Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hallo,
Gestern ist mein Bonsai hier eingetroffen. Diesen habe ich aus einen Insolvenz-Ausverkauf eines Bonsaihauses erworben. Nun hat das gute Stück meiner Meinung nach sämtliche Krankheiten, nur welche genau ? Da ich mich erst seit diesem Jahr für Bonsai`s interessiere, habe ich noch nicht soviel Ahnung, ein Frischling !!
Also der Baum hat nach meinen Vermutungen: 1. schwarze Flecken = Pilz ? 2. Sägespänartiges Zeug = Käfer ? 3. weiß/gräuliche Äste = abgestorben ?
Bitte um euren Rat und Hilfe.
Hier die Fotos:
Brauche ich irgendeine Chemiekeule o. ä. ? Ach ich weiß auch nicht mehr weiter...
Der verzweifelte
baba
Gestern ist mein Bonsai hier eingetroffen. Diesen habe ich aus einen Insolvenz-Ausverkauf eines Bonsaihauses erworben. Nun hat das gute Stück meiner Meinung nach sämtliche Krankheiten, nur welche genau ? Da ich mich erst seit diesem Jahr für Bonsai`s interessiere, habe ich noch nicht soviel Ahnung, ein Frischling !!
Also der Baum hat nach meinen Vermutungen: 1. schwarze Flecken = Pilz ? 2. Sägespänartiges Zeug = Käfer ? 3. weiß/gräuliche Äste = abgestorben ?
Bitte um euren Rat und Hilfe.
Hier die Fotos:
Brauche ich irgendeine Chemiekeule o. ä. ? Ach ich weiß auch nicht mehr weiter...
Der verzweifelte
baba
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Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hallo Baba!
Mein Maulbeebaum hat auch sehr helle Äste und Zweige. Falls sich die weiße Schicht abreiben lässt, dann könnte es Mehltau sein. (War der Baum in eine Plastiktüte gepackt?)
Die alten Schnittwunden müßten alle nachgeschnitten und nachgearbeitet werden. Die kleinen schwarzen Pünktchen sagen mir gar nichts. Sind diese nicht gar artspezifisch? Einen Käfer konnte ich nicht erkennen.
Schau doch einfach nach den Wurzeln, sind sie gesund, dann würde ich mir vorerst keinerlei Gedanken machen. Den Baum an einen windgeschützten Platz stellen und das nächste Frühjahr abwarten.
Viel Freude mit ihm.
Liebe Grüße Eva Warthemann
Mein Maulbeebaum hat auch sehr helle Äste und Zweige. Falls sich die weiße Schicht abreiben lässt, dann könnte es Mehltau sein. (War der Baum in eine Plastiktüte gepackt?)
Die alten Schnittwunden müßten alle nachgeschnitten und nachgearbeitet werden. Die kleinen schwarzen Pünktchen sagen mir gar nichts. Sind diese nicht gar artspezifisch? Einen Käfer konnte ich nicht erkennen.
Schau doch einfach nach den Wurzeln, sind sie gesund, dann würde ich mir vorerst keinerlei Gedanken machen. Den Baum an einen windgeschützten Platz stellen und das nächste Frühjahr abwarten.
Viel Freude mit ihm.
Liebe Grüße Eva Warthemann
An Mitgift ist noch keiner gestorben
Mitglied im BCD
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Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hi Eva,
danke für deine Antwort :-)
Die weiße Schicht lässt sich nich abreiben, also kein Mehltau. Habe im Netz mal rumgeschaut, die weißen Äste scheinen wohl auch artspezifisch zu sein, auf jeden Fall haben die auch alle weiße Äste gehabt. In einer Plastiktüte nicht, aber in einem Karton wurde der Baum geliefert.
Ist das normal das die alten Schnittstellen schwarz sind, so als ob ein Pilz drauf wäre, ist das bei deinem Maulbeerbaum auch so ? Doch auf dem Foto in der Schnittstelle weiter unten ist ein weiß/schwarzes Insekt -sieht auch mehr nach einem Wurm/Larve o. ä. aus als ein Käfer. Es sind auch in den alten Schnittstellen einige kleine Löcher/Bohrungen und es ist recht morsch. Das "Holzmehl" ist doch gut zu erkennen, oder ? Nicht das da was fröhlich eine Fresstour durch meinem Baum macht
Lässt du den Baum im Winter draußen stehen, mein schlaues Buch meint ab -5° mit Winterschutz einpacken, ist das ok ?
