Überlegungen zum Abmoosen
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Überlegungen zum Abmoosen
Guten Tag zusammen
Anlässlich einer fehlgeschlagenen Abmoosung eines Ficus der Schwiegermutter, möchte ich gerne einige Überlegungen mit euch teilen und zur Diskussion stellen.
Leider habe ich keine Fotos gemacht. Es Brauchte einen 2. Anlauf, bis der Ficus Wurzeln gebildet hat. Abgemoost wurde an einer Verdickung, die direkt über dem Substrat entstanden ist, wohl wegen zu nasser Blumenerde. Der Baum Stand in einem Tiefen großen Topf ohne Abzugslöcher in Blumenerde. Er war 1,5m Hoch 3cm dick am Ansatz und sehr schlank, sehr kahl, stand immer drin. Er war nie geschnitten worden, nie umgetopft, und schon etwa 8 Jahre alt. Alles falsch, was falsch gemacht werden konnte.
Beim 1. Versuch habe ich wohl einfach nicht tief genug eingeschnitten.
Nach dem 2. Versuch dann vor kurzem tatsächlich Wurzeln. Leider nur einseitig und punktuell. An anderen Stellen hat er tatsächlich die doch 2cm breite Schnittfläche erneut überwallt. Es würde mich interessieren warum ein Baum es auf der einen Seite schafft, neue Wurzeln zu bilden, aber an anderer Stelle wieder eine neue Rinde herstellt. Andere Stellen waren blank.
-1- Hat vielleicht die Schnittfläche wieder nicht tief genug ins Holz gereicht an manchen Stellen, sodass er nur bedingt Wurzeln geschlagen hat und die nicht vollständig entfernte Rinden hat sich regeneriert
-2- Hat sich der Baum tatsächlich für beide ihm zur Verfügung Möglichkeiten entschieden und sowohl Wurzeln als auch Wundkallus gebildet
-3- Ficus bildet einfach auch so gerne Wurzeln ob korrekt gearbeitet wurde oder nicht
Leider habe ich den Baum nun entsorgt. für eine Gestaltung war er mehr als unbrauchbar. Jedoch wollte ich vor einer "Stecklingsernte" noch diesen Versuch waagen.
Ich bereue es eigentlich, dass er nun nicht für weitere Versuche zur Verfügung steht.
Oft liest man, dass Abmoosungen nur einseitig funktionieren und man geht von einseitiger Wärmestrahlung aus. Ist es Möglich, dass der Baum die "Bausteine" der Wurzeln zu einer Stelle treibt, die bereits Wurzeln gebildet hat und statt weitere zu bilden einfach die vorhandenen fördert? Die Stelle der Abmoosung ist ja auf waagerechter Ebene. So könnte man doch versuchen die "Bausteine" versuchen gezielt zu lenken, indem man ein kronenähnliches Muster einritzt. Man lenkt die "Bausteine" ähnlich wie herab laufendes Wasser zu mehreren Spitzen und es sammelt sich dort, bis es abtropft, in dem Fall eben die Wurzel gezielt dort wächst.
Was haltet ihr von der Überlegung? Hat das vielleicht schon mal jemand versucht? Es würde mich sehr interessieren, ob man ungleichmäßige Nebari so ausbessern kann.
Nebenbei habe ich es mir nicht entgehen lassen, seine ursprünglichen Wurzeln anzusehen. Was soll ich sagen, eigentlich ein gutes Nebari, dem man halt angesehen hat, dass es nie bearbeitet wurde. Aber in alle Richtungen entwickelten sich Wurzeln und diese waren trotz des tiefen Topfes fast ausschließlich an der Oberfläche. Gegen die hier vertretenen Regeln hat der Baum sich so entwickelt. Vermutlich hat das zu feuchte und kaum belüftete Substrat das Wurzelwachstum auf diese Weise eingeschränkt.
Aber das nur am Rande. Ich fand das wirklich überraschend.
Anlässlich einer fehlgeschlagenen Abmoosung eines Ficus der Schwiegermutter, möchte ich gerne einige Überlegungen mit euch teilen und zur Diskussion stellen.
Leider habe ich keine Fotos gemacht. Es Brauchte einen 2. Anlauf, bis der Ficus Wurzeln gebildet hat. Abgemoost wurde an einer Verdickung, die direkt über dem Substrat entstanden ist, wohl wegen zu nasser Blumenerde. Der Baum Stand in einem Tiefen großen Topf ohne Abzugslöcher in Blumenerde. Er war 1,5m Hoch 3cm dick am Ansatz und sehr schlank, sehr kahl, stand immer drin. Er war nie geschnitten worden, nie umgetopft, und schon etwa 8 Jahre alt. Alles falsch, was falsch gemacht werden konnte.
