Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo, liebe Forumsgemeinde.
Ich bin seit einiger Zeit nicht angemeldeter Mitleser in diesem Forum gewesen und möchte zunächst den Betreibern mein Lob für ihre klasse Arbeit aussprechen und natürlich auch die vielen hervorragenden Beiträge erwähnen. Danke, dass man sich derart Wissen aneignen darf.
Ich habe mich nun angemeldet, um mich mit einem Anliegen an eure Expertise zu wenden. Vorab muss ich sagen, dass ich absoluter Anfänger, Vollblut-Laie, DAU bin, was das Thema Bonsai-Pflege anbeglangt. Vor circa 10 Jahren (geschätzt...mit zunehmendem Alter happert es mit dem Zeitgefühl ) hatte ich zwei Bonsai in meiner Obhut, die aber aufgrund meiner Ahnungslosigkeit relativ schnell verreckt sind. Nun habe ich das Thema eigentlich erst vor circa drei Monaten wieder aufgegriffen. Dies ungeplant und in Form eines Fukientees, der mir im Durchzug eines Supermarkt-Einganges irgendwie leidtat, so dass ich ihn für läppische 7 Euro erwarb. Und, oh Wunder, er lebt immer noch. Im Zuge dieser vergangenen Monate habe ich endlich Zeit gefunden mir diverse Aspekte zu erlesen bzw. anhand von YouTube-Videos anzuschauen. Nebst dem Fukientee, der einen hellen Platz in meinem Gäste-WC sein eigen nennen darf, habe ich mich dazu entschlossen, auch einen Bonsai für die Terasse zu erwerben. Hierzu habe ich zwei Fragen:
1.) Um welche Art von Bonsai handelt es sich sich? Lt. der Verkäuferin des Fachhandels ist es eine Eiche. Sie schien mir selbst aber nicht sicher zu sein, so dass ich die Frage hier platziere.
2.) Ich würde dem Bonsai gerne neue Erde spendieren. Frage mich aber, wie ich bei einer Schale, die nur ein Abzugsloch hat, eine Fixierung des Bonsais hinbekomme? Ich habe die Befürchtung, dass er andernfalls auf sehr wackeligen Füßen stehen wird.
3.) Und eigentlich keine Frage; jegliche weitere Anmerkungen eurerseits, unabhängig von meinen Fragen, nehme ich ebenfalls gerne auf.
Ich hoffe, dass die beigefügten Fotos hilfreich sind. Lieben Dank vorab für eure Unterstützung.
Viele Grüße
Loran
Ich bin seit einiger Zeit nicht angemeldeter Mitleser in diesem Forum gewesen und möchte zunächst den Betreibern mein Lob für ihre klasse Arbeit aussprechen und natürlich auch die vielen hervorragenden Beiträge erwähnen. Danke, dass man sich derart Wissen aneignen darf.
Ich habe mich nun angemeldet, um mich mit einem Anliegen an eure Expertise zu wenden. Vorab muss ich sagen, dass ich absoluter Anfänger, Vollblut-Laie, DAU bin, was das Thema Bonsai-Pflege anbeglangt. Vor circa 10 Jahren (geschätzt...mit zunehmendem Alter happert es mit dem Zeitgefühl ) hatte ich zwei Bonsai in meiner Obhut, die aber aufgrund meiner Ahnungslosigkeit relativ schnell verreckt sind. Nun habe ich das Thema eigentlich erst vor circa drei Monaten wieder aufgegriffen. Dies ungeplant und in Form eines Fukientees, der mir im Durchzug eines Supermarkt-Einganges irgendwie leidtat, so dass ich ihn für läppische 7 Euro erwarb. Und, oh Wunder, er lebt immer noch. Im Zuge dieser vergangenen Monate habe ich endlich Zeit gefunden mir diverse Aspekte zu erlesen bzw. anhand von YouTube-Videos anzuschauen. Nebst dem Fukientee, der einen hellen Platz in meinem Gäste-WC sein eigen nennen darf, habe ich mich dazu entschlossen, auch einen Bonsai für die Terasse zu erwerben. Hierzu habe ich zwei Fragen:
1.) Um welche Art von Bonsai handelt es sich sich? Lt. der Verkäuferin des Fachhandels ist es eine Eiche. Sie schien mir selbst aber nicht sicher zu sein, so dass ich die Frage hier platziere.