Lieben Gruß
baba
danke für deine Antwort :-)
Die weiße Schicht lässt sich nich abreiben, also kein Mehltau. Habe im Netz mal rumgeschaut, die weißen Äste scheinen wohl auch artspezifisch zu sein, auf jeden Fall haben die auch alle weiße Äste gehabt. In einer Plastiktüte nicht, aber in einem Karton wurde der Baum geliefert.
Ist das normal das die alten Schnittstellen schwarz sind, so als ob ein Pilz drauf wäre, ist das bei deinem Maulbeerbaum auch so ? Doch auf dem Foto in der Schnittstelle weiter unten ist ein weiß/schwarzes Insekt -sieht auch mehr nach einem Wurm/Larve o. ä. aus als ein Käfer. Es sind auch in den alten Schnittstellen einige kleine Löcher/Bohrungen und es ist recht morsch. Das "Holzmehl" ist doch gut zu erkennen, oder ? Nicht das da was fröhlich eine Fresstour durch meinem Baum macht
Lässt du den Baum im Winter draußen stehen, mein schlaues Buch meint ab -5° mit Winterschutz einpacken, ist das ok ?
Lieben Gruß
baba
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hallo Baba,
für mein Auge sieht Dein Maulbeerbaum gesund aus. Ich kann keine Anzeichen für Schädlinge oder gar Bockkäferlarven etc. sehen. Da sind keine Bohrlöcher und frisches "Sägemehl" genausowenig.
Jedenfalls sehe ich überhaupt nichts, was Deine Angst und Panik rechtfertigen würde!
Die Schnittstellen sind nicht behandelt worden und daher fault das Holz dort oberflächlich.
Eva hat Dir schon den richtigen Rat gegeben, die Schnittstellen nachzubehandeln. Das heißt, das faule / schwarze / krümelige Material dort zu entfernen und bei zu hohen Rändern auch diese nachzuschneiden, dann Wundknete auftragen, zumindest auf den Rändern. Die Mitte kann man auch mit Jinmittel oder Holzhärter daran hindern, wieder weiterzugammeln.
Meinen Maulbeerbaum schütze ich vor Frost, er überwintert im Gewächshaus mit Frostwächter.
Viele Grüße,
Heike
für mein Auge sieht Dein Maulbeerbaum gesund aus. Ich kann keine Anzeichen für Schädlinge oder gar Bockkäferlarven etc. sehen. Da sind keine Bohrlöcher und frisches "Sägemehl" genausowenig.
Jedenfalls sehe ich überhaupt nichts, was Deine Angst und Panik rechtfertigen würde!
Die Schnittstellen sind nicht behandelt worden und daher fault das Holz dort oberflächlich.
Eva hat Dir schon den richtigen Rat gegeben, die Schnittstellen nachzubehandeln. Das heißt, das faule / schwarze / krümelige Material dort zu entfernen und bei zu hohen Rändern auch diese nachzuschneiden, dann Wundknete auftragen, zumindest auf den Rändern. Die Mitte kann man auch mit Jinmittel oder Holzhärter daran hindern, wieder weiterzugammeln.
Meinen Maulbeerbaum schütze ich vor Frost, er überwintert im Gewächshaus mit Frostwächter.
Viele Grüße,
Heike
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Moin,
da kann ich mich nur anschließen.
Die zwei kleinen schwarzen Flecken sind jeweils viele noch kleinere und fangen an, im Frühjahr sich zu bewegen.
Dann wirst du sie als Blattläuse erkennen - kleine Bürste, rüber rubbeln und der Fisch ist gegessen - die Blattlauseier sind nicht wirklich schlimm und einfach zu entfernen.
Absolut kein Grund zur Sorge
da kann ich mich nur anschließen.
Die zwei kleinen schwarzen Flecken sind jeweils viele noch kleinere und fangen an, im Frühjahr sich zu bewegen.
Dann wirst du sie als Blattläuse erkennen - kleine Bürste, rüber rubbeln und der Fisch ist gegessen - die Blattlauseier sind nicht wirklich schlimm und einfach zu entfernen.
