Europäische Fichte #39
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Europäische Fichte #39
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Re: Europäische Fichte #39
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Re: Europäische Fichte #39
Hallo Walter,
interressant wie klein die Krone über die Zeit geworden ist. War das von Anfang an so geplant ? Oder hat sich da dein Geschmack oder das Verhältnis zum Baum einfach geändert ?
Die kleine Krone finde ich super, aber jetzt dann den unteren Totholzast zu gross.
Auch toll, dass man sieht, wie lange es dauert und wie wieviel Schritte es manchmal braucht, um die Pflanzposition zu optimieren.
interressant wie klein die Krone über die Zeit geworden ist. War das von Anfang an so geplant ? Oder hat sich da dein Geschmack oder das Verhältnis zum Baum einfach geändert ?
Die kleine Krone finde ich super, aber jetzt dann den unteren Totholzast zu gross.
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Grüße, Frank
___________
Ich will nur noch hupen !
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Re: Europäische Fichte #39
Mein Geschmack hat sich langsam geändert, deshalb ist die Krone kleiner geworden.abardo hat geschrieben: ↑04.08.2018, 08:42 Hallo Walter,
interressant wie klein die Krone über die Zeit geworden ist. War das von Anfang an so geplant ? Oder hat sich da dein Geschmack oder das Verhältnis zum Baum einfach geändert ?
Die kleine Krone finde ich super, aber jetzt dann den unteren Totholzast zu gross.
Auch toll, dass man sieht, wie lange es dauert und wie wieviel Schritte es manchmal braucht, um die Pflanzposition zu optimieren.
Das Totholz ist jetzt auffällig groß, kein Understatement wie bei Literaten Vorschrift. Das ist aber kein traditioneller Literat, sondern ein moderner. Da gelten andere Regeln. Jezt geht es ums individuelle, einen starken Eindruck, nix subtil, sondern auffällig auch gerne aggressiv.
Daran wird man sich gewöhnen.
Die Regeln macht der Künstler.
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Re: Europäische Fichte #39
Hallo Walter,
das ist ein toller Werdegang. Auf mich als Laien wirkt die Schale etwas befremdlich - kannst du erläutern, was dich zu dieser glasierten Schale veranlasst hat? Von der Form und Größe finde ich die Schale gut passend, auch wenn ich vielleicht zu einer leicht bauchigen Schale gegriffen hätte.
Viele Grüße,
Sebastian
das ist ein toller Werdegang. Auf mich als Laien wirkt die Schale etwas befremdlich - kannst du erläutern, was dich zu dieser glasierten Schale veranlasst hat? Von der Form und Größe finde ich die Schale gut passend, auch wenn ich vielleicht zu einer leicht bauchigen Schale gegriffen hätte.
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Re: Europäische Fichte #39
Sebastian,
die Schale hat eine deutlich Crack-Struktur, die auf dem Foto leider nicht herauskommt. Sie passt meiner Meinung nach hervorragend zu dem Baum. Ich habe so etwa 500 Künstlerschalen zur Auswahl. Da kann ich fast immer die für mich beste finden. Gerade weil die Schale leicht bauchig ist passt sie gut. Oder meinst Du die, die ich davor hatte? Entscheidend ist natürlich immer die letzte Schale.
Kann es sein, dass Du gelernt hast, dass man für Nadelbäume unglasierte Schalen nehmen 'muss'?
Bereits oben sagte ich: Der Künstler bestimmt die Regeln.
Meinen Regel: der Charakter des Baumes bestimmt die Schale. Ein sehr männlicher Baum bekommt eine sehr männliche Schale, eine sehr weiblicher, einen weibliche. Diese Fichte ist weiblich, herb weiblich. also bekommt sie einen herb weibliche Schale. Das ist dann die runde, etwas bauchige, mit einer hellen Glasur, aber starker Struktur. Ein alter Baum kommt in einen Schale, die alt wirkt. Diese Schale wirkt alt durch die Struktur - die man am Foto nicht so sieht. Seit 40 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema 'Baum und Schale'.
die Schale hat eine deutlich Crack-Struktur, die auf dem Foto leider nicht herauskommt. Sie passt meiner Meinung nach hervorragend zu dem Baum. Ich habe so etwa 500 Künstlerschalen zur Auswahl. Da kann ich fast immer die für mich beste finden. Gerade weil die Schale leicht bauchig ist passt sie gut. Oder meinst Du die, die ich davor hatte? Entscheidend ist natürlich immer die letzte Schale.
Kann es sein, dass Du gelernt hast, dass man für Nadelbäume unglasierte Schalen nehmen 'muss'?
Bereits oben sagte ich: Der Künstler bestimmt die Regeln.
Meinen Regel: der Charakter des Baumes bestimmt die Schale. Ein sehr männlicher Baum bekommt eine sehr männliche Schale, eine sehr weiblicher, einen weibliche. Diese Fichte ist weiblich, herb weiblich. also bekommt sie einen herb weibliche Schale. Das ist dann die runde, etwas bauchige, mit einer hellen Glasur, aber starker Struktur. Ein alter Baum kommt in einen Schale, die alt wirkt. Diese Schale wirkt alt durch die Struktur - die man am Foto nicht so sieht. Seit 40 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema 'Baum und Schale'.