Beim 1. Versuch habe ich wohl einfach nicht tief genug eingeschnitten.
Nach dem 2. Versuch dann vor kurzem tatsächlich Wurzeln. Leider nur einseitig und punktuell. An anderen Stellen hat er tatsächlich die doch 2cm breite Schnittfläche erneut überwallt. Es würde mich interessieren warum ein Baum es auf der einen Seite schafft, neue Wurzeln zu bilden, aber an anderer Stelle wieder eine neue Rinde herstellt. Andere Stellen waren blank.
-1- Hat vielleicht die Schnittfläche wieder nicht tief genug ins Holz gereicht an manchen Stellen, sodass er nur bedingt Wurzeln geschlagen hat und die nicht vollständig entfernte Rinden hat sich regeneriert
-2- Hat sich der Baum tatsächlich für beide ihm zur Verfügung Möglichkeiten entschieden und sowohl Wurzeln als auch Wundkallus gebildet
-3- Ficus bildet einfach auch so gerne Wurzeln ob korrekt gearbeitet wurde oder nicht
Leider habe ich den Baum nun entsorgt. für eine Gestaltung war er mehr als unbrauchbar. Jedoch wollte ich vor einer "Stecklingsernte" noch diesen Versuch waagen.
Ich bereue es eigentlich, dass er nun nicht für weitere Versuche zur Verfügung steht.
Oft liest man, dass Abmoosungen nur einseitig funktionieren und man geht von einseitiger Wärmestrahlung aus. Ist es Möglich, dass der Baum die "Bausteine" der Wurzeln zu einer Stelle treibt, die bereits Wurzeln gebildet hat und statt weitere zu bilden einfach die vorhandenen fördert? Die Stelle der Abmoosung ist ja auf waagerechter Ebene. So könnte man doch versuchen die "Bausteine" versuchen gezielt zu lenken, indem man ein kronenähnliches Muster einritzt. Man lenkt die "Bausteine" ähnlich wie herab laufendes Wasser zu mehreren Spitzen und es sammelt sich dort, bis es abtropft, in dem Fall eben die Wurzel gezielt dort wächst.
Was haltet ihr von der Überlegung? Hat das vielleicht schon mal jemand versucht? Es würde mich sehr interessieren, ob man ungleichmäßige Nebari so ausbessern kann.
Nebenbei habe ich es mir nicht entgehen lassen, seine ursprünglichen Wurzeln anzusehen. Was soll ich sagen, eigentlich ein gutes Nebari, dem man halt angesehen hat, dass es nie bearbeitet wurde. Aber in alle Richtungen entwickelten sich Wurzeln und diese waren trotz des tiefen Topfes fast ausschließlich an der Oberfläche. Gegen die hier vertretenen Regeln hat der Baum sich so entwickelt. Vermutlich hat das zu feuchte und kaum belüftete Substrat das Wurzelwachstum auf diese Weise eingeschränkt.
Aber das nur am Rande. Ich fand das wirklich überraschend.
Grüße Michael
Re: Überlegungen zum Abmoosen
Hallo Michael,
locker bleiben, nicht jeder Versuch klappt. Mir sind auch schon Abmoosungen einseitig oder gar nicht gelungen.
Ein Foto der gebildeten Ficus-Wurzeln wäre trotzdem hilfreich.
Es kommen viele Ursachen für den einseitige Wurzeln in Frage:
- Ringbildung nicht tief genug an allen Stellen
- Bast nicht genügend abgeschabt
- an der fehlerhaften Stelle zu tief Splintholz geschnitten
- Substrat war an der fehlerhaften Stelle zu trocken
- beim Ringschnitt die Rinde oberhalb teilweise beschädigt
- ungleichmäßiger Wasserzug wegen einseitigen Ästen
etc...
Das kannst du alles theoretisieren, die Ursache für den Misserfolg wird immer eine Vermutung bleiben.
Denn egal ob durchsichtige/schwarze Folie, mit/ohne regelmäßigem Drehen, Akadama/Sphagnummmoos als Substrat .... es klappt - mal besser und mal schlechter. In den folgenden Jahren kann das Ergebnis noch weiter verbessert werden. Siehe Bsp 7 - auf dieses Nebari hätte ich keinen Cent mehr gesetzt
viewtopic.php?f=9&t=45129&p=496573&hili ... rn#p496573
Zu deinem "Kronenschnitt" - nur Mut, einfach selbst versuchen und später hier berichten .
Mir wäre es viel zu viel Arbeit, ich bin schon mit dem einfachen Ringschnitt genervt bis der ganze Bast abgeschabt ist
Grüße
Rainer
locker bleiben, nicht jeder Versuch klappt. Mir sind auch schon Abmoosungen einseitig oder gar nicht gelungen.
