Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Einfach unglaublich, wie toll so ein Jadebaum werden kann!
Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Hallo Heiner, ein tolles Vorbild zeigst du, danke.
Wo steht denn deiner bzw. bei ca. welcher Temperatur.....mein viel kleinerer braucht gerade keinen Schnitt, der verliert momentan so einige Blätter, auch nicht verschrumpelte....Ich hole den jedes Jahr in die Wohnung, aber so arg wie dieses Jahr war es noch nie .
Viel Spaß noch beim Winterabhängen
Volker
Wo steht denn deiner bzw. bei ca. welcher Temperatur.....mein viel kleinerer braucht gerade keinen Schnitt, der verliert momentan so einige Blätter, auch nicht verschrumpelte....Ich hole den jedes Jahr in die Wohnung, aber so arg wie dieses Jahr war es noch nie .
Viel Spaß noch beim Winterabhängen
Volker
Bis denne Volker
Ein fallender Baum macht mehr Lärm
als ein wachsender Wald.
Ein fallender Baum macht mehr Lärm
als ein wachsender Wald.
Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Salü Heiner,
Sehr beeindruckend!
Als ich Bonsai aufgegeben habe weil ich nach Afrika zog, war die Portulacaria eine der Pflanzen dort, die mich an meine Sammlung erinnerte. Oft war sie als stabile Heckenpflanze viereckig geschnitten und oft einfach nur als Busch in den Gärten von Besserbetuchten. Verwildert habe ich sie nie gesehen, sonst hätte ich gerne Stecklinge geschnitten für meinen Garten.
Im Landesinneren fand ich sie nicht weil sie neben Schönheit für die Leute keine weiteren Nutzen bietet.
Gruss George
Sehr beeindruckend!
Als ich Bonsai aufgegeben habe weil ich nach Afrika zog, war die Portulacaria eine der Pflanzen dort, die mich an meine Sammlung erinnerte. Oft war sie als stabile Heckenpflanze viereckig geschnitten und oft einfach nur als Busch in den Gärten von Besserbetuchten. Verwildert habe ich sie nie gesehen, sonst hätte ich gerne Stecklinge geschnitten für meinen Garten.
Im Landesinneren fand ich sie nicht weil sie neben Schönheit für die Leute keine weiteren Nutzen bietet.
Gruss George
Grumpy old fat Kiboko.
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Hallo,
danke für Eure Rückmeldungen.
Laubbäume sind für mich am attraktivsten in der blattlosen Zeit, wenn auch einige ein sehr schönes Austriebsbild zeigen oder auch im Herbst durch ihre Laubverfärbung glänzen können.
Der Jadebaum ist immergrün. Die Blätter sehen tagein, tagaus gleich aus, Herbstfärbung: Fehlanzeige, eigentlich langweilig.
Die Blätter erfüllen allerdings auch bei Immergrünen ihre Aufgaben nicht ewig. Irgendwann müssen sie erneuert/ersetzt werden, weil alles biologische Material altert. Vielleicht rührt daher seine hochwillkommene Neigung, auch aus altem Holz auszutreiben. Hochwillkommen daher, weil es der Gestalter dann leichter hat, Varianten der Formgebung zu realisieren.
Von daher ist es verständlich, dass der Jadebaum die hier nicht so intensive Wachstumszeit im Winter und im frostgefährdeten Frühjahr nutzt, alte Blätter verschrumpeln zu lassen (wichtige Baustoffe bunkert er dabei). Hinzu kommt der Lichtmangel.
An seinem natürlichen Standort in Südafrika kommt es kaum zu einer Ruhezeit. Aus den Halbwüsten Südafrkas (Karoo) stammt er, mehr als 1000 km weiter nördlich, im Hochland Namibias, fehlt er, obwohl deutlich näher am Äquator, wovon ich mich selber überzeugen konnte. Er mag eben keinerlei Frost. Dort wird es im Winter bis über - 5° kalt. Das muß der Grundsein. In einigen Abhandlungen wird behauptet, der Jadebaum brauche nur sehr wenig Feuchtigkeit. Er speichert als Sukkulent den wenigen natürlich fallenden Regen in Wurzeln, Stamm und Blättern.
