Kali-Magnesia-Düngung
Kali-Magnesia-Düngung
Hallo,
eine Kali-Magnesia-Düngung wird im Herbst ja allgemein sehr empfohlen.
Gilt das generell für alle Baumarten oder gibt es einige, die das nicht so gerne mögen?
eine Kali-Magnesia-Düngung wird im Herbst ja allgemein sehr empfohlen.
Gilt das generell für alle Baumarten oder gibt es einige, die das nicht so gerne mögen?
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo Rolf,
da Dir bislang niemand geantwortet hat, will ich Dir ein paar Worte zu Deinem Thema schreiben.
Mir ist nicht bekannt, dass bestimmte Pflanzenarten den K-Mg-Dünger nicht vertragen.
Er soll ja im wesentlichen die Aushärtung vor dem Winter begünstigen, weswegen ich ihn auch nur für Bäume mit Winterruhe benutzt habe, also nicht für tropische und subtropische, die im Haus über den Winter weiterwachsen.
Vor ein paar Jahren habe ich hier im BFF mal gefragt, ob solch ein Herbst- oder Abschlussdünger notwendig wäre und da hat mir z.B. Walter Pall geantwortet, dass er ihn für überflüssig hielte, man könne einfach mit normalem Dünger bis in den Herbst weiterdüngen.
Deswegen habe ich das zunächst auch so weitergemacht, aber als ich irgenwann mal über den preiswerten K-Mg-Dünger im Gartencenter gestolpert bin, habe ich mir doch mal einen Beutel voll mitgenommen und ihn ausprobiert.
Besonders herausragende Wirkungen habe ich nicht feststellen können. Allerdings habe ich den Eindruck bekommen, dass bei manchen blühenden und fruchtenden Bäumen die Blüte und Fruchtbildung im Jahr darauf sehr verstärkt wurde.
Vielleicht habe ich den Herbstdünger bei einigen auch etwas stark dosiert, jedenfalls war der Effekt nicht nur positiv. Die übermäßige Blüte und Fruchtansatz hat einige Bäume doch ziemlich geschwächt.
Meine Zierkirsche, die so heftig geblüht hat, hat danach sehr verkahlte Bereiche im Inneren bekommen und der neue Austrieb ist auch nicht kräftig genug ausgefallen, obwohl der Baum letztes Frühjahr umgetopft wurde. Auch stickstoffreicher Dünger über den Sommer hat das noch nicht wieder wettmachen können.
Hier hat sich also auch gezeigt, dass man sowohl Blüten als auch Früchte reduzieren sollte, wenn es zu viele werden. Oder lieber gleich nicht mit dem K-Mg übertreiben.
Viele Grüße,
Heike
da Dir bislang niemand geantwortet hat, will ich Dir ein paar Worte zu Deinem Thema schreiben.
Mir ist nicht bekannt, dass bestimmte Pflanzenarten den K-Mg-Dünger nicht vertragen.
Er soll ja im wesentlichen die Aushärtung vor dem Winter begünstigen, weswegen ich ihn auch nur für Bäume mit Winterruhe benutzt habe, also nicht für tropische und subtropische, die im Haus über den Winter weiterwachsen.
Vor ein paar Jahren habe ich hier im BFF mal gefragt, ob solch ein Herbst- oder Abschlussdünger notwendig wäre und da hat mir z.B. Walter Pall geantwortet, dass er ihn für überflüssig hielte, man könne einfach mit normalem Dünger bis in den Herbst weiterdüngen.
Deswegen habe ich das zunächst auch so weitergemacht, aber als ich irgenwann mal über den preiswerten K-Mg-Dünger im Gartencenter gestolpert bin, habe ich mir doch mal einen Beutel voll mitgenommen und ihn ausprobiert.
Besonders herausragende Wirkungen habe ich nicht feststellen können. Allerdings habe ich den Eindruck bekommen, dass bei manchen blühenden und fruchtenden Bäumen die Blüte und Fruchtbildung im Jahr darauf sehr verstärkt wurde.
Vielleicht habe ich den Herbstdünger bei einigen auch etwas stark dosiert, jedenfalls war der Effekt nicht nur positiv. Die übermäßige Blüte und Fruchtansatz hat einige Bäume doch ziemlich geschwächt.
