Substrat - Rein mineralisch möglich?
- sebastian.brandner
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Substrat - Rein mineralisch möglich?
Hallo liebe Steinchenmischer!
Gleich mal vorweg, ja ich bin Bonsaineuling. Hatte zwar einmal in meiner Hauptschulzeit einen roten Ahorn,
jedoch ist das mehr als 20 Jahre her und der hats damals nicht überlebt (nicht meine Schuld )
Nun will ich mich dem Hobby voll und ganz widmen und erarbeite mir das ganze Thema von Grund auf und das heißt natürlich auch,
sich genau den "Grund" eines Bonsais anzusehen und zu studieren.
Habe alles mögliche schon verschlungen, Blog von Walter, diverse technische Beschreibungen von Substraten,
technisch/wissenschaftliche Informationen zu einzelnen Materialien usw.
Natürlich bin ich auch ein Freund der Natur. Ich kaufe zB nie Erden in denen Torf verarbeitet ist, da ich dieses Torfstechen und damit trockenlegen von Mooren nicht gut heiße. (Ja ein bisschen Ökofritze darf man schon sein )
Ich bin absolut der Meinung von WP was moderne Substrate angeht, ich sehe keinen Sinn dahinter Akadama zu kaufen/verwenden,
Erde soll dort bleiben wo sie ist, im Boden und der Bonsai kommt damit nur in Berührung wenn er im Freiland wachsen darf.
Womit ich nur nicht so ganz zurecht komme ist folgendes:
Kann man mit modernen Substraten auch ohne jeglichen Torfzusatz erfolgreich arbeiten?
Ich frage das deswegen, weil ich im Haus bereits bei normalen Grünpflanzen erstaunlich gute Ergebnisse erzielt habe in den letzten Jahren,
das durch die Verwendung von Lechuza Pon (Zeolith, Bims, Lava) unterstützt wurde.
Substrat vom gekauften Grünling ausgeputzt und weggewaschen, in Pon gesetzt und alles wuchert perfekt.
Aktuell habe ich auch begonnen mein zukünftiges Hobby durch Sämlinge die ich jetzt ziehe mit viel Testmaterial zu versorgen.
Auch die wachsen in reiner Steinchenmischung sehr gut heran.
Also wer hat sich getraut und seine Bonsai in reinen Mineralsubstraten stehen (ohne Torf)?
Die Anzuchtstation
Gleich mal vorweg, ja ich bin Bonsaineuling. Hatte zwar einmal in meiner Hauptschulzeit einen roten Ahorn,
jedoch ist das mehr als 20 Jahre her und der hats damals nicht überlebt (nicht meine Schuld )
Nun will ich mich dem Hobby voll und ganz widmen und erarbeite mir das ganze Thema von Grund auf und das heißt natürlich auch,
sich genau den "Grund" eines Bonsais anzusehen und zu studieren.
Habe alles mögliche schon verschlungen, Blog von Walter, diverse technische Beschreibungen von Substraten,
technisch/wissenschaftliche Informationen zu einzelnen Materialien usw.
Natürlich bin ich auch ein Freund der Natur. Ich kaufe zB nie Erden in denen Torf verarbeitet ist, da ich dieses Torfstechen und damit trockenlegen von Mooren nicht gut heiße. (Ja ein bisschen Ökofritze darf man schon sein )
Ich bin absolut der Meinung von WP was moderne Substrate angeht, ich sehe keinen Sinn dahinter Akadama zu kaufen/verwenden,
Erde soll dort bleiben wo sie ist, im Boden und der Bonsai kommt damit nur in Berührung wenn er im Freiland wachsen darf.
Womit ich nur nicht so ganz zurecht komme ist folgendes:
Kann man mit modernen Substraten auch ohne jeglichen Torfzusatz erfolgreich arbeiten?
Ich frage das deswegen, weil ich im Haus bereits bei normalen Grünpflanzen erstaunlich gute Ergebnisse erzielt habe in den letzten Jahren,
das durch die Verwendung von Lechuza Pon (Zeolith, Bims, Lava) unterstützt wurde.