Das stimmt.
An seinem natürlichen Standort, aber hier in Mitteleuropa? Gestaltet in einer Schale? Er braucht sicher mehr Wasser als wie manche Autoren glauben machen wollen. Meiner Meinung nach auch im Winter, wenn er unbedingt auch vor minimalem Frost geschützt werden muß, braucht er ausreichend Feuchtigkeit, weil er, wenn auch auf niedigem level, aktiv bleibt. Ich giesse im Winter mindestens einmal pro Woche und kann bei Temperaturen von um die 15° das Verschrumpeln innen liegender Blätter nicht verhindern, was mich und den Baum aber nicht stört (Lichtmangel). Bei kühleren Winterbedingungen scheint er nicht so viele innere Blätter zu verlieren.
Ich will aber nicht verhehlen, dass andere Jadebaumgestalter auch bei mir im AK anders mit ihm umgehen. Sie giessen weniger und lassen die Blätter länger am Baum, dünnen nicht so sehr viel aus. Ich finde ein schüttereres Blattkleid mit erkennbaren Astverläufen angenehmer.
Das soll jeder machen wie er mag.
Aber was ist denn das wirkliche Pfund mit dem diese Pflanze wuchert?
Sie wird immer wieder und immer noch als "Omas Fensterbankpflanze" herabgewürdigt und ist bei den etablierten Bonsaifreaks kaum zu finden.
Dieser Baum wurde mir Mitte der 90er Jahre geschenkt. Ganz ehrlich, damals habe ich auch geseufzt: "Na ja".
Aber heute? Er gibt zu Lebzeiten des Besitzers wertvole Rückmeldungen wie kein anderer in dieser relativ kurzen Zeit. Wie im Zeitraffer komprimiert er die Pflegemaßnahmen noch zu Lebzeiten des Besitzers, anders als Eiche, Buche, Ahorn und Co muß man keine 50 - 80 Jahre auf Reife warten, um Mochikomi und Erhabenheit zu geniessen. Bei den genannten einheimischen Gehölzen greifen wohl deshalb soviele Kollegen/innen auf Yamadoribäume zurück. Eine Ausnahme ist da der Jürg aus der Schweiz, aber der ist ja sowieso ganz besonders und einmalig mit seinem Laubbaumverständnis.
In der Zwischenzeit ist mir dieser Jadebaum zu einem lieben Freund geworden.
Beste Grüße,
Heiner
danke für Eure Rückmeldungen.
Laubbäume sind für mich am attraktivsten in der blattlosen Zeit, wenn auch einige ein sehr schönes Austriebsbild zeigen oder auch im Herbst durch ihre Laubverfärbung glänzen können.
Der Jadebaum ist immergrün. Die Blätter sehen tagein, tagaus gleich aus, Herbstfärbung: Fehlanzeige, eigentlich langweilig.
Die Blätter erfüllen allerdings auch bei Immergrünen ihre Aufgaben nicht ewig. Irgendwann müssen sie erneuert/ersetzt werden, weil alles biologische Material altert. Vielleicht rührt daher seine hochwillkommene Neigung, auch aus altem Holz auszutreiben. Hochwillkommen daher, weil es der Gestalter dann leichter hat, Varianten der Formgebung zu realisieren.
Von daher ist es verständlich, dass der Jadebaum die hier nicht so intensive Wachstumszeit im Winter und im frostgefährdeten Frühjahr nutzt, alte Blätter verschrumpeln zu lassen (wichtige Baustoffe bunkert er dabei). Hinzu kommt der Lichtmangel.
An seinem natürlichen Standort in Südafrika kommt es kaum zu einer Ruhezeit. Aus den Halbwüsten Südafrkas (Karoo) stammt er, mehr als 1000 km weiter nördlich, im Hochland Namibias, fehlt er, obwohl deutlich näher am Äquator, wovon ich mich selber überzeugen konnte. Er mag eben keinerlei Frost. Dort wird es im Winter bis über - 5° kalt. Das muß der Grundsein. In einigen Abhandlungen wird behauptet, der Jadebaum brauche nur sehr wenig Feuchtigkeit. Er speichert als Sukkulent den wenigen natürlich fallenden Regen in Wurzeln, Stamm und Blättern.
