Fächerahorn 'Katsura'
- bock
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Ein Träumchen!
Danke dir, Fips!
Danke dir, Fips!
liebe Grüße Andreas
Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos!
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
,,, wenn ich mir den Baum so anschaue ... Laub wird überbewertet, der braucht das eigentlich gar nicht, zumindest nicht die voll ausgebildeten Blätter.
Bis bald!
K.
"Was machen Sie da?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich gestalte Bonsai."
K.
"Was machen Sie da?" wurde Herr K. gefragt. Herr K. antwortete: "Ich gestalte Bonsai."
- bonsaiheiner
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Du bist ein bemerkenswert guter Laubbaumgestalter, Fips!
Ein besonderer Punkt fällt mir auf:
Das Fehlen des erwarteten starken unteren Astes rechts an der Konvexität des Stammes erzeugt eine Spannung, die der Gesamtästhetik gut bekommt. Wäre er vorhanden, wäre es normal, fast gewöhnlich.
Jedenfalls empfinde ich das so,
Grüsse,
Heiner
Ein besonderer Punkt fällt mir auf:
Das Fehlen des erwarteten starken unteren Astes rechts an der Konvexität des Stammes erzeugt eine Spannung, die der Gesamtästhetik gut bekommt. Wäre er vorhanden, wäre es normal, fast gewöhnlich.
Jedenfalls empfinde ich das so,
Grüsse,
Heiner
Ein Tag ohne Beschäftigung mit Bonsai ist ein verlorener Tag!
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Barbara, Andreas, Delamitri und Heiner - danke für Eure wohlwollenden Kommentare !
Liebe Grüsse, Fips
...ich hoffe, dass die Blätter wegen des Umtopfens relativ klein bleiben - ist dann auch schön.
Heiner, wie schriebst Du hier im BFF so scharfsinnig: "...sonst wäre der Baum berechenbar wie ein Weihnachtsbaum..." - wie wahr!bonsaiheiner hat geschrieben: ↑19.04.2020, 13:33 Ein besonderer Punkt fällt mir auf:
Das Fehlen des erwarteten starken unteren Astes rechts an der Konvexität des Stammes erzeugt eine Spannung, die der Gesamtästhetik gut bekommt. Wäre er vorhanden, wäre es normal, fast gewöhnlich.
Jedenfalls empfinde ich das so,
Liebe Grüsse, Fips
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Herbstfarben kann er !
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- Karsura 20.10.2020.JPG (206.37 KiB) 1370 mal betrachtet
Re: Fächerahorn 'Katsura'
Wenn meine Bonsai regale im Herbst so bestückt wären, würde ich überhaupt nicht mehr ins Haus/Wohnung kommen.
Beste Grüße
Jens
Beste Grüße
Jens
- bock
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Jau!
Das quietscht ja in den Augen, Fips!
Danke fürs Zeigen!
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Danke fürs Zeigen!
liebe Grüße Andreas
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Super schön, Fips.
Liebe Grüße,
Barbara
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Barbara
"Sorge Dich um den Beifall der Leute, und Du wirst ihr Gefangener sein." LAOTSE
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Update, LG, Fips
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- Katsura 3.11.2020.JPG (181.35 KiB) 1140 mal betrachtet
Re: Fächerahorn 'Katsura'
All deine Updates / Bäume — Schalen schauen top aus Fips!
Schön, dass du uns die zeigst
Wie groß ist der Katsura eigentlich?
@Rainer; Klasse wie du die Gegenüberstellungen machst!
Schön, dass du uns die zeigst
Wie groß ist der Katsura eigentlich?
@Rainer; Klasse wie du die Gegenüberstellungen machst!
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Danke, Dir, László !
Der Katsura ist aktuell 45 cm gross (oder klein).
Liebe Grüsse, Fips
Der Katsura ist aktuell 45 cm gross (oder klein).
Liebe Grüsse, Fips
Re: Fächerahorn 'Katsura'
Das ist schon ein toller Baum.
