1998 bei W. Käflein entdeckt, war ich total angetan von der wilden - Ulf würde sagen "punkigen" - Form.
Zuhause dann merkte auch ich, dass sich der Gedanke: "Jetzt mach' ich dich zum Bonsai", nicht so ohne weiteres und auch nicht so schnell wie gedacht verwirklichen ließ.
Selbst Walter konnte mit ihm nichts anfangen und bezeichnete ihn als "chinesischen Springbock". Walter, erinnerst Du Dich noch daran? (WS in Weil der Stadt)

Anfangs versuchte ich es mit einem Stein zwischen den Wurzeln. Aber es war irgendwie nicht der richtige und auch die Schale wurde dadurch bleischwer.
In den letzten Jahren habe ich hauptsächlich durch Spannen versucht, die Äste in eine "bonsaimäßige" Form zu zwingen und die Laubpolster aufzubauen.
Ich denke, ich werde ihn nächstes Frühjahr mal wieder komplett durchdrahten müssen, dann schaun mer mal.
Evtl. wären auch div. Fräsarbeiten am Stamm von Vorteil.
Was meint Ihr dazu? Auf's Bonsairegal oder auf die Weide mit ihm?

Viele Grüße,
Gila