Das stimmt.
An seinem natürlichen Standort, aber hier in Mitteleuropa? Gestaltet in einer Schale? Er braucht sicher mehr Wasser als wie manche Autoren glauben machen wollen. Meiner Meinung nach auch im Winter, wenn er unbedingt auch vor minimalem Frost geschützt werden muß, braucht er ausreichend Feuchtigkeit, weil er, wenn auch auf niedigem level, aktiv bleibt. Ich giesse im Winter mindestens einmal pro Woche und kann bei Temperaturen von um die 15° das Verschrumpeln innen liegender Blätter nicht verhindern, was mich und den Baum aber nicht stört (Lichtmangel). Bei kühleren Winterbedingungen scheint er nicht so viele innere Blätter zu verlieren.
Ich will aber nicht verhehlen, dass andere Jadebaumgestalter auch bei mir im AK anders mit ihm umgehen. Sie giessen weniger und lassen die Blätter länger am Baum, dünnen nicht so sehr viel aus. Ich finde ein schüttereres Blattkleid mit erkennbaren Astverläufen angenehmer.
Das soll jeder machen wie er mag.
Aber was ist denn das wirkliche Pfund mit dem diese Pflanze wuchert?
Sie wird immer wieder und immer noch als "Omas Fensterbankpflanze" herabgewürdigt und ist bei den etablierten Bonsaifreaks kaum zu finden.
Dieser Baum wurde mir Mitte der 90er Jahre geschenkt. Ganz ehrlich, damals habe ich auch geseufzt: "Na ja".
Aber heute? Er gibt zu Lebzeiten des Besitzers wertvole Rückmeldungen wie kein anderer in dieser relativ kurzen Zeit. Wie im Zeitraffer komprimiert er die Pflegemaßnahmen noch zu Lebzeiten des Besitzers, anders als Eiche, Buche, Ahorn und Co muß man keine 50 - 80 Jahre auf Reife warten, um Mochikomi und Erhabenheit zu geniessen. Bei den genannten einheimischen Gehölzen greifen wohl deshalb soviele Kollegen/innen auf Yamadoribäume zurück. Eine Ausnahme ist da der Jürg aus der Schweiz, aber der ist ja sowieso ganz besonders und einmalig mit seinem Laubbaumverständnis.
In der Zwischenzeit ist mir dieser Jadebaum zu einem lieben Freund geworden.
Beste Grüße,
Heiner
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- Herbert A
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Servus Heiner,
sehr beeindruckende Entwicklung. Gratuliere zu diesem Schmuckstück.
lg
Herbert
sehr beeindruckende Entwicklung. Gratuliere zu diesem Schmuckstück.
lg
Herbert
Das BFF ist mein persönliches Bonsaitagebuch. Vielen Dank dass ihr das seit vielen Jahren ermöglicht.
Info: www.bonsaisalzburg.net
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Hallo Heiner,
wie immer, einfach nur hervorragend
Am meisten bin ich neidisch auf das Nebari, aber ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg.
LG
Albin
wie immer, einfach nur hervorragend
Am meisten bin ich neidisch auf das Nebari, aber ich glaube ich bin auf dem richtigen Weg.
LG
Albin
- bonsaiheiner
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Hallo,
je reifer ein Baum in der Gestaltung wird, umso weniger sind Veränderungen auf den schnellen Blick gegenüber Abbildungen von vor 1 oder 2 Jahren auszumachen.
in der Reifephase müssen die Eigenarten der Baumspezies berücksichtigt werden.
Die liegen hier ganz klar in den unterschiedlichen Zuwachszonen. Oben viel, in der Mitte auch noch etwas, unten sehr spärlich.
Will man die unteren Zweige erhalten, muss oben deutlich reduziert werden. Klar, das gilt für die meisten Bäume, hier ist es aber überdeutlich.