Absolut kein Grund zur Sorge
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hallo /guten Abend zusammen...
hm also schließe mich bei allem an bis auf das letztere bild...
für mich sehen die ``Pusteln`` aus wie die Rotustelkrankheit !
das würde passen, da:
sich im Frühjahr und auch im Herbst auf abgestorbenen Trieben und Aststummeln (bei Laubgehölzen)
etwa 05-1mm große, rote Pusteln, aus denen evtl unter feuchteren Bedingungen Sporen entlassen werden können!im Sommer dann verfärben sich die Äste (/Holz) dann grünlich bis bräunlich.
Behandlung:
Mit SCHARFEM Schnittwerkzeug die oberste Schicht abschneiden... ,aber nur bei trockenem Wetter, da sich sonst die Sporen zu schnell wieder ins Holz setzten können und ein Neubefall droht!verschließe die Wunde mit einem Wundverschlussmittel und Halte sie ''trocken''....Du wirst sehen dass die Wunde schneller zuheilt und perfekter wird als so ...
glG Marco
hm also schließe mich bei allem an bis auf das letztere bild...
für mich sehen die ``Pusteln`` aus wie die Rotustelkrankheit !
das würde passen, da:
sich im Frühjahr und auch im Herbst auf abgestorbenen Trieben und Aststummeln (bei Laubgehölzen)
etwa 05-1mm große, rote Pusteln, aus denen evtl unter feuchteren Bedingungen Sporen entlassen werden können!im Sommer dann verfärben sich die Äste (/Holz) dann grünlich bis bräunlich.
Behandlung:
Mit SCHARFEM Schnittwerkzeug die oberste Schicht abschneiden... ,aber nur bei trockenem Wetter, da sich sonst die Sporen zu schnell wieder ins Holz setzten können und ein Neubefall droht!verschließe die Wunde mit einem Wundverschlussmittel und Halte sie ''trocken''....Du wirst sehen dass die Wunde schneller zuheilt und perfekter wird als so ...
glG Marco
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
hab mir nochmal die Bilder angesehen bin mir eigentlich sicher dass es das ist da die Sporen an deinem Baum super Bedingungen haben, da die ''Wundränder leicht ich sag mal ausgefranzt sind und der schnitt nicht glatt verläuft... hier setzen sich dann die Sporen rein.,,
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Sorry Marco
Wenn der Rotpustelpilz sich so leicht beherrschen ließe, wären wir alle sehr froh.
Die roten Prusteln sind doch nur der Fruchtkörper. Der Pilz ist mit seinem Myzel im Baum.
Aber da ich leider das Vergnügen habe, diesen Pilz im Garten zu haben, bin ich mir eigentlich sicher, dass es sich nicht um den Rotpustelpilz handelt.
Wenn der Rotpustelpilz sich so leicht beherrschen ließe, wären wir alle sehr froh.
Die roten Prusteln sind doch nur der Fruchtkörper. Der Pilz ist mit seinem Myzel im Baum.
Aber da ich leider das Vergnügen habe, diesen Pilz im Garten zu haben, bin ich mir eigentlich sicher, dass es sich nicht um den Rotpustelpilz handelt.
Norbert
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
So wie du bist, so sind auch deine Gebäude
Sullivan, 1924
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Thao Ling hat geschrieben:Hallo /guten Abend zusammen...
hm also schließe mich bei allem an bis auf das letztere bild...
für mich sehen die ``Pusteln`` aus wie die Rotustelkrankheit !
das würde passen, da:
sich im Frühjahr und auch im Herbst auf abgestorbenen Trieben und Aststummeln (bei Laubgehölzen)
etwa 05-1mm große, rote Pusteln, aus denen evtl unter feuchteren Bedingungen Sporen entlassen werden können!im Sommer dann verfärben sich die Äste (/Holz) dann grünlich bis bräunlich.
Behandlung:
Mit SCHARFEM Schnittwerkzeug die oberste Schicht abschneiden... ,aber nur bei trockenem Wetter, da sich sonst die Sporen zu schnell wieder ins Holz setzten können und ein Neubefall droht!verschließe die Wunde mit einem Wundverschlussmittel und Halte sie ''trocken''....Du wirst sehen dass die Wunde schneller zuheilt und perfekter wird als so ...
glG Marco
Marco,
jetzt mal ehrlich und ohne Scheiß und so....