Mir hat der Pflanzwinkel 01.12.18 etwas besser gefallen. Aktuell wirkt der erste Ast als wäre er besser auf der rechten Seite aufgehoben. Die Fließrichtung nach links wird zwar so unterstützt, aber mir setzt dafür der erste Ast rechts etwas zu hoch an, kann auf diesem Niveau keinen optischen Ausgleich herstellen.
Wenn dieses Mehr an Dynamik gewollt ist, ok, aber der Astaufbau im Detail spricht noch dagegen.
Ist schon sehr korinthig, zugegeben.
Mir hat der Pflanzwinkel 01.12.18 etwas besser gefallen. Aktuell wirkt der erste Ast als wäre er besser auf der rechten Seite aufgehoben. Die Fließrichtung nach links wird zwar so unterstützt, aber mir setzt dafür der erste Ast rechts etwas zu hoch an, kann auf diesem Niveau keinen optischen Ausgleich herstellen.
Wenn dieses Mehr an Dynamik gewollt ist, ok, aber der Astaufbau im Detail spricht noch dagegen.
Ist schon sehr korinthig, zugegeben.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
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Re: Fächerahorn 'Katsura'
Mag ich doch, Norbert . Vielen Dank für Dein genaues Hinschauen !
Hänge nochmals das Bild von 2018 an, rot eigekreist, eine Stelle, die mir nicht gefiel. Das Stammstück steht genau senkrecht, der Zweig links genauso - ergab optisch ein stehendes Rechteck, welches die elegante Bewegung des Baumes nach links störte.
Den Zweig habe ich entfernt und den Baum minimal mehr nach links gekippt eingetopft, so dass das Stammstück nicht mehr exakt senkrecht steht.
Wie Du völlig zu Recht anmerkst, fehlt rechtsseitig nun optisches Gewicht.
Im Bild von 2018 habe ich den ersten rechten Ast zu weit nach unten gezogen aufgefächert - gab wohl optisches Gewicht/Volumen, doch wirkte es etwas gekünstelt. Deshalb dieses Jahr weniger nach unten gezogen. Ich beabsichtige, mit den beiden ersten Ästen rechts das nötige Gegengewicht zu schaffen. Leider macht es mir da der Katsura nicht einfach - die ersten Internodien sind beim Katsura generell viel zu lang und deshalb selten zu gebrauchen. Und am kräftigen, ersten Ast rechts ist diese Eigenart "fast nervig" ausgeprägt - es geht deshalb da nur sehr langsam voran.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, den oberen der beiden rechten Äste minimal länger wachsen zu lassen, für mehr Gewicht (und ev. zusätzliche Spannung). Wie denkst Du über diese Idee?
Liebe Grüsse, Fips
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- Katsura 1.12.2018.JPG (131.86 KiB) 983 mal betrachtet
Re: Fächerahorn 'Katsura'
Hallo Fips
Vielen Dank für deine Reaktion auf meinen Post. Deine Überlegungen kann ich nachvollziehen auch wenn ich meine Bäume ja anders aufbaue.
Den zweiten rechten Ast etwas mehr aufbauen erzeugt natürlich Spannung. Wenn du aber die eindeutige Bewegungsrichtung nach links beibehalten willst, würde es die Dynamik der Gestaltung wieder bremsen. Ist eine Farge der Dosis.
Generell ist diese Stelle im Baum schon optisch mächtig. Wenn sich der Stammabschnitt zwischen diesen beiden Ästen im Laufe der Zeit noch etwas verdickt, wäre das sicherlich positiv.
Das einkürzen des senkrechten Astes in der Spitze war natürlich absolut richtig.
Schwierig wird es für mich erst dann, wenn ich bei meinen Vorschlägen deine Art der Gestaltung und Pflege berücksichtigen muss. Da bitte ich dich notfalls um glättende Interprätation meiner Ausführungen.
Zum Start eine allgemeine Aussage zum verkürzen des ersten Internodiums.
Neben den üblichen Maßnahmen zur Wasser- und Düngerführung ist der Zeitpunkt der Auswinterung entscheidend.