Das bedeutet auch, die unteren Zweige/Triebe/Äste/Substämme brauchen besondere Zuwendung. Ich führe die unteren Triebenden betont nach oben und stärke sie damit, ist ja in der Natur auch so.
Das Wachstum ist so stark, dass die Schale schon wieder etwas klein zu werden droht. Ich will sie aber noch ein paar Jahre behalten. Mit einer größeren Schale würde mir alles zu schwer und unhandlich.
Beste Grüße,
Heiner
je reifer ein Baum in der Gestaltung wird, umso weniger sind Veränderungen auf den schnellen Blick gegenüber Abbildungen von vor 1 oder 2 Jahren auszumachen.
in der Reifephase müssen die Eigenarten der Baumspezies berücksichtigt werden.
Die liegen hier ganz klar in den unterschiedlichen Zuwachszonen. Oben viel, in der Mitte auch noch etwas, unten sehr spärlich.
Will man die unteren Zweige erhalten, muss oben deutlich reduziert werden. Klar, das gilt für die meisten Bäume, hier ist es aber überdeutlich.
Das bedeutet auch, die unteren Zweige/Triebe/Äste/Substämme brauchen besondere Zuwendung. Ich führe die unteren Triebenden betont nach oben und stärke sie damit, ist ja in der Natur auch so.
Das Wachstum ist so stark, dass die Schale schon wieder etwas klein zu werden droht. Ich will sie aber noch ein paar Jahre behalten. Mit einer größeren Schale würde mir alles zu schwer und unhandlich.
Beste Grüße,
Heiner
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- Portulacaria a. gr. 21.1.20I.jpg (220 KiB) 1362 mal betrachtet
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Hallo Heiner,
dieser Baum ist so unglaublich beeindruckend.
Und, wie man sieht, hast Du seine Entwicklung voll im Griff. Er wird immer besser.
Liebe Grüße,
Barbara
dieser Baum ist so unglaublich beeindruckend.
Und, wie man sieht, hast Du seine Entwicklung voll im Griff. Er wird immer besser.
Liebe Grüße,
Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Immer wieder gern gesehen
und wichtige Infos zur Pflege gibts obendrauf - vielen Dank.
und wichtige Infos zur Pflege gibts obendrauf - vielen Dank.
Viele Grüße
Holger
Ein kritisches Hinterfragen der eingestellten Bäume ist ausdrücklich erwünscht.
Holger
Ein kritisches Hinterfragen der eingestellten Bäume ist ausdrücklich erwünscht.
- bock
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Chapeau, Heiner!
Und vielen Dank auch für den Ausflug nach Südafrika!
Auch wenn die Veränderungen nicht eklatant sind - ich freue mich schon heute auf deine nächste Vorstellung in der "Lanze"!
Wie lange kannst du den Draht am Baum lassen?
Und vielen Dank auch für den Ausflug nach Südafrika!
Auch wenn die Veränderungen nicht eklatant sind - ich freue mich schon heute auf deine nächste Vorstellung in der "Lanze"!
Wie lange kannst du den Draht am Baum lassen?
liebe Grüße Andreas
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Danke für Euer Interesse Barbara, Amadeus, Andreas,
Erstaunlich lange. bis zu einem Jahr und an den schwachwüchsigen Partien auch länger. Dabei entstehende Rillen wurden bei mir in einigen Wochen vollkommen ausgebügelt.
Was für ein Unterschied zu den klassischen Laubbäumen, wenn ich da an Rotbuche und Ahorn denke.
Warum überhaupt Draht?
Bei meiner gewählten Gestaltung können sich die unteren waagrechten Triebe zunächst nicht selbst halten. Bei einem Rasierpinsel wäre das nicht so. Da geht ja alles ziemlich gleichförmig nach oben und bedarf keiner Stütze.
Erstaunlich lange. bis zu einem Jahr und an den schwachwüchsigen Partien auch länger. Dabei entstehende Rillen wurden bei mir in einigen Wochen vollkommen ausgebügelt.
Was für ein Unterschied zu den klassischen Laubbäumen, wenn ich da an Rotbuche und Ahorn denke.