Substrat vom gekauften Grünling ausgeputzt und weggewaschen, in Pon gesetzt und alles wuchert perfekt.
Aktuell habe ich auch begonnen mein zukünftiges Hobby durch Sämlinge die ich jetzt ziehe mit viel Testmaterial zu versorgen.
Auch die wachsen in reiner Steinchenmischung sehr gut heran.
Also wer hat sich getraut und seine Bonsai in reinen Mineralsubstraten stehen (ohne Torf)?
Die Anzuchtstation
LG
Sebastian
Bonsaianfänger aus der schönen Steiermark
Meine Substratinfosammlung https://1drv.ms/t/s!As146qAWDCJYgegkZvYLFjrR9RZQaw
Sebastian
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
hallo sebastian, bei nadelbäumen ist das auf jeden fall möglich, generell ja, wenn giessen und düngen darauf abgestimmt ist. gerade in heissen sommern muss da evtl. mehrmals täglich gegossen werden.
Gruss, Achim
"Der kürzeste Weg zum Glück ist der Weg in den Garten"
chinesische Weisheit
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- sebastian.brandner
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Hallo Achim!
Natürlich hab ich mich auch schon diesbezüglich informiert, ich denke da vor allem an eine Art Anstauverfahren.
In Tests bisher mit dem Substrat saugt sich das Wasser gut nach oben ohne das alles klatschnass ist.
Legt man auf ein gut feuchtes Substrat oben neues trockenes drauf, ist es innerhalb kurzer Zeit auch feucht.
Schätze dadurch kann man gut an heissen Tagen die Bonsaitöpfe in einer Wasserschale stehen haben von denen aus
das Substrat ansaugt ohne das die Wurzeln klatschnass sind weil die Freiräume mit Luft sind ja nach wie vor vorhanden.
Hier Beispiele, wie wohl sich die Lonicerastecklinge im Substrat fühlen,
und wie gut das mit den Freiräumen für Sauerstoff und dem Wassertransport funktioniert.
(bisschen etwas zum anschauen sollte sich auch jemand anderes dafür interessieren und zum einlesen )
LG
Sebastian
Bonsaianfänger aus der schönen Steiermark
Meine Substratinfosammlung https://1drv.ms/t/s!As146qAWDCJYgegkZvYLFjrR9RZQaw
Sebastian
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Hallo Sebastian,
Du gehst genau den richtigen Weg, denn einen Bonsai Kaufen ist einfach, ihn am Leben zunerhalten und richtig zu Pflegen will aber gelernt sein.
Deine Einstellung zu Torf finde ich gut und sehe ich genau so wie du, für die meisten Pflanzen kann man ersatzweise Kokoshumus nehmen. Das gibt es als Chips oder als Substrat. Beide Varianten funktionieren sehr gut als Zusatzstoff und da es ein Abfallprodukt aus der Kokosnussernte ist, ist es aus meiner Sicht auch relativ umweltfreundlich und ein Nachwachsender Rohstoff.
Beim Akadama sehe ich es auch Prinzipiell so wie du, aber die besonderen Eigenschaften die Akadama bietet, erreicht kein anderes Substrat.
Jedes einzelne Körnchen Akadama besteht im inneren stark vergrößert aus Tuben bzw. Kanälen. Diese Kanäle werden von den kleinen Faserwurzeln durchwachsen und durch verschiedene Prozesse z.b. Zerfall der Körner dazu angeregt sich zu verzweigen.
Jetzt gibt es zu beachten, das je feiner ein Wurzelsystem verzweigt ist desto feiner sieht es auch in dem Astwerk darüber aus, denn alles steht in Balance zueinander. D.h. Je mehr feinste Faserwurzeln desto feiner und kürzer werden die Internodien und das hat auch Einfluss auf die Blattgröße etc.
