Astverdickungen bei Juniperus chinensis

Spezielle Baumpflege z.B. düngen, umtopfen, Erden, ein- und auswintern, Pflanzenschutz
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Robert S.
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Beitrag von Robert S. »

Hallo Herbi,

soweit ich weiß geht der Pilz nur vom Wacholder auf die Birne und von der
Birne auf den Wacholder über. Aber wie Heike schon geschrieben hat.
Gib mal Birnengitterrost in der Suchfunktion ein und Du wirst einiges hier
im Forum dazu finden.

Servus,
Robert
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Robert G.87
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Beitrag von Robert G.87 »

Hallo miteinander,
das ist wirklich schade um den Wacholder... *iik*
Meinen den ich hier mal vorgestellt hatte ist auch schon entsorgt, leider. Am besten gleich in eine Tüte und ab in die Tonne! Das ist aber auch immer wieder schmerzlich, schade! :cry:

MfG Robert
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Andreas Ludwig
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Beitrag von Andreas Ludwig »

Robert S. hat geschrieben:Hallo Herbi,

soweit ich weiß geht der Pilz nur vom Wacholder auf die Birne und von der
Birne auf den Wacholder über. Aber wie Heike schon geschrieben hat.
Gib mal Birnengitterrost in der <a href="search.php" target="_blank" title="Suchfunktion">Suchfunktion</a> ein und Du wirst einiges hier
im Forum dazu finden.

Servus,
Robert
Das findet man hier schön erklärt.
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Herbi
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Beitrag von Herbi »

Hallo zusammen...........

Danke vielmals für die vielen Antworten.
Wie schon gesagt: Ich wohne in einem kleinen Dörfchen und bei uns hat (soweit ich weiss) niemand einen Birnenbaum.
Also denk ich mir, ich werde ihn einmal mit chemischen Mitteln behandeln und den einen grösseren Ast wo er befallen ist abschneiden. Wenn er meinen anderen Bäumen nichts tut, warum nicht stehen lassen?

Verbrennen kann ich ihn immer noch.............

Gruss Herbi
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Heike_vG
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Beitrag von Heike_vG »

Hallo Herbi,

über 200 m lacht der Pilz, die Sporen fliegen mit dem Wind natürlich viel weiter durch die Luft.

Es spricht aber nichts dagegen, an dem schönen alten Baum noch Bekämpfungsversuche zu starten.
Die Erfahrung muss man vielleicht mal machen.

Ich hatte mal einen hübschen J. communis, den ich auch nicht aufgeben wollte. Irgendwann brach der eklige Pilz dann doch überall heraus und der Baum klappte zusammen.
Seitdem nehme ich nur noch einigermaßen resistente Wacholderarten auf und befallene würde ich sofort der Tonne überantworten. :cry:

Liebe Grüße und berichte bitte über die Entwicklung des Wacholders!

Heike
Ein halber Schritt in die richtige Richtung ist oftmals ein Reinfall...

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Peter L
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Beitrag von Peter L »

Hallo Herbi,
ich hatte in einem Gartencenter auch mal ein "vergessenen" Wacholder gefunden, der eine super Kaskade geworden wäre. Nach Begutachtung fand ich den Birnengitterrost an diesem Teil und habe den Händler darauf angesprochen.
Dieser sagte mir, dass es Mittel gibt, jedoch nicht für den Normalhandel, die helfen sollen. Jedoch hatte er selber keine Erfolge damit und hat davon abgeraten diesen Pilz versuchen zu bekämpfen. Die Gefahr der Ausbreitung ist zu groß, denn wie Heike schon sagte sind 200m für Pilzsporen keine Entfernung.
Den Baum wanderte umgehend in eine Tonne zum verbrennen.
Gruß Peter
Berndbonsai
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Beitrag von Berndbonsai »

Hallo Herbi
Da ich auch zwei Wacholder aus Blumenkübeln gestalten wollte habe ich mich mit Birnengitterrost beschäftigt. Dabei habe ich irgendwo gelesen, dass eine sinnvolle Behandlung nicht möglich sei und ausser Birnen auch Quitten als Zwischenwirt in frage kämen. Die Quelle kann ich leider nicht mehr nennen. Ich habe , obwohl an einem Baum nur noch ein Ast befall zeigte die Pflanzen entsorgt, da ich glaube, dass der Streß des gestaltens für den Baum zuviel sein könnte und dann der Pilz noch stärker ausbricht.
Tut mir leid
Bernd
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Tomsai 92
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Beitrag von Tomsai 92 »

Ich wette, die Antwort steht hier zwar irgendwo (im Forum) schon, aber ich stell die Frage trotzdem.