2.) Ich würde dem Bonsai gerne neue Erde spendieren. Frage mich aber, wie ich bei einer Schale, die nur ein Abzugsloch hat, eine Fixierung des Bonsais hinbekomme? Ich habe die Befürchtung, dass er andernfalls auf sehr wackeligen Füßen stehen wird.
3.) Und eigentlich keine Frage; jegliche weitere Anmerkungen eurerseits, unabhängig von meinen Fragen, nehme ich ebenfalls gerne auf.
Ich hoffe, dass die beigefügten Fotos hilfreich sind. Lieben Dank vorab für eure Unterstützung.
Viele Grüße
Loran
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Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo Loran,
willkommen im Forum!
Eine Eiche hast du mit Sicherheit nicht, denn Eichen haben wechselständig angeordnete Blätter. Deine Pflanze hat gegenständige Blätter. Im Moment kann man noch nicht genau sehen, was es ist, für mich sieht es nach dem Urwelt-Mammutbaum Metasequoia glyptostroboides aus. Diese Baumart pflege ich schon seit vielen Jahren und finde sie gut für Anfänger geeignet. Sie muss und kann ganzjährig draußen gehalten werden und braucht im Sommer sehr viel Wasser - soweit die ersten Pflegetipps, wenn es denn tatsächlich ein Urwelt-Mammut ist.
Zur Baumart und auch zum Umtopfen kannst du mit der Suchfunktion sehr viele nützliche Infos finden, sicherlich auch zur Fixierung. Nur ganz grob: man wickelt den Fixierdraht in der Mitte um ein etwa streichholzlanges Stück dickeren Draht und führt die langen Enden dann von unten durch das Loch, das dickere Drahtstück dient dann dort als Knebel. Ich hoffe, du kannst dir das vorstellen, sonst suche nach Fotos.
Wenn sich die Blätter deines neuen Baums richtig entfaltet haben, zeig ihn noch mal, damit wir die vorläufige Artbestimmung bestätigen oder korrigieren können.
Viel Spaß mit dem Neuen!
willkommen im Forum!
Eine Eiche hast du mit Sicherheit nicht, denn Eichen haben wechselständig angeordnete Blätter. Deine Pflanze hat gegenständige Blätter. Im Moment kann man noch nicht genau sehen, was es ist, für mich sieht es nach dem Urwelt-Mammutbaum Metasequoia glyptostroboides aus. Diese Baumart pflege ich schon seit vielen Jahren und finde sie gut für Anfänger geeignet. Sie muss und kann ganzjährig draußen gehalten werden und braucht im Sommer sehr viel Wasser - soweit die ersten Pflegetipps, wenn es denn tatsächlich ein Urwelt-Mammut ist.
Zur Baumart und auch zum Umtopfen kannst du mit der Suchfunktion sehr viele nützliche Infos finden, sicherlich auch zur Fixierung. Nur ganz grob: man wickelt den Fixierdraht in der Mitte um ein etwa streichholzlanges Stück dickeren Draht und führt die langen Enden dann von unten durch das Loch, das dickere Drahtstück dient dann dort als Knebel. Ich hoffe, du kannst dir das vorstellen, sonst suche nach Fotos.
Wenn sich die Blätter deines neuen Baums richtig entfaltet haben, zeig ihn noch mal, damit wir die vorläufige Artbestimmung bestätigen oder korrigieren können.
Viel Spaß mit dem Neuen!
Grüße
Monika
Monika
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Machst du bitte ein Bild auf dem den Austrieb absolut scharf ist.
73 Anja
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Dachte zuerst an was anderes.... Leider sind die Bilder etwas unscharf...
Dürfte lt. den unteren Bildern ein Mammutbaum sein..
Dürfte lt. den unteren Bildern ein Mammutbaum sein..
Zuletzt geändert von Steki am 01.04.2020, 00:46, insgesamt 1-mal geändert.