Ich kenne nur ein Material das ähnliche Strukturen wie akadama hat und das ist Chabasit, sieht auch sehr ähnlich aus wie Akadama aber es ist ein Mineralisches Substrat dem diese Zerfallseigenschaften von Akadama fehlen. Dennoch ist es sehr gut, es hat enorme Puffereigenschaften und die Wasseraufnahmekapazität, Wasserhaltekapazität als auch die Verfügbarkeit für die Wurzeln sind nahezu Identisch mit Akadama. In deinen Substraten ist Zeolih dabei, dieses Türkisfarbene Mineral. Chabasit gehört zu der Gruppe der Zeolithe hat aber nicht diese komische türkise Farbe.
In Österreich kommst du da sehr gut dran und es ist nicht teuer.
Meine Wacholder, Buchen und Ulmen gedeihen darin ganz Prächtig wobei ich es als Zuschlagsstoff zusammen mit Akadama und Bims nutze.
Rein Mineralisch hatte ich es bei einem Feldahorn versucht, aber da kam ich mit dem giessen nicht hinterher und habe Kokoshumus oben aufgelegt das hat das Intervall verlängert und dem Baum geht es damit auch sehr gut....
Gruß Eugen
Du gehst genau den richtigen Weg, denn einen Bonsai Kaufen ist einfach, ihn am Leben zunerhalten und richtig zu Pflegen will aber gelernt sein.
Deine Einstellung zu Torf finde ich gut und sehe ich genau so wie du, für die meisten Pflanzen kann man ersatzweise Kokoshumus nehmen. Das gibt es als Chips oder als Substrat. Beide Varianten funktionieren sehr gut als Zusatzstoff und da es ein Abfallprodukt aus der Kokosnussernte ist, ist es aus meiner Sicht auch relativ umweltfreundlich und ein Nachwachsender Rohstoff.
Beim Akadama sehe ich es auch Prinzipiell so wie du, aber die besonderen Eigenschaften die Akadama bietet, erreicht kein anderes Substrat.
Jedes einzelne Körnchen Akadama besteht im inneren stark vergrößert aus Tuben bzw. Kanälen. Diese Kanäle werden von den kleinen Faserwurzeln durchwachsen und durch verschiedene Prozesse z.b. Zerfall der Körner dazu angeregt sich zu verzweigen.
Jetzt gibt es zu beachten, das je feiner ein Wurzelsystem verzweigt ist desto feiner sieht es auch in dem Astwerk darüber aus, denn alles steht in Balance zueinander. D.h. Je mehr feinste Faserwurzeln desto feiner und kürzer werden die Internodien und das hat auch Einfluss auf die Blattgröße etc.
Ich kenne nur ein Material das ähnliche Strukturen wie akadama hat und das ist Chabasit, sieht auch sehr ähnlich aus wie Akadama aber es ist ein Mineralisches Substrat dem diese Zerfallseigenschaften von Akadama fehlen. Dennoch ist es sehr gut, es hat enorme Puffereigenschaften und die Wasseraufnahmekapazität, Wasserhaltekapazität als auch die Verfügbarkeit für die Wurzeln sind nahezu Identisch mit Akadama. In deinen Substraten ist Zeolih dabei, dieses Türkisfarbene Mineral. Chabasit gehört zu der Gruppe der Zeolithe hat aber nicht diese komische türkise Farbe.
In Österreich kommst du da sehr gut dran und es ist nicht teuer.
Meine Wacholder, Buchen und Ulmen gedeihen darin ganz Prächtig wobei ich es als Zuschlagsstoff zusammen mit Akadama und Bims nutze.
Rein Mineralisch hatte ich es bei einem Feldahorn versucht, aber da kam ich mit dem giessen nicht hinterher und habe Kokoshumus oben aufgelegt das hat das Intervall verlängert und dem Baum geht es damit auch sehr gut....
Gruß Eugen
- sebastian.brandner
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Hallo Eugen!
Also ich hab noch weiter gesucht und mich einmal fürs Erste gegen Akadama entschieden.
Blogeinträge wie zB https://www.bonsaiempire.com/blog/akadama-soil und Themen viewtopic.php?t=34366 sagen meiner Logik, versuchs ohne.
Möglicherweise fehlende Wasserspeicherkapazität durch weglassen von Torf und Kokoshumus werde ich wohl dann durch das Anstauverfahren und der Nutzung meiner automatischen Bewässerung daheim ausgleichen.