Ist procumbens ´nana´ anfällig? *schwitz* *wa* *schwitz*


Wenn ja, dann hab´ ich mal wieder ein kleiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiines Problemchen ... eine befallene Birne steht in meinem Garten

Ist der S***** meldepflichtig?


Mit verängstigten Grüßen

Tomsai 92


Ps.: Meinen "Chinesen" kann ich denn ja wohl auch abharken... :cry:
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Herbi
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Beitrag von Herbi »

Hallo Tomsai

Laut dieser Liste von Lindwurm: Kein Befall!!
Schwein gehabt......
http://www.bund-lemgo.de/downloads/Birn ... rrost1.pdf
Gruss Herbi
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Heike_vG
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Beitrag von Heike_vG »

Hallo,

so hunderprozentig kann man sich wohl leider auf die Angaben in der Listen nicht verlassen.
Wie gesagt, ich hatte schon einen J. communis, der befallen war und ich habe auch schon von betroffenen J. procumbens gehört.
Ist aber sicherlich nicht die Regel.

Viele Grüße,

Heike
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Tomsai 92
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Beitrag von Tomsai 92 »

Da kann ich nur hoffen, dass er es noch ein paar Jahre überlebt :? . Irgendwann hab ich ja sowieso meinen eigenen Garten und der wird mit Sicherheit woanders liegen. Bis dahin kann ich denn halt keine Wocholder mehr ziehen. Naja, ich steh ja sowiso eher auf palmus und co. :| :wink:

Herbi, mein Beileid und viele Grüße,

Tomsai


Ps.: LOL! Mein chinesis ist ein ´Robusta Queen´...

*crazy* *computer* *teufel* *computer* *crazy*
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Thorschti
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Beitrag von Thorschti »

Frage, was passiert wenn man den Baum nicht wegwirft oder verbrennt?

Bislang habe ich noch nirgendwo gelesen was passiert wenn man den Pilz ignoriert. Geht der Wacholder ein? Sieht es nur häßlich aus? Wie lange lebt der Baum noch mit dem Pilz? Warum ist der Wacholder noch nicht ausgestorben?

Oder ist dies die Frage nach dem kalkhaltigen Wasser? 8)

mfg

Thorsten
Exercitatio artem parat (Tacitus)
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zopf
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Beitrag von zopf »

Hallo Thorsten
Wenn der Baum bei guter Gesundheit gehalten wird,
passiert kurzfristig nichts weiter. Immer grössere
Abschnitte des Baumes werden befallen und die Schwellungen
werden dicker. Irgendwann wird der Baum wohl sterben,
allerdings in der Natur erst nach sehr langer Zeit.
Aber ...
Einer der wichtigen Punkte, den es bei Unserem Hobby zu erlernen gilt,
ist zu entscheiden ob es ein lohnenswertes Unterfangen ist
den jeweiligen Baum in jahrelanger Arbeit aufzubauen.
Da ein Wacholder zu den arbeitsintensiven Bäumen gehört,
ist es einfach nicht sinnvoll, seine Zeit mit einem befallenem Wacholder
zu vergeuden. Jede Form der Gestaltung, jede Wurzelbarbeitung
schwächt den Baum und lässt den Pilz wuchern.
mfG Dieter
bonsi10
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Beitrag von bonsi10 »

mal nebenbei .. wenn solche kranken bäume in der schweiz " entdeckt " werden, wird eine zwangsvernichtung angeordnet ( selbst erlebt ). da ja zur zeit eine grosse seuchengefahr bei obstbäumen besteht, finde ich das auch gut so.
gruss daniel
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