Meine Zierkirsche, die so heftig geblüht hat, hat danach sehr verkahlte Bereiche im Inneren bekommen und der neue Austrieb ist auch nicht kräftig genug ausgefallen, obwohl der Baum letztes Frühjahr umgetopft wurde. Auch stickstoffreicher Dünger über den Sommer hat das noch nicht wieder wettmachen können.
Hier hat sich also auch gezeigt, dass man sowohl Blüten als auch Früchte reduzieren sollte, wenn es zu viele werden. Oder lieber gleich nicht mit dem K-Mg übertreiben.
Viele Grüße,
Heike
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo Heike,Heike_vG hat geschrieben:da Dir bislang niemand geantwortet hat, will ich Dir ein paar Worte zu Deinem Thema schreiben.
dafür hast Du doch schon sehr ausführlich geantwortet, danke Dir.
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo,Heike_vG hat geschrieben:Hallo Rolf,
da Dir bislang niemand geantwortet hat, will ich Dir ein paar Worte zu Deinem Thema schreiben.
Mir ist nicht bekannt, dass bestimmte Pflanzenarten den K-Mg-Dünger nicht vertragen.
Er soll ja im wesentlichen die Aushärtung vor dem Winter begünstigen, weswegen ich ihn auch nur für Bäume mit Winterruhe benutzt habe, also nicht für tropische und subtropische, die im Haus über den Winter weiterwachsen.
Vor ein paar Jahren habe ich hier im BFF mal gefragt, ob solch ein Herbst- oder Abschlussdünger notwendig wäre und da hat mir z.B. Walter Pall geantwortet, dass er ihn für überflüssig hielte, man könne einfach mit normalem Dünger bis in den Herbst weiterdüngen.
Deswegen habe ich das zunächst auch so weitergemacht, aber als ich irgenwann mal über den preiswerten K-Mg-Dünger im Gartencenter gestolpert bin, habe ich mir doch mal einen Beutel voll mitgenommen und ihn ausprobiert.
Besonders herausragende Wirkungen habe ich nicht feststellen können. Allerdings habe ich den Eindruck bekommen, dass bei manchen blühenden und fruchtenden Bäumen die Blüte und Fruchtbildung im Jahr darauf sehr verstärkt wurde.
Vielleicht habe ich den Herbstdünger bei einigen auch etwas stark dosiert, jedenfalls war der Effekt nicht nur positiv. Die übermäßige Blüte und Fruchtansatz hat einige Bäume doch ziemlich geschwächt.
Meine Zierkirsche, die so heftig geblüht hat, hat danach sehr verkahlte Bereiche im Inneren bekommen und der neue Austrieb ist auch nicht kräftig genug ausgefallen, obwohl der Baum letztes Frühjahr umgetopft wurde. Auch stickstoffreicher Dünger über den Sommer hat das noch nicht wieder wettmachen können.
Hier hat sich also auch gezeigt, dass man sowohl Blüten als auch Früchte reduzieren sollte, wenn es zu viele werden. Oder lieber gleich nicht mit dem K-Mg übertreiben.
Viele Grüße,
Heike
und wann hast Du ihn angewendet ?
Ich habe ihn angewendet beim beginn der Blattfärbung,hatte aber keine Probleme,ich denke das da an der Dosierung was dran ist ( ich bin da etwas zurückhaltender mit der Menge ).
Gruß Maick
Wenn man in die falsche Richtung läuft, hat es keinen Zweck, das Tempo zu erhöhen.
B. Breuel
B. Breuel
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Mir wurde empfohlen, beim Einsetzen der Herbstfärbung mit dem Düngen aufzuhören, da es für die Bäume mehr schädlich als sinnvoll sein soll.
Wie geht ihr das an?
Wie geht ihr das an?
Du musst den Asphalt deiner Annehmlichkeiten verlassen
und dich in die Wildnis deiner Intuition begeben...
Was es dort für dich zu entdecken gibt,
ist etwas Wunderbares - nämlich dich selbst.
und dich in die Wildnis deiner Intuition begeben...