Ich glaube nach vielen vielen gelesenen Seiten meine Recherche zu dem Thema so zu beenden.
Da mein Hang-Grundstück so ausgelegt ist, das dann alle Pflanzen nach Süden ausgerichtet sind und wir Ganztagssonne haben, ja außer Wolken blockiert bei mir nichts die Sonne, werde ich auf extrem durchlässige und selbst saugende Mixturen setzen die durch Wasserschalen und Tropfer/Beregner zusätzlich versorgt werden
Durch dein Kommentar hab ich dann noch nachgeforscht was genauer die positiven Eigenschaften sind und da kam wirklich nur das raus, dass Wurzeln das Akadama durchwachsen und mehr Anteile des Topfs nutzen können (wenn alles dicht ist).
Bei den Freiräumen die zB mein Lechuza, das ich jetzt noch verbrauche von den Restbeständen, schon von Haus aus hat sehe ich genug Potential für Wachstum. Noch dazu benutze ich zu Beginn sowieso große Gefäße für genug Wachstum damit sie schnell dicker werden.
Vielleicht hilft dann der Thread auch manchen bei der Entscheidungsfindung
ps: natüüüürlich hat bei der Entscheidung auch der finanzielle Aspekt eine Rolle gespielt, denn rein mineralisches Substrat erhält man günstiger.
Also ich hab noch weiter gesucht und mich einmal fürs Erste gegen Akadama entschieden.
Blogeinträge wie zB https://www.bonsaiempire.com/blog/akadama-soil und Themen viewtopic.php?t=34366 sagen meiner Logik, versuchs ohne.
Möglicherweise fehlende Wasserspeicherkapazität durch weglassen von Torf und Kokoshumus werde ich wohl dann durch das Anstauverfahren und der Nutzung meiner automatischen Bewässerung daheim ausgleichen.
Ich glaube nach vielen vielen gelesenen Seiten meine Recherche zu dem Thema so zu beenden.
Da mein Hang-Grundstück so ausgelegt ist, das dann alle Pflanzen nach Süden ausgerichtet sind und wir Ganztagssonne haben, ja außer Wolken blockiert bei mir nichts die Sonne, werde ich auf extrem durchlässige und selbst saugende Mixturen setzen die durch Wasserschalen und Tropfer/Beregner zusätzlich versorgt werden
Durch dein Kommentar hab ich dann noch nachgeforscht was genauer die positiven Eigenschaften sind und da kam wirklich nur das raus, dass Wurzeln das Akadama durchwachsen und mehr Anteile des Topfs nutzen können (wenn alles dicht ist).
Bei den Freiräumen die zB mein Lechuza, das ich jetzt noch verbrauche von den Restbeständen, schon von Haus aus hat sehe ich genug Potential für Wachstum. Noch dazu benutze ich zu Beginn sowieso große Gefäße für genug Wachstum damit sie schnell dicker werden.
Vielleicht hilft dann der Thread auch manchen bei der Entscheidungsfindung
ps: natüüüürlich hat bei der Entscheidung auch der finanzielle Aspekt eine Rolle gespielt, denn rein mineralisches Substrat erhält man günstiger.
LG
Sebastian
Bonsaianfänger aus der schönen Steiermark
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Sebastian
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- Andreas Ludwig
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Deine Fragen sind falsch gestellt. Richtigerweise müsstest du fragen, bei welchen Arten das geht.sebastian.brandner hat geschrieben: ↑18.01.2019, 14:48Kann man mit modernen Substraten auch ohne jeglichen Torfzusatz erfolgreich arbeiten?Also wer hat sich getraut und seine Bonsai in reinen Mineralsubstraten stehen (ohne Torf)?
It is not enough to be busy. So are the ants. The question is: What are we busy about?
(Thoreau)
(Thoreau)
Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Ach, ist Akadama wieder zu haben? Das war doch schwierig bis unmöglich geworden nach Fukushima?
Ich habe in meiner "Hausmischung" noch Reste davon drin, solange sie halt beim Umtopfen nicht durchs Sieb fallen.