Warum überhaupt Draht?
Bei meiner gewählten Gestaltung können sich die unteren waagrechten Triebe zunächst nicht selbst halten. Bei einem Rasierpinsel wäre das nicht so. Da geht ja alles ziemlich gleichförmig nach oben und bedarf keiner Stütze.
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Vielen Dank, Heiner!
Ist es beim Portulac. af. in geringem Maß möglich, die gedrahteten Triebe zu "biegen"? Eventuell im Winter, wenn der Baum relativ trocken gehalten wird)?
Ich habe es zwar noch nicht versucht, gehe aber davon aus, dass sein sukkulentes Gewebe sehr schnell bricht, wenn man Richtungsänderungen erzwingt...
Ist es beim Portulac. af. in geringem Maß möglich, die gedrahteten Triebe zu "biegen"? Eventuell im Winter, wenn der Baum relativ trocken gehalten wird)?
Ich habe es zwar noch nicht versucht, gehe aber davon aus, dass sein sukkulentes Gewebe sehr schnell bricht, wenn man Richtungsänderungen erzwingt...
liebe Grüße Andreas
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
"Biegen" geht schon und er bricht auch nicht so leicht, Andreas
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Warum nicht einmal einen kompletten Blattschnitt probieren?
Am besten im späten Frühling.
Im Internet mehren sich die Portulacaria-Videos. 3 Wochen später treibt er willig wieder aus. Jetzt braucht er viel Stickstoff.
Am besten im späten Frühling.
Im Internet mehren sich die Portulacaria-Videos. 3 Wochen später treibt er willig wieder aus. Jetzt braucht er viel Stickstoff.
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Re: Eine Lanze für den Jadebaum (Portulacaria afra)
Moin Heiner,
spannender Arbeitsschritt. Ich habe es in diesem Jahr ebenso gemacht, bzw, eigentlich habe ich die komplette Struktur meines Stecklings nochmal drei, vier Verzweigungen zurückgenommen, um einen kompakteren Baum zu erhalten. Dabei war natürlich kein Blatt mehr übrig. Meiner treibt auch aus, aber ich habe das Gefühl, er scheut sich etwas.
Düngst Du schon jetzt zu Beginn des Neuaustriebs? Bislang habe ich den Jadebaum immer nach dem Winter ungedüngt ein erstes Mal austreiben lassen, um kompakteren Wuchs zu erhalten und dann später mit Wuxal wöchentlich losgelegt.
Meinst Du, ich sollte mein Exemplar schon einmal mit Dünger versorgen? Er liegt so rundum am Anfang des zweiten Blatts und hat auch Rückknospungen angelegt, doch seit etwa zwei Wochen passiert (gefühlt) nicht mehr viel. Rückschnitt war vor ziemlich ganau einem Monat.
Wie immer vielen Dank fürs Herzeigen Deines tollen Artvertreters und lieben Gruß
Heinrich
spannender Arbeitsschritt. Ich habe es in diesem Jahr ebenso gemacht, bzw, eigentlich habe ich die komplette Struktur meines Stecklings nochmal drei, vier Verzweigungen zurückgenommen, um einen kompakteren Baum zu erhalten. Dabei war natürlich kein Blatt mehr übrig. Meiner treibt auch aus, aber ich habe das Gefühl, er scheut sich etwas.
Düngst Du schon jetzt zu Beginn des Neuaustriebs? Bislang habe ich den Jadebaum immer nach dem Winter ungedüngt ein erstes Mal austreiben lassen, um kompakteren Wuchs zu erhalten und dann später mit Wuxal wöchentlich losgelegt.
Meinst Du, ich sollte mein Exemplar schon einmal mit Dünger versorgen? Er liegt so rundum am Anfang des zweiten Blatts und hat auch Rückknospungen angelegt, doch seit etwa zwei Wochen passiert (gefühlt) nicht mehr viel. Rückschnitt war vor ziemlich ganau einem Monat.
Wie immer vielen Dank fürs Herzeigen Deines tollen Artvertreters und lieben Gruß
Heinrich