Pinus Mugo macht Probleme

[rolfmaier67]

Vielen Dank Sanne für den Link, werde ich mir heute Abend mal durchlesen


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[rolfmaier67]

Update,

Geht dem Baum von Tag zu Tag schlechter. Inzwischen verfärben sich die Nadeln so



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[uvex]

Hallo, Schönen Sonntag allseits!

Mugo's sind nach meiner Erfahrung die sensibelsten einheimischen Kiefern, mal abgesehen von der Zirbe. Nicht nur nach dem Umtopfen zicken die Pinus mugo oft rum, auch auf meinem Acker! Da kann es schon auch mal passieren, dass in einer Mugo-Reihe eine einzelne Pflanze einfach so vertrocknet. Und das, obwohl nicht umgepflanzt wurde und es allen anderen Bergkiefern gut geht.

Nach meiner Meinung liegt das am Zusammenbrechen des Mykorrhiza's oder / und an irgendwelchen schädlichen Pilzen im Wurzelbereich. Deshalb belasse ich beim Umtopfen von gesunden Bergkiefern besonders viel altes Substrat mit dem Pilzgeflecht an der Pflanze und mische das neue Granulat mit einigen zerbröselten Mykorrhiza-Klumpen. Prinzipiell funktioniert diese Vorgehensweise aber nur, wenn weitestgehend stabiles Granulat verwendet wird. Beimischung von Akadama verwende ich deshalb nicht. Das zersetzt sich zu schnell. Besser ist da Kiryu oder ähnliches............

Nun mein Tipp zu der hier gezeigten Kiefer: Vorsichtig mit einem Essstäbchen an zwei, drei Stellen das Substrat auflockern und einzelne Wurzeln suchen. Sind diese matschig, wird es eng, sind aber einzelne weiße Wurzelspitzen oder gar Mykorrhiza (Wurzeln haben weißen Schimmelbelag ) zu sehen, sieht es prächtig aus! Dann macht sie dieses Jahr noch neue Knospen und treibt im nächste Frühling aus.
Wenn der Befund negativ ist, würde ich weiter sprühen, und ganz penibel darauf achten, die Erde nur dann zu gießen, wenn sie unter der Oberfläche langsam antrocknet. Das zu testen, ist mit dem Finger oder dem Essstäbchen kein Problem.
Unterstützend würde ich ein Beimpfen des Substrats mit Mykorrhiza-Erde aus anderen Kiefern-Schalen empfehlen. Hoffe, Du hast sowas. Das im Handel angebotene Mykorrhiza halte ich für weniger geeignet.

Viel Glück!

Edit: Ui! Jetzt sehe ich das letzte Bild. Hatte vor 1 Stunde angefangen zu antworten - Nun sieht es hoffnungslos aus. Tut mir leid. Hoffe aber, dass mein Beitrag bei ähnlichen Problemen hilft.

[rolfmaier67]

Hallo uvex,

Ich habe beim Umtopfen recht viel von dem alten Pilz Geflecht zur neuen Erde dazu getan. Allerdings steht der Baum jetzt in einer sehr durchlässiger Erde. Hatte im Februar noch eine andere Mugo mit dabei, die dieselben Symptome zeigte. Da dachte ich zuerst auch, dass sie einen wurzelschaden aber das bestätigte sich nicht. Dieser geht es allerdings auch sehr schlecht. Diese steht bei meinem Bonsaihändler und dieser weiß auch nicht woran es liegt. Er vermutete auch einen Pils.

Lg Rolf


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[rolfmaier67]

Hallo,
Hab jetzt mal vorsichtig gegraben. Vom Mykorrhiza hab ich nichts gefunden, allerdings auch keine weißen Wurzelspitzen. Zum Glück auch keine faulen Wurzeln. Die Schale ist oben aber auch recht eng. Ich müsste sonst zu arg graben.

Lg


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[Chri]

So Leid es mir tut Rolf, aber wenn die Nadeln mal so aussehen ises geschehen um sie

[mydear]

Hallo Rolf,

ich habe im April 2 Sylvestris umgepflanzt, beide sahen im Mai fast so aus wie deine ersten Bilder. Beide hatten den Winter ziemlich geschwächt überlebt, waren längst überfällig zum Umpflanzen.
Ich habe so oft es ging übersprüht und sonnig aufgestellt. Eine hat vor 6 Wochen die Knospen austreiben lassen, schwach aber immerhin. In der Sonne habe ich die Schale abgedeckt, dass Schale und Wurzeln nicht zu heiß werden.

