dass der Baum zu den besten der hier im BFF gezeigten Zelkoven gehört, habe ich schon öfter geäussert und dabei bleibe ich.
Ganz wichtig für das Bestehenbleiben des Erreichten und für die weitere Zukunft!Bonsai-Fips hat geschrieben: ↑13.04.2020, 19:04 ...
Kurz vor dem Austrieb habe ich noch etliche Adventivknospen abgepuhlt; die hätten oftmals wichtiger Verzweigung den Saft abgezogen.
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Nur, die Zelkove ist so erpicht darauf, immer wieder diese Adventivknospen in kürzester Zeit zu bilden, dass man gut daran tut, gleichsam wie nach der Suche von Parasiten seinen Blick auf die Triebverzweigungen zu lenken.
Am erfolgversprechendsten sind da natürlich die blattlosen Phasen im Spätherbst bis zum Neuaustrieb.
Je feinverzweigter die Pflanze wird, umso mehr neigt sie zu dieser Unart. Man kann nicht pingelig genug sein, immer wieder übersieht man welche von diesen blödsinnig sitzenden Knospen, die zudem ein hohes Austriebspotenzial haben, ein höheres jedenfalls als die Trieb-Endknospe.
Je feinverzweigter der Baum, umso schmerzlicher der Verlust von stimmig aufgebauten Trieben. Deshalb muss der Zelkovengestalter hinter diesen Adventivknospen her sein, wie im Sprichwort "der Teufel hinter der Seele"
Solltest Du Dich zu einem subtotalen Blattschnitt im Juni entscheiden, vielleicht erst in 2021, weil doch heuer Umtopfen angesagt war, wirst Du wieder neue finden, obwohl im Herbst/Winter bis April man doch scheinbar alle entfernt hatte.
Aber auch das leidige Problem mit den Adventivknospen hast Du im Griff, Fips,
meinen Glückwunsch!
Heiner