Stefan
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Ich dachte da an ganz was anderes: Mammut
73 Anja
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo Loran,
zwar kann ich Dir auch nicht sagen was Du da hast, doch eins kann ich Dir dringend raten, such
Dir jemanden der Ahnung hat. Du hast heute, meist gar nicht weit weg, die Möglichkeit einen Arbeitskreis oder
andere Fachleute zu finden! Die können dir gleich eine erste Einweisung geben, was Dir viel Frust ersparen wird!
Bonsai, erlernt man in der Regel nicht, mal eben so neben bei!
Weiter, weiß ich ja nicht was Du für ein WC-Fenster hast, doch hell ist meist nicht genug.
Auch hierzu findest Du hier im Forum eine riesige Info-Auswahl, um Deinem Baum wenigsten eine relle Chance
zu geben.
Viel Erfolg und liebe grüße
Harrybo
zwar kann ich Dir auch nicht sagen was Du da hast, doch eins kann ich Dir dringend raten, such
Dir jemanden der Ahnung hat. Du hast heute, meist gar nicht weit weg, die Möglichkeit einen Arbeitskreis oder
andere Fachleute zu finden! Die können dir gleich eine erste Einweisung geben, was Dir viel Frust ersparen wird!
Bonsai, erlernt man in der Regel nicht, mal eben so neben bei!
Weiter, weiß ich ja nicht was Du für ein WC-Fenster hast, doch hell ist meist nicht genug.
Auch hierzu findest Du hier im Forum eine riesige Info-Auswahl, um Deinem Baum wenigsten eine relle Chance
zu geben.
Viel Erfolg und liebe grüße
Harrybo
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo in die Runde! Ich danke euch allen sehr für eure bisherigen Antworten und Erfolgswünsche.
Danke euch allen nochmals und viele Grüße!
Loran
Bereits an dieser Stelle wird vermutlich deutlich, dass ich ein absoluter Beginner bin. Leider konnte ich mir anhand deiner Beschreibung nichts weiterführendes vorstellen. Und die Suchfunktion im Forum habe ich anhand diverser Suchkombinationen circa eine Stunde lang erfolglos abgesucht. Eventuell habe ich nicht tatsächlich sinnvoll gesucht. Falls jemand die Muße hat mir einen Link oder eine detaillierte Beschreibung zu posten, wäre ich dafür ausgesprochen dankbar.Tofufee hat geschrieben: ↑28.03.2020, 18:19 Zur Baumart und auch zum Umtopfen kannst du mit der Suchfunktion sehr viele nützliche Infos finden, sicherlich auch zur Fixierung. Nur ganz grob: man wickelt den Fixierdraht in der Mitte um ein etwa streichholzlanges Stück dickeren Draht und führt die langen Enden dann von unten durch das Loch, das dickere Drahtstück dient dann dort als Knebel. Ich hoffe, du kannst dir das vorstellen, sonst suche nach Fotos.
Ich habe diverse Aufnahmen gemacht und die besten beigefügt. Ich hoffe, dass selbige ausreichende Aussagekraft haben, um die Baumart zu bestimmen.
Das glaube ich zweifelsfrei. Es gibt eine Bonsaischule in Düsseldorf und somit quasi vor meiner Nase. Ich sagte gestern noch zu meiner Frau, dass ich dort nach Möglichkeit auch einen Anfängerkurs (o.ä.) belegen will, sofern die Corona-Phase es wieder zulässt.Harrybo hat geschrieben: ↑28.03.2020, 20:09 Hallo Loran,
zwar kann ich Dir auch nicht sagen was Du da hast, doch eins kann ich Dir dringend raten, such
Dir jemanden der Ahnung hat. Du hast heute, meist gar nicht weit weg, die Möglichkeit einen Arbeitskreis oder
andere Fachleute zu finden! Die können dir gleich eine erste Einweisung geben, was Dir viel Frust ersparen wird!
Bonsai, erlernt man in der Regel nicht, mal eben so neben bei!
