Der gewöhnliche Weißdorn, Crataegus monogyna, wächst in dem meisten Teilen Deutschlands wie Unkraut. Es ist aber gar nicht so einfach, einen wirklich Guten zu finden. Die Ausfallrate ist leider auch enorm.
Dieser Baum oder eher Strauch war über drei Meter hoch im April 2000. Es war überhaupt nicht klar, was jemals daraus werden kann. Aber er war so interessant, dass ich mich entschloß, ihn trotz der Größe auszugraben.
Zuerst wurde mit einer großen Heckenschere das Geäst abgeschnitten.
Ganz dicke Äste und der Stamm mit einer Säge.
Dann wurde mit einem Straßenbauerpickel der Baum aus dem steinigen Erdreich gehackt. Mit Spaten kann man hier überhaupt nichts ausrichten.
So sah er dann im April 2000 aus. Nicht so berauschend. Aber die Äste blieben erst einmal lang, damit sie nicht völlig absterben, wenn ich sie dorhin zurückschneide, wo ich eigentlich will.
Das war der Stand fünf Jahre später, ohne grosse Eingriffe, im März 2005.
Es war immer noch nicht klar, was daraus werden würde.
Nach einer Grundgestaltung von 3 Stunden war es dann aber klar :
Was da tot ist, war schon tot. Ich musste nur mehr die Rinde abnehmen und mit einer Stahlbürste säubern.
Und so sah das ganze im August 2005 aus :
Jetzt war es Zeit für eine passende Schale. Nach mehreren Varianten habe ich mich für diese entschieden :
Und so ist das vorläufige Ergebnis :
April 2007
April 2008
Oktober 2008
Juni 2009
Mai 2010
Crataegus monogyna (Weissdorn) - von Walter Pall
Crataegus monogyna (Weissdorn) - von Walter Pall
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
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