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo Maick,Maick hat geschrieben:und wann hast Du ihn angewendet ?
das weiß ich gar nicht mehr so ganz genau, ich denke mal, dass es so gegen Ende September war.
Viele Grüße,
Heike
- Headbanger
- Beiträge: 67
- Registriert: 17.01.2007, 15:51
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Moin Moin, :D
ich dünge jetzt bis Ende September mit einem Kakteendünger. Der hat wenig Stickstoff und viel Kalium. Dann gibt es für alle noch eine Ladung Patent-Kali (Kali-Magnesia) und dann sollte Schluss sein. Ich löse das Kali-Magnesia in Wasser auf und giesse. Ca 1 Esslöffel auf einen Liter Wasser.
ich dünge jetzt bis Ende September mit einem Kakteendünger. Der hat wenig Stickstoff und viel Kalium. Dann gibt es für alle noch eine Ladung Patent-Kali (Kali-Magnesia) und dann sollte Schluss sein. Ich löse das Kali-Magnesia in Wasser auf und giesse. Ca 1 Esslöffel auf einen Liter Wasser.
Viele Grüße Jochen
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Zum 100sten Geburtstag von Heinz Erhardt
"Auf einem Baume saß ein Specht.
Der Baum war hoch. Dem Specht war schlecht."
Sapere aude!
http://bonsaiaknoerdlichewetterau.blogspot.com/
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
Ich halte das für überholt und überflüssig, wenn man entweder à la "Riesenbuffet" oder nach "Tomatenweg" düngt.
"The mind is like a parachute. It doesn't work unless it's open."
- Frank Zappa -
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo,holgerb hat geschrieben:Ich halte das für überholt und überflüssig, wenn man entweder à la "Riesenbuffet" oder nach "Tomatenweg" düngt.
ich denke da ist was dran,beim Tomatenweg auf jeden Fall ,und beim Riesenbüffet denke ich ist Walter Pall die beste Referenz das es auch funktioniert.
Den Tomatenweg hab ich erst dieses Jahr bei meinen Azaleen ausprobiert ( ich denke da kann ich erst nächstes Jahr nach der Blüte was sagen,dann habe ich es ein Jahr durchgezogen )
Mein Problem ist das ich wie viele andere auch einen Sack Patentkali ( 5 kg ) gekauft habe und der hält nunmal ziemlich lange,aber ich habe ja noch einen Garten und ein Anzuchtbeet somit hat sich das dann bald erledigt denke ich.
Und so wie es jetzt aussieht tendiere ich zum " Riesenbüffet " ( habe es dieses Jahr schon mal ansatzweise ausprobiert,und es sieht ganz gut aus ),aber wie heisst es bei uns so schön bis dahin geht noch manche Maus in ein anderes Loch...
Im Frühjahr sehen wir weiter.
Gruß
Maick
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B. Breuel
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo,
da ich jetzt kein neues Thema eröffnen wollte, hänge ich mich einfach hier mit ran.
Ab dieses Jahr möchte ich es auch mal mit einer Kali-Magnesia-Herbst-Düngung probieren. (in Granulatform)
Meine Fragen dazu: Wie dosiert ihr? Headbanger hat ja schon geschrieben, dass er das ca. 1 Esslöffel Kali-Magnesia in einen Liter Wasser auflöst und damit gießt.
Kann man das Granulat auch einfach auf die Substratoberfläche streuen? Wenn ja, wieviel nimmt man da? Und wie oft düngt ihr im Herbst damit?
Freue mich schon auf eure Antworten
Viele Grüße
Manuel
da ich jetzt kein neues Thema eröffnen wollte, hänge ich mich einfach hier mit ran.
Ab dieses Jahr möchte ich es auch mal mit einer Kali-Magnesia-Herbst-Düngung probieren. (in Granulatform)
Meine Fragen dazu: Wie dosiert ihr? Headbanger hat ja schon geschrieben, dass er das ca. 1 Esslöffel Kali-Magnesia in einen Liter Wasser auflöst und damit gießt.
Kann man das Granulat auch einfach auf die Substratoberfläche streuen? Wenn ja, wieviel nimmt man da? Und wie oft düngt ihr im Herbst damit?
Freue mich schon auf eure Antworten
Viele Grüße
Manuel
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Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen.