Ohne bewusst in diesem Thread zum Fukientee abschweifen zu wollen; dessen bin ich mir ebenfalls bewusst. Ich habe ihn zeitnah nach dem Erwerb in Compo-Bonsaierde umgetopft und ihm zum ersten Mal vor circa 2 Wochen Dünger verabreicht und würde dies nun in der Vegetationsphase auch alle 2-3 Wochen wiederholen. Ich gieße ihn erst dann, sofern die Erde tatsächlich trocken ist. Und last but not least; gestern habe ich mich an einen Gestaltungsschnitt gewagt. Ich bin gespannt, wie der Fukientee dies verkraften wird. *daumendrück* Aber ich bitte darum, in diesem Thread den anderen Bonsai zu thematisieren, sonst verschwimmt es mir (DAU) ggf. zu sehr.
Danke euch allen nochmals und viele Grüße!
Loran
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Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo Loran,
nach Deinen erneuten Fotos kann ich Monikas (Tofufee) Vermutung nur bestätigen, Du hast da einen Urwelt-Mammutbaum.
Monika hat da einen ganzen Wald davon. Findest Du hier: viewtopic.php?f=4&t=38966&hilit=Urwelt+Mammutbaum
nach Deinen erneuten Fotos kann ich Monikas (Tofufee) Vermutung nur bestätigen, Du hast da einen Urwelt-Mammutbaum.
Monika hat da einen ganzen Wald davon. Findest Du hier: viewtopic.php?f=4&t=38966&hilit=Urwelt+Mammutbaum
Grüße aus dem sonnigen Baden
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Gary
Arbeitskreis Karlsruhe im BCD
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo Gary,
danke auch für dein Feedback und die Bestätigung von Tofufees Einschätzung, dass es sich um einen Urwelt-Mammutbaum handelt. Aufgrund dessen habe ich etwas recherchiert und bin auf nachstehendes YT-Video gestoßen, was eure Einschätzung wohl auch anhand der überaus unpraktischen Schale bestätigt, die sich ebenfalls im Video wiederfindet:
https://www.youtube.com/watch?v=EUOLoGZCRDQ
Da ich keine Lösung für das Fixieren des Bonsai in einer derartigen Schale habe, werde ich wahrscheinlich ebenfalls auf eine Alternative ausweichen, die diverse Löcher bietet, um die Fixierung besser hinzubekommen.
Und eine weitere DAU-Frage zum vermeintlichen Schluß dieses Threads; der Bonsai hat einen relativ prägnanten Ast, der keine Blüte bzw. Knospe trägt. Ich habe die vage Vermutung, dass er abgestorben ist. Wie lässt sich dies überprüfen, ohne dem Baum sonderlich zu schaden?
Viele Grüße
Loran
danke auch für dein Feedback und die Bestätigung von Tofufees Einschätzung, dass es sich um einen Urwelt-Mammutbaum handelt. Aufgrund dessen habe ich etwas recherchiert und bin auf nachstehendes YT-Video gestoßen, was eure Einschätzung wohl auch anhand der überaus unpraktischen Schale bestätigt, die sich ebenfalls im Video wiederfindet:
https://www.youtube.com/watch?v=EUOLoGZCRDQ
Da ich keine Lösung für das Fixieren des Bonsai in einer derartigen Schale habe, werde ich wahrscheinlich ebenfalls auf eine Alternative ausweichen, die diverse Löcher bietet, um die Fixierung besser hinzubekommen.
Und eine weitere DAU-Frage zum vermeintlichen Schluß dieses Threads; der Bonsai hat einen relativ prägnanten Ast, der keine Blüte bzw. Knospe trägt. Ich habe die vage Vermutung, dass er abgestorben ist. Wie lässt sich dies überprüfen, ohne dem Baum sonderlich zu schaden?
Viele Grüße
Loran
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- Registriert: 02.12.2016, 11:49
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo Loran,
für eine Art der Befestigung in einer Schale mit nur einem Loch habe ich mal eine Skizze gemacht.
So war es im Post weiter oben sicher auch gemeint.
Verzeiht bitte die (Nicht)Qualität. Die Schale soll aufgeschnitten dargestellt sein.
Du machst also aus dickerem Draht unter das Loch, quer einen Bügel, der einen leichten Bogen ins Loch beschreibt.
Damit dein eigentlicher Befestigungsdraht nicht nach den Seiten weg rutschen kann.
Der Draht für den Bügel sollte stark genug gewählt sein.
Gruß Frank
für eine Art der Befestigung in einer Schale mit nur einem Loch habe ich mal eine Skizze gemacht.
