Frage zu "Yamadori" Eibe

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Benton
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Frage zu "Yamadori" Eibe

Beitrag von Benton »

Hallo zusammen,
kurz eine Frage. ich laufe schon seit einiger Zeit an diesem Baum im Dorf vorbei (sorry für das schlechte Bild) und finde, dass er doch ein relativ gutes Ausgangsmaterial für einen Bonsai darstellen könnte (breiter Stamm, gute Borke, rel schönes Nebari). Blöd ist nur, dass die Blätter alle wie bei einer Heckenpflanze alle nur aussen rum wachsen, während innen tote Hose ist.
Meine Frage (bevor ich den Besitzer um einen Tausch mit einer neuen Gartenmarktpflanze anspreche) ist, ob ein Buchsbaum nach dem Auslichten auch im Altholz stammnah wieder neue Triebe und Verzweigungen bildet oder nicht...
Vielen Dank schonmal!
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20180129_170516.jpg
Zuletzt geändert von Benton am 30.01.2018, 17:02, insgesamt 2-mal geändert.
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Chri
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von Chri »

Buchsbaum ist wie Unkraut der überall treibt aber trotz dem schlechten Bild ist es meiner Meinung eher eine Eibe ich seh da Nadeln, keine Blätter und die treibt auch an jedem Eck.
Mit freundlichen Grüßen,
Christoph
Benton
Beiträge: 7
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von Benton »

Upps... Danke schonmal - als Ausgangsmaterial sieht die aber nicht schlecht aus, oder?
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ChristianB
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von ChristianB »

Benton hat geschrieben: 30.01.2018, 09:36 als Ausgangsmaterial sieht die aber nicht schlecht aus, oder?
Eigentlich doch.
Was man so vom Foto sehen kann, bleiben da nur ein paar gerade Stumpen ohne Verjüngung über, wenn Du ihn einkürzt.
Ich würd ihn stehen lassen...
Viele Grüße

Christian
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Marco_H
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von Marco_H »

Bist du sicher, dass es ein Buchsbaum ist?
Gruß aus dem Westerwald

Marco

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Stefan72
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von Stefan72 »

... ich glaube Christoph liegt mit der Eibe schon richtig. Mir würde die Wurzel Sorgen machen. Soweit ich weiß, sind Eiben eher Flachwurzeler. Und dann wild und wirr. Wenn diese nun in einem so schmalen Trog steht und so groß wurde, dann kann man sich denken, wie es im Inneren aussieht. Wild und wirr....
Freundliche Grüße, Stefan

Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen. Seine Arbeit entsagt nicht, sie ist in das Gelingen verliebt statt ins Scheitern.
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Heike_vG
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von Heike_vG »

Es sollte kein Problem sein, die Eibe aus diesem Trog zu bergen. Aber man sollte ihr jetzt nicht zu viele Wurzeln auf einmal rauben und wenn möglich, mit dem Ausgraben noch warten bis März. Der Besitzer hat seine Zustimmung schon gegeben? Bekommt er Geld oder eine Neubepflanzung dafür? Das wäre eigentlich das Übliche.
Eiben haben den Vorteil, dass sie auch nach starkem Rückschnitt der Äste wieder aus dem Holz austreiben können, im Gegensatz zu praktisch allen anderen Nadelbäumen. Daher können die unbrauchbaren langen Äste und die viel zu große, innen verkahlte Krone einfach kurz geschnitten werden.

LG, Heike

P.S. Eibe und Buchsbaum zu verwechseln ist schon ein bisschen kurios, die haben nun gar nichts gemeinsam... *kopfkratz*
Ein halber Schritt in die richtige Richtung ist oftmals ein Reinfall...

AK Hamburg & Umland
Benton
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Re: Frage zu "Yamadori" Buchsbaum

Beitrag von Benton »

Danke schonmal für die ersten Tipps, war nochmal kurz dort und es ist tatsächlich eine Eibe... :oops:
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