Ein Foto der gebildeten Ficus-Wurzeln wäre trotzdem hilfreich.
Es kommen viele Ursachen für den einseitige Wurzeln in Frage:
- Ringbildung nicht tief genug an allen Stellen
- Bast nicht genügend abgeschabt
- an der fehlerhaften Stelle zu tief Splintholz geschnitten
- Substrat war an der fehlerhaften Stelle zu trocken
- beim Ringschnitt die Rinde oberhalb teilweise beschädigt
- ungleichmäßiger Wasserzug wegen einseitigen Ästen
etc...
Das kannst du alles theoretisieren, die Ursache für den Misserfolg wird immer eine Vermutung bleiben.
Denn egal ob durchsichtige/schwarze Folie, mit/ohne regelmäßigem Drehen, Akadama/Sphagnummmoos als Substrat .... es klappt - mal besser und mal schlechter. In den folgenden Jahren kann das Ergebnis noch weiter verbessert werden. Siehe Bsp 7 - auf dieses Nebari hätte ich keinen Cent mehr gesetzt
viewtopic.php?f=9&t=45129&p=496573&hili ... rn#p496573
Zu deinem "Kronenschnitt" - nur Mut, einfach selbst versuchen und später hier berichten .
Mir wäre es viel zu viel Arbeit, ich bin schon mit dem einfachen Ringschnitt genervt bis der ganze Bast abgeschabt ist
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Überlegungen zum Abmoosen
Das werden die Stellen sein, die im Schatten lagen. Auch beim abmoosen sollte man den Baum ab und an mal drehen und in's Licht stellen. Siehts du schön an Rainers Bild, da wachsen die Wurzel (wenn überhaupt welche wachsen) nur in eine Richtung.Michael 86 hat geschrieben: ↑16.08.2017, 08:31 aber an anderer Stelle wieder eine neue Rinde herstellt. Andere Stellen waren blank.
Gruß Jürgen
Wer nicht mit Pflanzen und Tieren kann, kann auch nicht mit Menschen.
Ich moderiere in blau, der Rest ist nur meine Meinung
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Hallo Jürgen,camaju hat geschrieben: ↑16.08.2017, 10:44Das werden die Stellen sein, die im Schatten lagen. Auch beim abmoosen sollte man den Baum ab und an mal drehen und in's Licht stellen. Siehts du schön an Rainers Bild, da wachsen die Wurzel (wenn überhaupt welche wachsen) nur in eine Richtung.Michael 86 hat geschrieben: ↑16.08.2017, 08:31 aber an anderer Stelle wieder eine neue Rinde herstellt. Andere Stellen waren blank.
meinst du dieses Bild?
Da konnte ich nichts drehen, der Ahorn wächst seit 15 Jahren im Garten.
Der Ast hing schief am Baum. Ob rechts oder links geneigt und wo die Sonne herkam weiß ich nicht.
Jürgen, was würdest du vermuten? Wie war die Lage des Astes? Woher kam die Sonne? Kannst du es nachvollziehen?
Grüße
Rainer
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Moin Michael,
beim Abmoosen hängt auch viel vom der Vitalität des Materials ab. Je kräftiger und wüchsiger, desto besser. Wenn der abgemooste "Schwiegermutter-Ficus" derselbe ist, den Du hier schon mal gezeigt hattest, dann war der wahrscheinlich doch noch nicht "reif" für weitere Eingriffe?
beim Abmoosen hängt auch viel vom der Vitalität des Materials ab. Je kräftiger und wüchsiger, desto besser. Wenn der abgemooste "Schwiegermutter-Ficus" derselbe ist, den Du hier schon mal gezeigt hattest, dann war der wahrscheinlich doch noch nicht "reif" für weitere Eingriffe?
Freundliche Grüße, Stefan
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist in das Gelingen verliebt statt ins Scheitern.
Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist in das Gelingen verliebt statt ins Scheitern.
Re: Überlegungen zum Abmoosen
Hallo Rainer,
ich bin kein Abmoosguru Ich kenne nur das abmoosen im Topf / Schale. Wie das an "freistehenden bBäume" funktioniert, keine Ahnung. Von meinem Topfwissen her, würde ich sagen, die (Haupt-)Sonne, das meiste Licht kam von links. Kann aber auch sein, das in dem Fall die Wurzeln nach unten gewachsen sind. Wie gesagt, keine Ahnung von der freien Methode. Das sollte auch nur ein Beispiel sein, was im Topf passieren kann. Hat grad so schön gepasst
ich bin kein Abmoosguru Ich kenne nur das abmoosen im Topf / Schale. Wie das an "freistehenden bBäume" funktioniert, keine Ahnung. Von meinem Topfwissen her, würde ich sagen, die (Haupt-)Sonne, das meiste Licht kam von links. Kann aber auch sein, das in dem Fall die Wurzeln nach unten gewachsen sind. Wie gesagt, keine Ahnung von der freien Methode. Das sollte auch nur ein Beispiel sein, was im Topf passieren kann. Hat grad so schön gepasst
Gruß Jürgen
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Der Baum konnte nicht ins freie gestellt werden. Bei dieser Höhe und dem vergleichsweise mickrigem Stamm hat er trotz Anbinden am Stock viel zu viel geschwankt.