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Re: Europäische Fichte #39
Hallo Walter,
ein klasse Baum. Normalerweise werd ich mit Nadelbäumen nicht so wirklich warm aber der hier gefällt mir gut! Die Krone ist, für meinen Geschmack, nun etwas zu klein. Oder das Totholz zu groß, vorher wirkte es harmonischer für mich. Aber wie gesagt das ist mein persönlicher Geschmack.
Was mir bei dir immer wieder sehr positiv auffällt, es scheint keine vorderseite zu geben. Jede Seite bzw jeder Betrachtungswinkel hat etwas ganz eigenes und ist stimmig.
Mfg
Sascha
ein klasse Baum. Normalerweise werd ich mit Nadelbäumen nicht so wirklich warm aber der hier gefällt mir gut! Die Krone ist, für meinen Geschmack, nun etwas zu klein. Oder das Totholz zu groß, vorher wirkte es harmonischer für mich. Aber wie gesagt das ist mein persönlicher Geschmack.
Was mir bei dir immer wieder sehr positiv auffällt, es scheint keine vorderseite zu geben. Jede Seite bzw jeder Betrachtungswinkel hat etwas ganz eigenes und ist stimmig.
Mfg
Sascha
Re: Europäische Fichte #39
Hallo Walter,
ja, genau das habe ich gelernt. Aber wie du siehst, muss ich noch viel lernen. Ich weiß schon, dass man sich nicht strikt an alle Regeln halten muss. Dennoch fällt mir ein "Bruch" dieser Regeln schwer, vor allem wenn um das Thema Schale und Baum geht - was ist nun gut, was ist nun schlecht? Gefällt mir meine Wahl, weil ich mir einrede jung und wild zu sein oder weil es einfach passt? Wenn letzteres, warum passt es denn so gut? Den eigenen Gedankengang nachzuvollziehen und formulieren zu können ist gerade bei künstlerischen Themen nicht immer ganz einfach, zumindest nicht für mich als Naturwissenschaftler. Umso mehr freue ich mich über deine hilfreichen Erläuterungen, vielen Dank dafür!
Viele Grüße,
Sebastian
ja, genau das habe ich gelernt. Aber wie du siehst, muss ich noch viel lernen. Ich weiß schon, dass man sich nicht strikt an alle Regeln halten muss. Dennoch fällt mir ein "Bruch" dieser Regeln schwer, vor allem wenn um das Thema Schale und Baum geht - was ist nun gut, was ist nun schlecht? Gefällt mir meine Wahl, weil ich mir einrede jung und wild zu sein oder weil es einfach passt? Wenn letzteres, warum passt es denn so gut? Den eigenen Gedankengang nachzuvollziehen und formulieren zu können ist gerade bei künstlerischen Themen nicht immer ganz einfach, zumindest nicht für mich als Naturwissenschaftler. Umso mehr freue ich mich über deine hilfreichen Erläuterungen, vielen Dank dafür!
Viele Grüße,
Sebastian
Walter Pall hat geschrieben: ↑05.08.2018, 05:52 Kann es sein, dass Du gelernt hast, dass man für Nadelbäume unglasierte Schalen nehmen 'muss'?
Bereits oben sagte ich: Der Künstler bestimmt die Regeln.
Meinen Regel: der Charakter des Baumes bestimmt die Schale. Ein sehr männlicher Baum bekommt eine sehr männliche Schale, eine sehr weiblicher, einen weibliche. Diese Fichte ist weiblich, herb weiblich. also bekommt sie einen herb weibliche Schale. Das ist dann die runde, etwas bauchige, mit einer hellen Glasur, aber starker Struktur. Ein alter Baum kommt in einen Schale, die alt wirkt. Diese Schale wirkt alt durch die Struktur - die man am Foto nicht so sieht. Seit 40 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema 'Baum und Schale'.
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Re: Europäische Fichte #39
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Re: Europäische Fichte #39
Hallo Walter,
Ein wirklich beeindruckender Baum und eine wahnsinns Verwandlung.
Kannst du etwas zur Pflege von Fichten sagen? Leider sieht man sie nicht oft und die Informationslage ist eher spärlich….
Ein wirklich beeindruckender Baum und eine wahnsinns Verwandlung.
Kannst du etwas zur Pflege von Fichten sagen? Leider sieht man sie nicht oft und die Informationslage ist eher spärlich….
Viele Grüße
Stefan
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Re: Europäische Fichte #39
Fichten viel wässern, wenig düngen, durchlsäsiges Substrat, volle Sonne, ganz langsam gestalen - über zehn bis zwanzig Jahre. Draht bleibt bis zu fünf jahre dran. Niemals mehr als eine grobe Maßnahem wäehrend derselben Vegetationsperiode. Fazu gehört auch Umtopfen. Lange Zwischenräume beim Umtopfen - zehn bis 15 jahre.sstoeckert hat geschrieben: ↑23.07.2021, 20:00 Hallo Walter,
Ein wirklich beeindruckender Baum und eine wahnsinns Verwandlung.
Kannst du etwas zur Pflege von Fichten sagen? Leider sieht man sie nicht oft und die Informationslage ist eher spärlich….
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