14. April 2018

02. Juli 2018

Die andere sieht nach wie vor schlecht aus, das Hoffen geht weiter. Ich bilde mir ein, dass die Knospen sich letzte Woche gaaaaanz leicht geöffnet haben

02. Juli 2018

Grüße
Rainer

[rolfmaier67]

Hallo Rainer,

viel Hoffnung habe ich bei meinen 2 ehrlich gesagt nicht, aber aufgeben werde ich sie nicht. Wäre schön wenn ich wüsste warum. Wie gesagt, der zweite steht bei meinem Bonsaihändler und der hat auch keine Ahnung woran das liegt. Da ich die Bäume auch schon ca. 7 Jahre habe und an der Pflege und Standort nichts geändert habe, kann ich es erst recht nicht verstehen .

LG Rolf


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[Ferry]

Hallo Rainer,

viel Hoffnung habe ich bei meinen 2 ehrlich gesagt nicht, aber aufgeben werde ich sie nicht. Wäre schön wenn ich wüsste warum. Wie gesagt, der zweite steht bei meinem Bonsaihändler und der hat auch keine Ahnung woran das liegt. Da ich die Bäume auch schon ca. 7 Jahre habe und an der Pflege und Standort nichts geändert habe, kann ich es erst recht nicht verstehen .

LG Rolf


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Hallo Rolf,

ich denke, dass die beiden Bergkiefern hinüber sind. Meine Vermutung geht eher in die Richtung Frostrocknis im vergangenen Winter oder Pilzinfektion. Die Pinus mugo gehört ohne Zweifel zu den extrem winterharten Spezies, aber als Bonsai kann auch der Pinus mugo extreme Kälte und Trockenheit zu schaffen machen; für diese Annahme spricht, dass die Nadeln eher von der Spitze her erst gelblich blass und dann bräunlich geworden sind.
Pilzinfektionen können bei allen Baumarten verheerend sind und sind manchmal schwer zu erkennen. Ich schliesse einen Pilz nicht aus, obwohl meistens Flecken oder Verfärbungen an den Nadeln sichtbar gewesen sein wären und das Braunwerden der Nadeln eher von der Basis als von der Spitze begonnen hätte.

Vielleicht entdeckst Du noch eine Auffälligkeit an den Nadeln und Du kannst uns ein paar detaillierte Fotos liefern. Ich verstehe, dass 7 Jahre erfolgreiche Pflege am gleichen Standort viele Fragen auftreten lassen.

[rolfmaier67]

Hallo,

Hab nochmal unterschiedliche Bereiche von dem Baum fotografiert. Vielleicht kann der ein oder andere etwas damit anfangen.

LG Rolf


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[rolfmaier67]

hier die Bilder






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[mydear]

viel Hoffnung habe ich bei meinen 2 ehrlich gesagt nicht, aber aufgeben werde ich sie nicht. Wäre schön wenn ich wüsste warum. Wie gesagt, der zweite steht bei meinem Bonsaihändler und der hat auch keine Ahnung woran das liegt. Da ich die Bäume auch schon ca. 7 Jahre habe und an der Pflege und Standort nichts geändert habe, kann ich es erst recht nicht verstehen .

Hallo Rolf,

solch betrübliche Momente kenne ich, ich habe schon zu viele Bäume verloren.
Z.B 2 kleine Mugos mit relativ viel Torf im Substrat, die ich zu feucht gehalten habe. Oben sah es trocken aus, unten am Schalenboden war es noch nass. Irgendwann sind die Wurzeln verfault und die Nadeln der Mugo sind am Baum vertrocknet.
Bei einer gesammelten Sylvestris hat Auspflanzen ins Feld geholfen, seitdem regeneriert sie sich wieder.

Ich drücke dir die Daumen, dass das Wunder doch noch eintritt.

Grüße
Rainer

[rolfmaier67]

Danke dir Rainer,

Das schlimme dabei ist, dass es einen ziemlich verunsichert, was auch die restlichen Bäume angeht


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[Ferry]

Hallo Rolf,

einen Pilz kann ich leider nicht erkennen. Die Mugos scheinen eher vertrocknet zu sein, was durch Trockenheit, Wurzelfäule, Erfrierung, Überdüngung, unsachgemäßen Wurzelschnitt, ... etc. oder Kombinationen davon hervorgerufen worden sein kann.
Ich würde den Wurzelballen untersuchen, um mehr zu erfahren und für das nächste Mal zu lernen.

[rolfmaier67]

Hallo Ferry,

eigentlich kann ich fast alles ausschließen, bis auf den Wurzelschnitt beim umtopfen. Ich habe dieses mal beim umtopfen die kompl. alte Erde entfernt, wobei zum Schluß nicht wirklich viel abgerissene Wurzeln auf dem Tisch lagen.
Bei meiner anderen mugo merkte ich im Herbst,dass etwas nicht stimmt und da vermutete ich ein Wurzelproblem, welches sich beim umtopfen im Januar aber nicht bestätigte.
Mal schauen, vielleicht nehme ich die Mugo am Wochenende mal aus der Schale und sehe nach den Wurzeln, schlimmer kanns ja nicht mehr werden.

LG Rolf