So war es im Post weiter oben sicher auch gemeint.
Verzeiht bitte die (Nicht)Qualität. Die Schale soll aufgeschnitten dargestellt sein.
Du machst also aus dickerem Draht unter das Loch, quer einen Bügel, der einen leichten Bogen ins Loch beschreibt.
Damit dein eigentlicher Befestigungsdraht nicht nach den Seiten weg rutschen kann.
Der Draht für den Bügel sollte stark genug gewählt sein.
Gruß Frank
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Überprüfen, ob ein Ast noch lebt, kann man, indem man mit dem Findernagel oder einem vergleichbaren Werkzeug vorsichtig und an einer unauffälligen Stelle die Rinde ankratzt bzw. die oberste Schicht Rinde abschabt. Ist es grün, lebt es. Alternativ kann man auch vom Ende besagten Astes aus in kleinen Scheiben zurückschneiden, bis man in der Schnittfläche gesundes Holz und einen grünen Rindenring sieht.
Lieben Gruß und viel Spaß mit deinem Mammut (lies Monis Wald-Thread!)
Heinrich
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- bock
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Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Den eigentlichen Befestigungsdraht würde ich einmal um den dicken Draht herum wickeln, damit ersterer nicht vor- oder zurückrutschen kann.Eichhörnchen hat geschrieben: ↑01.04.2020, 07:10 ...
Du machst also aus dickerem Draht unter das Loch, quer einen Bügel, der einen leichten Bogen ins Loch beschreibt.
Damit dein eigentlicher Befestigungsdraht nicht nach den Seiten weg rutschen kann.
Der Draht für den Bügel sollte stark genug gewählt sein.
Gruß Frank
liebe Grüße Andreas
Ein Leben ohne Bonsai ist möglich - aber völlig sinnlos!
besucht mich auf flickr
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Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Super, danke für die Zeichnung, die für mich ausreichende Aussagekfraft hat und für den Hinweis, um die Vitalität des Astes zu überprüfen (der tatsächlich noch lebt).
Besten Dank für die diversen Antworten und Hilfestellungen in diesem Thread.
Viele Grüße
Loran
Besten Dank für die diversen Antworten und Hilfestellungen in diesem Thread.
Viele Grüße
Loran
Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Hallo zusammen,
nun melde ich mich wieder früher zurück, als ich eigentlich vermutete. Und natürlich mit Bezug zum Urweltmammutbaum des hiesigen Threads.
Leider sind mir heute erst dunkle Stellen an der Unterseite des Hauptstamms aufgefallen, die ich bislang einfach nur als Dreck interpretiert hatte. Bei der näherer Begutachtung und vorallem Abtastatung, habe ich nun die Vermutung, dass der Baum von außen fault. Diese dunklen Stellen sind relativ feucht, die Rinde lässt sich hier relativ einfach mit einem Fingernagel entfernen, was ich an einer kleinen Stelle exemplarisch tat.
Zur Veranschaulichung habe ich diverse Fotos beigefügt.
Im Zuge des auftgetreten Schrecks habe ich:
- den Baum aus der alten Schale befreit(!), die, nur mit einem Abzugsloch versehen, zu klein war (dies hätte ich deutlich eher machen müssen - ärgerlich!)
- die alte Erde, die trotz meines(!) bislang sehr mäßigem Gießens mMn zu feucht war, vollständig entfernt (evtl. auch die Ursache für die dunkle/feuchte Verfärbung des Hauptstamms)
- die (feinen) Wurzeln um circa die 30-40% reduziert
- die prägnantesten Wurzeln belassen, obwohl mit selbige dunkel erschienen, aber auch hier ein exemplarischer "Fingernagel-Test" aufwies, dass sie - zumindest farblich beurteilbar - eigentlich intakt erscheinen
- den Baum in eine größere Anzuchtschale mit diversen Abzugslöchen eingesetzt
- ihn mit Draht fixiert, mit frischem Substrat versorgt sowie hiernach durchdringend gegossen.
Eine Auswirkung auf die Triebe oder andere Bereiche des Baums ist bislang nicht feststellbar.