Er musste mit Südfenster auskommen.
Das kann sein. Fit war er nicht unbedingt, aber es hat ja auch ausgereicht, um die Rinde zu reparieren. Das war ein anderer, wirklich unbrauchbarer 1,5m hoher aber nur 3cm an der Basis. Mit dem von dir verlinkten, wäre ich nicht so sorglos umgegangen.Stefan72 hat geschrieben: ↑16.08.2017, 11:37 beim Abmoosen hängt auch viel vom der Vitalität des Materials ab. Je kräftiger und wüchsiger, desto besser. Wenn der abgemooste "Schwiegermutter-Ficus" derselbe ist, den Du hier schon mal gezeigt hattest, dann war der wahrscheinlich doch noch nicht "reif" für weitere Eingriffe?
Hier frisch aus der Biotonne. Da kann man auch gut die ursprünglichen Wurzeln sehen. Unbearbeitet über lange Zeit aber flacher geht es nicht Den "Kronenschritt werde ich dann mal an einem geeigneten Material versuchen.
Könnte ich über den Winter versuchen, wenn die Pflanzen drin auf der Fensterbank stehen. Die anderen Ficus sind auch vitaler.
Grüße Michael
Re: Überlegungen zum Abmoosen
Auch da kann man ihn bestimmt ab und an mal drehen ?
Gruß Jürgen
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Wurde auch gemacht. Allerdings war mit Wärmeeinstrahlung auf die neuen Wurzeln, knapp über dem Boden, nicht zu rechnen. Aber Dachte mir, dass auch die Blätter auf der anderen Seite arbeiten müssen.
Grüße Michael
Re: Überlegungen zum Abmoosen
Hallo Michael,
an den beiden Brücken hast du wohl den Bast nicht genügend abgeschabt. Sobald sich eine Brücke gebildet hat ist es aus mit dem Wurzelwachstum.
Sonnen- bzw Wärmeeinstrahlung habe ich bisher beim Abmoosen nicht beachtet. Drehen der Pflanzen habe ich meist vergessen. Beim Betrachten der Ficus-Abmoosung ist erkennbar, dass die Sonnenseite besser bewurzelt ist. Wieder was für die Zukunft gelernt
Grüße
Rainer
an den beiden Brücken hast du wohl den Bast nicht genügend abgeschabt. Sobald sich eine Brücke gebildet hat ist es aus mit dem Wurzelwachstum.
Sonnen- bzw Wärmeeinstrahlung habe ich bisher beim Abmoosen nicht beachtet. Drehen der Pflanzen habe ich meist vergessen. Beim Betrachten der Ficus-Abmoosung ist erkennbar, dass die Sonnenseite besser bewurzelt ist. Wieder was für die Zukunft gelernt
Grüße
Rainer
- Dateianhänge
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- mühsames Sortieren beim Umpflanzen
- 2014-04-16 -5.JPG (181.31 KiB) 2114 mal betrachtet
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- die typische "Mastfalte" beim Abmoosen, rechte Seite sonnenzugerichtet, deutlich kräftigere Wurzeln
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- Andreas Ludwig
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Zum Wärmedings: Das ist ein Beschleunigungsfaktor, aber nicht zwingend. Darum kann man auch im Halbschatten oder Schatten abmoosen. Es dauert dann länger (evtl. zwei Jahre, je nach Art sehr verschieden), aber dafür hat man den Drehstress nicht und kriegt regelmässigere Wurzelbildung.
It is not enough to be busy. So are the ants. The question is: What are we busy about?
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- kressevadder
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Ja, das mit dem Drehstress sollte man nicht unterschätzen.
Das Ding alle 14 +/- 5 Tage mal n Stück weiterzudrehen kann einen schon in den Bonsai Burnout schicken. :-)
Das Ding alle 14 +/- 5 Tage mal n Stück weiterzudrehen kann einen schon in den Bonsai Burnout schicken. :-)
Ich fordere einen BioGreenHealthGenderPoliticalCorrectness freien Tag pro Woche - Erholung muß sein!
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Re: Überlegungen zum Abmoosen
Nu ja... bei mir ist das Problem bei sowas eher, dass ich es schlicht vergesse...
It is not enough to be busy. So are the ants. The question is: What are we busy about?
(Thoreau)
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