルカディウス
アルカディウス