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
Moin Manuel,
ich streue es einmalig im September auf - Dosierung etwa ein Eßlöffel pro DIN A 4 Substratoberfläche (600 cm²).
Geschadet hat es noch nicht, aber ob es viel nützt? Ich habe öfter Chlorosen beobachtet und bilde mir ein, eine Extraportion Magnesium kann nicht schaden. Und Kalium ist ja auch nicht verkehrt, aber ob deshalb auch nur ein Baum den Winter überlebt hat, der sonst eingegangen wäre?
ich streue es einmalig im September auf - Dosierung etwa ein Eßlöffel pro DIN A 4 Substratoberfläche (600 cm²).
Geschadet hat es noch nicht, aber ob es viel nützt? Ich habe öfter Chlorosen beobachtet und bilde mir ein, eine Extraportion Magnesium kann nicht schaden. Und Kalium ist ja auch nicht verkehrt, aber ob deshalb auch nur ein Baum den Winter überlebt hat, der sonst eingegangen wäre?
liebe Grüße Andreas
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- Frank Abbing
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- Wohnort: Münsterland
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Einmal jetzt und noch mal um den 20.Oktober. Die Pflanzen sind im nächsten Jahr blühfreudiger und die neuen Blattknospen entwickeln sich vor dem Winter schon kräftiger und insgesamt üppiger.
Liebe Grüße
Frank
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
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Vielen Dank für eure Hinweise!! Das hilft mir weiter!
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- Sebastian O
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Re: Kali-Magnesia-Düngung
Hallo zusammen,
Ich habe mal irgendwo gelesen (wahrscheinlich hier im Forum) dass es bei der Herbstdüngung hauptsächlich darum geht, wenig, bzw. keinen Stickstoff mehr zu geben, da wohl ein zu reichhaltiges Stickstoffangebot die Einlagerung von Zuckern, die für die Frosthärte und die Energie für den Austrieb im Frühjahr wichtig sind, erschweren. Daher sollte Herbstdünger eben keinen Stickstoff enthalten. Man sollte demnach nach dem Hochsommer nicht mehr düngen oder eben Dünger ohne Stickstoff geben. Welchen Vorteil Magnesium im Herbst bietet, weiß ich nicht. Überhaupt kann ich das jetzt leider nicht mit irgendwelchen Quellen untermauern, meine Aussagen sind also eher in der Kategorie “gefährliches Halbwissen” zu verbuchen.
LG
Sebastian
Ich habe mal irgendwo gelesen (wahrscheinlich hier im Forum) dass es bei der Herbstdüngung hauptsächlich darum geht, wenig, bzw. keinen Stickstoff mehr zu geben, da wohl ein zu reichhaltiges Stickstoffangebot die Einlagerung von Zuckern, die für die Frosthärte und die Energie für den Austrieb im Frühjahr wichtig sind, erschweren. Daher sollte Herbstdünger eben keinen Stickstoff enthalten. Man sollte demnach nach dem Hochsommer nicht mehr düngen oder eben Dünger ohne Stickstoff geben. Welchen Vorteil Magnesium im Herbst bietet, weiß ich nicht. Überhaupt kann ich das jetzt leider nicht mit irgendwelchen Quellen untermauern, meine Aussagen sind also eher in der Kategorie “gefährliches Halbwissen” zu verbuchen.
LG
Sebastian
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Sebastian
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- ChristianB
- Beiträge: 471
- Registriert: 11.09.2006, 14:15
- Wohnort: Mitten im Ruhrgebiet
Re: Kali-Magnesia-Düngung
Das ist ein wenig zu pauschal. Die Düngung muss schon individuell auf den Baum und das jeweilige Entwicklungsziel angepasst werden. Z.B. sollen viele Nadelbäume (Kiefern, Fichten, Eiben) ja jetzt (nach entsprechender Behandlung im Sommer) Knospen für das nächste Jahr bilden, die müssen voll gedüngt werden.Sebastian O hat geschrieben: ↑06.09.2019, 22:19 Man sollte demnach nach dem Hochsommer nicht mehr düngen oder eben Dünger ohne Stickstoff geben.
Viele Grüße
Christian
Christian