Der Baum steht permanent draußen auf meiner Terasse und hat im Zeitraum von circa 13-18 Uhr direkte Sonneneinstrahlung.
Liege ich richtig mit der Vermutung hinsichtlich der Fäule?
Gibt es nebst der o.g. Schritte noch Weiteres, was eine Verschlimmerung und sogar Absterben des Baums verhindern kann?
Und was ist das bitte für ein "Flatschen", den ich auf dem einen Bild umrandet habe? Es ist eine quasi externe "Masse", die sich sehr, sehr schwer beseitigen lies, und die ich letztendlich sogar belassen habe.
Ich danke euch sehr für jegliches Feedback - auch ohne Bezug zu den obigen Fragen.
Viele Grüße
Loran
nun melde ich mich wieder früher zurück, als ich eigentlich vermutete. Und natürlich mit Bezug zum Urweltmammutbaum des hiesigen Threads.
Leider sind mir heute erst dunkle Stellen an der Unterseite des Hauptstamms aufgefallen, die ich bislang einfach nur als Dreck interpretiert hatte. Bei der näherer Begutachtung und vorallem Abtastatung, habe ich nun die Vermutung, dass der Baum von außen fault. Diese dunklen Stellen sind relativ feucht, die Rinde lässt sich hier relativ einfach mit einem Fingernagel entfernen, was ich an einer kleinen Stelle exemplarisch tat.
Zur Veranschaulichung habe ich diverse Fotos beigefügt.
Im Zuge des auftgetreten Schrecks habe ich:
- den Baum aus der alten Schale befreit(!), die, nur mit einem Abzugsloch versehen, zu klein war (dies hätte ich deutlich eher machen müssen - ärgerlich!)
- die alte Erde, die trotz meines(!) bislang sehr mäßigem Gießens mMn zu feucht war, vollständig entfernt (evtl. auch die Ursache für die dunkle/feuchte Verfärbung des Hauptstamms)
- die (feinen) Wurzeln um circa die 30-40% reduziert
- die prägnantesten Wurzeln belassen, obwohl mit selbige dunkel erschienen, aber auch hier ein exemplarischer "Fingernagel-Test" aufwies, dass sie - zumindest farblich beurteilbar - eigentlich intakt erscheinen
- den Baum in eine größere Anzuchtschale mit diversen Abzugslöchen eingesetzt
- ihn mit Draht fixiert, mit frischem Substrat versorgt sowie hiernach durchdringend gegossen.
Eine Auswirkung auf die Triebe oder andere Bereiche des Baums ist bislang nicht feststellbar.
Der Baum steht permanent draußen auf meiner Terasse und hat im Zeitraum von circa 13-18 Uhr direkte Sonneneinstrahlung.
Liege ich richtig mit der Vermutung hinsichtlich der Fäule?
Gibt es nebst der o.g. Schritte noch Weiteres, was eine Verschlimmerung und sogar Absterben des Baums verhindern kann?
Und was ist das bitte für ein "Flatschen", den ich auf dem einen Bild umrandet habe? Es ist eine quasi externe "Masse", die sich sehr, sehr schwer beseitigen lies, und die ich letztendlich sogar belassen habe.
Ich danke euch sehr für jegliches Feedback - auch ohne Bezug zu den obigen Fragen.
Viele Grüße
Loran
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Re: Welche Art von Bonsai und wie die Fixierung hinbekommen
Moin Loran,
solange nur die Borke matschig ist und das Gewebe darunter (Kambium, Xylem) fest ist, besteht keine akute Gefahr. Den "Flatschen" kann ich nicht eindeutig identifizieren, könnte nach deiner Beschreibung Beton oder ähnliches sein.
Eventuell kannst du in einigen Jahren den Baum zwischen den oberen Wurzeln und dem Flatschen abmoosen.
solange nur die Borke matschig ist und das Gewebe darunter (Kambium, Xylem) fest ist, besteht keine akute Gefahr. Den "Flatschen" kann ich nicht eindeutig identifizieren, könnte nach deiner Beschreibung Beton oder ähnliches sein.
Eventuell kannst du in einigen Jahren den Baum zwischen den oberen Wurzeln und dem Flatschen abmoosen.
liebe Grüße Andreas
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