Ansonsten besteht mein Substrat aus Seramis, Lavastrat und Pinienrinde zu etwa gleichen Teilen. Null Torf.
Ich habe in meiner "Hausmischung" noch Reste davon drin, solange sie halt beim Umtopfen nicht durchs Sieb fallen.
Ansonsten besteht mein Substrat aus Seramis, Lavastrat und Pinienrinde zu etwa gleichen Teilen. Null Torf.
Gruß,
MarionS
Liebhaber des Raumübergreifenden Großgrüns
MarionS
Liebhaber des Raumübergreifenden Großgrüns
Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Akadama war immer erhältlich, Marion. Nur einzelne Händler haben es aus dem Sortiment genommen.
LG, Heike
LG, Heike
Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Moinsen zämme,
Akadama hat die Eigenschaft große Wassermengen zu speichern und kontrolliert wieder abgeben zu können - kann kein mineralisches Substrat.
Ich nutze das Pon auch recht intensiv bei meinen Bonsai, aber .... bei Laubbäumen und insbesondere bei Ahorn, habe ich 1.5 bis 2 Teile, bei Ahorn 3Teile Akadama zu 1 Teil Pon als Mischung.
Nicht genutztes Pon darf man übrigens im Winter auch nicht draussen lassen wegen dem Dünger, der dem Pon zugesetzt ist.
Akadama hat die Eigenschaft große Wassermengen zu speichern und kontrolliert wieder abgeben zu können - kann kein mineralisches Substrat.
Ich nutze das Pon auch recht intensiv bei meinen Bonsai, aber .... bei Laubbäumen und insbesondere bei Ahorn, habe ich 1.5 bis 2 Teile, bei Ahorn 3Teile Akadama zu 1 Teil Pon als Mischung.
Nicht genutztes Pon darf man übrigens im Winter auch nicht draussen lassen wegen dem Dünger, der dem Pon zugesetzt ist.
Viele Grüße,
Moya
******************************
- Arbeitskreis Aichtal
- Bonsai Club Deutschland
- BCD Kusamonogruppe
Moya
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Hallo miteineander,
einen Tipp hätte ich für Interessierte am Thema Substrat für diejenigen, welche ein wenig die englische Sprache beherrschen. Ryan Neil beleuchtet das Thema Substrat bei Youtube ausführlich von modernsten und wissenschaftlichen Aspekten aus gesehen (Soil und BSOP in Suchfeld eingeben). Als Ersatz für Akadama wird da Diatomerde empfohlen, womit Ryan auch experimentiert. Eventuell hilft das ein wenig weiter, wenn man sich das Substrat selbst mischen möchte. Für mich das Beste, was ich zum Thema Substrat bisher gehört habe. Es wird auch der Aspekt der organischen Düngung beleuchtet.
Gruß
Markus
einen Tipp hätte ich für Interessierte am Thema Substrat für diejenigen, welche ein wenig die englische Sprache beherrschen. Ryan Neil beleuchtet das Thema Substrat bei Youtube ausführlich von modernsten und wissenschaftlichen Aspekten aus gesehen (Soil und BSOP in Suchfeld eingeben). Als Ersatz für Akadama wird da Diatomerde empfohlen, womit Ryan auch experimentiert. Eventuell hilft das ein wenig weiter, wenn man sich das Substrat selbst mischen möchte. Für mich das Beste, was ich zum Thema Substrat bisher gehört habe. Es wird auch der Aspekt der organischen Düngung beleuchtet.
Gruß
Markus
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Stimmt, das Mirai Video steht auch noch auf meiner To-Do Liste
Hab ich nur angefangen aber kann noch nicht dazu mich hinzusetzen und es anzuschauen. Am Abend im Bett wenn man müde ist, ist sein Sprechtempo für 90 Minuten etwas zäh
Hab ich nur angefangen aber kann noch nicht dazu mich hinzusetzen und es anzuschauen. Am Abend im Bett wenn man müde ist, ist sein Sprechtempo für 90 Minuten etwas zäh
LG
Sebastian
Bonsaianfänger aus der schönen Steiermark
Meine Substratinfosammlung https://1drv.ms/t/s!As146qAWDCJYgegkZvYLFjrR9RZQaw
Sebastian
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- sebastian.brandner
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Also das Mirai Video hat mir gefallen, weil ich ihn einfach mag so wie er das Ganze rüber bringt,
aber das wars dann auch schon.