Obwohl natürlich Anfang März die Bäume nicht mehr in der tiefen Winterruhe sind und damit die Frosthärte herabgesetzt ist, ist ein auswintern weit vor dem ersten Austreib günstig. Die Knospen sollten schon geschwollen, aber noch nicht geöffnet sein. Wenn die Bäume in diesem Stadium einige wenige Grad Frost bekommen, ist das für sie wie ein Schock, gefährdet sie aber nicht. Dieser Kälteschock veranlasst den Baum das erste Internodium sehr kurz zu treiben.
Ich winter meine Bäume bis auf die Blauregen alle spätestens Ende der ersten Märzwoche aus und solange die Wetterprognosen nicht einen mehrtägigen Frost von mehr als -5°C vorhersagen, bleiben die Bäume draußen.
Othmar Auer hat mir dieses Verfahren in einem Gespräch bei Werner Busch bestätigt und als sehr notwendig empfohlen. Er macht es ebenso. Die geographisch günstigere Lage bei Othmar ist natürlich im handling deutlich einfacher, aber darum geht es ja nicht.
Gerne würde ich noch einige Überlegungen zu deinem Baum äußern.
zu1: Es ist schade, dass der erste hintere Ast keine optische Wirkung in den rechten unteren Negativraum erzielt. Wäre da auf der Zeitachse eine deutliche Verbesserung möglich (Bohrablaktion?)?
Dieser Negativraum ist schon verdammt groß. Verstärkt wird der Eindruck durch die beiden linken Äste, die auch nicht durch einen sichtbaren hinteren Ast abgemildert werden. Das optische Gewicht dieser beiden nimmt dadurch noch zu und es wirkt obendrein auffällig ungewöhnlich für eine angestrebte harmonische Gestaltung.
Den Baum noch weiter im Uhrzeiger drehen?
zu 2: Obwohl der Ast noch angenehm dünn ist, ist er sehr auffällig. Er wirkt auffallend ungedrahtet mit seinem steifen und zu flachem Austrieb aus dem Stamm.
zu3: Die Veränderung dieser Astgabel im Vergleich zum Foto vom 1.12.18 finde ich schon überraschend.
Wenn ich die Astsituation im eingekreiseten Bereich betrachte, ist natürlich rechts zu viel und links fehlt etwas, aber das dürfte in Masse der Zweidimensionalität geschuldet sein.
Für mich hätte in diesem Bereich - möglichst weit unten - der Punkt gelegen, an dem der Stamm sich in gleichberechtigte Äste hätte auflösen müssen. Bei einer runderen Spitze verteilen sich die Probleme angenehmer und entsprechen mehr dem Ahornhabitus.
Der Baum könnte ja durchaus noch etwas Höhe zulegen über die Jahre....
Ich habe jetzt mit "meiner " Lupe geschaut.
Generell ist bei einem Baum dieser Qualität jedoch noch viel mehr als sonst die Gesamterscheinung zu berücksichtigen.
Je mehr mir das Gesamtbild, der Ausdruck, die Ausstrahlung meiner Bäume gefällt, desto weniger interessieren mich Detailfehler. Mit jedem Schnitt verliert man auch etwas von dem Baum. Das zu erwartende oder erhoffte "Mehr" sollte schon überzeugend sein, bevor man zu Zange oder Schere greift.
Danke für die Möglichkeit, Fips.
Vielen Dank für deine Reaktion auf meinen Post. Deine Überlegungen kann ich nachvollziehen auch wenn ich meine Bäume ja anders aufbaue.
Den zweiten rechten Ast etwas mehr aufbauen erzeugt natürlich Spannung. Wenn du aber die eindeutige Bewegungsrichtung nach links beibehalten willst, würde es die Dynamik der Gestaltung wieder bremsen. Ist eine Farge der Dosis.
Generell ist diese Stelle im Baum schon optisch mächtig. Wenn sich der Stammabschnitt zwischen diesen beiden Ästen im Laufe der Zeit noch etwas verdickt, wäre das sicherlich positiv.