Das ist jetzt der dritte oder vierte Beitrag den ich von Dir lese und in allen gibst Du nur irgendeinen Mist von Dir, der Deinem wirren Hirn entspringt... halt doch einfach mal die Klappe und lass' die Leute zu Wort kommen, die was auf der Latte haben.... dann lernste noch was und wir müssen hier nicht immer Dein Logorhoe wieder geradebiegen, okay?
Also, schließe mich Heike an, Dein Baum sieht auf den ersten Blick gesund aus...
"The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open."
- Frank Zappa -
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Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Ja, Marco,
das muß ich auch sagen, wenn Du keine Ahnung hast, dann lass es.
Hier Bonsaianfängern etwas einreden, was nicht ist, ist nicht OK.
Mach Du erst mal Deine Hausaufgaben in Sachen Bonsai, lerne gut, präge Dir alles gut ein, tob Dich zunächst an Deinen eigenen Bäumen aus, mach Deine eigenen Erfahrungen, und dann kannst Du anderen richtige Ratschläge geben.
Liebe Grüße Eva Warthemann
das muß ich auch sagen, wenn Du keine Ahnung hast, dann lass es.
Hier Bonsaianfängern etwas einreden, was nicht ist, ist nicht OK.
Mach Du erst mal Deine Hausaufgaben in Sachen Bonsai, lerne gut, präge Dir alles gut ein, tob Dich zunächst an Deinen eigenen Bäumen aus, mach Deine eigenen Erfahrungen, und dann kannst Du anderen richtige Ratschläge geben.
Liebe Grüße Eva Warthemann
An Mitgift ist noch keiner gestorben
Mitglied im BCD
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Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Guten Morgen,
also erstmal vielen Dank für eure Antworten :-) Ich war am Samstag bei einem Gartencenter, der bestätigte mir auch das der Baum gesund aussieht Es war wohl mal ein Würmchen im Holz, der sich nach dem verpuppen als Käfer wieder verzogen hat.
@Heike:
lieben Gruß
baba
also erstmal vielen Dank für eure Antworten :-) Ich war am Samstag bei einem Gartencenter, der bestätigte mir auch das der Baum gesund aussieht Es war wohl mal ein Würmchen im Holz, der sich nach dem verpuppen als Käfer wieder verzogen hat.
@Heike:
Mit was für einem Werkzeug schneide ich dann die zu hohen Ränder weg, Säge ? Jinnmittel oder Holzhärter einfach auftragen und trocknen lasssen, oder wiederholt auftragen ? Oh waja, wenn das mal gut geht -irgendwie traue ich mich noch nicht wirklich an den Baum rumzusägenDie Schnittstellen sind nicht behandelt worden und daher fault das Holz dort oberflächlich.
Eva hat Dir schon den richtigen Rat gegeben, die Schnittstellen nachzubehandeln. Das heißt, das faule / schwarze / krümelige Material dort zu entfernen und bei zu hohen Rändern auch diese nachzuschneiden, dann Wundknete auftragen, zumindest auf den Rändern. Die Mitte kann man auch mit Jinmittel oder Holzhärter daran hindern, wieder weiterzugammeln.
lieben Gruß
baba
Re: Hilfe, Morus-Maulbeerbonsai voller Krankheiten ?
Hallo Baba,
die Nachbearbeitung der Schnittstellen kannst Du ganz normal mit einer kleineren Konkav- oder Knospenzange machen oder auch mit einem scharfen Messer oder gerundetem Stechbeitel oder ähnlichem Schnitzwerkzeug. Wenn sauberes helles Holz zu sehen ist und die Schnittränder glatt und grünlich sind, ist alles OK, dann kannst Du Wundknete auftragen.
Wenn Du Dich gar nicht traust, such Dir Hilfe von einem erfahrenen Bonsaianer. Wo wohnst Du denn?
Viele Grüße,
Heike
die Nachbearbeitung der Schnittstellen kannst Du ganz normal mit einer kleineren Konkav- oder Knospenzange machen oder auch mit einem scharfen Messer oder gerundetem Stechbeitel oder ähnlichem Schnitzwerkzeug. Wenn sauberes helles Holz zu sehen ist und die Schnittränder glatt und grünlich sind, ist alles OK, dann kannst Du Wundknete auftragen.
Wenn Du Dich gar nicht traust, such Dir Hilfe von einem erfahrenen Bonsaianer. Wo wohnst Du denn?
Viele Grüße,
Heike