Zum Thema "Soils" wars mir fast zu wenig, im Prinzip wars nur eine Lobpreisung auf Akadama.
Wenn es dann um "Profi-Bäume" geht, kommt man laut ihm nicht drum rum.
Ich hab mir heute beim Hornbach einmal einen 100L Sack Perlit (Bachl DS Perlit) gekauft,
um günstige 13€. Werde mir das mal anschauen was da so drinnen ist an Feinteilen und was an Brauchbarem.
Ist aber anscheinend ein reines und unbehandeltes Perlit, also genau geeignet für Substrate.
Leider hab ich noch keine Quelle für Lava gefunden, nur 8-32 mm Lavamulch und das ist unbrauchbar
aber das wars dann auch schon.
Zum Thema "Soils" wars mir fast zu wenig, im Prinzip wars nur eine Lobpreisung auf Akadama.
Wenn es dann um "Profi-Bäume" geht, kommt man laut ihm nicht drum rum.
Ich hab mir heute beim Hornbach einmal einen 100L Sack Perlit (Bachl DS Perlit) gekauft,
um günstige 13€. Werde mir das mal anschauen was da so drinnen ist an Feinteilen und was an Brauchbarem.
Ist aber anscheinend ein reines und unbehandeltes Perlit, also genau geeignet für Substrate.
Leider hab ich noch keine Quelle für Lava gefunden, nur 8-32 mm Lavamulch und das ist unbrauchbar
LG
Sebastian
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Hallo Sebastian,
Lava der Körnung 2-4 mm gibt es öfter in Baumärkten als Streumittel, i.d.R. 40 l-Säcke.
Grüße
Rainer
Lava der Körnung 2-4 mm gibt es öfter in Baumärkten als Streumittel, i.d.R. 40 l-Säcke.
Grüße
Rainer
“Fais de ta vie un rêve, et d'un rêve, une réalité“ Antoine de Saint-Exupéry
Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Warum nicht Fibotherm? 4-8mm, oder 2-4 mm gibts auch. Etwas Kokos, oder Pinienrinde rein und als Deckschicht Knauf Siliperl um die Verdunstung zu reduzieren.
Kostet kaum was, zerfällt nicht und ist auch immer wieder verwendbar -> wie Walter das ja "predigt".
Kostet kaum was, zerfällt nicht und ist auch immer wieder verwendbar -> wie Walter das ja "predigt".
Gruß
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
László
"Wer arbeitet, macht Fehler."
Alfred Krupp
- Frank Abbing
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- Registriert: 30.12.2012, 14:31
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Re: Substrat - Rein mineralisch möglich?
Leider wächst es nicht lokal, sondern muss per Flieger oder Schiff her transportiert werden.Deine Einstellung zu Torf finde ich gut und sehe ich genau so wie du, für die meisten Pflanzen kann man ersatzweise Kokoshumus nehmen. Das gibt es als Chips oder als Substrat. Beide Varianten funktionieren sehr gut als Zusatzstoff und da es ein Abfallprodukt aus der Kokosnussernte ist, ist es aus meiner Sicht auch relativ umweltfreundlich und ein Nachwachsender Rohstoff.
Im Handel bin ich auf Hanfstreu gestossen und habe mich gefragt, ob das als Humusanteil genutzt werden könnte? Hat jemand das schon mal ausprobiert?
Ich selber verwende eine Mischung aus Blähton, Kalkbruch, Kokos und Hornspänen, was bei mir ausgezeichnet funktioniert:
- 25 Liter Blähton (Fibotherm, Rigidur usw.)
- 5 Liter Kalkbruch, bei mir in Form von nicht klumpendem Katzenstreu (formstabil!)
- 5 Liter Kokoserde (ggf. Hochmoortorf)
- 1 Liter Hornspäne
Liebe Grüße
Frank
Frank