Das einkürzen des senkrechten Astes in der Spitze war natürlich absolut richtig.
Schwierig wird es für mich erst dann, wenn ich bei meinen Vorschlägen deine Art der Gestaltung und Pflege berücksichtigen muss. Da bitte ich dich notfalls um glättende Interprätation meiner Ausführungen.
Zum Start eine allgemeine Aussage zum verkürzen des ersten Internodiums.
Neben den üblichen Maßnahmen zur Wasser- und Düngerführung ist der Zeitpunkt der Auswinterung entscheidend.
Obwohl natürlich Anfang März die Bäume nicht mehr in der tiefen Winterruhe sind und damit die Frosthärte herabgesetzt ist, ist ein auswintern weit vor dem ersten Austreib günstig. Die Knospen sollten schon geschwollen, aber noch nicht geöffnet sein. Wenn die Bäume in diesem Stadium einige wenige Grad Frost bekommen, ist das für sie wie ein Schock, gefährdet sie aber nicht. Dieser Kälteschock veranlasst den Baum das erste Internodium sehr kurz zu treiben.
Ich winter meine Bäume bis auf die Blauregen alle spätestens Ende der ersten Märzwoche aus und solange die Wetterprognosen nicht einen mehrtägigen Frost von mehr als -5°C vorhersagen, bleiben die Bäume draußen.
Othmar Auer hat mir dieses Verfahren in einem Gespräch bei Werner Busch bestätigt und als sehr notwendig empfohlen. Er macht es ebenso. Die geographisch günstigere Lage bei Othmar ist natürlich im handling deutlich einfacher, aber darum geht es ja nicht.
Gerne würde ich noch einige Überlegungen zu deinem Baum äußern.
zu1: Es ist schade, dass der erste hintere Ast keine optische Wirkung in den rechten unteren Negativraum erzielt. Wäre da auf der Zeitachse eine deutliche Verbesserung möglich (Bohrablaktion?)?
Dieser Negativraum ist schon verdammt groß. Verstärkt wird der Eindruck durch die beiden linken Äste, die auch nicht durch einen sichtbaren hinteren Ast abgemildert werden. Das optische Gewicht dieser beiden nimmt dadurch noch zu und es wirkt obendrein auffällig ungewöhnlich für eine angestrebte harmonische Gestaltung.
Den Baum noch weiter im Uhrzeiger drehen?
zu 2: Obwohl der Ast noch angenehm dünn ist, ist er sehr auffällig. Er wirkt auffallend ungedrahtet mit seinem steifen und zu flachem Austrieb aus dem Stamm.
zu3: Die Veränderung dieser Astgabel im Vergleich zum Foto vom 1.12.18 finde ich schon überraschend.
Wenn ich die Astsituation im eingekreiseten Bereich betrachte, ist natürlich rechts zu viel und links fehlt etwas, aber das dürfte in Masse der Zweidimensionalität geschuldet sein.
Für mich hätte in diesem Bereich - möglichst weit unten - der Punkt gelegen, an dem der Stamm sich in gleichberechtigte Äste hätte auflösen müssen. Bei einer runderen Spitze verteilen sich die Probleme angenehmer und entsprechen mehr dem Ahornhabitus.
Der Baum könnte ja durchaus noch etwas Höhe zulegen über die Jahre....
Ich habe jetzt mit "meiner " Lupe geschaut.
Generell ist bei einem Baum dieser Qualität jedoch noch viel mehr als sonst die Gesamterscheinung zu berücksichtigen.
Je mehr mir das Gesamtbild, der Ausdruck, die Ausstrahlung meiner Bäume gefällt, desto weniger interessieren mich Detailfehler. Mit jedem Schnitt verliert man auch etwas von dem Baum. Das zu erwartende oder erhoffte "Mehr" sollte schon überzeugend sein, bevor man zu Zange oder Schere greift.
Danke für die Möglichkeit, Fips.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
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